A tiny house...

Doch, doch - für mich wirklich Diät. Diese Art von Gerichten, die bremsen bei mir sowas von extrem beim Runterschlucken. Da würde ich vor dem vollen Teller schlichtweg verhungern.
 
  • Isolation Berlin kam vor zwei Sekunden in meinem Radio.

    Also in mein Radio werd ich die nicht lassen. So eine unmusikalische Depritruppe ... :rolleyes:

    -sogar für die Katzen kaufe ich Bio)

    Ich meistens auch, aber BesteKatzeDerWelt weiß das kein bisschen zu schätzen. :cry: Die fängt sich ihr Bio allerdings manchmal selbst. Nur wenn Bio in Mausform auftritt, ist sie immer sehr bei der Sache.

    Nee, Ruccola ist doof!

    Waaas?!? Gar nicht!!! Ich könnte drin wohnen, in so einem fetten duftenden Rucolagebüsch, und dann wie wild um mich fressen! Bei mir gibt's den jeden Tag in irgend einer Form.

    Mein GG hat gerade Bananenmilch für uns zubereitet
    Prost

    Ach ja, das täte ich auch gern, aber seit ein paar Tagen ist mein blöder Mixer hinüber ... dreht sich einfach nicht mehr ... ich versteh's nicht. Auch kein Erdbeerpüree mehr für mein Joghurt. Und Pesto krieg ich jetzt auch nicht mehr hin. Wusste gar nicht, wie mixerabhängig ich bin, seufz ... :oops:
     
  • Hihi, bestimmt, Agentin 0018 auf nem alten Bauernhof ansässig, so machen das die Schläferchen heutzutage.
     
  • Ach so, sorry, ist vielleicht doch schon etwas spät für den müden Kopf. Ist ganz praktisch, hier und in der Nähe von Frankfurt was zu haben. :)

    Das ist prima, wenn ihr dauerhaft pendelt, das ist ja auch ne ordentliche Strecke. Und der Bauernhof muß schön sein, ich mag gern alte Substanz.

    Puh, heute isses ja mal ordentlich windig. Es stürmt und pufft aus allen Ecken, der Himmel dramatisch und trotzdem kommt schnell die Sonne mal durch.
    Aber ich freu mich drüber, meine Schwester hat mir die Biografien von Michelle Obama und Ferencz zurückgeschickt, da schau ich jetzt rein.
     
    Wir pendeln unregelmäßig, je nach dem, was grad so anliegt. Das Hessen-Domizil ist ziemlich "verautomatisiert".

    Die "alten Substanz" hat zwischenzeitlich aufgehört gemocht zu werden. Aber es lässt sich hier schon viel machen, wenn gleich das Höfchen auch nicht wirklich groß ist. Ist halt auch mitten im Dorf.
     
  • Und Du bist aber lieber im alten Häuschen, weil es idyllisch eingefaßt ist?
    Ich bin gern bei meinen Eltern im minikleinen Dörchen im Siegerland. Da gibt es ganze zwei Bushaltestellen. Es gab auch mal nen Friseur, der mal so richtig wie aus nem deutschen Roadmovie rausgeschnitten aussah, mit krächzenden, dauergewellten "Jajaaa!"-Omas und alten verrosteten Dauerwellenhauben.

    Aber nu, es wird modern, man baut um, sogar die Kirche hat jetzt nen Parkplatz, obwohl keiner kommt. Und das Flußbett wurde naturalisiert, das ist, wenn man es sich genau überlegt, ganz schön schizzo, auf der einen Hand der bewußte Rückschnitt der Betonwüste, und andererseits gibt es das bauffälligste aller Alternativhäuser so nicht mehr.
     
  • Na. So. Das hört sich doch gut an.

    Ich bin jetzt fast glücklich, diese elenden Kopfschmerzen sind fast weg, ich hab mir den Kopf freipusten lassen ganz ohne Zutun, habe einen dicken Pott Porridge mit Orangen auf dem Schoß und die Sonne im Gesicht und verlese den dickköpfigen kleinen Mann gegen alle Ungerechtigkeiten.
     
    Oh mei-o-mei.
    Im Steirerkrimi haben sie Alpakas und die sehen sehr, wirklich sehr lustick aus.

    Bei readfy, dieser elenden Schleuder für Triefiges und Seichtes, da erscheint plötzlich ein wunderbarer Diamant , Harry Martinson "Schwärmer und Schnaken". Literaturnobelpreis für "ein Werk, das den Tautropfen einfängt und den Weltall spiegelt". Und das sind ganz zauberhafte Momente, die er da einfängt.
     
