Krisenvorsorge

  • Ersteller Ersteller Herr Hübner
  • Erstellt am Erstellt am
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Früher hat man nur so eingeweckt. Da wurde das Gemüse usw. in Gläser gefüllt, dann Wasser dazu und Gummi drauf, den Deckel drauf und mit Klammern festgemacht. Dann wurden die Gläser in den Topft gestellt, Wasser eingefüllt und dann auf bestimmt Grad erhitzt. Die Hitzegrade konnte man an dem Thermometer, der oben drin steckt überprüfen. Das mußte man eine bestimmte Zeit die Hitze halten, dann hat man den Topf vom Ofen genommen, die Gläser mussten darin abkühlen können. Dann hat man die Klammern abnehmen können und das Glas war zu. Meine Mutter hat das noch so gemacht und ich habe mitgeholfen.

Einmachgläser - Ratgeber Einkochen mit Einmachgläsern

lg. elis
 
  • Meine Großmutter hat immer im Backofen eingekocht - Wasser in das tiefe Blech und da die Gläser rein. Wenn Not ist, kann man das bestimmt auch ohne Thermometer im Holzofen.
     
    Früher hat man nur so eingeweckt.
    Das mag ja durchaus sein, aber ich kannte so Töpfe einfach nicht.
    Meine Mutter und meine Omas haben nicht eingekocht und ich bin noch keine 40.
    Da war für mich die Frage naheliegend. Ist doch verständlich, oder?

    Pyro: dass man auch im Backofen einkochen kann, ist/war mir klar. Das man dann natürlich auch im Holzofen sterilisieren kann ist eine Konsequenz, die ich nicht bedacht habe! (y)
     
  • Ich habe einen 380 V Generator in der Garage stehen, der versorgt uns mit Strom und mit Wasser aus dem eigenen Brunnen.
    Mit unseren Vorräten würden wir ein Monat durchhalten. Wahrscheinlich würden wir aber die Nachbarschaft noch mit versorgen.
     

  • Danke, hast Recht :)


    Früher hat man nur so eingeweckt. Da wurde das Gemüse usw. in Gläser gefüllt, dann Wasser dazu und Gummi drauf, den Deckel drauf und mit Klammern festgemacht. Dann wurden die Gläser in den Topft gestellt, Wasser eingefüllt und dann auf bestimmt Grad erhitzt. Die Hitzegrade konnte man an dem Thermometer, der oben drin steckt überprüfen. Das mußte man eine bestimmte Zeit die Hitze halten, dann hat man den Topf vom Ofen genommen, die Gläser mussten darin abkühlen können. Dann hat man die Klammern abnehmen können und das Glas war zu. Meine Mutter hat das noch so gemacht und ich habe mitgeholfen.

    Einmachgläser - Ratgeber Einkochen mit Einmachgläsern

    lg. elis

    Ja so in etwa, stimmt aber nicht ganz. Die Gläser müssen heiß aus dem Topf genommen werden und meist ist da nicht nur mit Wasser, sondern auch Süßsauer eingelegt usw. gemacht worden. Die Klammern nimmt man erst ab, wenn das Glas vollkommen erkaltet ist und dann muss der Deckel fest sein.

    Ich hab das auch von Mutter noch so gelernt und vor ein paar Jahren halt wieder angefangen damit und perfektioniert. Es gibt vollständige Mahlzeiten, die man so einkochen kann. Es dürfen nur keine Weißmehle wie Weizen dabei verwendet werden und auch keine Milchprodukte, das geht nicht, weil es zu gären beginnt nach einer Zeit. Diese Sachen würden mind. 120 Grad brauchen und das können nur die Pressure Canner von den Amis, die es aber bei uns oft auch schon gibt.


    Meine Großmutter hat immer im Backofen eingekocht - Wasser in das tiefe Blech und da die Gläser rein. Wenn Not ist, kann man das bestimmt auch ohne Thermometer im Holzofen.

    Klar geht es im Backofen auch, ist aber nicht so der Bringer muss ich sagen. Hab ich mal versucht, weil ich soo viele Gläser hatte, dass ich Zeit sparen wollte, da hab ich Automat und Backrohr verwendet. Und ja es geht auch ohne Thermometer im Notfall, allerdings halt besser nur für Sachen, die eben bei 100 Grad eingekocht werden. Handelt es sich um Früchte oder so, wo empfindlich sind, da muss man schon gut regulieren können.
     
    Das mag ja durchaus sein, aber ich kannte so Töpfe einfach nicht.
    Meine Mutter und meine Omas haben nicht eingekocht und ich bin noch keine 40.
    Da war für mich die Frage naheliegend. Ist doch verständlich, oder?

