A tiny house...

  • Ich hatte mal einen Freund, der anfänglich dachte ich würde seine Klamotten bügeln. :ROFLMAO:
    Haha, ich auch! Das heißt, er wollte erst mein Freund werden, aber dafür kam er reichlich verfrüht mit seiner Ansicht, als Frau könne ich seine Jeans doch sicher besser bügeln und 'hab dir das Bügelbrett schon aufgebaut'.

    Diese Jeans blieb ebenso ungebügelt, wie ihr Insasse unbegehrt. :p
     
  • Haha, ich auch! Das heißt, er wollte erst mein Freund werden, aber dafür kam er reichlich verfrüht mit seiner Ansicht, als Frau könne ich seine Jeans doch sicher besser bügeln und 'hab dir das Bügelbrett schon aufgebaut'.

    Diese Jeans blieb ebenso ungebügelt, wie ihr Insasse unbegehrt. :p


    Hatte der Kerl wohl mit einem Kumpel eine Wette laufen, wie schnell er vor der Tür landen würde?
     
    Ich könnte weinen bei den grandiosen Fotografien von Syd Barrett.
    Das eine Foto mit dem hellen Glas...wahnsinn.
    Und wie abgedreht der gute sich entwickelte.
     
  • Die Nachbarn gegenüber schlafen noch und ich hab schon gesaugt. Ha!
    Jetzt kaufe ich ein paar Semmeln und dann ergebe ich mich dem Müßiggang.
     
  • Tollste Aussichten der Welt.
    Bin gespannt wie es ist, der Teig ist ein wenig auseinandergelaufen.

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    Also...noch drei Tag', dann ist Rückkehr des Freundes. Er war in der Reha. Ich hab einiges vorzubereiten, damit das Herz lacht, und ich bin gewillt, ein formidables Eis zu zaubern.
    New York Cheesecake mit Cracker und Blueberry. Heidelbeeren und FruchtkirschMix geht auch. Ich werd mich stoppen müssen, damit ich nicht alles wegfutter.

    (btw, ich koche richtig gerne, dafür kümmert er sich ganz penibel höchst selbst um seine Wäsche. Hehe.)

    Boah, ich freu mich.
     
    Tollste Aussichten der Welt.
    Bin gespannt wie es ist, der Teig ist ein wenig auseinandergelaufen.

    Anhang anzeigen 762657
    Moin Doro,
    wg diesen verlockenden Fotos (auch im Back-Thread) habe ich mir auch einen kleinen Gusseisen-Bräter zugelegt.

    Hast du deinen auch selber "eingebrannt"? In meiner Bedienungseinleitung steht, dass ich den Bräter vor dem ersten Gebrauch 2 bis 3 x mit Wasser auskochen soll, anschließend mit wenig Öl oder Butter bei niedriger Temperatur erwärmen, abkühlen und nur auswischen. Ich denke auf dem Herd? Und dann nie wieder mit Spülmittel arbeiten. Klingt iwi komisch. Ich mein, wenn der mal richtig schmutzig u./o. ölig ist. Oder benutzt du den wirklich nur zum Brotbacken? Sorry, viele Fragezeichen in meinem Gesicht... :D

    Dein Brot legst du dann einfach auf ein Backpapier in den Topf, ohne sonstige Zugaben? Und zunächst wahrscheinlich mit Deckel druff?

    Wie du liest, bin ich absolute Anfängerin und für jeden Tipp extrem dankbar! ;)
     
    Ich bin gestern auf meinem Fotospaziergang an einer anderen Büchertelefonzelle vorbeigelaufen, und habe wunderbares entdeckt.
    Nach "Frauen, die lesen, sind gefährlich" ein zweites Buch, das die Damen in Bild und Gewand (oder Nichtgewand, die Nacktheit ist durchaus vorhanden, dieser kleine Protest gegen allzuviel Einvernehmen).

    "Frauen am Meer"

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    Moin Doro,
    wg diesen verlockenden Fotos (auch im Back-Thread) habe ich mir auch einen kleinen Gusseisen-Bräter zugelegt.

