A tiny house...

  • Der Wochenmarkt öffnet erst um elf, deshalb kann ich entspannt herumtrödeln.
    Es verspricht ein ganz schöner Tag zu werden. Möglicherweise kann ich mich sogar raussetzen, lesen und mich von der Tuberose anduften lasse.
    Am Abend gibt es einen Umtrunk im Garten. Die junge Familie von oben zieht in ein eigenes Haus, irgendwo in der Pampa. Mit zwei kleinen Buben hat man andere Prioritäten. Da sind die Schlappen von Madame Pompadour nicht so elektrisierend.
     
  • 1724747025305.jpeg


    Das Plakat ist schon so hübsch.
     
    Vorhin sagte die Tante in der Kulturzeit, nach einem Bericht über Nick Cave, dass sie jeden beneidet, der Tickets für die Konzerte hat. Tja, wie haben welche.:giggle:
     
  • Das ist wieder ein wunderbarer Morgen. Ich freue mich sehr über die nächsten warmen Tage. Ich habe um elf einen Termin, aber dann lasse ich mich durch den Tag treiben.
    Solange es warm ist, gilt es noch zwei Dinge zu erledigen, die zum Sommer gehören.
    1. Am Stachusbrunnen eine Portion Pommes verzehren und Leute anschauen.
    2. Beim Oberpollinger durch die Design-Abteilung flanieren, danach auf der Terrasse ein überteuertes Bier trinken und Zeitung lesen.
     


    Morgen gibt es die neue Platte.
    Die Süddeutsche Zeitung schreibt in der (nicht durchweg positiven) Kritik:
    ... Doch am allermeisten drängt „Wild God“ ohnehin auf die Bühne.....Es sind nicht nur Konzerte. Es sind Zusammenkünfte. Begegnungen des Predigers mit seiner Gemeinde. Heilige Messen.
    Da hat er recht, der Josef Wirnshofer (was für ein Name, aus welchem Bundesland mag er kommen?)
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Eigentlich steht Hausarbeit an. Aber das Wetter ist viel zu schön. Deshalb gehe ich lieber auf den Balkon und lese in meinem komischen Buch. Solenoid von Mircea Cartarescu. Eine Empfehlung meines Nachbarn.
     
  • Das ist wieder ein herrlicher Morgen und ich bin froh, dass ich im Alter von der Eule zur Lerche mutiert bin.
    Die Umzugsleute poltern seit halb sieben durchs Treppenhaus. Ich bin aus dem Bett gesprungen und habe den überraschenden Energieschub gleich in sinnvolle Bahnen gelenkt. Die Hausarbeit geht mir erfreulich flott von der Hand.
     
  • Ich find sie eher grauslig.
    Man wartet dauernd drauf, daß er weinend zusammenbricht. :verrueckt:

    Bin halt mehr der fröhliche Dübb... 🤭
     
    Zum 4. Mal habe ich mir das Album draußen unterm Schirm angehört. Mit einem Kaltgetränk und einigen Snacks. Wundervoll! Vielleicht solltest du das auch mal probieren. Ach, geht ja nicht, hab ich ganz vergessen.
     
    Bevor ich mich beim Oberpolllinger auf der Dachterrasse niedergelassen habe, bin ich durch die SchnickSchnack-Abteilung geschlendert und konnte mich nicht zusammenreißen. Eine kleine Keramikdose von Jonathan Adler musste mit. Sehr niedlich. Dafür habe ich mich im Buchladen beherrscht und nicht das 48. München-Buch mitgenommen (obwohl es ein neues gegeben hätte).
     
    Das klingt nach Wiederholungstat.
    Okay, macht man nicht jede Woche, dort rumwandern oder mit dem Rad ist aber auf jeden Fall ein gutes Vorhaben von Zeit zu Zeit.
     
    Das war ein sehr schöner Ausflug und entgegen aller Befürchtungen, waren auch nicht furchtbar viele Leute unterwegs.

    P1230128.JPG
    P1230137.JPG

    Der Quotenmann in einer Horde gackernder alter Damen (also noch älter als wir) und ein einsamer Segler.

    P1230145.JPG

    Auf dem See war es sehr angenehm, aber zum Spazieren ein Ideechen zu heiß.


    P1230160.JPG
    Hubschrauber.jpg

    Hier in Berg hat man Ludwig aus dem Wasser gefischt. Es steht ein Kreuz im See. Später kam der Sohn meiner Freundin vom Ammersee vorbei und hat eine Runde über unserem Schiff gedreht (ich kannte ihn schon, als er noch einer kleiner Hosenscheißer war und jetzt fliegt er umeinander. Man glaubt es nicht).
    Wir haben sehr guten Fisch gegessen und ein noch besseres Vanille-Eis. Es war ein wunderbarer Tag.
     
    Möchte mal wissen, wieso ich jetzt immer schon um halb sieben wach bin. Egal, heute kann ich den lieben langen Tag abhängen.
    Morgengymnastik ist getan. Jetzt setzte ich mich auf's Rad und fahre zum Einkaufen. Es ist keine einzige Scheibe Brot mehr im Haus und auch sonst sieht es mau aus.
    Ab Montag ist es offensichtlich vorbei mit dem schönen Wetter. Deshalb gilt es die letzten warmen Tage auszukosten.
     
    Ein schöner Ausflug ist das, wenn der Flugbegleiter von oben Maß nimmt, ob ihr auch die richtige Route genommen habt.

    Ja, die letzten schönen Tage brechen an. Ich habe dieses Jahr ein schweres Herz, ich kann gar nicht genug warme Tage haben. Aber nun, so ist es wohl, die Zeit, sie rennt.
    Habe gestern im Makrothread etwas gesucht, einen Link vor zwei Jahren gepostet. Oh kerr, was hab ich lachen müssen über einige Zeichnungen. Segelohren und Flatterhaar.

    Jau, also für heute hab ich mir zwei Autos für ne Putzaktion gebucht, damit ich morgen und übermorgen wohl das letzte Mal schwimmen gehen kann.
     
    Nur noch 6 Monate bis März.
    Wir sind auf dem besten Weg.
    Ja, die Elemente. Immer gute Worte.

    Und ich muß jetzt los, bis später denn.
     
    Längst Zeit für eine Gedicht

    ERNST JANDL

    Die Morgenfeier, 8. Sept. 1977
    für friederike mayröcker

    einen fliegen finden ich in betten
    ach, der morgen sein so schön erglüht
    wollten sich zu menschens wärmen retten
    sein aber kommen unter ein schlafwalzen
    finden auf den linnen ich kein flecken
    losgerissen nur ein zartes bein
    und die andern beinen und die flügeln
    fest an diesen schwarzen dings gepreßt
    der sich nichts mehr um sich selbst bemüht
    ach, der morgen sein so schön erglüht
     
  • Similar threads

    Oben Unten