Oranginas Garten (und Versuchsgelände)

  • Ab einer gewissen Größe setze ich Spinnen lieber mit Glas und Pappe nach draußen. Die kleinen nehme ich auch in die Hand.

    Draußen finde ich Spinnen faszinierend. Im Haus muss ich sie jetzt nicht haben. Aber wenn eine schwer erreichbar über dem Schrank sitzt, dann schließe ich mit ihr auch schon mal den Pakt, dass sie bleiben darf, wenn sie oben bleibt. Wenn sie runter kommt, fliegt sie raus.
     
    Huch, Jolantha, das könnte ich absolut nicht. :eek: Naja, die ganz ganz winzigen, kaum stecknadelkopfgroßen mal ausgenommen - allein die Vorstellung. :sick: Ich ermorde sie aber nicht. Wenn sich eine in die Wohnung verirrt, und GG grad nicht anwesend ist, stülpe ich ein Glas drüber, schieb 'ne Karteikarte drunter und befördere sie an die frische Luft. Auch schon mal versehentlich mit Glas...:grinsend:
    Dicke schwarze Kellerspinnen kann ich aber nicht, das muss GG machen...
     
  • Für Dein Balkon-Birkenbäumchen hätt ich 'ne Idee: Bonsai! Musst mal Rentner fragen, ob das geht...;)

    Das geht mit Sicherheit, und nett sähe es sicherlich aus, allerdings kann man Bonsais nicht "mal eben so nebenbei" machen, und für ein richtig tiefes Einsteigen fehlt mir die Geduld. Wenngleich die Idee natürlich sehr schön ist.

    Den Filmausschnitt gucke ich mir gleich mal an.

    Die Krabbenspinne sieht toll aus. So lange Tiere den Höflichkeitsabstand zu mir einhalten, ist alles gut. Dann dürfen Spinnen auch in der Wohnung bleiben. Sie sind ja nicht weiter schädlich. Neben denen, die abhauen, wenn man sich ihnen nähert, gibt es aber ja auch die Exemplare, die einfach über einen drüber latschen würden. Wer das macht, fliegt raus. Auch mit Glas und Karteikarte, nur, dass ich dass Glas nicht gleich mit entsorge. ;)
     
  • @Orangina
    Meinen Cannas geht es gut, ich habe sie bereits vor mehreren Tagen ausgepflanzt. Müsste nachschauen, wann da war. Die ersten Triebe schauen schon aus der Erde, es wird wieder herrlich anzuschauen sein!

    Spinnen setzte ich mit Glas und Papier/Pappe nach draußen. Nur die ganz kleinen nehme ich in die Hand bzw. bugsiere sie am Faden hängend auf die Terrasse.
    :grinsend:
     
  • Ich verstehe Orangina vollkommen. Vllt. hilft es, wenn man sich mehr mit diesen faszinierenden Tieren beschäftigt und mehr über sie weiß.

    Ich mag Spinnen !
    Ich brauche keinen Abstand, ich nehme jede Spinne so in die Hand, wenn sie gerettet werden muß .:)
    (y)(y)(y):)
    Entgegen manchem reißerischen Zeitungsartikel gibt es in unseren Breiten nur eine einzige eingeschleppte Art, vor denen man sich vorsehen sollte. Die Grüne Dornfingerspinne. Allerdings ist die Wahrscheinlichkeit, ihr zu begegnen verschwindend gering. Die Schlangenfarm Schladen zahlt sogar ein Kopfgeld. Für lebende Exemplare...!

    Ab einer gewissen Größe setze ich Spinnen lieber mit Glas und Pappe nach draußen. Die kleinen nehme ich auch in die Hand.
    Das geht den meisten Menschen so. Ist vllt. die (nachvollziehbare) Angst, das einen die großen Spinnen beißen könnten.
     
    Ich habe kleine Hände. Die Vorstellung, dass ich die große Spinne unterwegs zum Fenster/ zur Tür verliere, weil sie durch meine Finger herauskrabbeln kann oder dass ich sie verletze, weil ich zu fest die Hände schließe, gefällt mir nicht. Dann lieber Glas und Pappe.

    Aber richtig große exotische Spinnen, wie man sie im Zoo sehen kann, (Vogelspinnen etc) würde ich nicht anfassen. Da wäre ich mir nicht sicher, ob sie nicht so exotisch sind, dass sie beißen.
     
    Aber richtig große exotische Spinnen, wie man sie im Zoo sehen kann, (Vogelspinnen etc) würde ich nicht anfassen. Da wäre ich mir nicht sicher, ob sie nicht so exotisch sind, dass sie beißen.
    Die großen Taranteln sind vom Charakter her sehr verschieden. Die meiste Arten sind eher gelassen, wenn man sie "richtig" anfasst. Aber einige wenige Arten sind tatsächlich nervös und sollten nur von Experten gehandelt werden.
     
