Aurinkos Gemüsegartenjahr

Ja, nicht aufgeben! Mich hat das Gärtnern gelehrt, dass da nichts selbstverständlich ist und Freude und Dankbarkeit zu empfinden, über Alles, was ich ernten darf.
 
  • Da hast du vollkommen Recht.

    Nachdem es gestern nur für max. 10 Minuten geschüttet hat, heute bis dato entgegen der Ankündigung gar nicht und es die nächsten paar Tage auch trocken bleiben soll, bin ich einigermaßen optimistisch. Es hat heute schon bedeutend besser ausgeschaut wie am Montag. Bei den Kürbissen / Gurken sieht man schon wie die Pflanzen weiterwachsen. :)

    Nur den griechischen Bergtee musste ich heute entsorgen. Der war nur noch ein schlammiges, verfaultes etwas. Auf den wär' ich besonders gespannt gewesen. :mad:
     
    Ganz hinüber dürften eine Sorte Kartoffeln sein. Die hatten letzte Woche ja schon ziemlich viele faule Blätter und sind jetzt nur noch ein Gerippe. Schade.

    Man kann sich auch täuschen. Wieder erwarten sind die Kartoffeln nicht verfault sondern schon reif. Und das obwohl es eigentlich ne späte Sorte mit Ernte ab Ende August / September sein soll.
    Ne Mitgärtnerin hat heute ein paar ausgegraben und schöne große Kartoffeln gehabt. Ich habe dann auch mal eine geerntet. Bei mir war die Ausbeute mittelmäßig: es waren zwar einige sehr große aber auch viele sehr kleine dabei. Gesamt aber 0,8 kg.
     
  • Die Kartoffeln.... Das sind ja gute Nachrichten.
    Mit dem Bergtee geht es mir genauso.
    Erst hat er ewig zum Keimen gebraucht, ist dann super langsam gewachsen und nun verfault er:(
     
    Okay, dann bin ich wenigstens nicht die einzige die den nicht hinbekommt. Aber die Klimaunterschiede zw. Tirol und Griechenland sind jetzt auch nicht so minimal.

    Das Feld erholt sich jetzt von Tag zu Tag mehr.

    Karotten stehen wieder wie ne eins.
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    Die ersten Bohnen sind reif, wenngleich auch einige schimmlige zu entfernen waren.
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    Reste vom Salat. Hier habe ich großzügig die äußeren Blätter entfernt und hoffe, dass sie noch etwas weiterwachsen.
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    Da ich übers Wochenende zu meinen Eltern fahren und ich diese sowie meine Schwester immer mit etwas frischem Gemüse versorge, gab es heute richtig viel zum Ernten (zudem brauche ich ja noch Platz, damit ich am Montag frische Pflänzchen setzen kann):
    0,8kg Kartoffeln,
    Brokkoli
    2x Rote Beete (davon hatte eine 1,3kg!)
    2x Schwarzer Rettich
    1 Fenchel
    2x Zucchini
    0,25kg Bohnen
    sowie Radieschen, Einlegegurken und Ananaskirschen.
     
  • Heuer will es einfach nicht. Gestern Abend ging wieder ein heftiges Gewitter nieder. Zwar ohne Hagel, dafür mit Starkregen, sodass das meine Parzelle heute wieder sehr matschig war (3 Parzellen weiter stand das Wasser).

    Heute Nachmittag dann wieder ein kleines Gewitter und für die nächsten 3 Tage sind einerseits heftige Gewitter sowie sehr intensive Regenfälle angesagt. Da wird wieder alles schwimmen, denn die Erde ist dermaßen nass, dass sie einfach kein Wasser mehr aufnehmen kann.

    Gestern habe ich kurz vorm Gewitter noch 20 neue Pflänzchen gesetzt - mal schauen was überlebt. Heute konnte ich nur kurz die Fisolen und Erbsen durch pflücken sowie wieder eine Kartoffelpflanze ausgraben, ehe ich vorm Regen flüchten musste. Bis zum Wochenende wird es wohl auch keinen weiteren Besuch am Feld geben - dafür wird ein bisschen eingekocht. Fisolen- sowie Rote Beete Salat steht am Programm.
     
    Gerade geht der nächste Wolkenbruch nieder - und zumindest bei mir am Balkon war leichter Hagel dabei. :mad:
     
    Ach Mensch, das ist ja richtig blöd!:pa:
    Tomaten und Paprika hast Du aber nicht im Garten, oder?
     
    Tomaten ja, aber auf mehr als 5 Stück + einen Topf mit Snackgurken kriege ich auf meinen Minibalkon nicht hin, ohne dass dann Pflanzen komplett im Schatten stehen würden.

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    Dies hatte ich letztes Jahr (da waren es 8 oder 9 Pötte). Da die Paprikas am Feld aber super geworden sind (und das obwohl es da bei uns auch fast jeden Tag geregnet hat - aber halt nicht diese Massen und zudem gab es auch ausreichend Sonne), habe ich die heuer alle aufs Feld. Aber bis dato faulen die quasi alle.
     
  • Ach stimmt, Du warst das mit dem Minibalkon. Respekt! Dazu wäre nicht jeder motiviert, unter diesen Umständen Tomatenanbau zu betreiben.

