hallo,
ich würde da auch nichts reinkippen. mal von den schäden im ökosystem abgesehen(ein gewisses maß an algen ist sehr wichtig! zuviele sind auchnciht gut, aber ganz ohne ist ein ökosystem NICHT MÖGLICH!), werden sich da eh sofort wieder neue bilden, sobald das einigermaßen agebaut ist. wo ein lebensraum für algen ist, bilden sich auch welche. und indem du die algenmittel reintust, zerstörst du erst die algen, dann verhungern die mikroorganismen und schnecken, die sich davon ernähren und die nährstoffe, die ganz natürlich durch zersetzung entstehen werden nciht mehr verbraucht, sondern sammelns ich an (dazu kommen die zersetzungsprodukte der abgestorbenen algen). zusammen bildet das einen optimalen lebensraum für neue algen: keine fressfeinde und nahrung im überschuss!
also: das mag kurzfristig helfen, aber auf dauer ist das nichts!
außerdem ernähren sich libellenlarven soweit ich weiß räuberisch von zooplankton (mikroorganismen und wasserflöhe,...) u.ä., dass sich wiederum von phytoplankton (=algen) ernährt.
falls du das problem nur mit fädigen algen hast: einfach mal beherzt mit der hand reinlangen

die können nämlcih wirklich alles total zuwuchern, und dann können auch andere tiere (fische z.b.) darin hängen bleiben.
soweit ich weiß gibt es in normalen gartenteichen auch keine tiere, die sich von den fadenalgen ernähren und nicht auch die anderen algen fressen würden.
hier ist noch ein link zu dem thema:
http://www.maw-teichtechnik.de/1165.html
ich würde allerdings das mit dem "nutzen sie jede möglichkeit zum nährstoffentzug" so nicht unterschreiben, aber der rest schein ganz vernünftig zu sein. musst dann nur aufpassen, dass du die tiere (libellenlarven z.b.) die in den algen sitzen wenn du sie rausgeziehst, auch raussuchst und wieder in den teich setzt.
gruß
convenience