Aurinkos Gemüsegartenjahr

Gute Nachrichten - die Mietfelder wird es auch nächstes Jahr wieder geben :D

Heute ist die Anmeldung dafür gestartet, was ich auch gleich erledigt habe. Damit kann ich mich dann bei den kommenden kalten dunklen Winterabenden mit der Planung auseinandersetzen. Ideen habe ich ja schon reichlich.
 
  • Tolle Sache. Am besten finde ich, dass das Feld auch umgepflückt und vorbereitet wird. Da ist echt viel Arbeit abgenommen. Werden die eigentlich auch gedüngt (wenn ja, womit?) Oder müsst Ihr das machen?
     
  • Ach ja, ich täte dann auch eins nehmen. Ich schicken Dir Samen und Du baust es für mich an? :D
     
  • Ich werde versuchen auch übern Winter ein bisschen über meine Planungen zu schreiben. Ideen hätte ich ja schon zu genüge.
     
  • Nachdem ich heute meine letzten indoor nachgereiften Tomaten verspeist habe, kann ich nun auch bei den Tomaten Bilanz ziehen. Diese baue ich witterungsbedingt nicht auf dem Feld sondern auf meinem französischen Balkon an. Die Bedingungen sind da allerdings auch eher schlecht (zu wenig Platz, die Sonne kommt erst am späteren Nachmittag und dazu stehen die Pflanzen tw. auch noch hinter Sonnenlamellen).

    Dennoch bin ich mit der Ausbeute in dieser Saison mehr als zufrieden:

    Siderne (Cherry): 288 Stück
    Gardenberry (Cherry): 74
    Lupitas (Cherry): 182
    Trilly (Dattel): 163
    Grappelina (Normalfrucht) 18

    dazu noch 19 Snackgurken der Sorte Printo.
     
    Na, das ist doch super!
    Welche der Sorte wirst Du im nächsten Jahr wieder anbauen?
    Oder machst Du andere?
     
    Heuer hatte ich nur gekaufte Pflanzen, da es sich mit dem selber Anziehen aufgrund von Krankheit, Urlaub und Dienstreisen im März / April irgendwie nicht ausging.
    Für nächstes Jahr hätte ich geplant wieder selber auszusehen. Haber hier so 10-12 Sorten rumliegen. Muss noch schauen welche ich nehme, aber mehr als 3-4 wohl nicht. Mehr krieg ich auf meinen Balkon ja nicht hin. Und die Sidern (ne Buschtomate) will ich mir auf alle Fälle wieder kaufen - die blüht beim Kauf schon richtig toll und hat oftmals schon die ersten Tomaten dran, diese sind dann ab Ende Juni reif und dann treibt die Pflanze nochmals aus und setzt nochmal einen Schwung Blüten an.
     
    Pflanzt du die Tomaten nur auf dem Balkon oder kommen die nächstes Jahr auch aufs Feld? Habe das Foto von deinen Balkontomaten gesehen, Respekt, auf so wenig Raum die Pflanzen so hinzubekommen :eek:
     
  • Nur auf dem Balkon. Auf dem Feld geht gar nicht. Ich wohne in ner Gegend, in der es quasi in nem schönen sonnigen Sommer fast jeden Tag am Nachmittag ein kleines Gewitter gibt. Letztes Jahr (war ein absoluter Traumsommer) blieben mir zwei der selbstgezogenen Tomaten übrig, die ich testweise aufs Feld gesetzt habe. Geblüht und Früchte angesetzt hätten sie wie wahnsinnig, nur musste ich sie dann aber schon so um den 15. Juli aufgrund von Braunfäule entsorgen.

    Manche Mitgärtner haben so kleine Folienhäuser oder selbstgebaute Unterstände (2x1,5m) aber auch das hilft nicht wirklich. Bei nem Gewitter kommt der Regen einfach so schräg, dass es die Pflanzen da auch erwischt. Zudem bergen diese Sachen, das Risiko, dass sie bei nem Föhnsturm quer durch das Ganze Feld fliegen.
     
