hab ich dieses jahr das erste mal gemacht weil der seit jahren mickrig war. hab aber nur vorsichtig paar körner rein. sollte ich was nach legen?Puh, mein Rharbarber explodiert gerade und sehnt sich, glaube ich, nach einer Schippe Blaukorn.
Lg Avatarez2
Puh, mein Rharbarber explodiert gerade und sehnt sich, glaube ich, nach einer Schippe Blaukorn.
Lg Avatarez2
Das ist in der Landwirtschaft auch nicht viel anders, oder glaubst du die Gurken und der Mais wächst durch Kompost 3m?
Ich finde es ja auch toll, wenn man nach einem Jahr einen Kompost hat, der eine Konsistenz hat, dass man ihn sieben kann. Mein Kompost ist nach einem Jahr ein dichter Haufen klibberiges Etwas, in dem sich 1000. Regenwürmer tummeln, er sich jedoch nicht zerbröseln lässt. Mit so einem Rohkompost zu düngen ist bestimmt nicht cool.
Ich weiß ja nicht, was du in den Kompost tust, dass er nach einem Jahr in Pulverform durch ein Sieb geschoben werden kann, aber ich bin ganz Ohr.
Wer als Betrieb nicht seine verschrumpelten und befleckten wenigeFrüchte als "Bio-Gedöns" verkaufen möchte, der greift zu Blaukorn underhält schöne Früchte und wird nicht von der Konkurrenz ausgeschaltet.
Und zur Überdüngung kommt es ja auch gar nicht erst, da sich deraufmerksame Gartenbesitzer die Dosierungen auf der Rückseite durchliestund er diese beherzigt.
Der normale Mitbürger der mal eben schnell Erfolge im Garten haben möchte und gut aussehendes Gemüse ernten will, wird sich keinen Pferdemist oder Pellets holen, sondern sich ein wenig NPK Dünger besorgen.
Und zur Überdüngung kommt es ja auch gar nicht erst, da sich der aufmerksame Gartenbesitzer die Dosierungen auf der Rückseite durchliest und er diese beherzigt.
Außerdem stimmt es nicht, was du sagst. Die meisten Starkzehrer in Gärten leiden unter notorischem Nährstoffmangel, als unter Überdüngung. Und diesen kriegst du durch Kompost nur bedingt ausgeglichen.
Deswegen, Lesen hilft.
Keiner, der nur an ein paar Tomaten oder Maiskolben imteressiert ist, wird ernsthaft ein Auto voll mit "shit" beladen um seine paar Sachen großzuziehen.
Wie gesagt steht das in KEINEM VERHÄLTNIS zu AUFWAND und ERGEBNIS!
In den Kompost packe ich alles organische was anfällt, Schalen von Früchten und Gemüse, schlecht gewordene Brote, Müsli sowie Obst und Gemüse. Rasenschnitt sowie ziemlich alles, was roh und organisch ist.
Ich weiß auch nicht, was ich falsch mache.
Jeder Landwirt will möglichst viel Ertrag marktfähiger Früchte produzieren um daraus seinen Profit zu schlagen.
Deswegen düngen sie mit mineralischen Düngern, da sie sich am Meisten lohnen.
Ich bin sehr sehr dankbar dafür, dass es Bauen gibt, die nicht nur den größtmöglichen Ertrag im Auge haben, sondern auch das gesamte Ökosystem Natur.
100% deiner Aussagen des voherigen Threads sind Behauptungen, welche sich nicht belegen lassen.
Und du schreibst, dass man auch ohne Düngung durch Mist oder Blaukorn gute Erträge einfahren kann. Das ist wirklich Blödsinnig.
Für Naturschutz haben wir doch die Parks und geschützten Landschaften. Dazu müssen wir doch nicht den Feldern ihrer primären Funktion berauben, den Menschen zu versorgen.
Die Überschrift ist ein Brüller.
Puh, mein Rharbarber explodiert gerade und sehnt sich, glaube ich, nach einer Schippe Blaukorn.
Und zur Überdüngung kommt es ja auch gar nicht erst, da sich der aufmerksame Gartenbesitzer die Dosierungen auf der Rückseite durchliest und er diese beherzigt.
Was hältst du eigentlich von einem Mulchmäher? Man müsste den Rasen praktisch nie düngen und hat auch keinen nervigen Rasenschnitt mehr.