    Ich muss noch ein paar Besorgungen machen, bevor ich mich um den Balkon kümmere. Die Waschmaschine steht seit Dienstag voller Grünzeug. Zur Post, eine Zeitung kaufen und bei Samen Schmitz will ich auch vorbeischauen. Wenn bei Manufactum nicht allzu viele Leute anstehen, springe ich auf dem Rückweg kurz rein. Meine Schwester hat Geburtstag und ich brauche ein neues Dodo-Heft.
     
    Bin gestern Abend nach Ffm. Gefahren. Bei trockenem Wetter fast ohne Wind weg gefahren, hier bei Nieselregen und etwas mehr Wind angekommen. Aber unterwegs auf fast der Hälfte der Strecke fast von der Autobahn gepustet worden - war widerliches Fahren.
    Heute sind hier sporadisch deftige Böen mit Regen bzw. Geniesel. Werde nix draußen machen. Aber im Haus wird mir auch nicht langweilig werden.
     
    11,5° C und bedeckt, aber es ist (noch) nicht windig. Nach einem kräftigen Frühstück und einer kleine Besinnung werde ich mich um den Balkon kümmern.
    Ich war früh in der Stadt und es waren nicht viele Leute unterwegs (außer beim Dallmayr, da standen die Münchner Schnösel(innen) fast bis zum Marienplatz.
     
    Selbstgebackenes Brot mit Erdnußbuddah macht glüühüücklich!
    Hier hat das Wetter Stimmungsschwankungen. Prämenstruelle Störungen im Vorfrühling.
    Mal weint es, mal strahlt es.

    Jau Schnöselinnen gibt es hier auch. Ich seh sie unten flanieren, trotz merkwürdiger Melange im Himmelhoch laufen sie wie pummelige Pfirsiche in Wintersteppdecken mit shiny Sonnenbrille rum. Pfirsich ist das neue Lachs, alles in knuddeligcozyfluffy Frühlingsseicht-farbig, hauptsache nudig, damit keiner sieht, daß da ne 5 Schichten Lasur verarbeitet wurde.
     
    Ja, ich notiere stilvoll.
    Ich möchte die Nachbarn nicht aus dem Mittagsschlaf reißen und hab eine halbe Stunde Pause, bevor ich den Balkon sauge.
     
    Ich habe gefegt, das reicht.
    So, und weil Du noch ein paar Minuten hast, schnell noch einen Augenblick Sonne und Seenlandschaft.
    Abfotografiert vom Tablet. Aus Harry Martinsons "Schwärmer und Geschnacke".


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    Der Titel ist ähnlich gelungen wie "Gewisper und Gemurmel" von Brigitte Kronauer, find ich. So viele Stimmen auf Wiesen.
    Ich hab auch noch nie von ihm gehört, als ich auf Wiki nachlas, war ich etwas betrübt, beinah jeder gute Hirte der Worte säbelt am Leben. Er mit ner Schere. Das muß man sich mal vorstellen.
    Und dann schreibt er auch noch ein Versepos über eine Weltraumauswanderung ohne Rückkehr. Und das klingt toll, wurde verfilmt.

     
    Ich lese Simone Buchholz so gerne. Kneipe in Glasgow:
    Der nächste Johnny Cash-Song. "We'll meet again." Kopfschussmucke. Und die spielen das hier am frühen Nachmittag.

    Sie schreibt auch bei der Getränkekolumne im SZ Magazin. Ich mag sie sehr.
     
    Ha! Das hätt ich mir auch geholt. Ich hab zwar null Platz bei den Bechern, aber ich brauch so zwingend-zwickend eine Schüssel für hälzy bowls und für eine Teeverschalung und Körnereien.

    Kopfnußmucke ist ein hübsches Wort, nebenbei bemerkt.
     
    Ja, det kann man machen.

    Und der Zukunft entgegenlächeln. Rate mal, wo ich in genau drei Stunden bin?
    Jawohl, in den heiligen Hallen, im Olymp der Pinselwütigen und der Farbenschmeichler. Hinter den Toren, die so lange verschlossen waren.
    Mein schönstes Gewand ist schon ausgelegt, und das Ticket flattert schon ganz aufgeregt.
    Ich nehme mein Maschinchen mit und werde soviel Beute machen wie et jeht. :love: :love:
     
    Sehr schön.
    Ich bleibe heute zu Hause und erledige Dringendes.
    Salgado war natürlich nicht mehr möglich, dieses Wochenende. Nicht schlimm, die Ausstellung dauert noch eine Weile. Die Banksy-Karte ist verschollen und ich weiß nicht, ob ich eine neue kaufe. Banksy Auch nicht schlimm. Mir bleiben immer noch Madame Pompadur und Anselm Kiefer.
     