  • Ja, das ist in der Tat nicht so einfach...bei uns kann es auch schon mal viel regnen, aber eigentlich nie jeden Tag, Braunfäule hatte ich bisher noch nicht (und werde hoffentlich auch nicht haben, aber man weiss ja nie, was der nächste Sommer bringen wird :d )
     
    Der Preis für die unverwüsstlichste Pflanze des Sommers geht eindeutig an die ...

    Anhang anzeigen 533991

    Ich habe schon x Gläser mit getrockneten Blüten und noch ist kein Ende in Sicht.

    Jetzt weiß ich wofür das gut war. Bin nun schon das zweite Mal binnen 3 Wochen erkältet und ernähre mich quasi ausschließlich von Kamillentee (der letzte Salbei vom letzten Jahr ist nun aufgebraucht).
     
    Och, Du Arme! Gute Besserung :pa: Vielleicht solltest Du einen Eukalyptusstrauch anbauen?;)
     
    Auch wenn beim Blick aus dem Fenster (20cm Schnee, -15°C Nachts und max. -5°C tagsüber) die Gedanken an den Frühling noch ganz fern sind, ist nun die Hälfte der feldfreien Zeit schon wieder überstanden. In 3 Monaten startet schon wieder die neue Saison.

    Und da Hofer (quasi das öst. Pendent zum Aldi) nächste Woche Saatgut(raritäten) im Sortiment hat, wird es Zeit in den nächsten Tagen mal mit der Planung für die kommende Saison zu beginnen.
     
    Im Prospekt habe ich gesehen es gibt Schwarzwurzel und Pastinaken. Die würde ich gerne ausprobieren.
    Ansonsten werde ich jetzt neben dem TV mal meine Saatgutsammlung durchsehen und checken, was ich überhaupt noch habe bzw. wenn wieviel. Ich glaube, das ein oder andere Gemüse habe ich aufgebraucht.

    Und in den nächsten Tagen will ich dann auch mal bei Deaflora gucken. Ich fürchte da läuft mir sicherlich auch wieder etwas über den Weg.
     
    Hallo !

    Das ist eine gute Idee, das Saatgut anzuschauen und sich Gedanken zu machen was man alles braucht. Ich bestelle meine Sämereien immer bei Dreschflegel. Das ist deutsches Biosaatgut und garantiert nicht genmanipuliert. Kiepenkerl und Sperli sind ja mit Monsanto verbandelt, denen traue ich nicht mehr übern Weg. Bei den Diskontern kaufe ich schon aus diesem Grund keine Sämereien mehr, weil man nicht weiß wo es her ist.

    lg elis
     
    So Bestandsaufnahme des Saatguts ist erledigt. Blöderweise brauche ich gar nicht so viel. Wie schon geschrieben Schwarzwurzel und Pastinake, dazu noch Mangold und Erbsen (bei denen dachte ich, dass ich eigentlich noch welche hätte). Karotten habe ich zwar auch nicht mehr viel, aber, da warte ich noch ab, ob die nicht wieder vom Bauern angesetzt werden.

    Aber ich will noch bei Deaflora schaun. Vielleicht läuft mir ja noch etwas exotisches über den Weg.
     
    Die Garten- bzw. Feld lose Zeit ist nun bald zu Ende. Ich hoffe, dass die neue Saison am letzten April Wochenende sprich in 3 Wochen beginnt. Dazu wäre es allerdings wichtig, dass das Wetter in den Tagen nach Ostern passt, damit der Bauer pflanzen / sähen kann (wurde bis dato immer so ~12 Tage vor Übergabe gemacht).

    Gestern sah das Feld noch etwas "nackig" aus.

    IMG_20170408_085200.jpg

    In den nächsten Tagen werde ich auch meine Pläne für die kommende Saison beschreiben.
     
