Kriechtomaten bieten auch weniger Angriffsflächen vor starken Winde oder Hageschlag.
Allerdings haben Kriechtomaten auch negative Aspekte: Bei mir waren das im Wesentlichen der Schneckenfraß (wegen Bodennähe) und Unterlegenheit im Vergleich zu gestäbten, hochwachsenden Pflanzen in Bezug auf die Braunfäule (wegen Bodennähe und Wildwuchs). Im Prinzip beides k.o. Kriterien - zumindest wenn man Tomaten wegen des Ertrags anbauen möchte.
Vielen Dank für deine ausführliche Antwort. Mein Feld ist sicherlich anders gelagert, als dein Versuch damals. Aber du hast zwei wichtige Argumente gebracht:
reine Kriechtomaten würden bei mir nie gehen - nicht wegen der Schnecken sondern wegen Fäule. Erfahrungsgemäß steht zumindest 1x / Saison das Wasser ein paar Zentimeter hoch. Aus diesem Grund sollen die Tomaten schon in der "Luft" hängen - aber zu hoch geht auch nicht. Alles was über ~1,3 - 1,5m (hängt von der Dicke des Stammes ab) kann nach einem Tag Föhnsturm am nächsten Tag umgeknickt am Boden liegen.