Der Jammerlappen-Thread

  • man müsste wirklich überlegen, was man anstellen muss, dass die einen rausschmeissen.:D
    nachher ist visite, mal den arzt belatschern, dass der mich springen lässt. schau mer mal wie er so drauf ist, hab ihn bisher noch nicht gesehen.
     
  • Ich glaube, die Krankenhäuser halten die Patienten so lange wie´s geht dort, die brauchen Geld. Noch dazu wenn ein Patient nicht viel an Ausgaben kostet.
    Das ist sowieso eine Sauerei was in unseren sogenannten "Gesundheitssystem" abläuft. Das mit den Fallpauschalen usw. Das wäre ein Dauerthema.......
     
  • so mir nichts dir nichts können die die patienten auch nicht festhalten.
    hab gestern mit dem intensivarzt geredet wegen entlassung. er würde es nicht empfehlen, aber wenn ich gehen möchte, kann ich das, ein KH ist keine JVA, man das halt dann auf eigene verantwortung.
     
    so mir nichts dir nichts können die die patienten auch nicht festhalten.
    hab gestern mit dem intensivarzt geredet wegen entlassung. er würde es nicht empfehlen, aber wenn ich gehen möchte, kann ich das, ein KH ist keine JVA, man das halt dann auf eigene verantwortung.
    Genau. Gegen ärztlichen Rat. Die behalten niemanden unnötig da. Sie müssen alles der Krankenkasse begründen.
     
  • Ich wünsche Dir auch baldige Genesung @reval und dass Du diese Ernährung überlebst ;)

    Mein Vater war viele Jahre Chefkoch (für Patienten & Personal) in einem Krankenhaus, dort wurden aus "Rohwaren" Gerichte zubereitet.
    Das war so gut, dass wir uns zuhaus auf mitgebrachte Reste freuten.
    Dies alles ist jetzt min 35 Jahre her und kein Krankenhaus hat dafür mehr Geld zur Verfügung – fast alles kommt heutzutage aus der Fabrik – leider :(
     
    da braucht man keine fachkräfte dafür.
    da reichen hilfskräfte, und man spart sich die kosten für einen oder mehrere köche.
     
    man müsste wirklich überlegen, was man anstellen muss, dass die einen rausschmeissen.:D

    Was du anstellen musst, um rausgeschmissen zu werden? Gesund werden, dann schicken sie dich ganz fix nach Hause. Also sieh zu, dass du dich nicht weiter selbst verletzt, sondern brav schnell heilst, dann bist du das seltsame Essen auch schneller wieder los.

    Ich überlege die ganze Zeit, wo ich in den letzten Wochen von einem Ansatz gelesen habe, dass jede Klinik auch noch Ernährungsberater mit im Team hat, weil viele Patienten schon mit Mangelernährung ankämen und, wenn diese nicht erkannt und behoben würde, deutlich langsamer heilen würden.
     
  • mittagessen kam eben, krautschupfnudeln, nudelsuppe, orange.
    die orange war das beste, sauerkraut und speck waren ok, nur alles zu trocken.
    der hammer war die suppe.
    bei fertigsuppen ist eine anleitung dabei, scheinen die nicht zu wissen. wenn die packung für 100 liter war, haben die 300 daraus gemacht. ich versteh einfach nicht, wie gleichgültig man sein kann. das ist eine krankenhausküche, da sollte man erheblich mehr sorgfalt an den tag legen. so lassen gleichgültigkeit und lustlosigkeit sehr herzlich grüssen.
    visite war immer noch nicht.
     
  • In unserer Kreisklinik ist das Essen hervorragend. Dort arbeitet eine unglaubliche nette und versierte Köchin, die sogar auf Allergien und andere Unverträglichkeiten Rücksicht nimmt und gegebenenfalls mit jedem Patienten einzeln spricht. Dort wird alles frisch zubereitet. (Erwähne ich nur weil es hieß, alles KH Essen würde heute aus der Fabrik kommen. Das stimmt tatsächlich so nicht, nicht überall jedenfalls. Für mich fand sich damals leider trotzdem nichts Verträgliches, aber das ist wieder eine ganz andere Geschichte, ich war dennoch dankbar über die Hilfe, die ich im KH bekam.)
     