    Doch mit fast allem. Die meisten Sachen (Salat-, Kohlpflänzchen, Radieschen, Bohnen) werden eh schon vom Bauern gesetzt / gesäht. Da will ich nur die Sachen noch machen, die fehlen (z.B. Rotkraut, ev. Karotten, Mangold). Ich denke diese Sachen sollten eher unproblematisch sein.

    Zucchini / Kürbis werde ich auch gleich aussähen. Bis die gekeimt sind, sollt der Nachtfrost auch vorbei sein. Da will ich nicht länger zuwarten, die habe so schon immer ewig gebraucht bis die in die Pötte gekommen sind.

    Abwarten werde ich nur mit dem Fruchtgemüse: Paprika, Aubergine und Physallis werden erst gesetzt, wenn es vom Wetter her passt.
     
    Heute gesehen, dass auf der FB Seite des Projektes schon längst der 29. April als voraussichtliche Übergabe der Parzellen vermeldet wurde. Ich hoffe, der Wintereinbruch über Ostern ist da nicht noch Spielverderber. Angesichts des "langen" Wochenendes wäre der Termin nämlich perfekt, vorausgesetzt es ist halbwegs trocken, so dass ich gleich mal werkeln kann.
     
    Wie schauen nun meine Pläne für die diesjährige Saison aus?

    Ein paar ??? gibt es noch, da es natürlich abhängt WAS der Bauer setzt/aussäht und WO dann. Je nachdem werde ich dann ergänzen. Ich hätte aber vor, dass ich mich, wenn das Wetter mitspielt" mal aufs Rad schwinge und eine Stipvisite am Feld mache, und versuche rauszufinden was gesetzt/gesäeht wurde. So kann ich meine Planung vor der Übergabe noch anpassen.

    Angedachte Änderungen gegenüber dem Vorjahr wären mal:
    * Mais: werde ich nicht sähen und wird der vom Bauer gesäht, werde ich die Pflänzchen nach der Keimung ausreisen. Ich bin ja jetzt eh nicht so der Maisfan und letztes Jahr sind die auch absolut nix geworden. Da kann ich den Platz besser nutzen.
    * Gurken: Werde ich definitiv nicht mehr anbauen. Die Witterungsbedingungen sind hier absolut nicht gurkentauglich (viel Regen). Die Versuche in den letzten Jahren waren nach ein paar geernteten Gurken wieder vorbei.
    *Pfefferoni/Chilli: Würde ich zwar gerne anbauen, doch leider hat sich im letzten Jahr herausgestellt, dass mein Verdauungstrakt selbst die mildeste Pfefferoni in geringsten Dosen nicht verträgt - von daher hat das keinen Sinn.

    Das war es schon mit den Sachen die ich weglassen will. Morgen dann zu den Sachen, die neu hinzukommen.
     
    Neu will ich mich an diesem Jahr an diversem Wurzelgemüse (Pastinaken, Petersilwurzeln, Schwarzwurzeln) versuchen. Bis dato hatte ich nur Karotten, die sind eher mickrig geblieben. Mal schauen, ob ich mit den anderen Sachen mehr Glück habe.

    Ebenfalls neu im Programm möchte ich 1-2 Auberginen haben - und zwar die Minivariante.

    Ev. versuche ich mich noch an Topinambur sowie Erdmandeln. Dies ist aber abhängig davon, wieviel Platz noch übrig bleibt und, ob ich es zum Arche Noah Jungpflanzenmarkt schaffe.
     
    Bei dir lese ich auch gerne mit! Hab ja selbst so einen Mietgarten, allerdings bekommen wir alle Pflanzen von einem Biogemüse-Bauern. Wer aber schon ein Jahr lang mit dabei war, kann ein 12 Quadratmeter großes Freibeet mieten, wo eigene Pflanzen angesetzt werden können.

