Kartoffel- & Nachtschatten-Zöglinge 2023

  • Soooo, hier mal die Diskussion um die Pepino:

    Bin ich mit der Pepino, die ja auch Birnenmelone heißt, in diesem Thread richtig, oder soll ich damit in den allgemeinen Nachtschattenthread wandern?

    Ich möchte mit ihr jetzt auch bald starten, die hat so eine lange Keimdauer auf der Tüte angegeben, dass das wohl nötig sein könnte.

    Sie ist weder mit Birnen noch mit Melonen verwandt. Aber es ist ein Nachtschattengewächs. Also bist im andern Thread richtig.


    Die Keimdauer finde ich ist vergleichbar mit der von Tomaten.

    Aber es sind sehr zierliche Keimlinge und später sehr zierliche Pflänzlein. Brauchen doch recht lang, bis sie aus den Windeln raus sind.

    Außerdem waren sie bei mir in dieser zierlichen Phase anfällig für Umfallkrankheiten.

    Da ist doppelt gut zeitig anzufangen. Damit man noch Zeit hat, nachzusäen falls sie eingehen.

    Bei mir brauchen Pepinos auch immer sehr lange zum Keimen... Bei mir schon länger als Tomaten. Aber auch nicht viele Wochen. Exakt kann ich es aber leider nicht mehr sagen.

    Ja, so dachte ich auch. Ich hatte nur vor Jahren mal Tzimbalos, die waren auch so filigran.

    Ja, gilt ja als "wilde Form" der Pepino.

    Tzimbalos empfinde ich insgesamt schwieriger als Pepinos. Scheinen auch launischer zu sein.

    Auf meiner Pepino- Tüte steht 20-30 Tage bei 20-25°C, da überlege ich schon, ob das nicht wieder ein Kandidat fürs Heizungsbrett im geschlossenen Gläschen ist.
     
  • Hmm, jetzt bekommen ich Lust, auch eine Pepino zu ziehen. Dabei weiß ich gar nicht, wie sie schmecken :augenrollen:
     
  • Hmm, jetzt bekommen ich Lust, auch eine Pepino zu ziehen. Dabei weiß ich gar nicht, wie sie schmecken :augenrollen:


    Das weiß ich auch nicht, aber es hat mich gereizt, es auszuprobieren.

    Irgendwas zwischen Birne und Honigmelone - wird der Geschmack beschrieben. Ich mag Birnen, ich mag Honigmelone, da hoffe ich, dass ich auch Pepino mag.

    Meinem Bruder habe ich auch ein Tütchen Samen zu Weihnachten vermacht, ich hoffe, dass er sie sät und mit mir einen Vergleichsanbau macht.
     
  • Gibt es denn Kartoffeln die anfälliger bzw. weniger anfällig für diese Würmer sind..? Oder ist das bei allen gleich..?
    Mjein, viele moderne Züchtungen sind anfälliger als alte Sorten, wobei in der Agrarwirtschaft auch Sorten wie z. B. Agria mit dem Zulassungsjahr 1985 bereits als alte Sorte gilt. Dennoch passt auch diese Erkenntnis nicht mehr in allen Regionen da man es inzwischen mit verschiedenen Schnellkäfern (deren Nachwuchs der Drahtwurm ist) zu tun hat.

    Die Erfahrung zeigt jedoch, dass (wie @Tubi schon schrieb) frisch umgegrabene Grasflächen oft eine höhere Population besagter Drahtwürmer zu bieten haben und auch frischer Mist kann das Problem fördern.
    Aus dem Grund werden meine Kartoffelflächen im Herbst bereits mit stark verrottetem Mistkompost versorgt und ich setze Ringelblumen und Stinkewitzchen (Tagetes) zwischen die Kartoffeln, beide Pflanzen sind bei Drahtwürmern recht unbeliebt weil sie diese nicht vertragen... das rottet die Käfer samt Nachwuchs zwar nicht aus, aber die Kartoffeln profitieren davon und ich natürlich auch.:)

    LG Conya
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Oh, jetzt weiß ich auch, dass es Drahtwürmer sind, die ich beim Umgraben der unbewirtschafteten Grasflächen gefunden habe.
    Ich habe frühe viel im Kartoffelgarten meiner Oma mitgeholfen, aber nie waren bei der Ernte Würmer drin. Nur Kartoffelkäfer gab es sehr viele teilweise.
    Wie weit sollte denn der Abstand von Kartoffeln zu Tomaten sein? Und wo bezieht ihr die Saatkartoffeln?
     
