Tubi
Foren-Urgestein
Die Industrie bedient nur die „Nachfrage“. Wenn ich keinen Zucker mehr essen will, dann schafft die Industrie ja auch haufenweise Ersatzprodukte. Ich brauche weder Veganer Wurst noch „richtige“ Wurst. Ich brauche überhaupt nichts, was nach Wurst schmeckt,Jetzt muss ich hier auch mal meinen Senf dazugeben: ich bin weder Veganerin noch Vegetarierin, respektiere aber jede Ernährungsweise (auch wenn jemand bei mir eingeladen ist).
Was ich absolut nicht gutheiße ist der Trend, unbedingt Ersatzprodukte aus weiter Ferne zu importieren! Warum muss man eine Jackfrucht als "Fleischersatz" anpreisen (nicht du, Frau Spatz, sondern im Handel bzw. im Netz)? Wenn ich, aus welchen Gründen auch immer, keine tierischen Produkte essen will, dann suche ich mir den Ersatz in den Lebensmitteln, die regional und nachhaltig sind.
Dann brauche ich keine vegane "Wurst" und keinen veganen "Käse".

Und Zucker und „Ersatzstoffe“ ebenfalls nicht. Es liegt ja an uns, in wieweit wir uns informieren, wofür wir bereit sind zu verzichten oder was wir unbedingt haben müssen.
Aber es ist nicht ganz so, manchmal müssen wir uns auch anpassen, weil es das Produkt nicht mehr gibt.
Ich habe eine Kaffeemaschine, in der man runde Filter einlegt. Scheinbar ist diese aus der Mode gekommen, denn diese Filter kann man kaum noch kaufen. Also muss ich nun Kreise auf Kaffeefiltertüten zeichnen und ausschneiden.
Wenn es irgendwann nur noch vegan oder Würmer gibt. Muss man sein Schwein selber halten und schlachten oder eben Tofu oder Würmer essen.