    Paprika sind bei mir auch nicht sonderlich. Nächstes Jahr werde ich da kräftig reduzieren. So unheimlich viel Arbeit und lange Kulturdauer und dann so'n Trauerspiel.
    Aber ich bin auch vom letzten Jahr verwöhnt. Da hatten wir perfektes Chili- und Paprikawetter hier. Erstmalig, dass sie im Freiland besser gediehen als in den Töpfen.
     
  • Sagen wir es so, die einzige Sache wofür der Balkon noch halbwegs nutzbar ist, ist der Anbau von Gemüse. Und da ich Tomaten liebe tue ich es mir an. Wenngleich meine Erträge eher gering sind. Aber ich freue mich da über jede, die abfällt.
     
    Nach einer Woche Zwangspause (neben dem schlechten Wetter war ich zudem auch noch erkrankt und darf nun Antibiotika nehmen) ging es heute wieder aufs Feld.

    Die gute Nachricht das Wasser ist erst mal wieder versickert und somit schaut es jetzt nicht ganz so schlimm aus. Allerdings muss ich erst mal abwarten, was von den letzten Sonntag gepflanzten Pflänzchen überlebt hat und sich nochmal erfängt. Definitiv hinüber sind wohl die 3 Weißkrautpflänzen. Zudem musste ich heute auch eine Paprikapflanze entfernen, die komplett verfault war und die Einleggurken schauen auch sehr mau aus.

    Zu ernten gab es aber auch wieder was:
    500g Bohnen
    200g Erbsen (ausgepellt)
    2 Zucchinis
    1 Kohlrabi
    jede Menge Kamillenblüten
     
    Wieder ein paar Impressionen

    wahres Kamillenmonstrum
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    Süßkartoffeln
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    Butternut
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    Rotkohl
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    Zucchini mit überwiegend männlichen Blüten
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    Wenn es nicht will, dann will es nicht. Jetzt stand schon zum 4. Mal diesen Sommer das Wasser einige Zentimeter hoch. Es hat im Juli kaum einen Tag ohne Niederschlag gegeben (ok ist hier nicht so ungewöhnlich), ungewöhnlich war aber, dass großteils extreme Niederschlagsmengen niedergingen und es zudem auch viel zu wenig Sonne zum Auftrocknen gab.

    Das Gemüse schaut dementsprechend auch ziemlich mau aus, sogar die Zucchinipflanze ist halb verfault. Zudem habe ich heute verfaulte Radieschen, Rettiche, mal wieder Paprikas, die Ruccolapflanze entfernt. Erbsen sind nun auch hinüber und wurden ausgerissen. Sämtliche Kohlgewächse verlieren immer wieder Blätter. Zwiebeln habe ich heute mal begonnen zum Rausnehmen, die sind aber auch komplett durchweicht.

    Im Prinzip schwächelt auch alles was ich in den letzten 1,5 Monaten gesäht oder gepflanzt habe.

    Dazu passt, dass ich nun auch schon seit 3 Wochen mit diversen Erkrankungen kämpfe.
     
    Dann mal wieder ein paar Bilder von heute.

    Das Kürbisfeld (Hokkaido, Arkon, Lange von Napoli) weist schon deutliche Krankheitszeichen auf.
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    Der letzte Rest vom Zucchini - mind. die Halbe Pflanze musste ich gestern entfernen. Mal schauen, ob sie nochmal auf der anderen Seite austreibt.
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    Auch die Kartoffeln sind deutlich gezeichnet. Das sollte eigentlich die späte Sorte sein. Letztes Jahr war die erst Mitte Sept. zum Ernten.
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    Sämtliche Kohlgewächse haben schadhafte Blätter und bleiben eher mickrig.
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    Trauerspiel von Gurken. Sieben Pflanzen waren es mal, jetzt sind es nur noch 3 und auch die werden wohl nicht mehr lange leben.
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    Zwiebel wäre erntereif. Allerdings faulen auch hier schon die äußersten Schalen.
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    Ach das ist in der Tat traurig. :pa:
    Vielleicht nimmst du besser die Zwiebeln raus und isst sie auf?
     
    Und jetzt noch ein paar Bilder von den Sachen, die noch halbwegs in Ordnung aussehen:

    Konnte die ersten Spitzpaprika ernten - zwar waren diese noch tw. grün, aber angesichts des vorhergesagtem Regen für die nächsten Tage, habe ich sie abgemacht. Verfaulte hatte ich bis dato genug.
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    Nach wie vor am Besten sind die Pfefferonis (Sorte Kekova). Da kann ich am Wochenende wohl schon die ersten Gläser einlegen.
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    Und auch der Kamille scheint es eigenartigerweise zu gefallen (die mag es doch normalerweise trocken und warm). Ich komme mit dem Pflücken und trocknen gar nicht mehr nach.
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    Rote Beete in Gelb. Diese lassen sich ebenfalls nicht unterkriegen. Nur habe ich davon schon mehr als genug gegessen und eingekocht.
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    Die Butternutkürbisse habe ich im Gegensatz zu allen anderen Sorten am anderen Ende der Parzelle, daher schauen diese auch noch bedeutend besser aus...
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    ... unter dem Blättergewirr verbergen sich mittlerweile 13 Stück.
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