Kriechtomaten bieten auch weniger Angriffsflächen vor starken Winde oder Hageschlag.
Allerdings haben Kriechtomaten auch negative Aspekte: Bei mir waren das im Wesentlichen der Schneckenfraß (wegen Bodennähe) und Unterlegenheit im Vergleich zu gestäbten, hochwachsenden Pflanzen in Bezug auf die Braunfäule (wegen Bodennähe und Wildwuchs). Im Prinzip beides k.o. Kriterien - zumindest wenn man Tomaten wegen des Ertrags anbauen möchte.
Vielen Dank für deine ausführliche Antwort. Mein Feld ist sicherlich anders gelagert, als dein Versuch damals. Aber du hast zwei wichtige Argumente gebracht:
reine Kriechtomaten würden bei mir nie gehen - nicht wegen der Schnecken sondern wegen Fäule. Erfahrungsgemäß steht zumindest 1x / Saison das Wasser ein paar Zentimeter hoch. Aus diesem Grund sollen die Tomaten schon in der "Luft" hängen - aber zu hoch geht auch nicht. Alles was über ~1,3 - 1,5m (hängt von der Dicke des Stammes ab) kann nach einem Tag Föhnsturm am nächsten Tag umgeknickt am Boden liegen.
- Übergabe ist am 28. April. Da ich da noch in Hamburg weile, beginnt für mich die Saison also, wie eh erwartet am 1. Mai. Ich hoffe das Wetter ist da halbwegs trocken, so dass ich da dann gleich mal die wichtigsten Sachen sähen kann. Ansonsten plane ich mir auch am 2. /3. frei zu nehmen (Überstunden habe ich ja mehr als genug). Aber mit dem Beantragen warte ich noch bis nächsten Do - dann sollte auch die erste vorsichtige Langzeitprognose da sein. Bei Sauwetter brauch ich auch nicht frei. 




Mehr als 3-4 Wegstückchen / Tag gehen da nicht (sonst könnte ich mich danach gar nicht mehr rühren). Aber für den Rest habe ich jetzt ja noch ein bisschen Zeit. Gewitter bzw. enorme Niederschläge fangen in der Regel erst nach dem 20. Mai an.