Ich bin nämlich am überlegen, mir einen zu holen.
Lg Avatarez2:!:
Und du schreibst, dass man auch ohne Düngung durch Mist oder Blaukorn gute Erträge einfahren kann. Das ist wirklich Blödsinnig.
Nein, du missverstehst mich. Dein Mais war so hoch, weil der Boden zuvor noch Nährstoffe angereichert hatte, welche nun mit in den Mais gingen. Die Böden in der Landwirtschaft sind meist nach einer Haupternte so ausgelaugt, dass die Maispflanzen ohne Düngung nicht höher als 3m werden würden.
Zeig mir einen komplett ausgelaugten Lehmboden, welchen du nur mit Kompost und Brennsesseljauche anreicherst und den Mais auf 3m kriegst. Sorry, Mais als Starkzehrer braucht andere Dimensionen an Nährstoffen, als Kompost hergeben kann.
Lg Avatarez2
Wie verträgt sich das hiermit:
Ich habe keine Größe der Schippe genannt. Ich habe bei mir eine kleine Kinderschippe, wo maximal 25-35g Blaukorn darauf passen.
Ideale Menge um meinen Rhabarber so zu düngen, dass er noch stärker und noch kräftiger wachsen wird.
Mit solchen Hilfsmitteln ist ein "Überdüngen" schlicht nicht möglich...
Zu einem Mulchmäher habe ich keine Meinung, er ist mir egal. Unsere Wiese wird einmal, maximal zweimal im Jahr mit Sense oder Freischneider gemäht.
Falls du einen Rasen und keine Magerwiese als Zeil hast, wirst du aber auch mit einem Mulchmäher nicht um das Düngen herumkommen.
Kompostfreundlicher wird Mähgut, wenn du es erst antrocknen läßt.
Das man den Rasen am besten an sonnigen und trockenen Tagen mit dem Mulchmäher mähen soll, hatte ich bereits in 2 Klicks herausgefunden.
Das besondere am Mulchmäher ist halt, dass er den Rasen so klein häckselt, dass das fein zerschnittene Gras zurück in die Grasnarbe rieselt und von daher die gleiche Menge des entnommen Rasenschnittes dem Kreislauf direkt wieder zugeführt wird.
Das setzt natürlich häufiges Mähen (2x die Woche) vorraus, bringt aber nur Vorteile. Man muss praktisch nie düngen und der Rasen bleibt immer gleich. Ein ungestörte Fluss möchte man meinen.
Wundert mich echt, dass dich so was nicht interessiert, wo du doch auf Kreisläufe sonst so viel Wert legst.
Das wäre nämlich mal eine Idee, die auch der arbeitende Normalbürger als rentabel und gelungen ansehen würde, wo er sich nicht die Hände mit Mist verschmutzen müsste.
Zum einen gibt es noch deutlich andere mineralische Dünger als gerade Blaukorn.
Zum anderen sind mineralische Dünger nicht prinzipiell für einen guten Ernteertrag nötig. Wenn man mit Gründüngungen und Zwischenfruchten arbeitet, kommt man sehr gut ohne weitere Düngung als Kompost und Jauchen aus. Meistens ist nämlich der Stickstoff im Minimum. Das läßt sich mit einer Leguminosenzwischenfrucht verhindern, um nur ein einfaches Beispiel zu nennen.
Natürlich gibt es noch andere, viel spezifischere mineralische Dünger wie z.B. Ammoniumsulfat oder Kalkammonsalperter, welche jedoch ganz andere Anwendungsbereiche habe und keine Universaldünger darstellen.
Außerdem spielen die anderen Dünger hier überhaupt keine Rolle, da es nun speziell um Blaukorn und Mist als Dünger geht.
Doch Blaukorn ist der gängigste im Gartenfachbereich und deshalb habe ich nur ihn erwähnt.
Ebenso gibt es noch viele andere organische Düngungen als Mist, aber diese sind hier erst mal nicht gefragt.
"Leguminosenzwischenfrucht", also Hülsenfrüchtler, welche durch ihre Knöllchenbakterien elementaren Stickstoff (N²) binden können und den Gehalt im Boden erhöhen.
Dank meiner Erklärung klingt die Sache sehr interessant und erstrebenswert.
Hat aber überhaupt gar nichts mehr mit der Düngung mit Mist und Blaukorn zu tun und ist somit eine thematische Verfehlung.