    Hast du deinen auch selber "eingebrannt"? In meiner Bedienungseinleitung steht, dass ich den Bräter vor dem ersten Gebrauch 2 bis 3 x mit Wasser auskochen soll, anschließend mit wenig Öl oder Butter bei niedriger Temperatur erwärmen, abkühlen und nur auswischen. Ich denke auf dem Herd? Und dann nie wieder mit Spülmittel arbeiten. Klingt iwi komisch. Ich mein, wenn der mal richtig schmutzig u./o. ölig ist. Oder benutzt du den wirklich nur zum Brotbacken? Sorry, viele Fragezeichen in meinem Gesicht... :D

    Dein Brot legst du dann einfach auf ein Backpapier in den Topf, ohne sonstige Zugaben? Und zunächst wahrscheinlich mit Deckel druff?

    Wie du liest, bin ich absolute Anfängerin und für jeden Tipp extrem dankbar! ;)

    Juhu Gabi!
    Beim Brotbacken kann ich Dir gut weiterhelfen, beim Einbrennen hab ich selbst eine eigene Taktik bzw. auch andere Erfahrungen, auch was meinen Wok betrifft.

    Aber zuerst zum Brot: Ja, wenn man mit Topf backt, werden die ersten 25 Minuten mit Deckel gebacken bei 250°. Dann kann man stufenweise mit der Temperatur runtergehen, zuerst auf 220°, dann 200. Manches Rezept geht sofort auf 200° runter, die Kruste bildet sich aber besser aus, wenn man stufenweise runterführt.
    Beim Backen mit Topf und Deckel braucht man nicht schwaden, also keine Luftfeuchtigkeit zuführen. Kein Gefäß mit Wasser auf den Boden des Ofens.
    edit: Ja genau, nur Backpapier beim Brotbacken, kein Einfetten, nix. Und übrigens, den Bräter immer mit beim Ofenerhitzen mit reinstellen. Du willst das Gefäß heiß haben, damit es sofort Hitze abgeben kann. Paß auf beim Reinheben des Teiges. Man stürzt den Teig aus dem Gärkörbchen auf das Papier, und hebt das also in den Bräter. Nach ein paarmal machen hast Du den Dreh raus.

    Hinweis: Ich habe durchaus eine sehr erfahrene Bäckerin gesehen, die ein wenig Wasser mit in den Topf, unter das Backpapier gegeben hat. Das habe ich noch nie ausprobiert. Man müßte ultra vorsichtig umgehen, ich hätte keine Lust, daß mein Brotteig naß wird.

    Einbrennen: Mein großer roter Bräter ist 40 Jahre alt, tonnenschwer und von meiner Großtante geerbt. Der ist wohl im Laufe der Jahre so oft gespült worden, daß man getrost sagen kann, er hat sich bewährt. Ob der jemals eingebrannt worden ist? Keine Ahnung.
    Ich habe einen Wok aus Edelstahl. Den muß man einbrennen, sagt man jedenfalls. Hab ich gemacht, er wurde schön bläulich, bekam Patina....und es zeigt sich, daß gewisse Speisen, die mit einer gewissen Säure, dazu neigen, die Patina anzugreifen. Man müßte jedesmal neu einbrennen.
    Dazu muß ich sagen, ich hab soviel gegoogelt, und habe auch etliche Videos aus asiatischen Gefilden gesehen, die durchaus mit Spülwasser die Geräte reinigen. Es wird ja eh wieder heiß. Es brennt sich sozusagen beim Kochvorgang wieder ein.
    Wenn ich nun aber spüle und nicht direkt wieder koche, entsteht in meinem Wok (NICHT im Bräter!!!) eine Art Flugrost. Das ist bei Edelstahl so, bei Gußeisen nicht. Deshalb öle ich ihn mit drei Tropfen Speiseöl ein, und stelle ihn an seinen Platz. Das funktioniert, es ist ein Gebrauchsgegenstand und man sieht ihm seine Spuren an. Mein Freund sagt, wie bei Streetfood halt üblich. Damit kann ich leben.

    Das muß man nicht genauso machen, ich weiß nicht, ob es Dir hilft. Es ist ein Denkansatz.

    Ich mach Dir gleich mal Fotos von beiden Gefäßen.
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Wenn Du noch Fragen hast, sehr gerne, Gabi. Mir passieren aber auch schon mal Fehler beim Brotbacken.
    Ich mußte unlängst feststellen, das Roggen gar kein Klebergerüst aufbaut und demzufolge auch oft breitläuft. Ey....das wußt ich net! Da stand ich wie ein Depp und hab gelacht.
    Da kannste kneten wie Du willst, der Teig wird immer kleben, das macht Weizen eher nicht (je nach Rezept).

