Persönlich glaube ich der Theorie, die besagt, dass die Spinnenangst grundsätzlich evolutionäre Gründe hat -
Es gibt nicht spezifisch eine evolutionäre Spinnenangst, aber du hast schon recht: in unseren Gehirnen sind vorprogrammiert:
- Alarm bei plötzlichen und unvorhersehbaren raschen Bewegungen zum einen
- und Alarm bei bizarren Gestaltformen.
Auf Mäuse oder Schlangen zB trifft nur ersteres zu, daher sind sie zwar immer noch gut phobiegeeignet, aber nicht so sehr wie Spinnen.
Und ... ähm, sagen wir mal ... Steine? Hat schon mal jemand von einer Steinphobie gehört? Steine haben übersichtliche, verständliche Formen und rennen nicht rum ...

Also nicht alle Objekte sind gleichermaßen phobietauglich. Spinnen, Mäuse, Schlangen stehen da höher im Kurs, denn sie benehmen sich - mehr oder weniger genau - gemäß eines Musters aus Bizarrerie und Plötzlichkeit.