A tiny house...

  • ...und ein Gedicht

    Hälfte des Lebens


    Mit gelben Birnen hänget
    Und voll mit wilden Rosen
    Das Land in den See,
    Ihr holden Schwäne,
    Und trunken von Küssen
    Tunkt ihr das Haupt
    Ins heilignüchterne Wasser.
    Weh mir, wo nehm’ ich, wenn
    Es Winter ist, die Blumen, und wo
    Den Sonnenschein,
    Und Schatten der Erde?
    Die Mauern stehn
    Sprachlos und kalt, im Winde
    Klirren die Fahnen.

    Friedrich Hölderlin
     
  • Du erzählst von deinen Schätzen,gelle



    Vielleicht noch ein Messerchen...
    Kein Messerchen, bisher ein Stativ und eine elektrische Luftpumpe. Die dazugehörige Luftmatratze (auf der vor vielen Jahren ein Forums-Mitglied ganz hervorragend geschlafen hat) befindet sich mutmaßlich im Keller.
    In der Bank sollen eigentlich nur Geschirrtücher, Bügeleisen, Tischsets und Topflappen sein. Aber es ist halt so verlockend: Klappe auf, Zeuch rein -> aufgeräumt.
     
    Zuletzt bearbeitet:
  • Meine Eltern hatten auch so eine Eckbank...und ich überlege was da alles drinnen war. Tischdecke für den Küchentisch?
    Schnittmusterhefte?
    Ich komm nicht mehr drauf. Hatte die Wohnung 2001 aufgelöst. Aber ich könnte sofort sagen was in zwei Schubladen war,blindlings rein greifen und sofort das Gewünschte in der Hand...
     
    Tischdecke war auch in der Bank. Von Oma noch mit Spitze umhäkelt.

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    Da kannst viel Geschirr spülen


    Sag jetzt lieber nix...damalige Zeiten:

    Aussteuer für das Mädchen....ich hab heute noch Bettwäsche aus dieser Zeit und die Leinenbettwäsche aus dem Jahre 1969 ist immer noch tiptop. Und Handtücher habe ich auch noch....war eine andere Qualität
     
    Da kannst viel Geschirr spülen
    Ich habe eine Spülmaschine.


    Neue Aufbewahrungsmöglichkeiten: Die Servietten sind jetzt in der Büchertüte und die Milchkartons haben sich schon im Werkzeug-, Gewürz- und Kosmetik-Bereich bewährt. Man kann um die Kartons zwei, drei Gummibänder spannen, dann fällt der Kram nicht mehr um. Es geht darum, Dinge zu verwenden die eh im Haushalt anfallen und auf gar keinen Fall neue Körbchen, Kästchen u.a. zu kaufen.

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    Ich hab solche Milchtüten im Gefrierschrank. Darin lassen sich kleine Plastiktüten perfekt hintereinander stellen. Wir frieren oft portionsweise für den Wok ein und so viele kleine Tupperpötte habe ich nicht. Und seitdem fliegen die Tüten nicht mehr umher im Fach
     
    Ich habe heute die richtige Adresse für eure alten Schätze gefunden.
    Wir waren wandern und sind in einem kleinen Dorf in Belgien gelandet.
    Da gibt's ein Cafe seit 12 Jahren. In den 12 Jahren hat sich dort so allerhand angesammelt. Hier ein paar Fotos.
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    Das was man auf den Fotos sieht, ist nur ein kleiner Teil von dem Kram, der dort herumsteht.

    Wir durften uns dann noch eine Ausstellung ansehen. Der Ausstellungsraum befindet sich auf der ersten Etage. Dort dürfen einheimische Künstler ihre Bilder ausstellen.

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    Eine funktionierende Musikbox gab's auch.

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    Ist nicht meine Kunst, aber dieses Café ist sehenswert.
     
    Die Milchtütensituation ist einfallsreich, Maria.
    Und Deine Wanderziele, liebe Luise, die hätt ich auch gern besucht. Man muß den Kram ja nicht mit nach Hause schleppen, als Erinnerungen sind sie allemal gut.

    Wir haben heute Pizzi Leccesi gemacht. So wunderbar fluffig und voller Oliven und getrockneten Tomaten....meine Pizzateige brauchen zwar lang, sind aber extrem luftig.

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    Ich hab hier Daniel Day Lewis mit offenem Haar. Der letzte Mohikaner.

    Yo, die Pizzi sind mega. Das ist ein sehr saftiger Teig, kann ich sehr empfehlen.
     
    Mysteriös: Heute Morgen habe ich mein Bild im Wohnzimmer betrachtet und gedacht: Haben sie lange nicht mehr gezeigt und schwupp, ein paar Stunden später kann ich mir diese Juwel der Filmkunst ansehen. Toll!
     
    Heute habe ich die Gaszähler-Ummantelung aufgeräumt. Dort stand u.a auch eine Keksdose mit Werkzeug. Kurz reingeschaut und schnell wieder zugemacht.
     
    Zeit für ein Gedicht

    In ein altes Stammbuch

    Immer wiederkehrst du, Melancholie,
    O Sanftmut der einsamen Seele.
    Zu Ende glüht ein goldener Tag.

    Demutsvoll beugt sich dem Schmerz der Geduldige
    Tönend von Wohllaut und weichem Wahnsinn.
    Siehe! es dämmert schon.

    Wiederkehrt die Nacht und klagt ein Sterbliches,
    Und es leidet ein anderes mit.

    Schauernd unter herbstlichen Sternen
    Neigt sich jährlich tiefer das Haupt.


    Georg Trakl
     
    ...und zur Aufheiterung nach dem Trakl:

    Tiere aus der Tiefe

    Und es kommen Tiere aus der Tiefe,
    Tiere, die, wenn man sie riefe,
    schweigend in der Tiefe blieben,
    nie gesehen, nie beschrieben:

    Nur dein Rufen läßt sie schlafen,
    Rufe! Schrei zum Steinerweichen!
    Und du wirst den letzten Hafen
    Ohne Zwischenfall erreichen!

    Robert Gernhardt
     
    Bitte trotzdem nicht schreien.
    Es regnet grad so friedlich...
    Und ich bin langsam getrocknet...
    Und überhaupt...
    Also nicht schreien! 😵
     
    Der Element of Crime-Film von Charly Hübner kommt nächstes Jahr in die Kinos. Das hat mir eben der Herr Regener geschrieben. Das freut mich sehr.
     
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    Hat man zwölf überschüssige Bandanas kann man sie zu Furoshiki umwidmen und z.B. ein Dinosaurierer-Ei verpacken. (Der lieben Kleinen wird es wurscht sein).
     
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