    Ich weiß auch nicht woran das bei mir liegt, dass mich die Achtbeiner so abstoßen. Ich kann sie mir aus angemessenem Abstand (und mit verzogenem Gesicht) zwar anschauen, aber die Fotos aus Deinem Dornfingerspinnen-Link, Winterfalke, sind schon schwer erträglich. Aber auch wieder interessant. Das ist wie bei Horrorfilmen: Faszination und Angst, bw. Abscheu.:verrueckt:
    Mein Vater hatte mich früher ab und zu beim Spinnen-(lebend)Beseitigen geärgert, indem er vorgab, mitsamt Spinne hinter mir herzukommen und ich schreiend weglief. :mad: In solch einem Ernstfall würde ich für nix garantieren...:devilish: GG macht das GsD nicht, wahrscheinlich, weil er sich meine Reaktion vorstellen kann...:grinsend:
     
  • Ich weiß auch nicht woran das bei mir liegt,
    @Orangina Ich habe vor ein paar Jahren eine Weiterbildung in Psychotherapie gemacht und coache gelegentlich auch mal die sogenannte Arachno-Phobie. Die Ursache ist oft ein mehr oder weniger traumatisierendes Ereignis aus der Zeit, als wir noch den Lern-Turbo drin hatten. Der Kindheit.
    Und so auf den ersten Blick war das...
    Mein Vater hatte mich früher ab und zu beim Spinnen-(lebend)Beseitigen geärgert, indem er vorgab, mitsamt Spinne hinter mir herzukommen und ich schreiend weglief.
    ...möglicherweise eine Komponente. Es reicht aber auch schon, wenn unsere damaligen ersten Bezugspersonen sich entsprechend gebärdet haben und die Spinne mit dem Latsch erschlugen. Im Unterbewusstsein ist das alles abgelegt wie auf einer PC-Festplatte. Wenn der Reiz "Spinne" da ist, regredieren wir über die abgelegte Verknüpfung wieder zu der gleichen Reaktion, die uns damals richtig erschien. Flucht!
    Das kannst Du aber sehr gut ohne fremde Hilfe therapieren.
    1. Schritt: Stelle Dir jede Spinne in Regenbogen-Farben vor und rede mit ihr wie mit einem Haustier. Wenn sie in unserer Sprache antworten könnte, würde sie Dir übrigens sagen, dass sie sehr viel mehr (berechtigten) Schiß vor Dir hat, als Du vor ihr. ;)
     
  • Das kannst Du aber sehr gut ohne fremde Hilfe therapieren.
    1. Schritt: Stelle Dir jede Spinne in Regenbogen-Farben vor und rede mit ihr wie mit einem Haustier. Wenn sie in unserer Sprache antworten könnte, würde sie Dir übrigens sagen, dass sie sehr viel mehr (berechtigten) Schiß vor Dir hat, als Du vor ihr. ;)

    @Winterfalke, dass es was Pschüschologisches ist, wußte ich schon. Aber eine richtige Arachnophobie ist es wohl noch nicht. Ich kann mir Bilder ansehen und auch in den Keller gehen und mich ohne Angst dort aufhalten, auch in dem Bewusstsein, dass da irgendwo welche sitzen. Sie mir in bunt vorzustellen, wird mir aber trotzdem nicht gelingen. Spinnen haben ja immer noch acht gewinkelte Beine - auch wenn jedes in einer anderen Regenbogenfarbe wäre... :grinsend:

    Gibt aber auch was im Garten, wo ich nicht das Gesicht verziehen muss: Die Walderdbeeren werden rot. Mmmm, lecker...
    image002.jpg
     
    Ich hab hier eine kleiner Spinnenart die ist grau/weiß gestreift und macht keine Fäden(seh zumindest keine) sondern springt von einem Topf zum anderen, weiß jemand vielleicht wie die heißt?

    Die springt auch schon mal vom Tisch auf mich aber da hab ich auch keine Angst vor, wo es mich regelmäßig schüttelt sind diese mit dem runden Minikörper und den dazu überlangen Beinen, Weber heißen die glaube ich, das ist keine Angst eher so ein Ekel, weiß auch nicht warum?
     
    Weberknechte sind super Läusefresser, Stupsi. Und sie sind sehr zurückhaltend, hauen eher vor dir ab, als dass sie über dich drüber laufen. Ich würde mich freuen, wenn wieder ein Weberknecht einziehen würde - die ersten Läuse sind schon da.

    Ach so, und noch drangehängt: Weberknechte gehören zu der Klasse der Spinnentiere, aber da gehören auch Milben und Skorpione dazu. Das was wir gemeinhin zu den Spinnen zählen, sind die Webspinnen, das ist eine eigene Ordnung.
     
