Corona

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aber irgendwie ist der „Lockdown“ psychisch bei mir noch nicht angekommen...

Mein Mann empfindet das genauso, surreal, wir haben uns heute Morgen beim Frühstück darüber unterhalten.


Da bin ich ja froh, dass es anderen auch so geht, dachte schon mit mir stimmt was nicht *puhh*.:lachend:


Braucht noch jemand HEFE?
Hier bekommt man Hefe auch in Bäckereien oder Konditoreien.
Hab heute beim Bäcker mit der Verkäuferin geredet, sie meinte, wenn Kunden nett fragen
geben sie auch etwas von ihrer Hefe ab. Kostet dann halt vielleicht ein paar Cent mehr als
beim Discounter.
 
  • ja, stimmt, ich brauch nun nur noch 1 x die Woche kleinigkeiten zum Essen kaufen und muss nicht soviel raus ... das war der eigendliche Sinn meines Hamsterns


    Wir gehen die letzten 3 Tage jeden Tag kurz in ein Geschäft und suchen Toilettenpapier :lachend:
    Hier gibt es seit letzter Woche keines mehr und ich bräuchte jetzt mal dringend Nachschub.
     
  • Ganz früh haben die oft noch nicht eingeräumt Luise. GG hat heute noch eines bekommen.

    Ich war Montag bei Edeka, da sagte sie mir Dienstag Abend würde die Lieferung kommen,
    Mittwoch Vormittag war noch nix im Regal, weil der LKW Dienstag gar nicht mehr gekommen
    war. Also immer ganz früh funktioniert auch nicht. Leider.
     
  • Feli, du musst ganz früh einkaufen.
    Bei uns war es auch knapp geworden,
    mein Mann hat dann noch am Mittwoch Morgen
    ein Paket ergattert.
    Das Problem hatten wir auch, da sowohl meine 80jährige Mutter langsam Panik schob als auch unseres laaaangsam zur Neige ging...

    Haben einen Budni hier in fußläufiger Emtfernung und meine bessere Hälfte ist im HomeOffice.... er also am Montag morgen ganz früh hin.... oh jubiliere, es gab Klopapier...
    Trotz Redens mit Engelszungen, dass er für seine 80jährige Schwiegermutter auch welches braucht und doch überall gesagt und geschrieben wird, dass man für seine älteren Nachbarn etc. mit einkaufen möge.... keine Chance, nur eine Packung pro Person....

    Am Dienstag also wieder hin (nicht ganz so früh).... eine ganze Palette bereits ausverkauft...

    Die Kassiererin hat ihm dann gesteckt, dass bei ihnen der LKW abends kommt und erst am Abend oder vor der Öffnung aufgepackt wird.
    Daher ist er Mittwoch morgen ganz früh dahin und oh Wunder... eine Sorge weniger...
     
    Ich bin gerade auf einen interessanten Artikel gestoßen
    https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-03/sars-cov-2-pandemien-geschichte-spanische-grippe

    Interessant auch dieser Abschnitt:
    Und noch einer Lösung eines Rätsels ist die Wissenschaft nähergekommen: Der Frage, warum vor allem junge Menschen an der Spanischen Grippe starben. Es könnte daran gelegen haben, dass die um 1890 Geborenen, die besonders oft daran starben, ihren ersten Kontakt mit einem Influenzavirus der Gruppe H3N8 hatten (Plos Pathogens: Gagnon et al., 2015). Als ihr Immunsystem dann Jahrzehnte später mit der H1N1-Virus der Spanischen Grippe in Verbindung kam, spielte es verrückt. Das Immunsystem wird gewissermaßen von dem ersten Influenzavirus, mit dem es in Kontakt kommt, geprägt. Und das hat einen Einfluss darauf, wie es auf andere Influenzaviren reagiert. Dass es so etwas auch bei Coronaviren gibt, ist bisher noch Spekulation. Justin Lessler aber, der zu diesem sogenannten Imprinting forscht, geht davon aus, dass es so ist. Das sagte er dem New Yorker. Und es könnte helfen zu verstehen, warum manche Menschen vom Virus härter getroffen werden als andere.
    Quelle:
    https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-03/sars-cov-2-pandemien-geschichte-spanische-grippe

    Ob das die unterschiedlichen Verläufe erklärt..? Oder doch die Tatsache, dass es mehrere Mutationen gibt..? Oder ob der Schlüssel ganz woanders im Immunsystem liegt?

    Ich bin gespannt ob die Forscher das in den kommenden Wochen/Monaten/Jahren entschlüsseln werden - nüchtern betrachtet ist die Sache sehr interessant. Schade, dass sie sich nicht nur im Labor abspielt.
     
