90% des erlernten Schulwissens brauchen wir nicht. Sagt er. Weiß er. Und allein so gelesen mag ich fast zustimmen, wenn ich ab hier aufhöre zu spinnen. Und [er] meint damit zu wissen, welchen Beruf der einzelne Schüler anstrebt.
Das spannende ist zum Glück, dass jeder Mensch andere 10% von seinem Schulwissen später brauchen wird.
Dazu habe ich viel gelernt, was ich bestimmt nicht brauche um meinen Beruf auszuüben, was ich aber trotzdem nicht missen möchte. Und wer sagt mir, ob ich manches nicht später noch brauche, oder wenigstens denken gelernt habe, als ich versuchte, in dem Informationswust des Unterrichts so viel roten Faden zu finden, damit wenigstens der Klausurstoff bis zur nächsten Klausur haften bliebe.
Klar, wenn ich heute noch mal meine Abiklausuren schreiben müsste, dann würde ich gnadenlos untergehen. Aber wenigstens einen kleinen Einblick, ein paar Grundlagen habe ich aus jedem Fach mitgenommen.
Und noch was Spannendes: Das Lernen geht weiter, auch ohne Stundenplan und Klausuren.