    Wir haben unser Beet schon letzte Woche mit Karotten, Pastinaken, Kartoffeln, Zuckererbsen und Radieschen übergeben bekommen und Salate, Buschbohnen, Mais, Zwiebel, Rote Rübe und Porree selbst angepflanzt. In den nächsten zwei Pflanztagen kommt das restliche Gemüse in die Erde.

    Ich würde dir ganz stark zu Pastinaken raten – die sind einfach richtig lecker und beim Eigenanbau viel schmackhafter und süßer als die vom Supermarkt!

    Wie bei meinem Post geschrieben war ich selbst beim Arche Noah Jungpflanzenmarkt – zig Leute aber einfach nur toll! Hab unter anderem die Aubergine Slip Jim ergattert – soll super fürs Freiland und sehr reichtragend sein.

    Bin schon gespannt, was du alles berichtest! :)
     
    Bei dir lese ich auch gerne mit! Hab ja selbst so einen Mietgarten, allerdings bekommen wir alle Pflanzen von einem Biogemüse-Bauern. Wer aber schon ein Jahr lang mit dabei war, kann ein 12 Quadratmeter großes Freibeet mieten, wo eigene Pflanzen angesetzt werden können.

    Wir haben unser Beet schon letzte Woche mit Karotten, Pastinaken, Kartoffeln, Zuckererbsen und Radieschen übergeben bekommen und Salate, Buschbohnen, Mais, Zwiebel, Rote Rübe und Porree selbst angepflanzt. In den nächsten zwei Pflanztagen kommt das restliche Gemüse in die Erde.

    Hört sich auch toll an. Vor allem das du das Feld schon hast. Wie groß ist denn bei dir nun die Gesamtfläche?

    Bei mir werden ca. 2/3 des Feldes vom Bauern (ebenfalls mit Biopflänzchen) bepflanzt. Der Rest bzw. wenn etwas abgeerntet ist steht dann zur freien Verfügung.
     
    Das klingt gut, so wie es sich liest, wird es bei dir vor allem "unterirdisch" viel geben;) Hoffentlich bleiben die Nager weg:pa:

    An welche Aubergine hast du gedacht? Hast du schon vorgezogen?
     
    Ich lese hier auch über uns interessiert mit. Wenn ich deinen Thread verfolge bekomme ich richtig Lust auf ein eigenes Feld. Das gibt es hier zwar auch, ich habe bis jetzt aber niemanden gefunden, der mit macht und alleine ist es mir definitiv zu viel.
     
    An welche Aubergine hast du gedacht? Hast du schon vorgezogen?

    Keine Ahnung wie die Sorte genau heißt. Wird überall nur Mini-Melanzani genannt. Bei der werden die Früchte nur so ~8cm groß. Einige Feldnachbarn hatten die letztes Jahr und die den ganzen Sommer über gut getragen, während die normalen Auberginen eher nicht wollten.
    Ich ziehe sie aber nicht selbst an sondern kaufe sie in der Gärtnerei. Für die Anzieherei des Fruchtgemüses fehlt mir leider der Platz - ich musste für die Tomaten ja schon in die Firma ausweichen und da wird der Platz jetzt auch schon eng.

    Ich lese hier auch über uns interessiert mit. Wenn ich deinen Thread verfolge bekomme ich richtig Lust auf ein eigenes Feld. Das gibt es hier zwar auch, ich habe bis jetzt aber niemanden gefunden, der mit macht und alleine ist es mir definitiv zu viel.

    Ach es geht schon alleine. Den Großteil vertilge ich alleine bzw. koche ein. Nur so 3-4x den Sommer über bin ich für ein Wochenende bei meinen Eltern und die kriegen dann auch immer etwas geliefert.

    Wenn man geschickt anbaut und viel auf Lagergemüse (Kürbis, Wurzelgemüse, Zwiebel, Kartoffel, Süßkartoffel,...) setzt, passt es ganz gut und man hat vor allem den ganzen Winter über noch was.
     
