A tiny house...

Aah, super. Heute Mittag war pausenlos besetzt, aber grade habe ich ausführlich mit einem netten jungen Mann geplaudert. Am Sonntag um halb zwölf sehe ich mir die Zeitlang-Ausstellung im Literaturhaus an. Ich freu mich.
 
  • Hej, superdupergut. Das Zeitfenster ist also offen. Gestern in Capriccio (oder war es extra3?) haben sich ja Theaterleute fürchterlich über ewige Planungsänderungen aufgeregt. Stimmt ja auch.

    Ich würde so fürchterlich gern mal wieder ins Hallenbad. Aber nu, dann hoppel ich halt durch die Sonnenflecken, geht auch. Ich freu mich auf die 20- 23 Grad an Montag/Dienstag und das nächste Yogen im Park.
     
    Hallenbäder sind nicht so meins. Ich schwimme lieber draußen und hoffe sehr, daß es im Sommer wieder möglich ist. Mal abgesehen von der Pandemie wollen irgendwelche Pfosten das Ungererbad renovieren, obwohl das noch gut ist.
     
  • Bin auch lieber unter freiem Himmel, aber Winters ist es herrlich, im Wasser zu sein. Und dann dampfst Du und fährst richtig gut durchblutet durch kalte Luft. Schön ist das.

    So. Apropos Wasser. Schöne Nachrichten aus Venedig.
     
  • Ja, richtig scheixxe. Ich wär auch allein nach Köln zu Blixa gefahren.

    Was gibt es jetzt eigentlich für Glotzgeschichten, mal rätschärschieren...
     
  • Der blutet doch jede Woche durchs Programm....ich könnt schon jede Narbe blind auf seinen Ebenholzrücken malen...
     
  • Durch meine nicht, aber egal.

    Ich warte auf ZDF Magazin Royale. Früher fand ich Böhmermann grauenhaft, mittlerweile hab ich ihn richtig liebgewonnen.
     
    Na ja, fast halt! :D

    Doch, Böhmi ist cool. Ich guck ihn mir gern auf youtube an. Hasskommentare lesen und anonym twittern, da ist er gern ein Schwein.
    Ah, aber ich bin derzeit ein wenig auf Pierre M. Krause eingeschossen. Sehr schön, wie er neben Harald hertrottet und der zieht sich einen nach dem anderen. Ich habe schwer gelacht. Auch guter Schlagabtausch mit Stäter (hab ich Dir das nicht letztens schon gezeigt?)


     
    In der Annahme, daß meine beiden Solarlampen hinüber sind, habe ich neue besorgt. Die alten haben sich aber wieder derrappelt. Mann, Mann, Mann. Machmal bin ich einfach unbesonnen (deshalb habe ich auch vier E-Book-Reader).

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    Die Schuhe!! Was hast Du kleine Füße (hehe, ich lach auch immer über Kumpelchens Minitreter, paßt gar nicht zu dem Manne)
    Die SolarKlümpchen kannst Du auf den Balkon stellen. Um dann und wann in lauschiger Nacht zu lesen. Oder sind die zu dunkel?
    Hehe. Jau, kenn ich. Ich hab das mit den Kabel-Wirrungen. Ich hab schon wieder eines geschrottet.
    Und gestern meine schöne schon angeschlagene Teeschale, die blauen, die immer auf Fotos drauf ist. Hat's in der Wanne zerrissen.....so ging sie denn dahin, die Freundin vieler schöner Stunden.
     
    Na, ich sag Dir, echt ein Jammer. Vielleicht hätt es sie auch beim nächsten heißen Guß zerrissen, sie hatte schon reichlich Falten und Risse in der alten blauen Haut.

    Hehe, ja richtig, nicht so viel Lichtverschmutzung in die Nacht werfen. Jetzt haste überall Lichtklümpchen in der Wohnung. Auch hübsch!

    Und ich hab jetzt Kartoffelohren und das Hanklichrezept. Es war wieder ein Quietschvergnügen. Meine Mutter seit 50Jahren backerprobt, aber Heilands faltiger Sack, beim Erklären sind die Siebenbürger in ihrer Wortfülle unübertroffen. Und ich bin, dochdoch, von Herzen wegen eine Liebhaberin des strukturierten Wortes, immer sehr amüsiert, wenn sie irgendwann herausbricht "Dorothée, was bist Du kompliziert!!".
    Wir haben Tränen gelacht grad.
    Jetzt mach ich Reinschrift und wenn alles klappt, back ich morgen, hell yeah.
     
