Wintertomaten Chilis und co 2012/13

Meine "Kindertomaten" machen sich ganz gut am Südfenster.

Sie sehen garnicht spargelig aus, wachsen nur sehr langsam, ist das normal ohne Kunstlicht?
Oder normal für kleinwüchsige Sorten?

Diese Woche hat jede ihren eigenen Topf bekommen:
SAM_0805.jpg
 
  • @ Gerd

    Ich wiederspreche Dir nur sehr ungern aber ich kann das einfach nicht bestätigen. Die Rostmilbe hatte ähnliches zerstörisches Potenzial wie die Braunfäule. Nicht einfach nur 'ne Invasion üblicher insektischer Verdächtiger.

    Ich stufe die Rostmilbe als eine größere Bedrohung als die gefürchtete Braunfäule ein. Denn die Braunfäule ist stark an das Wettergeschehen bzw. Niederschlag abhängig. Bessert sich das Wetter und der Befallsdruck ist noch nicht groß kommt man noch einmal davon. Und präventiv kann man durch Regenschutz die Braunfäule gut managen. Bei der Rostmilbe funktioniert das so nicht.

    Auch ist es schwer bis unmöglich genetisch, also züchterisch gegen die Rostmilbe anzugehen. Bei der Braunfäule ist das möglich und selbst da schon äußerst schwierig.

    Ferner stelle ich fest, dass in all den Jahren Läuse, Weiße Fliegen, Spinnmilben & Co. im Freilandanbau nie ein Problem waren. Massenbefall kenne ich nur vom Fensterbank- oder Gewächshausanbau. Dem gegenüber steht die Rostmilbe, welche sich bei mir im Freiland in Massen sehr wohl gefühlt hat.

    Beachtenswert ist auch die vielfältige Palette an Verbreitungsmechanismen. Die Rostmilben lassen sich mit dem Wind forttragen, ähnlich wie es die Sporen bei Pilzkrankheiten tun. Gehen aber auch mit geflügelte Blattläuse, Weiße Fliegen, Bienen und andere Bestäuberinsekten auf Reise oder verbreiten sich über Kleidung oder die Hände während Pflegemaßnahmen weiter. Ähnlich wie das bei Viren- und Bakterienkrankheiten der Fall ist.

    Rapsöl mag vielleicht funktionieren (bei mir hat es das nicht) aber das ist wohl eher etwas für den klassischen Heimgärtner. ICH jedenfalls renne bei 6.000 Pflanzen nicht durch die Reihen. Ich sehe das Potenzial der Rostmilben. Und ich werde in keinster Weise meine geplanten 6.000 Pflanzen wegen der Rostmilbe gefährden. Da erwarten mich auch ohne Rostmilbe nächstes Jahr bestimmt ausreichend Krankheiten-Abenteuer bei dieser Massen-Monokultur...

    @ Annie2208

    Eigentlich normal. Meine Tomaten (auch ohne Kunstlicht) wachsen zurzeit auch kaum. Bald isses geschafft und die Tage werden wieder länger, dann klappts auch mit dem Wachstum.

    Und bei kompaktwüchsigen Tomaten meint man ja generell, dass sie langsamer wachsen. Das kommt ja noch dazu...

    Grüßle, Michi
     
  • @ Michi

    Ich wollte damit nicht ausdrücken das man die Rostmilbe auf die leichte Schulter nehmen kann. Ich stimme dir in allen Punkten zu. Hinzu kommt noch der kurze Entwicklungszyklus der Milben. Mir haben Weichhautmilben innerhalb von 2-3 Wochen fast die gesamte Ernte bei den Chili gekostet. Was ich sagen wollte ist, das man jetzt die Ursache kennt und reagieren kann. Wie und mit welchen Mitteln muß jeder selber wissen.
    Bei 6000 Tomaten mit ner Spritze durch die Reihen zu rennen.....na ja, das wär mit Sicherheit Albern. Wenn du da keine Profesionelle Hilfe bekommst ist das das aus für dein Projekt was sehr schade wäre. Ich hoffe das du ne Tommi züchtest die K&B wiedersteht.