    Heute in einem Gartencenter je eine Ananaskirsche und eine Andenbeere gekauft. Die wandern für das nächste Monat auch zu meinen Tomaten ans Bürofenster.
     
    Mein Albtraum ist eingetroffen. Wir haben wieder mal den tiefsten Winter des Jahres im April: Schneefall, tagsüber nur 1-2°C und in der Nach auf Donnerstag sowie Freitag soll es sogar nur -7 oder -8°C in der Stadt (d.h. auf den Feldern dann noch 2°C weniger) haben. Und auch danach schaut es noch nicht allzu berauschend aus.

    Ich hoffe nur, der Bauer hat nicht noch letzten Freitag oder Samstag gesetzt. Das wäre dann wahrlich eine Katastrophe. Dann lieber eine Woche später mit der Übergabe, wobei mir das nicht wirklich in meine Planung passt.
     
    Meine Laufrunde hat mich heute zum Feld geführt. Der Anblick war leider nicht sehr erfreulich, der Bauer hat leider schon gesetzt/gesäht und es war um 18:00 Uhr absolut nix abgedeckt. Die Sachen sahen heute schon nicht mehr besonders aus, aber bei den mittlerweile angekündigten -10°C brauche ich mir gar keine Hoffnung machen das morgen noch etwas lebt.

    Zudem ist das Feld heuer deutlich kleiner. Es wurde zwar angekündigt, dass in der Länge ein bisschen (1,5-2m) fehlen wird. Aber tendenziell sind es nun 2,5 Meter - somit fehlen insgesamt 6-7 Reihen Gemüse. Das ist dann schon erheblich.
     
    Der Übergabetermin steht nun fest: Sa. 17:00 Uhr. Und erfreulicherweise spielt sogar der Wettergott und hält perfektes Gartenwetter fürs verlängerte Wochenende bereit. :cool:

    Da sich die angekündigte Regenfront heute nachmittag noch zurück hielt, schnürte ich nach der Arbeit wieder die Laufschuhe und steuerte Richtung Feld. Wie erhofft standen heute auch schon die Schilder (Ausnahme bei den 3 Reihen Kohlgewächsen), so dass ich nun weiß, was wo angebaut ist und ich mich in den nächsten zwei Tagen ausführlich meiner Anbauplanung widmen kann. Ich fürchte, das wird noch eine Tüftelei, dass ich alles unter bekomme.
     
    Geschafft. Der Anbauplan ist erstellt. Schwarz jene Sachen, die vom Bauer gesetzt wurden, rot alles was ich noch aussähe / anpflanze. An manchen Stellen schaut es zwar ein bisschen eng aus, aber z.B. Spinat / Kresse ist quasi abgeerntet bis die Paprikas ausgepflanzt werden, ähnliches bei dem Salat und Wurzelgemüse.

    Anhang anzeigen Anbauplan 2017.pdf

    Zudem habe ich heute erfahren, dass ich meine Wunsch Parzelle erhalten habe. Nachdem letztes Jahr nach den starken Regenfällen mehrmals das Wasser in meiner Parzelle gestanden ist, habe ich für heuer um eine Parzelle außerhalb des Gefahrenbereichs (das Feld ist scheinbar nicht komplett gleich flach) gebeten und der Wunsch wurde berücksichtigt.
     
    Das hast Du sehr liebevoll gemacht! Wie heißt denn die dritte Kürbissorte neben Butternut und Hokkaido?
     
    Das hast Du sehr liebevoll gemacht! Wie heißt denn die dritte Kürbissorte neben Butternut und Hokkaido?

    Der ganz obere ist der Muscade de Provence und der neben dem Hokkaido ein Lunga di Napoli.

    Das sieht sehr durchdacht aus, toll! Machst Du auf die freien Flächen auch noch Tomaten?

