Ich habe eine sehr, sehr feine Joseph Beuys Karte bekommen.
Ganz schön energische, wenn auch krakelige Schrift der Herr des Fluxus hatte (gestern noch den Fluxus-Meier Knizak Milan in den Flossen gehabt)
Yeah, yeah yeah. Mit mehrmaligem Ausrufen "Ist das schöö-öön!" auf den Lippen ausgepackt, den Stapel, in der Küche ausgebreitet und nun Herrin über das (Fast)-Gesamtwerk des Emigranten. Zweisprachig Hochliteratur schreiben, das konnten wenige. Und wenn er dann Proust, Joyce und Dickens unter die Lupe nimmt, so wie er immer seine Schmetterlinge auf kleinste, schimmernde Details betrachtete, dann kann man von Liebe zur Literatur sprechen.
Ich freu mich so. Und gehe jetzt mit "Kunst des Lesens" ganz kurz in die Wanne, bevor ich mich in den Dortmunder Straßenverkehr schmeiße. Das macht sehr, sehr glücklich, mit bestem Danke!