Moin! Danke für den Kaffee, Billa.
Oh wei, du Arme. Das Gemeine ist bei krebserregenden Dingen, dass du keine Ahnung hast, ob du irgendwelche Spätfolgen davonträgst.
Deshalb mag ich "ehrliche" Gefahrstoffe, bei denen du dich entweder direkt verätzt oder sicher bist, dass nichts passiert ist, lieber. In meinem langjährigen Arbeitskreis haben wir mit Fluorierungsreagenzien gearbeitet. Wirklich passiert ist zum Glück nie etwas. Aber einmal waren wir nicht sicher und sind mit einer Praktikantin rüber in die Hautklinik gegangen. Sie kannten dort weder HF noch Fluorwasserstoff und wollten das Mädel mit "beruhige dich und trinke einen Tee" nach Hause schicken. Bis die Doktorandin, die sich um sie kümmerte, auf dem Schrank das Flußsäure-Notfallkit sah. Sie hat dem Arzt erklärt, dass ein weiterer Name für HF Flußsäure sei - und plötzlich wurde der fix.
Die Medizinstudenten haben ein Semester "Chemie für Medizinstudenten", sowohl Praktikum als auch theoretische Vorlesungen und Seminare. Ich fürchte aber, dass das so weit weg von der Praxis ist, dass sie dadurch später keine größere Ahnung haben werden, wenn jemand mit einem Chemikalienunfall vor ihnen steht.
Ich fand es aber etwas verwerflich, das der Uniakut-Arzt nicht wusste was Ethidiumbromid ist.
(abgeschält worden bin ich nicht und heute bin ich froh, dass mein damaliger Chef mich sofort mit der UV-Lampe abgeleuchtet hat. Es war nichts mehr im Gesicht. Ein blödes Gefühl bleibt trotzdem...
Oh wei, du Arme. Das Gemeine ist bei krebserregenden Dingen, dass du keine Ahnung hast, ob du irgendwelche Spätfolgen davonträgst.
Deshalb mag ich "ehrliche" Gefahrstoffe, bei denen du dich entweder direkt verätzt oder sicher bist, dass nichts passiert ist, lieber. In meinem langjährigen Arbeitskreis haben wir mit Fluorierungsreagenzien gearbeitet. Wirklich passiert ist zum Glück nie etwas. Aber einmal waren wir nicht sicher und sind mit einer Praktikantin rüber in die Hautklinik gegangen. Sie kannten dort weder HF noch Fluorwasserstoff und wollten das Mädel mit "beruhige dich und trinke einen Tee" nach Hause schicken. Bis die Doktorandin, die sich um sie kümmerte, auf dem Schrank das Flußsäure-Notfallkit sah. Sie hat dem Arzt erklärt, dass ein weiterer Name für HF Flußsäure sei - und plötzlich wurde der fix.
Die Medizinstudenten haben ein Semester "Chemie für Medizinstudenten", sowohl Praktikum als auch theoretische Vorlesungen und Seminare. Ich fürchte aber, dass das so weit weg von der Praxis ist, dass sie dadurch später keine größere Ahnung haben werden, wenn jemand mit einem Chemikalienunfall vor ihnen steht.