    Tomaten habe ich nur 4-5 Stück am Balkon, fürs Feld sind sie leider gänzlich ungeeignet. Hier im Bergland gibt es selbst in guten Jahren im Sommer fast jeden Tag ein kleines Gewitter und damit verbunden entsprechenden Niederschlag - somit wäre KBF vorprogrammiert. Ich habe es 2015 mit 2 überschüssigen Tomaten testweise super ausprobiert, sie haben super geblüht und angesetzt aber Anfang Juli waren sie schon hinüber.

    Kleine Häuschen aus dem Internet bzw. selbst gebaute Unterstände würden zwar gegen die Niederschläge Schutz bieten, allerdings halten die dem Föhnsturm, der hierzulande regelmäßig wüted, nicht Stand.

    Apropos Wetterkapriolen - mein heutiger Anblick beim Blick aus dem Fenster:
    IMG_20170428_092009.jpg

    Der Sonntag soll zwar schön sein, aber ab Montag kommt für die restliche Woche wieder eine Kaltfront mit Schneefall bis ~1000m (da hätte es heute auch geheißen). Jetzt bin ich am überlegen, ob ich am Sonntag überhaupt was setzen soll. :confused:
     
    brrrrrrrr... das sieht ja gruselig, wettermäßig.

    Was die Braunfäule betrifft: Ich habe dieses Jahr das erste Mal die Bianca Cherry im Anbau. Das ist, wie der Name schon sagt, eine kleine weißgelbe Kirschtomate, die extrem braunfäuleresistent sein soll. Ich habe gelesen, dass sie selbst noch gesund ist, wenn alle anderen Pflanzen schon kaputt sind, und wenn sie doch befallen ist, dass dann die Früchte noch gesund sind. Vom Geschmack her soll sie sehr süß sein, vergleiche auch hier: http://www.birgit-kempe-tomaten.de/index.php/de/tomatensorten-a-d/98-bianca-cherry

    Ich habe drei Pflänzchen und gehe davon aus, dass ich auch Samen ernten werde. Ich kann Dir gerne für nächstes Jahr welchen zuschicken, falls sie Deinen Geschmack trifft.
     
    Och Aurinko, man würde meinen du lebst in Nunavut :d

    Meine Eltern haben mir von diesem fiesen Wettertief auch erzählt, sämtliche Magnolienblüten vor ihrem Haus sind nun rostbraun :mad: Das tut mir leid...vor allem für die Ernte. Ich meine es hat schon viel Blüten getragen, das gibt wieder Schäden :(
     
    Och Aurinko, man würde meinen du lebst in Nunavut :d

    Meine Eltern haben mir von diesem fiesen Wettertief auch erzählt, sämtliche Magnolienblüten vor ihrem Haus sind nun rostbraun :mad: Das tut mir leid...vor allem für die Ernte. Ich meine es hat schon viel Blüten getragen, das gibt wieder Schäden :(

    Ja - das Mistwetter hat quasi ganz Österreich nun seit 2 Wochen fest im Griff. Für mich als Hobbygärtner ist es ärgerlich (da ich wohl ein paar neue Pflänzchen brauche, aber wirklich extrem ist es für die Gemüse- / Obstbauern. Letzte Woche Schnee und Frost, diese Woche Schnee (bzw. heute Nacht wohl auch noch mal Frost). Es wird mit Ernteausfällen von 80-100% beim Obst gerechnet. Das ist für die Bauern existenzbedrohend - vor allem da es letztes Jahr die gleichen Probleme gab.
    Und für die Konsumenten bedeutet das dann wieder horrende Preise bei heimischen Obst / Gemüse.

    Ich bin wettertechnisch hierzulande ja schon einiges gewohnt - aber das Wetter der letzten 12 Monate hatte wirklich alle Extremitäten zu bieten.
     