    Gutes Gelingen! Ich liebe Teig kneten.
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Immer gerne, Danke!

    Eh klar. So ging es mir neulich mit geselberten Pizzateig...
    Habe ich doof geguckt, als der sich wie ein Flummi immer wieder zusammen zog. Ich hatte den armen Teig nach dem Ruhen mit dem Nudelholz malträtiert. Man, der war sowas von unentspannt, noch mehr als ich :LOL:
     
    Uiii...ja der hat Dir die lange Nase gezeigt. Ein sanfter Hinweis, ich bin bei Pizzateig mittlerweile kniepig: das Nudelholz gehört auf keine Pizza! Mit den Händen wird gearbeitet.
    Teichner hat wunderbare Rezepte, und ihm gelingen sie ohne sehr viel Hefe. Oft ballert man ein halbes Päckchen rein, und will ne Stunde später backen. Das geht auch anders, 3 bis 4 Gramm reichen. Bei 24 Stunden Teigführung oft nur 1 bis 2 Gramm.


    Das schmeckt man!
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Lange Nase? Ja, aber sowatt von! Voll die Zicke.

    Ich hatte auch nur 5g frische Hefe auf 500 g Mehl. Laaange kneten, lange ruhen lassen (über Nacht).

    Bei der zweiten Versuchsrunde hatte ich das Nudelholz weggesperrt. Und den Teig nur noch liebevoll gewalkt und gezogen. Das hat dann gut geklappt. Wir redeten sozusagen miteinander und entspannten uns beide! ;)

    Lustig war halt einfach, dass ich mir vorher ja diverse Anleitungen angeguckt hatte und mir sagte: ja, ja klar. Ich forme mir den schon wie ICH es will (und meine Hand es zulässt). Pustekuchen!

    Den Teichner guck ich mir nachher mal an. Nochmals Danke!
     
    Ah, das ist toll, ja so wird das was! Das freut mich, Pizzen herstellen und alles andere backen ist ein tolles Handwerk, und was man etwas herstellt, um es zu verzehren, kann man es ruhig wert schätzen.
    Mich graust es vor diesen Rezepten, manchmal wird sogar ein ganzer Packn Hefe vorgestellt. Wer will sowas essen?

    Der Teichner macht das richtig gut. Diesen dicken, aber luftigen Rand fand ich nachahmenswert, und das schmeckt man.

    Wie blöd, ich muß gleich zum Reha-Sport (der Rücken ist der Fiesling), hab aber jetzt Hungi. Whuaat da häck. Mit vollem Bauch brauch ich da nicht hingehen. Hehe.
     
    Mich graust es vor diesen Rezepten, manchmal wird sogar ein ganzer Packn Hefe vorgestellt. Wer will sowas essen?

    Das sind diese hektischen Menschen, die dem Teig keine Zeit zum gehen lassen. Da muss der Teig nach minimalster Gehzeit abgebacken werden, weil man gestern ja nicht geplant hat, dass man morgen Pizza essen will, sondern sich überlegt, dass man jetzt will und dann ist eine Stunde Gehzeit schon mehr, als der knurrende Magen zulassen will. Genuss geht anders.
     
    Sie dominiert. Ich mein, man kann auch zuviel Sauerteig nehmen und das schmeckt auch nicht.
    Hefe bläht aber in den großen Mengen den Mehlkörper so stark auf, daß der Teig eigentlich nicht genügend ruhen kann. Das kann auf Geschmack und Verdauung Auswirkungen haben.

    Aber ja, manche süßen Hefezöpfe leben ja auch vom buttrigen und hefigem Geschmack. Aber lieber ist mir im Brot und in Pizzateigen der natürliche Säureprozeß. Hefe soll unterstützen, nicht Hauptbestandteil sein.

    Ich hab oft den Eindruck, daß die schnellen Teige sehr kompakt, wuchtig und richtig schwer sind. Viel zu hart beim Backen werden.
     
    Ich kaufe das Brot beim Brantner, der kann das gut. Aber irgendwann werde ich Madeleines backen (ohne Hefe) und dazu einen Blick in Unterwegs zu Swann werfen. Zeit wird's
     
    Jaaa, Madeleines wollt ich auch immer backen. Ich hab auch schon nach Formen geschaut. Ganz alte findet man, kosten einen Haufen Geld und manchmal gibt's auch ein bissl Rost mit.