    Pyro: dass man auch im Backofen einkochen kann, ist/war mir klar. Das man dann natürlich auch im Holzofen sterilisieren kann ist eine Konsequenz, die ich nicht bedacht habe! (y)


    Hallo Supernovae !

    Du bist ja noch ein junges Mädl;), das kannst ja nicht kennen. Das ist ja auch nicht als Vorwurf gedacht, sondern nur eine Erinnerung an frühere Zeiten. Ich bin ja kein so junges Mädl mehr;), schon 77. Da sind halt die Erfahrungswerte auch anders. Aber ich selber koche auch für mich alleine nicht mehr viel ein.

    lg elis
     
  • Wenn ich mir so meine Vorräte ansehe, komme ich auch ganz gut über eine "Durststrecke", also auch mit fester Nahrung.

    Meinen kleinen Petroleumofen, auf dem man auch Wasser warm machen oder was braten kann, habe ich aus meiner Gartenlaube jetzt auch im Haus. Ein Kanister Petroleum dafür ist auch noch da. Der hat immer so eine Saison lang zum Heizen in der kleinen Laube gereicht.

    Also wenn es ganz ar...kalt wird oder Nudeln gekocht werden müssen, wird im Wohnzimmer gekocht. Da müssen wir wirklich nur heizen, wenn es sehr, sehr kalt ist, weil das Zimmer rundherum eingebaut ist. Ja, auch vorn. Da ist der Wintergarten. Scheint die Sonne, ist es darin auch im Winter warm.

    Hoffe aber, dass ich nie in eine solche Situation komme.
     
    Bin ja erstaunt das nun doch mal offen und vernünftig darüber geredet wir, sehr gut!

    Tipp schaltet mal für 1-2 Tag alles Sicherungen raus und schaut mal was passiert, dann wisst ich genau was fehlt und esst mal 1 Woche nur Konserven und schaut was passiert......

    Beschäftige mich ja schon länger damit und in einer Mietwohnung wird es schwieriger als man denkt, hab schon so viel wieder an Ideen verworfen z.Bsp nur Konserven, wer so ein Essen nicht gewohnt ist wird sich wundern wie es ihm geht, deshalb testet es aus, kann ich nur empfehlen.

    3 Wochen nur Nudeln essen hält einen zwar am leben aber ich hab angefangen zu würgen nach 3 Tagen obwohl ich hunger hatte und Vitaminreich ist es auch nicht gerade.
    Kann kaum noch Nudeln sehen seither :grinsend:

    Wenn was eintritt was länger als 2 Wochen dauert werden wir alle riesige Probleme bekommen.
    Was alle vergessen ist das auch andere hunger haben und was hunger aus Menschen macht, friedlich wird das nicht mehr zugehen.
    Erzählt am besten keinen Nachbarn von euren Vorräten denen ihr nicht zu 100% vertrauen könnt und wenn ihr tolle Nachbarn habt bildet Netzwerke, so muss nicht einer alles anschaffen (Kosten reduzieren).

    Schnaps war schon immer in Krisenzeiten ein gutes Tauschmittel, nicht verkehrt da was von zu haben Fini.

    Was ich vermisse:
    Idee für Toilette , Klopapier (WC ohne Strom = keine Spülung mehr)

    Desinfektion/Medikamente denn ohne Wasser wird das Thema Hygiene wichtig, wenn man krank wird hat man verloren, viele Menschen sterben in solchen Situationen nicht an hunger sondern an Durchfällen etc. schaut nach Haiti damals oder New Orleans.
    Sauberes Wasser ist wichtiger als Essen, ohne Essen kann man bis zu 3 Wochen überleben, ohne Wasser keine 3 Tage.

    Für das Problem habe ich auch noch keine Lösung, ohne Strom auch kein Wasser und aus den Flüssen hier würde ich nicht trinken ohne Sorge (Bakterien)

    Hat jemand schon Filter getestet und kann etwas gutes empfehlen?
     
    Ich habe zwei Filter und verwende ansonsten Micropur-Tabletten.
    Abkochen geht auch. Toilettenpapier ist wichtig, da stimme ich zu.
    Wir leben ländlich, da muss ich mir um eine Toilette keine großen Sorgen machen.

    Deine Problematik spielt auf ein Langzeitszenario ab, von dem ich hoffe, dass es das nicht geben wird.
    Wahrscheinlicher halte ich Situationen, die nach 3-5 Tagen wieder normalisiert sind.
     
    Habe über Weihnachten die Sendungen zu Strom Blackouts gesehen, die haben gesagt wenns knallt -und das wäre im Moment gut möglich-dann richtig, mit bis zu 3 Wochen Ausfall müssen wir rechnen.
    Alle kleineren Ausfälle lassen sich durch Umschaltungen innerhalb von Stunden regeln und vor 2 Wochen war es fast wieder so weit.
    Ich bin lieber etwas vorbereitet als gar nicht.