    Gut, daß ich nur ums Eck zum Rewe muss.Das Wetter ist eher so mittel. Es regnet halbscharig bei ~ 9,0°.
    Ein-Wohnung-in-Schuss-bringen-Tag. Morgen wird es besser. Mir schwebt nach der Ausstellung ein großes Eis vor.
     
    Das ging jetzt ruckzuck. Entweder waren die Leute schon einkaufen oder sie liegen noch im Bett. Egal, ich bin schon wieder zu Hause und trinke einen zweiten Kaffee.
     
    Das Wetter zeust hier rum. Es donnert ein Walhalla. Und wie aus dem trübdunstigen Nichts gibt es einen Schlag, Tauben sterben 1000 Herzinfarkte und schreiben "Panik" in den Himmel, und innerhalb 3 Minuten Ziehzeit für meinen Morgen-Earl sind die Autodächer weiß wie zur besten Weihnachtszeit.
    Hagelgewitter vom feinsten.
     
    Ich muß gleich nochmal los, hab zu wenig Milch für die Hanklich.
    So, und weil ich einen Fehler beim Rezept entdeckt habe, freu ich mich schon auf das Quietschen meiner Mutter.
     
    Ja! Das war ganz schön uselig grad. Im Rücken trollt allerdings schon wieder der nahe April mit Kaspernase, und droht mit blauem Himmel, aus dem es regnet.

    So, mein Mamilein erzählte mir noch fix ne Geschichte übers Schweineschlachten. Mit dollen Bildern im Kopf geh ich jetzt in die Wanne und kauf gleich Määähl und Meltsch (siebenbürgisch ist toll).
    Mein Vater nennt mich immer Mamarutzken (Marienkäferchen).
     
    Jeh, Du und Dein Faible für Design. Dein Vochel hat ja keene Flüjel...Das ist ein Sitzvogel. Oder Stehvogel (es gibt Stehkleider für Damen. Oder Sitzschuhe. Wußte ich so auch nicht, ich kauf mir immer Schuhe zum Laufen).

    Höhö. Ich dachte gerade, ich hätte meinen Fön geschrottet. Er dampfte mit Hans in den Gassen, und mit einem letzten Röcheln hat er wie Peter, der Lustige, abgeschaltet. Und ich rubbel mir fluchend das nasse Haar, mache mir gedanklich schon einen Termin im Saturn (was für ein Satz), und dann hör ich aus weiter Ferne, wie er wieder anspringt. Braves Kerlchen.
     
    VogelKomisch, ich kann grade keinen Link einfügen. Egal.

    Natürlich hat der Vogel Flügel. Es ist das Messing-Ornament zum Aufhängen. Der andere gefällt mir nicht.
    Ich hab doch den Eames House Bird. Der hat keine Füße.

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    Mein Hanklich-Teig macht mir ein wenig Angst....hat die Ausmaße vom Blob bekommen....gleich frißt er mich.
     
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    Einmal frische Hanklich gefällig?
    Sie...ist...perfekt geworden.
    So gut...der Teig ist phantastisch aufgegangen, wunderbar gebräunt und ganz langsam gebacken. Die Zeit haute nicht nicht hin, meinen Herd muß ich drosseln und dafür länger backen. Ich könnte weinen, und wie schade, daß die Mami nicht neben mir steht, sondern nur am Telefon gelacht hat und wohl auch ganz fürchterlich stolz ist. (hehe, meine Schwester kann sie nicht).
     
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    Dein Hanklich sieht echt lecker aus. Hab davon zwar noch nie gehört, aber die Rezepte, die ich dazu gefunden hab, lesen sich gut. Ich glaub, den probier ich auch mal.
     
    Ja, dann mal guten Hungi gewünscht.
    Ich brauch heute kein Abendessen mehr, da sind soviel Kalorien auf dem Kuchen wie nen halbes Schweinchen.
     
    oh ja, mach das mal.
    Ich geb Dir den Tipp, nicht zuviel von der Crème fraiche als Rahmguß zu nehmen. Meine Mami hat mir ne heftige Mengenangabe gegeben, und ich empfinde es als zuviel. Sie macht es aber mehr nach Gefühl, da kann das schon mal so sein, daß zuviel drauf ist. Und dann wird es nicht so schön gleichmäßig bräunlich oben (es dauerte einfach zu lang)
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Nä, keine Trockenhefe. Also, ich frag mal meine Mutter, aber die würde genauso antworten, schätze ich.
    Die nehm ich lieber für andere Sachen, aber hier geh ich auf Nummer sicher.
    Ich kann Dir morgen mal das Rezept aufschreiben, wenn Du willst.
     