    @Annie2208

    Sehen gut aus die Kleinen. Finde auch das die nach dem Aufgehen erstmal nen Stop einlegen.
     
    Hi Gerd!

    Jetzt hab ich Dich verstanden! ;)

    Bei der K&B bleib ich am Ball. Als diese Krankheit 2010 so furchtbar zugeschlagen hat, hab ich der Braunfäule als meinen ganz persönlichen Feind erklärt. Es passiert so wenig auf diesem Gebiet. Erst weil man es nicht verstanden hat wie Genetik und natürliche Auslese (Evolution) funktioniert und dann jetzt wo man die Genetik versteht interessiert man sich nicht einen Selektionsdruck in Richtung Braunfäule auszuüben, da die Braunfäule bei der großen Saatgutindustrie keine relevantes Züchtungskriterium ist. Stattdessen, wo die Braunfäule relevant ist, klatscht man halt lieber präventiv Fungizide drauf und reizt die Braunfäule noch schneller noch stärker zu werden.

    Dass die Tomate im Laufe der Evolution nicht ausgestorben ist zeigt, dass die natürliche Auslese immer im Gleichgewicht zu ihrem Feind stand. Dass die Tomate der Braunfäule immer einen Schritt vorraus war, um zu Überleben. Aber durch die Inkulturnahme ist dies aus dem Gleichgewicht geraten. Die Braunfäule konnte sich stehts weiterentwickeln. Nicht aber die Tomate. Oder aber auch nicht die Kartoffel (Stichwort: Schwere Hungersnöte in Europa beim Blick in die Geschichte - verursacht durch die Braunfäule). Eben weil man nicht verstanden hat wie die Genetik, die Natur, die natürliche Auslese funktioniert. Und jetzt wo man es versteht unternimmt man nichts. Ja, ich weis ich wiederhole mich. Aber ich meine: Die Kulturtomate ist nur zu retten durch Rückkreuzung mit Wildtomaten aus ihren Ursprungsgebieten in Mittel- und Südamerika mit ihren riesen gigantischen genetischen Ressourcen und durch intensive Züchtung und natürliche Auslesemaßnahmen.

    Bin gespannt, wann es wieder Freude macht Tomaten im Freiland anzubauen und wann die Braunfäule Resistenzen gegen Fluopicolide entwickelt.

    Viele Grüßle, Michi :)
     
  • @Michi

    Sag mal Michi. Mir kam da mal nen dummer Gedanke. Und zwar das bei der K&B- Fäule vieleicht in die falsche Richtung geforscht wird. Tomaten als auch Kartoffeln kommen ja bekantlich aus Südamerika. Dort haben wie ja hohe Vulkanische aktivität. Mein Gedanke war das in Vulkanasche/Lava vieleicht irgentwas drin ist was die Pflanzen brauchen um überhaubt der Fäule wiederstehen zu können. Das halt nur nen Mineral oder so fehlt. Wie siehts den so mit K&B in Südamerika aus? oder in anderen Gebieten vulkanischem Ursprungs? Zum Beispiel bei Peter Merle oder in Island?
     
    Hallo Michi, hallo Gerd,
    könnte das Schwefel sein???
    LG Anneliese
     
    Hi Gerd! Hi Anneliese!

    Hmmm... das ist ein interessanter Gedanke!

    Schwefel war auch gleich mein Gedanke. Leider verstehe ich die Zusammenhänge noch immer nicht, ich habe noch immer nicht begriffen wie das biochemischer Sicht mit dem Düngen funktioniert. Und solange ich das nicht verstehe, bin ich zu blöd zum Düngen. Das Internet macht es einem da auch überhaupt nicht einfach. Bezüglich dem Schwefel gehen die Meinungen stark außeinander.

    Ein Standpunkt ist der, dass Schwefel in größeren Mengen nur von Pflanzen benötigt werden, die besonders viele Eiweiße herstellen und einlagern.