    Ach das wäre schön, wenn Du den Anfang machst. Zeig und genieße bitte.

    Und zum Brantner, ja das sind solche Bäcker, die mit Leib und Seele arbeiten. In Bochum gibt es Schmidtmeier. Ein Brot so groß wie ein Wagenrad, das wird nur zweimal in der Woche gemacht und hat einen Mördergeschmack.
     
    Und zum Brantner, ja das sind solche Bäcker, die mit Leib und Seele arbeiten. In Bochum gibt es Schmidtmeier.
    In Köln gibt's auch so einen erzgeduldigen Brotkünstler, der unglaublich gute Brote fabriziert. Name fällt mir grad nicht ein, aber wenn Nichte aus Köln zu Besuch kommt, hat sie immer dies oder jenes Brot für mich im Gepäck, auf das ich mich schon Tage im voraus freue. Dieser Backzauberer nennt sein Produkt aber auch nicht 'Brot', das wär ja vulgär, sondern althochdeutsch 'prôt', weil er wahrscheinlich meint, dass zu steinalter Backtechnik auch eine steinalte Benennung gehört. Mir egal, wie's heißt, I love it!
     
    Turnübungen hab ich schon gemacht. Mit Handschuhen ist es besser. Nachher habe ich einen Termin und werde auf dem Rückweg beim Wochenmarkt vorbeifahren. Der Blumenstand ist doch wieder da. :love:
     
    In Köln gibt's auch so einen erzgeduldigen Brotkünstler, der unglaublich gute Brote fabriziert. Name fällt mir grad nicht ein, aber wenn Nichte aus Köln zu Besuch kommt, hat sie immer dies oder jenes Brot für mich im Gepäck, auf das ich mich schon Tage im voraus freue. Dieser Backzauberer nennt sein Produkt aber auch nicht 'Brot', das wär ja vulgär, sondern althochdeutsch 'prôt', weil er wahrscheinlich meint, dass zu steinalter Backtechnik auch eine steinalte Benennung gehört. Mir egal, wie's heißt, I love it!

    Münster hat die Cibaria - Frauen mit Herz für Brot und lokales Biogetreide. Dass sie gut sind, (und dass die Münsteraner das wissen) sieht man auf dem Wochenmarkt, wo die Stände der diversen Bäcker nebeneinander verkaufen. Trotz viel Verkaufspersonal ist dort die Schlange fast immer am längsten.
     
    Für meine Freundin halte ich auch immer ein Brantner Brot bereit, wenn sie mich besucht. Nächsten Dienstag ist es wieder so weit, sie kommt in in die Stadt, weil wir uns im Lenbachhaus die Turner-Ausstellung ansehen.


    Schööön! Nehmt euch viel Zeit, das sind unglaublich viele Exponate. Laßt euch nicht erschlagen von diesen wunderbaren Farben, die mit allem aufwarten, was man sich vorstellen kann, von zarten Übergängen, düsterem Abgrund, kriegerischem Geheul und besänftigenden Aufgängen. Der Horizont hat eine Sogwirkung, da muß man aufpassen!
     
    @Jazz Brazil : Ob das die gleiche Turner-Ausstellung ist, die wir zusammen in Münster gesehen haben? Sie könnte ja als Wanderausstellung unterwegs sein. Auf jeden Fall lohnt es sich, eine Ausstellung mit Bildern von Turner anzusehen.
     
    Schööön! Nehmt euch viel Zeit, das sind unglaublich viele Exponate. Laßt euch nicht erschlagen von diesen wunderbaren Farben, die mit allem aufwarten, was man sich vorstellen kann, von zarten Übergängen, düsterem Abgrund, kriegerischem Geheul und besänftigenden Aufgängen. Der Horizont hat eine Sogwirkung, da muß man aufpassen!
    Das wirst du jetzt nicht glauben, aber es ist nicht meine erste Ausstellung. Hast du sie schon gesehen.?
     
    Oh, tatsächlich. Ja nu, Turner ist Turner. Vielleicht ist der Schwerpunkt leicht woanders, aber der Maler bleibt gleich.
    Ja, Pyro, die war echt toll. Da war der Blickpunkt auf Kriegsgeschehnisse und Sonnenaufgänge, aber ich denke, wir haben auch die anderen Landschaften gesehen, nicht? Die war wirklich umfangreich, wir waren gefühlt Stunden in den vielen Räumen.
     
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