    Da ich schon von Spinnen gebissen wurde, weiß ich zumindest genau woher mein Respekt vor ihnen kommt...
    Winkelspinnen und Zitterspinnen können durchaus mal zubeißen, wenn sie sich in die Enge getrieben/bedroht fühlen. Man kann es ihnen nicht verdenken und ist ja auch in Ordnung - den meisten Menschen macht so ein Spinnenbiss nichts aus. Nur Insektengiftallergikern würde ich nicht pauschal empfehlen, alle Spinnenarten mit der Hand nach draußen zu befördern, an einem Glas und einem Stück Pappe ist nichts verwerflich.
    (Meine Spinnenbisse schwollen damals ziemlich an. Passierte im Urlaub, drei große Zitterspinnen waren nachts unter mein Moskitonetz gelangt. Vielleicht fühlten sie sich von meinen Bewegungen im Bett bedroht... ich weiß es nicht... angenehm war es jedenfalls nicht.)

    Orangina, wir haben in diesem Jahr auch recht viele dieser hellen Krabbenspinnen im Garten. Solange sie Abstand halten, stören sie mich nicht. Die Fotos sind wirklich toll! (y)
     
    Ui, viele Besucher hier. Da wird's ja Zeit, dass ich mich wieder mal melde...

    Die Cannas lugen übrigens fröhlich aus der Erde, es werden immer mehr!

    Spätzin, da freut mich sehr. Meine sind auch schon wieder weiter gewachsen und treiben weiter aus den unterirdischen Augen aus. Noch stecken überall Stöcke im Beet wegen der Katzen und dem, was da hinten rauskommt (scheint übrigens zu wirken...), aber das wird bald ein richtiger Canna-Urwald.:cool:

    Da sitzen ja meistens nur Schnecken drin! :p

    Winterfalke, bei mir nicht. GsD. Ich kann schön naschen...

    (Meine Spinnenbisse schwollen damals ziemlich an. Passierte im Urlaub, drei große Zitterspinnen waren nachts unter mein Moskitonetz gelangt.

    Puh, Lauren, das ist ja eine grauenhafte Vorstellung.:eek: Mich hat um Glück noch keine gebissen. Ich halte immer die nötige Fluchtdistanz ein. :grinsend:
    Freut mich übrigens, wenn Dir die "gelbe Gefahr";) gefällt.

    Auch zu Weberknechten - wir sagen Kanker dazu - halte ich immer Abstand. Ich glaub, die meisten Spinnen hier sind wohl irgendwie nützlich und deswegen gilt: Leben und leben lassen.

    Gestern hab ich wieder anderthalb Sack Kompost gemacht. Da kann ich mich demnächst schön um meine noch unvollständige Grasfläche an einer Stelle im Garten kümmern. Es gibt immer was zu tun - back mers o...
     
    Orangina, die Weberknechte waren mir irgendwie schon immer sympathischer (vielleicht, weil die meisten keine Jäger sind sondern sich von Aas ernähren).
    Grundsätzlich habe ich aber auch keinerlei Probleme mit Spinnen solange genug Distanz zwischen mir und den Achtbeinern liegt. ;)
    Persönlich glaube ich der Theorie, die besagt, dass die Spinnenangst grundsätzlich evolutionäre Gründe hat - es gibt in den wärmeren Regionen und in vielen anderen Teilen der Erde ja auch wirklich lebensbedrohlich giftige Spinnen, da sind ein gewisser Respekt vor diesen Tieren und die Veranlagung, aufmerksam zu erfassen ob sich Spinnen in unmittelbarer Nähe befinden, ja durchaus angebracht und sinnvoll.
    Da keiner zu 100% beweisen kann, woher die Angst vor Spinnen wirklich kommt, darf sich ja jeder an die Theorie halten, die ihn plausibel erscheint (vielleicht bin ich auch zu sehr vorbelastet durch die Evolutionspsychologie-Vorlesungen, die ich an der Uni besucht habe. ;))

    Was mir recht unangenehm ist ist, dass wir dank der Drainage aus Flusskieseln rund ums Haus eine Brutstätte für Hauswinkelspinnen sind. Und bei uns wohnen richtig große Exemplare, die fast Durchmesser von 10cm haben. (Wer mir nicht glaubt bitte nachlesen - die Hauswinkelspinne ist tatsächlich die größte Spinnenart, die es hier gibt.)
    Solange ich sie nicht sehen muss, stören sie mich nicht - aber wir hatten tatsächlich mal eine in der Wohnung, und dachten damals aus dem Augenwinkel es wäre eine Maus.
    Wenn man so große Spinnen zu Gast hat, bekommt man gleich ein wenig das Gefühl, sich in exotischeren Gefilden zu befinden...

    Deinen Kompost hätte ich gerne (y)
    Bei uns gibt es auch jede Menge zu tun. :wunderlich:
    Ich gestehe, dass noch ein Teil der Cannas im Keller ausharrt (heute kommen sie raus), während ein Teil schon seit Wochen im Beet wächst. Die Pflanzen im Beet sind diejenigen, die warm überwintert wurden.
    Sie sind schon sehr groß. Die Mai-Kälte haben sie gut überstanden.
     
  • Zurück
    Oben Unten