Auf Heimatsuche

Ein Energiepass wird ja auch nicht vom Eigentümer erstellt und hat absolut nichts damit zu tun, wer warum nur Monatsweise darin wohnte sondern mit den Energiewerten des Hauses. Die von vorhandener Heizung, Dämmung und Zustand abhänging sind. So was erstellen Fachleute. Damit du beim Hauskauf nicht reingelegt wirst.

VIel Spaß übermogen Suse
 
  • Zum Energieausweis:

    Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, dann kommt es darauf an, wann das Haus gebaut wurde. Bei Baujahr 1977 und jünger darf auch ein verbrauchsorientierter Energieausweis vorgelegt werden - der würde dann tatsächlich nicht so besonders viel Aussagekraft haben.
    Wenn das Haus aber älter als 1977 ist, dann muss m.E. ein bedarfsorientierter Energieausweis erstellt werden (so wie Suse es ja schon angesprochen hat) und der wäre dann sehr wohl aussagekräftig.

    @Cathy: Falls ihr (mit dem Kollegen) zu dem Schluss kommt, dass eine neue/weitere Heizung notwendig ist, dann würde ich aber weiter unten ansetzen - eine Heizung ist nicht für 5.000,- EUR zu haben.

    Lieben Gruß
    Orlaya
     
    Hallo,

    zum Thema Heizung kann ich ganz aktuell was sagen. ich habe zwei Angebote vorliegen Gasheizung ca. 7000 € und Ölheizung ca. 9000 €.

    Da wir schon eine Ölheizung haben ist da an Nebenarbeiten nicht merh viel zu machen.

    Ich würde an eurer Stelle bei beim ersten Angebot 115000 € ansetzen. Mehr könnt ihr immer noch bieten. Habe vor zwei Jahren auch ein gebrauchtes Haus in der Preislage gekauft und hab mich gewundert wieviel Nachlass es gab. Man muss aber hart verhandeln.

    Gruß
    Werner
     
  • lieben Dank für die Aufklärung, was ein Energiepaß ist. Da hatte ich was Falsches im Kopf.
    Die Zweitbesichtigung ist nun erst am Dienstag, aber dafür kommt noch ein Heizungsfachmann mit. Das Tolle daran ist, das er auch in dieser Feriensiedlung wohnt und im letzten Jahr auch sein Haus mit einer Gastherme nachgerüstet hat und die gleiche Heizungsanlage hat wie das Haus, was wir wollen.
    115000,- halte ich nun doch für zu wenig. Da werden wir mit Sicherheit überboten.
     
  • Tja, Werner nach der heutigen Zweitbesichtigung mit fachkundiger Unterstützung liegen wir nun doch bei "deinem" Preis. Wir werden 115000,- als Angebot abgeben und sind bereit noch 5000,- drauf zu legen. Es sind noch mehr Arbeiten zu machen als beim 1.Blick.
     
    nimms mir nicht übel, aber ich hatte das schon mal geschrieben und so naiv kann man gar nicht sein: das sind keine häuser, die zum dauerhaften wohnen zugelassen sind! wenn sie es wären, ständen in so einer lage ganz andere buden zu anderen preisen!
    man kann im außenbereich (und darum handelt es sich ganz sicher) nicht einfach in ein ferienhaus ziehen und dauerhaft da wohnen, das geht früher oder später nach hinten los.
    eine anwaltliche beratung in dieser sache kostet vermutlich so um die 150,00 euro - ein promille von dem, was ihr bereit seid, sehenden auges in den seesand zu setzen....
     
  • Handelt es sich um ein Fertighaus? Dann frag sicherheits halber noch einmal den Hersteller. Manche Häuser sind wirklich nicht winterfest. Und wenn ich lese, dass die Heizung darin nicht ausreichend ist, wäre ich vorsichtig.

    Die Gemeinde mag es ja gestatten, aber auch das Haus?