  • Ich hatte 10 Jahre keine Kartoffeln mehr im Anbau. War von den Drahtwürmern so traumatisiert. Aber in diesen 10 Jahren habe ich auf den Flächen viele Tagetes gehabt.
    Die Kartoffeln, die ich nach dieser Zeit angebaut habe, waren alle ohne Befall,
     
  • Dabei weiß ich gar nicht, wie sie schmecken :augenrollen:
    ... geil! :grinsend:

    Sorry für die Wortwahl, aber ich finde sie sau lecker!

    Es gibt ja viele exotische Nachtschattengewächse. Und oft werden diese so schön verlockend in den Online-Shops beschrieben. Und wenn mann:innen sie dann im eigenen Garten ausprobiert, ist man geschmacklich enttäuscht.

    Aber Birnenmelonen sind mega-sau-geil... :lachend:
     
    Wie weit sollte denn der Abstand von Kartoffeln zu Tomaten sein? Und wo bezieht ihr die Saatkartoffeln?
    Das mit dem Abstand ist ne Glaubensfrage, manche sagen es sollten Welten dazwischen liegen, bei mir wachsen sie stellenweise nebeneinander, teils auch durcheinander...
    Ich bin der Meinung, wenn man seine Pflanzen gut pflegt und vor allem beobachtet, dann kann man auch Tomaten und Kartoffeln im Garten haben, wer sich besser fühlt kann ja 1 bis 500 m Abstand halten, je nach Größe des Gartens.

    Es geht bei der Problematik um die Krautfäule, aber der Erreger ist immer und überall, man kann ihm nirgendwo ausweichen und muss deshalb auch nicht auf Kartoffeln oder Tomaten verzichten.
    Wichtig ist die Pflanzen im Auge zu behalten, dann kann man reagieren wenn etwas seltsam erscheint und bloß nicht gleich in Panik verfallen wenn das Kartoffellaub schon im Sommer abstirbt, bei frühen Sorten ist das völlig noemal.

    LG Conya
     
    Ups, hab Teil 2 der Frage vergessen...:oops:
    Also ich nutze die eigenen Kartoffeln auch als Saatkartoffel, bzw. Pflanzkartoffel, man kann aber auch welche aus dem Supermarkt verwenden oder vom Markt, Biohof oder aber in Online-Shops bestellen.
    Pflanzkartoffeln sollten nicht zu groß sein, wenn sie etwa wie große Hühnereier sind passt es bestens, wobei auch kleinere und größere Kartoffeln wachsen, selbst aus Schalen oder einzelnen "Augen" treiben sie aus.

    LG Conya
     
    Danke @Conya Dann halte ich mal Ausschau nach Pflanzkartoffeln und setze einfach Tagetes dazwischen. Die standen sowieso auf dem Pflanzplan für dieses Jahr, weil ich dachte, es kann nicht schlecht sein etwas gegen Nematoden zu tun.

    Derweil ist eine Aubergine Kono gekeimt. Die keimte letztes Jahr gar nicht. Mein Objekt der Begierde ist aber eine weiße Auberginen. Da tut sich gar nichts.

    Weiterhin bleibt die Ananaskirsche stumm, während die Andenbeere gut keimte.
     
    Ich habe gerade nachgeschaut. Auf der Packung steht 22-30 Tage Keimdauer 😳 Sie steht auf einer Heizmatte. Ich sehe schon, das wird eine etwas kniffligere Sache.
     
    Ich denk, das wird schon.

    Alle Nachtschattengewächse, die ich probiert hab, keimen recht zügig. So im Mittel 7-10 Tage würde ich sagen. Mit ner gewissen Tendenz sogar in Richtung schneller als 7 Tage. Ganz frische Tomatensamen, hab ich sogar schon am dritten Tag Keimlinge.

    Alles, was länger als 14 Tage noch nicht gekeimt ist, wird bei mir eh nachgesät. Denn da kommt bei mir nach der Zeit eh nimmer viel.

    Das A und O sind aber immer sehr gute Keimtemperaturen (z.B. dank Heizmatte), ich hab da im Mittel so 26 °C.

    Allerdings muss man da auch aufpassen: Bei solchen Temperaturen reichen 8 Stunden auf der Arbeit sein schon aus zum vergeilen...
     
  • Zurück
    Oben Unten