Auch sind mir die Werte nicht bekannt, welche durch diese Form der Düngung erreicht werden, doch ich schätze sie nicht sehr hoch ein, da selbst Landwirte, welche durch solche Zwischenfrüchte versuchen, Düngemittel einzusparen, immer noch mineralisch dazu düngen müssen.
Zwischenfrüchte, Gründüngungen, Leguminosen, ich glaube wir sind momentan echt im landwirtschaftlichen Bereich komplett angelangt. Ich glaube, solche Sachen im gemütlichen Hausgarten, mit einem schönen Tomatenbeet und ein paar Paprikakübeln sicherlich keine Option ist, geschweige irgendwas bringt.
Da ist Blaukorn echt die bessere Wahl.
Und wer macht sich um so was ernsthaft Gedanken, wenn es doch mit Blaukorn viel unkomplizierter und leichter geht und letztendlich das gleiche, wenn nicht bessere Ergebnis herauskommt?
Avatarez, nur weil du keine Lust hast, dich in eine andere Materie einzuarbeiten, heißt es nicht, dass es nur deine Methode gibt. Bodenbearbeitung ist keine reine Chemie, da ist ganz viel Biologie bei.
Bezweifle ich stark, denn ansonsten gäbe es ja nur Biobetriebe und auf ökologisch toten Böden dürfte nichts wachsen.
Fakt ist, dass das Gegenteil der Fall ist und Felder regelrecht totgespritzt werden und trotzdem viel höhere Erträge besserer Qualität einfahren, als die Bio-Betriebe.
Und ich habe sehr viel Lust, mich weiterzubilden, aber ich weiß auch um die Wirkung von Blaukorn und bin der festen Überzeugung, dass es eine kluge und unkomplizierte Art der Düngung darstellt und die Tausenden von Landwirten, welche Jahr für Jahr beste Erträge, die sich sogar exportieren lassen, erzielen, mich hier drin bestätigen.
Ebenso glaube ich, dass alle deine vorgestellten alternativen Düngemethoden viel schwieriger zu organisieren sind und man deutlich länger als ein paar Stunden beschäftigt ist, seinen Garten damit zu düngen und es am Ende sogar ein noch schlechteres Ergebnis nach sich zieht.rr:
Da ists mit Blaukorn einfach leichter...
Übrigens allen, die sich für den Erdboden interessieren, empfehle ich folgenden Film:
Unser Boden
Ich hatte den Threadtitel eigentlich nur als Synonym für organische und mineralische Düngung verstanden, erstere war ja nie nur auf Mist bezogen- oder hab ich das jetzt falsch verstanden?
Auch sind mir die Werte nicht bekannt, welche durch diese Form der Düngung erreicht werden, doch ich schätze sie nicht sehr hoch ein, da selbst Landwirte, welche durch solche Zwischenfrüchte versuchen, Düngemittel einzusparen, immer noch mineralisch dazu düngen müssen.
Zwischenfrüchte, Gründüngungen, Leguminosen, ich glaube wir sind momentan echt im landwirtschaftlichen Bereich komplett angelangt. Ich glaube, solche Sachen im gemütlichen Hausgarten, mit einem schönen Tomatenbeet und ein paar Paprikakübeln sicherlich keine Option ist, geschweige irgendwas bringt.
Da ist Blaukorn echt die bessere Wahl.
Und wer macht sich um so was ernsthaft Gedanken, wenn es doch mit Blaukorn viel unkomplizierter und leichter geht und letztendlich das gleiche, wenn nicht bessere Ergebnis herauskommt?"
Regenwürmer sind ein Zeichen, dass alles ok ist mit dem Haufen. glibberig wird das, wenn es zu feucht ist. Dagegen hilft es, mehr Strauchwerk rein zu packen und nicht so viel Rasenschnitt auf einmal. Das Problem vieler Gärten ist der große Anteil von Rasenschnitt. Ich trockne meinen ein paar Stunden auf der Terrasse in der Sonne vor, das hilft. Ansonsten versuche ich zu mulchen, d.h. den Schnitt beim mähen liegen lassen. Dazu muss man aber recht oft mähen.Mein Kompost ist nach einem Jahr ein dichter Haufen klibberiges Etwas, in dem sich 1000. Regenwürmer tummeln, er sich jedoch nicht zerbröseln lässt.