A tiny house...

  • Booh, 12° C. Ich muss Socken anziehen. Schlimm!
    Mein Stadtbummel ist gestrichen. Viel zu kalt. Ich fahre zum Bäcker und beim Elisabethmarkt vorbei. Mal schauen ob die Händler schon in die neuen Stände gezogen sind.
     
    Ich fahr jetzt doch noch in die Stadt, wo ich schon mal gekämmt bin.
    Zudem ist im Rathaus eine Ausstellung, die möglicherweise ganz interessant ist.
     
  • Am Freitag ist die offizielle Eröffnung des Elisabethmarktes. Der OB soll einen zum Besten geben (vielleicht schickt er einen seiner Vasallen, falls das Wetter nicht konveniert.
    Die alten, abgeranzten Stände hatten natürlich sehr viel mehr Charme, waren allerdings für die Händler eine Zumutung. Es ist noch viel zu tun, aber ich glaube es wird ganz schön, wenn es fertig ist.

    IMG_2129-1.jpg
    IMG_2134.jpg
     
  • Die offizielle Eröffnung des Elisabethmarktes ffindet ohne mich statt. Es regnet und auf dem Sofa ist es zu gemütlich.
    Ich gehe morgen zum Einkaufen hin.
     
    Regenkombi und Gummistiefel stehen bereit. Heute brauche ich nicht auf eine Regenlücke warten. Aber ich muss raus. Zum einen an die Luft und dann brauche ich auch noch Pilze und Blumen.
     
    Eine reine Freude war das jetzt nicht. Nicht nur nass, sondern auch kalt. Aber ich habe mich bewegt, frische Luft geschnappt, Blumen und Pilze gekauft und ein Schwätzchen mit dem Nachbarn gehalten. Deshalb war es okay.
    Trotzdem ist es auf dem Sofa im warmen Wohnzimmer heute eindeutig angenehmer.
     
    Ja, wenigstens Bewegung, das ist ne ziemlich gute Motivation, mit diesem System Körper weiterzumachen.
    Ich hab heute morgen ein Schwätzchen mit dem Herrn von Boels Maschinenverleih gehalten. Zwischen "man hat mir nen Zeh abgenommen und meine Finger werden blau, aber ich muß eine rauchen, weil mein Leben so schlecht ist" und "Scheidung, Hund verstorben" hab ich Lebenshilfe geleistet, Geduld bewiesen und die SCHEIXX Maschine umgetauscht, weil sie während der Arbeit den Geist aufgegeben hat.
    Jetzt bin ich aber selber Besitzerin einer 1A Schleifmaschine (mit putzigem Köfferchen), hab ein Auto geputzt, und währenddessen hat der Freund das olle Buffet wunderbar abgeschliffen.

    Mein Lieblingssatz heute: laß uns erstmal frühstücken, und chillieren, der Rest wird später gemacht.

    Draußen ist Sonne, und im Mantel wurde es zu warm.
     
    Ja, hast Du. Ich dachte, Du hast Dir ein teures gegönnt. Aber Du hast es ja schon gesagt, ein Anfänger Nakiri.
     
    Ah, oh nein, das versteh ich anders. Verdient schon, bloß was außergewöhnliches, etwas teurer, nicht alle Tage.
     
    Der Innenraum vom Buffet endlich fertig gestrichen. Jetzt hab ich Magnete anstelle von Schlössern, von denen die Schlüssel fehlten und ich den einzig verbliebenen immer wieder umstecken mußte.
    Morgen endlich das Anthrazit außen. Die Knöpfe und Griffe dran, wachsen und lackieren.
    Was ne Renovierung. Das Ding hatte etliche Macken.

    Den Rest des Tages mach ich... Nix. Arte glotzen bis zum Abwinken.
     
    Bis auf eine Stelle ausbessern und die Oberfläche wachsen, die Scheiben von der Schutztapete befreien ist es fertig, das klumpige Ding.
    Es sind Dinge entstanden, bei denen wir Lehrgeld bezahlen mußten, aber wer es nicht sieht, dem erzähl ich es auch nicht und insofern, ja, das reicht für unsere Ansprüche. Das ganze Buffet war auch damals schon nicht das teuerste der Welt, das waren ultrabillige Nachkriegsküchen. Ich habe mit Kreidefarbe gestrichen.

    1000007509-01.jpeg
    1000007505-02.jpeg
    1000007506-01.jpeg

    1000007507-01.jpeg


    1000007480-01.jpeg
     
    ...Still ist die Stadt
    Die Straßen sind leer
    Müde und wach
    Morgens um vier...
    (Element of Crime)

    P1230321.JPG

    ...scheint der Mond in die Küche. Sehr toll (aber ich musste danach eine Stunde lesen, bevor ich wieder eingeschlafen bin).
     
    Boah, kenn ich, diesen Stress. Allerdings, so gemütlich hab ich nie abgepinselt, schaukelnde Busse verderben die Handschrift.

    Wohin willste heute nochmal?

    Hier ist es sehr nebelig und der Nachbar stand stabil auf beiden Beinen und macht Qigong. Es gibt schlechtere Orte, den Tag anzufangen.
    Ich werde das Buffet zuende wachsen. Es ist schon ein zusammengewürfeltes Ding. Die Platte ist lackiert, das mußte sein. Die Fronten allerdings gewachst. Das Grau kommt etwas unterschiedlich heraus. Na ja, ist halt so.
     
    Wir waren grad in Lee Miller's Biografieverfilmung "Die Fotografin" mit der wunderbaren Kate Winslet.
    Wie schön sie sich den Dachau-Dreck an Hitlers Badvorleger abgewetzt hat, voller Verachtung.
    Absolut sehenswert.
     
    Der Film ist recht ruhig erzählt, soviel kann ich sagen. Klar, auch aufwühlend, bei gewissen Ereignissen. Insgesamt aber bin ich sehr begeistert von Kate Winslet, die ich immer schätze als besonnene Schauspielerin.
     
  • Similar threads

    Oben Unten