    Oh, das wäre super klasse, wenn Du das machen würdest. Vielen lieben Dank. :love:
    Mit der Frischhefe hab ich noch nicht viel gemacht. Da muss ich wohl erst noch etwas üben.
     
    Mach ich gern, Gisela.
    Keine Angst vor frischer Hefe. Meine Mutter sagt, ein paar Stunden vor dem Backen aus dem Kühlschrank nehmen, die meisten wundern sich, warum sie ungern anspringt, aber die Hefekultur will es ja warm.

    Oliver Sacks kenn ich nicht, der hört sich interessant an und den such ich nachher mal in der Mediathek.
     
    Der Mann, der seine Frau mit einem Hut verwechselte. Großartiges Buch (von Dirk van Gunsteren übersetzt, das muss man sich mal vorstellen).
     
    Ah, Zeit des Erwachens, eine Adaption von Bewußtseinsdämmerungen. Interessant. Der Gunsteren übersetzte also auch Pynchon? Da muß man sprachmächtig sein.
    Zimmer hat alle Nabokovs übersetzt, seitdem knie ich vor ihm.
     
    Hihiiii....Hasen im Dunkel. Nach 24 Uhr kriegen sie Reißzähne.

    A propos Hasen. Ich bin ja herber Fan von Tino Bomelino.

     
    Die Sonne scheint bei 11° C, aber ich fahre trotzdem zuerst ins Literaturhaus und sehe mir die Ausstellung an.
    Danach ein Eis und ich hoffe die Sonne scheint auch noch, wenn ich wieder zu Hause bin. Zeitunglesen unterm Schirm würde ich gerne.
     
    WEnn Du erstmal in der Sonne sitzt, vielleicht an einem windgeschützten Ort, dann wärmt sie doch ganz gut. Ich muß heute auch ganz dringend raus und lesen. Wie schön, daß wir jetzt im Viertel so viele neue Parkbänke haben.
    Ich wünsch Dir ganz viel Spaß bei der Ausstellung.

    Und jetzt mach ich mich mal an das Rezepte aufschreiben....es wird ein wenig umfangreich....
     
    Rahm-Hanklich

    Zutaten (für 5 Bleche à 400 gr. Teig)

    (für den Teig)
    1 Kilo Mehl
    2 Päckchen Hefe (man kann auch 1 1/2 nehmen)
    2 Eier
    150-180 gr. Zucker
    500 ml Milch
    1 Prise Salz
    1/8 bis 1/4 Butter
    Öl (kein Olivenöl)
    2-3 EL Zucker (für die Hefe)

    (für den Rahmguß)
    4-5 walnußgroße Stückchen Butter
    6 Becher Crème fraiche
    6-7 Eigelb
    pro Blech: zwei EL Puderzucker mit Vanillezucker gemischt (Menge egal, nach Belieben)