    Heute ging es endlich los. Um 17:00 Uhr stand bei strahlendem Sonnenschein, aber noch ziemlich kühlen Temperaturen die Übergabe an. Hierbei sprachen der Organisator und die Bauer der beiden Felder ein paar Worte, erklärten nochmal die wichtigsten Punkte zum Ablauf und beantworteten die zahlreichen Fragen der (vor allem) neuen "Gärtner".
    Anschließend pilgerten alle Pächter zu ihren Parzellen, begutachteten diese und trampelten Wege in die noch ziemlich feuchte Erde. Manche fingen heute schon zum Werken an (u.a. eine türkische Großfamilie, die gleich 3 Felder gepachtet hat). Ich habe mich heute mit dem rupfen von Unkraut (ging besonders leicht) und dem Einsetzen der Schalotten begnügt.

    Morgen steht dann Großkampftag an.
     
    Hier noch ein paar Impressionen:

    Noch fast ganz leer
    IMG_20170429_175754.jpg

    Zu meiner Freude keimen die Bohnen schon.
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    Der Salat dürfte die Frostnächte mit einem Blauen Auge überlebt haben - es scheint als ob er neu austreibt.
    IMG_20170429_180034.jpg

    Im Gegensatz zu Fenchel, ...
    IMG_20170429_180055.jpg

    Mangold und Rote Beete - diese schauen ziemlich mitgenommen aus.
    IMG_20170429_180058.jpg

    Auch die Kohlgewächse (insbesondere Kohl und Blumenkohl) zeigen verbrannte Blätter.
    IMG_20170429_180145.jpg

    Ich werde morgen in der Gärtnerei nur Pflänzchen von Rotkohl, Knollen- / Stangensellerie sowie Rosenkohl kaufen (hier aber auch erstmal nur die Hälfte der benötigten Menge). Ansonsten warte ich mal 1-2 Wochen ab, ob sich noch etwas erfängt und kaufe dann nach. Hat den Vorteil, das nicht alles gleichzeitig reif wird.
     
    Aurinko, ist es für Bohnen nicht noch zu kalt? Hast Du die gelegt, oder der Bauer? Hier keimt noch nichts, aber es war auch sehr kalt die ganze Woche. Wird schon.
     
    Bohnen hat der Bauer gelegt. Mich wundert es auch, dass die schon keimen. Das war in den letzten Jahren immer erst so ~7 Tage nach der Übergabe der Fall.

    Dafür sieht man dieses Jahr noch nix vom Spinat.
     
    Der strahlend blaue Sonntag begann mit einem Besuch meines Gärnters des Vertrauens um die notwendigen Pflänzchen zu kaufen. Mittlerweile kauft er die Pflänzchen nicht mehr zu sondern zieht diese auch selber an - und ich muss sagen, die schauen wunderbar an. Da käme man gleich in die Versuchung so richtig zuzuschlagen - aber ich habe mich mit 3x Rothkohl, 3x Knollensellerie sowie 2x Kohlsprossen begnügt. Dazu noch Salbei und Minze.

    Im Anschluss ging es aufs Feld und dort wurde fleißig gewerkelt. Neben dem Einsetzen der gekauften Pflänzchen (+ Rucola, den ich von meiner Arbeitskollegin erhalten habe) wurden 4x Kürbis, Zucchini, Rettich, Karotten, Pastinaken, Petersilwurzel, Schwarzwurzel, Mangold, Gelbe Beete, Schnittknoblauch, Erbsen und Kapuzinerkresse gesäht. Zwischendurch wurde immer wieder mal ein Schwätzchen mit den Mitgärtner über deren Anbaupläne gehalten.

    Jetzt heißt es erstmals abwarten. Aufgrund der Wettervorhersage, werde ich wohl erst nächstes Wochenende wieder werkeln können. Einzig, sollte es am Mi oder Do. nach der Arbeit trocken sein, werde ich wohl meine Laufschuhe schnüren und Nachschau halten.
     
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