    Klar kann auch draußen ein Loch graben und als WC nutzen aber ob ich das möchte wenn es eiskalt ist und je nachdem was draußen so los ist....
    Ich denke ich kauf noch einige Müllsäcke :grinsend:

    Hast du die Wasserfilter schon mal getestet?
     
  • Ja. Sie funktionieren hervorragend.
    Ich würde nach katadyn oder Sawyer schauen.
    Natürlich das Wasser vorher grob vor-filtern damit viele Schwebeteilchen schon raus sind.
     
  • Danke schau ich mal nach, Vorfiltern hab ich gelesen mit Sand + Kohle oder meinst du Kaffeefilter?

    Wasser ist echt das größte Problem, so viel kann ich nicht einlagern, 3l pro Tag ist ne Menge mal auf 2 Wochen hochgerechnet.

    Tja und Heizung, auch was wo ich nicht weiß wegen Mietwohnung wie ich das lösen kann.

    Sollte was kommen was länger dauert hilft eh nur noch selber kreativ werden, man kann sich ja nicht auf alles vorbereiten und ich hoffe das nach mehr als 2 Woche der Katastrophenschutz hilft.
     
    Hallo Supernovae !

    Du bist ja noch ein junges Mädl;), das kannst ja nicht kennen. Das ist ja auch nicht als Vorwurf gedacht, sondern nur eine Erinnerung an frühere Zeiten. Ich bin ja kein so junges Mädl mehr;), schon 77. Da sind halt die Erfahrungswerte auch anders. Aber ich selber koche auch für mich alleine nicht mehr viel ein.
    Huhu elis,
    Ich hoffe du hast es mir nicht bös genommen, ich habe da doch etwas strikt drauf reagiert.:paar:

    @Stupsi: Mikropur-filter haben wir auch hier.
    Medikamente, die man täglich braucht, haben wir hier und dann auch ein etwas größeres Medi-kit (mit Kanülen, Scalpel und auch Schmerzmedis, wie auch AB)

    Für die Toilette gibt es so Einhängebeutel oder auch das "gute alte" Campingklo. Aber, dass es so weit kommt mag ich nicht haben....
     
    Wichtig ist, dass man seine Fähigkeiten und seine Ausrüstung kennt.
    Man kann so viel Material wie eben möglich anhäufen und dennoch jämmerlich zugrunde gehen, weil man einfach zu dämlich ist es richtig zu nutzen.
     
    Huhu elis,
    Ich hoffe du hast es mir nicht bös genommen, ich habe da doch etwas strikt drauf reagiert.:paar:

    @Stupsi: Mikropur-filter haben wir auch hier.
    Medikamente, die man täglich braucht, haben wir hier und dann auch ein etwas größeres Medi-kit (mit Kanülen, Scalpel und auch Schmerzmedis, wie auch AB)

    Für die Toilette gibt es so Einhängebeutel oder auch das "gute alte" Campingklo. Aber, dass es so weit kommt mag ich nicht haben....
    Wo entsorgst du das bitte?
     
    .....oder nicht mehr dran kommt.
    Als dieser Hurrikan in New Orleans damals kam hatten sich Menschen 1A vorbereitet und wurden unter Waffengewalt aus den Häusern in Notunterkünfte geholt, die konnten sich nicht dagegen wehren da dann der Notstand ausgerufen wird und mussten folgen, da saßen sie dann und hatten hunger und es war kalt , die Toiletten irgendwann nur noch unter Ekel benutzbar ect.

    Ich denke auch man kann nur für wenige Tage vorsorgen dann muss man sehen wie die Lage ist.
     
    @Stupsi: Mikropur-filter haben wir auch hier.
    Medikamente, die man täglich braucht, haben wir hier und dann auch ein etwas größeres Medi-kit (mit Kanülen, Scalpel und auch Schmerzmedis, wie auch AB)

    Für die Toilette gibt es so Einhängebeutel oder auch das "gute alte" Campingklo. Aber, dass es so weit kommt mag ich nicht haben....

    Dachte da jetzt an Putzeimer mit Müllsack drin zur Not :grinsend:
    Kauf mir doch nicht extra ein Campingklo ....also wenn das Wasser nicht mehr geht dann ist auch die Spülung eins mit der ersten Probleme.

    Für Frauen wären vielleicht noch Binden, Tampons wichtig, denke da kommt man auch nicht so schnell dran wenn alles zu ist.
     
  • Status
    Für weitere Antworten geschlossen.
    Zurück
    Oben Unten