    Ist diese Feriensiedlung auch im Winter geöffnet oder allgemein bewohnt?
     
    wer gestattet was? der liftboy? es gibt nur eine rechtssichere sache: ein gültige baugenehmigung - die ihr bei einer umwidmung von ferien- in wohnhaus auch dringend benötigt. einfach einziehen und auf das wort vom liftboy vertrauen, geht nicht. rechtssichere baugenehmigungen können natürlich auch nur erteilt werden, wenn sie überhaupt zulässig sind.
    ich gehe davon aus, dass das ganze im außenbereich liegt - die gemeinde kann und darf also solche genehmigungen gar nicht ersteilen, da gibt auch keinen großartigen ermessensspielraum. erstellt sie solche genhmigungen, sind sie rechtswidrig und bleiben das auch.
    es sei denn, es existiert ein ausgewiesenens baugebiet - aber das ist ja offensichtlich nicht der fall. es gibt eine baugebiet für ferienhäuser - not more.
    ich habe zudem die vermutung, dass es sich vielleicht noch um ein lsg oder hochwasserschutzgebiet handelt und dann auch das land ein paar wörtchen zu kamellen hat.
    aber das ganze läßt sicheinfach und kostengünstig in form einer bauvoranfrage - bei der zuständigen stelle - regeln - von heute auf gestern - natürlich nicht.
     
  • Hallo Cathy,

    habt ihr das Haus nun bereits ein zweites Mal besichtigt?
    Mir ist noch eingefallen: Das Haus liegt ja im Außenbezirk - wie sieht es mit DSL und Kabel aus? Besteht ein Kammersystem? oder gibt es bereits eine "richtige" Wasserzu- und ableitung? Sollte die Gemeinde entscheiden, dass soewtas demnächst angeschlossen wird, fallen jede Menge Kosten an. Gibt es eine Gasleitung (Heizung)? Wie sieht es mit ordentlichen Straßen/Zuwegungen aus? Auch hier können Kosten entstehen, die ihr vielleicht nicht im Blick habt.
    Auch wenn der Faktor Energie in der heutigen Zeit immer wichtiger erscheint - ich würde dem nicht sooooo großen Wert beimessen. Auch ein Fertighaus ist wohl zu dämmen, wenn es nötig erscheint.

    Viel Erfolg und Glück. Sabine
     
  • @Lieschen. Die Heizung im Haus ist schon ausreichend, aber ein Teil davon läuft über Strom, wenn Solar und Kamin nicht mehr reichen. Daher würden wir eine Gastherme einbauen. Es war auch schon jemand vom Fach dort, der meinte, das dies kein Problem sei. Es ist kein Fertighaus und das Haus ist ganzjährig bewohnbar. Die Feriensiedlung ist das ganze Jahr über auf und die meisten Häuser sind ganzjährig bewohnt.
    @billymoppel. Lieben Dank für das Aufzeigen deiner Bedenken. Hier handelt es sich bar nicht um eine reine Ferienhaussiedlung.
    @Sabine. Lieben Dank auch für deine Hinweise!!! Das Gebiet ist voll erschlossen - mit Wasserleitungen, Kabel, DSL etc. Sich an eine Gasleitung anschließen zu lassen, ist auch kein Problem. Kostengünstiger aber ist Flüssiggas und die Mietung eines Gastanks.
    Bis Montag will sich der Eigentümer entscheiden, für welchen Preis er es uns verkauft. Unser Angebot war heute 110000,-
     
    @Werner. Lieben Dank der Nachfrage. Wir warten immer noch auf eine Antwort des Eigentümers. Sie sollte schon letzte Woche gefallen sein, aber er war "krank".

    Lieben Gruß von Cathy
     
    Der Eigentümer will 130000,-. Das ist uns bei den anstehenden Renovierungen eindeutig zu viel. Wieder nichts und nur noch 2 Monate Zeit. :-(((((
     
    Hallo Cathy

    und was sagt Makler/Maklerin dazu? Das ist doch sehr unüblich, dass ein Verkäufer bei seinem ersten Angebot bleibt...?!?

    Wenn Ihr könnt, dann packt doch noch mal 5.000 EUR drauf, vielleicht bewegt er sich dann? Wie lange versucht der Verkäufer denn schon, das Haus an den Mann zu bringen?

    Wir haben mal so scharf verhandelt, dass die Maklerin freiwillig ihre Courtage halbiert hat (damit wir aufhören?!? :-) )


    Viele Grüsse
    Petra
     
    Man muss auch immer bedenken, dass sich die courtage der Maklerin nach dem erzielten Verkaufspreis richtet...und SIE hat jede Menge Zeit, wenn sie glaubt, dass sie einen Käufer findet, der ihr ein wenig mehr Geld in die Taschen spült. Vielleicht sind 5000,-€ mehr nicht schlecht...und nochmal 200,-€ extra (unter der Hand) für die außerordentlichen Bemühungen der Maklerin, dem Verkäufer das Angebot auch wirklich schmackhaft zu machen ;)

    Ein bisschen Basar ist immer drin, bei den Verhandlungen.

    Sabine...halblegal, illegal, scheißegal :grins:
     
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