    Zuerst dachte ich, mah, das ist aber nicht schön, ne Eintrittskarte zu verzetteln, allerdings, wenn kaum etwas vom Künstler selbst vertreten ist, warum dann zwingend Replikas anschauen?

    Die Hallen im Turm waren voller Licht. Licht in allen Blicken und Momenten und sogar in den Ecken konnte man Licht finden. Paula wie immer sehr dunkel, Beckman auch, Picasso kann es mit wenigen Strichen und ansonsten alle Expressionisten zu finden. Sartre steht ganz oben über den Dingen, und natürlich über allen anderen, bloß einer, der ist sich selber die größte Figur, und dementsprechend kaum real. Alles andere sind Naturbetrachtungen, im ganz so, wie es ein Martinson mit Worten malen würde.

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    Da hast du ja einen verdammt schönen Sonntag gehabt, Doro! :love: Und bist fast durchgedreht vor Glückseligkeit? Hm, das kenn ich ... als ich nach 2 museumslosen Jahren endlich mal wieder in Köln zwischen den Klamotten stand. Und vermutlich dann demnächst hoffentlich auch mal wieder.

    Danke für deine Mitbringsel! Was ist das für ein Riesenbild, das mit den 3 pissoirgestaltigen Herrschaften davor?
     
    Ich habe eine sehr, sehr feine Joseph Beuys Karte bekommen.
    Ganz schön energische, wenn auch krakelige Schrift der Herr des Fluxus hatte (gestern noch den Fluxus-Meier Knizak Milan in den Flossen gehabt)
    Yeah, yeah yeah. Mit mehrmaligem Ausrufen "Ist das schöö-öön!" auf den Lippen ausgepackt, den Stapel, in der Küche ausgebreitet und nun Herrin über das (Fast)-Gesamtwerk des Emigranten. Zweisprachig Hochliteratur schreiben, das konnten wenige. Und wenn er dann Proust, Joyce und Dickens unter die Lupe nimmt, so wie er immer seine Schmetterlinge auf kleinste, schimmernde Details betrachtete, dann kann man von Liebe zur Literatur sprechen.

    Ich freu mich so. Und gehe jetzt mit "Kunst des Lesens" ganz kurz in die Wanne, bevor ich mich in den Dortmunder Straßenverkehr schmeiße. Das macht sehr, sehr glücklich, mit bestem Danke!
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Es wäre so schön gewesen, aber dann Personen im Gleis. Im U-Bahnhof war es sehr kalt und ich war sehr hungrig. Eine Dreiviertelstunde umeinandergehockt, aber glücklicherweise habe ich immer den Tolino auf Tasche.
    Jetzt bin ich zu Hause und alles ist gut.
     
    Oh, hoffentlich nix böses mit den Personen auf dem Gleis. Man weiß ja nie.

    Das Wetter machte heute echte Sperenzchen. Traumschöne Sonne, und dann zack, ich schauer Dir einen.
    Ich hab die Wägelchen verscheuert, bin durch die Stadt gegurkt, und hab an allen Ecken den Butz gesehen. Heute vor sieben Jahren war sein letzter Tag. Und so kam der Berg Nabokov genau zur rechten Zeit, um alles abzufangen.
    Wenn Proust beispielsweise auch nur die Mittagsstunden von Combray im Klange seiner Glocken zu Hilfe nimmt, um ein Kaleidoskop an Erinnerungen zu schaffen, eine Schatzsuche ihren glücklichen Abschluß in einer musikerfüllten Höhle findet, einem Tempel, der sein Licht im Buntglasfenster erhält.
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Der Herr über Schachtelsätze. Und in jedem so viel Licht in jedem Staubfünkchen. Jaja.
    Schön sind die kleinen Dinge.

    Meine Mutter zitierte gerade Schiller: entschuldige, daß ich Dir einen langen Brief schreibe, ich hatte keine Zeit, Dir einen kurzen zu verfassen. So oder so ähnlich.
     
    Ja. Das ist und bleibt traurig. Und doch, es war eine furchtbar gute Zeit. Das ist's, was zählt.

    So, ich brauch Nahrung, und geh mal im Kühlschrank jagen.
     
    Herrrlich, ich habe gerade einen gar nicht mal so gebrauchten Pizzastein an der Flohmarktecke gefunden. Ja gibbet dat, warum schmeißen die Leute sowas weg? Egal, ich wollte eh einen für's Brotbacken haben..
    Ich freu mich!
     
    In Britanniens Hauptstädtchen wird eine Frau ermordet, wie es scheint von einem Polizisten, die Demonstrantinnen werden von der Polizei niedergeknüppelt, und die Polizeichefin heißt Cressida Dick. Passender kann sich das kein Schreiberling ausdenken.
    Meine Güte, da wird mir schlecht.
     
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