    Im Krankenhaus Landsberg/Lech - dort hat mein Mann sein neues Knie bekommen - war das Essen ausgezeichnet; durfte es sogar selbst mal probieren, als ich über Mittag ihn dort besuchte.
    Ein Alleinschichtiger, der bei GG im Zimmer lag, nahm dort sogar zu und wollte länger bleiben...
     
    Münsters Franziskus-Hospital hat auch ordentliches Essen. Sowohl nach der künstlichen Hüfte als auch nach der Krebs-OP war es nicht das Essen, wieso ich so bald wie möglich wieder raus wollte.

    (Wenn man das nicht gewöhnt ist, bekommt man mit fremden Menschen im Zimmer zusammen nachts einfach zu wenig Schlaf...)


    Sag mal, @reval , kann das sein, dass du als Herzpatient das Häkchen bei "salzarmer Kost" gesetzt bekommen hast, und deshalb dein Essen als fad empfindest? (Die Konsistenz würde es natürlich immer noch nicht erklären.)
     
    mittagessen kam eben, krautschupfnudeln, nudelsuppe, orange.
    die orange war das beste, sauerkraut und speck waren ok, nur alles zu trocken.
    der hammer war die suppe.
    bei fertigsuppen ist eine anleitung dabei, scheinen die nicht zu wissen. wenn die packung für 100 liter war, haben die 300 daraus gemacht. ich versteh einfach nicht, wie gleichgültig man sein kann. das ist eine krankenhausküche, da sollte man erheblich mehr sorgfalt an den tag legen. so lassen gleichgültigkeit und lustlosigkeit sehr herzlich grüssen.
    visite war immer noch nicht.
    Bitte eine schriftliche Beschwerde an die Kliniksleitung geben bzgl Essen
     
    Ich kann nur von unserer Klinik reden. Das Essen wird im Nachbarort gekocht, tiefgefroren und dann auf den Stationen in speziellen Wägen erhitzt. Sie kochen für 3 Kliniken und auch für umliegende Schulen.
    Früher wurde im Haus gekocht, dann kamen sehr strenge EU Bedingungen...da hat sich der Neubau schon im größeren Stil angeboten um die Auflagen zu erfüllen. Natürlich kann diese Menge (3000 ) nicht mehr so auf den Teller kommen wie zu Hause.
    Aber so schlimm kann es nicht sein, viel Personal isst dort zu mittag
     
    Ich war im Sommer mal für vier Wochen in 'ner Klinik. Das Essen war eigentlich gut. Es wurde von irgend einer Firma gekocht, dann auch tiefgefroren und diese speziellen Wägen zum Erhitzen gabs auch bei uns.

    Nur die Portionen waren mir immer zu klein. Ich hab deshalb immer noch mit Dingen aus dem Supermarkt aufgestockt oder mal 'n Döner, Pizza, etc.

    Optimal war es am Wochenende. Da waren viele Patienten abgemeldet und durften nach Hause. Mit den Essensbestellungen lief das aber immer schief, so dass für einige Patienten Essen geliefert wurde, obwohl diese nicht im Haus waren.

    Mit offizieller Genehmigung der Pflege durfte ich diese überschüssigen Portionen dann verputzen. Wäre sonst auch schade drum gewesen, wenn man es weggeschmissen hätte.
     
    Ich habe als Begleitperson mit meiner Tochter zusammengerechnet etwa ein Jahr in der Medizinischen Hochschule Hannover, im UKE Hamburg Eppendorf und in der Uniklinik Regensburg verbracht.
    Die Verpflegung war bis auf wenige Ausnahmen OK.
    Nach meiner Leberlebendspende lag ich mit einem riesigen Bauchschnitt auf Station und bekam am dritten Tag nach der OP einen Schweinebraten mit Rosenkohl serviert, was ich allerdings nicht so toll fand.
    Zusammenfassend kann ich sagen, dass ich in mancher Gastwirtschaft schon wesentlich schlechter gegessen habe.
     
    Also, bei meinem letzten KH-Aufenthalt habe ich essenstechnisch das allerletzte erlebt. So schlimm war das noch nie. Und wenn ich jemals wieder in ein KH muss und meine Tasche vorher packen darf, da landet dann ein Pfund Mandeln drin, soviel ist sicher.

    Jammern möchte ich auch: ich habe seit heute Morgen Halsschmerzen. Ich hoffe, es wächst sich keine Erkältung daraus. Das kann ich grad überhaupt nicht gebrauchen.
     
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