    • Die Hälfte des Mehles in eine Schüssel geben.
    • Die Hefe mit 2-3 EL Zucker (man kann den Zucker auch von der großen Menge Zucker abnehmen, dazu gleich mehr) verrühren, zuerst zerdrücken, nach ein paar Handgriffen wird sie flüssig.
    • Eine Mulde ins Mehl drücken, da rein die flüssige Hefe geben.
    • Mit der anderen Hälfte des Mehles bedecken.
    • Erstmal nur 10 Minuten ruhen lassen (das ist noch nicht das Gehen-lassen)
    • Kein Umrühren nötig, die Hefe arbeitet von allein. Mutter sagt: die Hefe will es erstmal nur warm, geschützt. Die Hefe wird durch den Zucker schäumen, anfangen aktiv zu werden Das ist das Ziel.
    • 1/8 oder ein klein wenig mehr Butter zerlassen. Diese Menge in einen Meßbecher schütten und bis 150 oder 200 ml mit Öl auffüllen (dazu gleich mehr). Unbedingt kühl werden lassen. Nicht mit warmer, heißer Butter arbeiten, dann geht der Teig nicht so schön auf.
    • 150-180 gr. Zucker und zwei Eier und eine Prise Salz auf den Mehlberg geben. (Zum Zucker: das ist sehr Rezeptabhängig. Meine Mutter macht sogar fast 200 gr. Zucker rein, sehr süß wird das. Aber wenn man es nicht ganz so süß will, und ich möchte diese Menge beim nächsten Male reduzieren, tut es dem Teig keinen Abbruch)
    • 500 ml Milch auf Zimmertemperatur anwärmen. Auch hier keine sehr warme, oder gar heiße Milch verwenden.
    • Zuerst also die Milch nach und nach in den Mehl/Hefe/Zucker/Eierberg einarbeiten. Der Teig wird kleben. Bis auf eine kleine Menge Milch alles homogen einarbeiten, mischen, bis keine Mehlinseln (der Begriff habe ich aus Brotrezepten, das beschreibt es ganz gut) mehr zu fühlen sind.
    • Dann das erkaltete Butter/Ölgemisch einarbeiten. Nach und nach, das wird schmatzen. Der Teig wird homogener, und man knetet solange, bis der Teig nicht mehr an dem Schüsselrand und am Boden kleben bleibt. Er soll nicht ganz fest werden wie ein Pizzateig, sondern sich schon recht weich anfühlen.
    • Den Teig unter einem Küchentuch (meinetwegen Müllbeutel, den kann man nochmal verwenden) nahe einer Heizung oder im Backofen bei muckeligen 25 Grad gehen lassen. Wenigstens eine Stunde. Der Teig muß die doppelte Menge erreichen, an manchen Tagen hat meine Mutter sogar drei Stunden gewartet, warum auch immer, die Milch zu warm, das Öl zu warm, whatever.
    • Die Menge bei einem Kilo Mehl wird etwas über 2 Kilo Teig ergeben.
    • In 5 Stücke teilen.
    • Auf dem Backblech ausrollen.
    • 20 Minuten ausgerollt gehen lassen.
    Nun der Rahmguß.

    • 2 walnußgroße Stückchen Butter zerlassen. Unbedingt abkühlen, nicht warm zu der Crème fraiche geben.
    • 6-7 Eigelb mit der Butter und der Crème fraiche verrühren, bis sie flüssiger wird.
    • auf dem Teig verteilen. Pro Blech ca. 400 gr. Rahm verwenden. Das wird ein dicker Rahmbelag. Wer es weniger haben möchte, und es war mir etwas zu viel, der nimmt eben etwas weniger Rahm und ein Ei weniger, und streicht den Rahm dünner auf.
    Den Ofen vorheizen, bei 170-180 Grad erst auf der mittleren Schiene, nach der Hälfte der Zeit auf die obere Schiene umsetzen.
    Fertig ist der Drops nach 25 Minuten. Also bei meiner Mutter. Bei mir nicht. Das ist ofenabhängig, meiner braucht ellenlang, ist mir auch bei den Broten aufgefallen.
    Der Teigboden meiner Mutter ist wunderbar homogen durchgebacken, und eher nicht knusprig. Meiner dagegen ist dunkler, weil die Crème nicht braun wurde. Ich habe schon die unterschiedlichsten Hanklich (es ist eine "Sie", es heißt die Hanklich) gegessen, mancher macht sie dicker, mit viel Guß, manche werden hauchdünn. Und meine Mutter macht sie recht dünn.
    Wenn man die Hanklich aus dem Ofen holt, sofort mit dem Puckerzucker/Vanillezuckergemisch bestreuen (durch ein Sieb streichen), das wird schnell schmelzen.
    Man kann die Hanklich direkt warm aus dem Backofen essen. Mancher verträgt das nicht so gut, ich nicht so, weil die heiße Menge Fett schwer bekömmlich ist. Schmeckt aber hervorragend!
    Kalt aus dem Kühlschrank geht wunderbar an heißen Sommertagen.

    Zu der Menge: das ist wirklich viel Teig. Wer keine 5 Bleche machen möchte, macht eben nur zwei. Darum teilt man ja den Teig auf. Er ist völlig problemlos einzufrieren. Und zwar einzeln, dann kann man einen Teigball rausnehmen und schnell über Nacht auftauen, und am nächsten Tag einfach nur den Guß vorbereiten, zusammenschmieren geht schnell, und fix backen.
    Der Teig ist die Grundlage für viele Variationen. Es gibt ja auch die dicke Grießhanklich mit Äpfeln oder Pflaumen. Und das kann man nach dem Auftauen verarbeiten, wie man möchte. Und genau das habe ich vor.

    Hell yeah, das macht ein dickes goldenes Klümpchen Glück im Bauch. Freu!
     
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