    Zuletzt bearbeitet:
  • 1918 wurde meine Mutter geboren als Jüngste von zehn Kindern, auf einem Bauernhof. Zwei der zehn Kinder sind wohl an dieser Grippe gestorben.
    Meine Mutter hat die Erzählungen von ihrer Mutter an mich weitergegeben.
    Es muss sehr sehr schlimm gewesen sein. Für meine Oma (die ich leider nie kennengelernt habe) muss das ein Alptraum gewesen sein..
     
  • @Taxus Baccata
    Im Interview mit dem Virologen Michael Osterholm wurde das auch besprochen.
    Ich könnte mir vorstellen - bzw. ziehe ich das aus den Erläuterungen von Experten - dass der Verlauf von folgenden Aspekten abhängt:

    - Immunsystem.
    Die spanische Grippe hat viele junge Menschen mit starkem Immunsystem hingerafft, weil sie eine Art "Auto-Immunreaktion" gezeigt haben. Ihr Immunsystem hat sich quasi mit aller Kraft gegen sie selbst gerichtet.
    Das ist bei Corona genau umgekehrt. Wer ein starkes Immunsystem hat, wird sehr wahrscheinlich einen mild(er)en Krankheitsverlauf durchleben.

    - Schwachpunkte im Körper.
    Raucher, Asthmatiker, Allergiker, Menschen mit reduzierter Lungenfunktion etc. sind am stärksten von den respiratorischen Symptomen (Atembeschwerden, Lungenentzündung u.a.) betroffen.
    Menschen, die eine intakte Lunge, allerdings starke Probleme mit z.B. Magen-Darm-Trakt / Leber / Galle etc. haben, könnten stärker von den "gastro-intestinalen" Symptomen betroffen sein. (Das wirklich extrem unter Vorbehalt gesagt - über diese "neuen, anderen" Symptome weiß man noch nicht viel)

    Also wäre es sicherlich sinnvoll, die eigenen Schwächen zu orten und diesen entgegenzuwirken. Rauchen aufhören, den Körper nicht zus. Allergenen aussetzen, Alkohol in Maßen, fettarmes Essen, Bewegung und viiiiel Sauerstoff etc. Fällt schwer, ich weiß.

    - Mutationen.
    Eben, drum. Der Virus entwickelt und verändert sich, passt sich an. Wie und wo weiß man nicht genau. Nur dass es so ist.

    - Ansteckungsweg und Virenmenge.
    Große Virenmengen tief in die Lunge einzuatmen ist gefährlicher als ein paar Viren über die Schleimhäute aufzunehmen. Das ist keine sonderlich neue Erkenntnis. Deshalb Mundschutz, Hände waschen, Menschenmengen vermeiden, Einkäufe desinfizieren oder erstmal unberührt ein paar Tage lagern lassen etc..

    Wie es @Fini macht, dürfte recht klug sein. Sie entfernt einfach alle möglichen Viren-Quellen, wenn sie nach Hause kommt. (Kleidung ausziehen und direkt waschen, duschen, etc.)
    Ich wasche mir, wenn ich vom Einkauf komme, Hände und Gesicht und mache eine desinfizierende Mundspülung. Doch ich werde die "Routine" erweitern (wie Fini) . Selbst wenn es meinem Mann etwas "hysterisch" vorkommt.
    Mir egal. Ich hab ein schwaches Immunsystem, da muss ich mich halt stärker schützen und putzen ;)

    Wie gesagt, ist meine Einschätzung. Wissen tu ich nichts.
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Ich bin in Heimarbeit: nähe, nachdem ich endlich ein einfaches Modell kreiiert habe, Masken für Miglieder unserer Jugendorganisatiion, die für Menschen, die nicht mehr aus dem Haus können/dürfen. einkaufen gehen.....
     
    @wilde Gärtnerin @Feli871
    Kaffeefilter gehörte auch zu meinen ersten Überlegungen (nachdem Hübi Staubsaugerfilter vorschlug).
    Habe mit meiner (Kranken-)Schwester darüber gesprochen. Sie hält es für eine mäßig gute Idee. Zumindest, wenn man nur Kaffeefilter nimmt. Über den Kaffeefilter-Mundschutz sollte man noch einen Stoffmundschutz/Schal o.Ä. tragen bzw. die Kaffeefilter als Wegwerf-Einlage verwenden (vielleicht mit Klettverschluss befestigen). Überhaupt sind mehrlagige DIY-Masken effektiver.

    Hier eine kompakte und SEHR GUTE Info zu DIY-Masken und Materialauswahl, inkl. Tests zur Effektivität der verschiedenen Masken:

    Und hier ein toller Artikel zum Thema Effektivität der DIY-Masken (mit Anleitungen) von der Huffington Post
     
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