    Ein anderer ist dass Schwefel bei Tomaten gleich an vierter Stelle nach NPK steht. Noch vor Magnesium und Kalzium!

    Fakt ist, dass etwa mein COMPO Tomaten-Langzeitdünger (die Kügelchen) 7% Schwefel enthält. Bei 14,5% K, 14,5% N und 7% P. Dabei ist etwa die Kaliumquelle noch nicht mal Kaliumsulfat (sondern: Kaliumoxid). Der 7% Schwefel gehalt ist daher nicht etwa nur eine Begleiterscheinung weil die Quelle eines anderen Nährstoffes ein anderes Element in der chemischen Verbindung mit drin hatte. Nein, der 7% Schwefel wird ganz gezielt als eine seperate, reine S-Quelle (keine chemische Verbindung) dem Dünger zugeführt. Die bei COMPO machen das bestimmt nicht "aus Spaß". Ich spekuliere jetzt einfach mal darauf, dass die sich schon was bei gedacht haben, wenn sie ihren Tomatendünger mit Schwefel zusätzlich aufbereiten, oder!?

    Man müsste sich weiter mit dem Thema befassen, ist ja nich uninteressant. Etwa was da alles ausgeschleudert wird an Nährstoffen bei einem solchen Ausbruch. Ich weis nur, dass die Böden nach einem Ausbruch als sehr, sehr fruchtbar gelten.

    Ferner ob die Wildtomaten überhaupt in Gegenden wachsen, wo es Vulkane gibt.

    Ich muss jetzt aber noch 'ne Runde in den Weihnachtsstress einkaufen (*würg*). TV kaputt, brauch 'nen neuen. Sonst schau ich in die Röhre über Weihnachten... Na-ja, nicht ich. Aber meine Eltern, die von sowas keine Ahnung haben...

    Grüßle, Michi
     
    Hallo Michi,
    ich habe im Hinterkopf, daß das Algomin plus auch Schwefel enthält. Steht aber nicht auf der Zutatenliste. Nach dem Düngen und sprühn mit dem Algenkalk ging es meinen Tomaten merklich besser. Ich glaube, daß wir an dem Schwefel dranbleiben müssen. Ich werde in der kommenden Saison 14 tägig mein Hexengebräu so zusammenstellen:
    in einer Woche kommt Backpulver rein, in der andern Schwefel.
    LG Anneliese
    nochwas: ich pflanze um meine Tomaten Knoblauch (aber nicht um Vampire abzuwehren) sondern, damit die den Schwefel abgeben. Müßte auch mit Zwiebeln gehn - ich probiere weiter
     
  • Hallo zusammen,

    hab zum ersten mal Chili überwintert und frag mich wie ich im Frühjahr verfahre?
    Braucht die dann neue Erde oder reicht düngen?
    Kann ich die früh rausstellen da größer, also sobald der Frost vorbei ist?
    Im Herbst stand sie auch bis 5 Grad draußen.

    Sie wollte nicht sterben jetzt will ich sie auch behalten:)

    Hab die Samen hier unter Bonsai Chili erhalten, weiß nicht ob das der richtige Name ist?
     
  • Hi Stupsi!

    Je nach dem wie groß die Pflanze ist lohnt es sich im Frühjahr diese zu verjüngen in dem du sie etwas einkürzt. Bei noch jungen Pflanzen macht man das natürlich nicht.

    Wenn der Topf groß genug gewählt wurde brauchst du keine frische Erde geben. Düngen reicht dann. Groß genug ist halt abhängig von der Sorte. Allgemein fahre ich bei meinen Paprika und Chilis mit 10 Liter Töpfen. Aber wenn ich meine Aurora (Zwergsorte) anschaue: Der reicht auch 2 Liter. Ich weis ja nicht, was sich hinter Bonsai-Chili für eine Sorte verbirgt. Ihr Wuchsverhalten müsste man der Pflanze aber auch ansehen können, sodass man anhand diesem Faktor schon sieht was das für eine ist...

    Die Pflanze rausstellen, sobald es das Wetter zulässt kann trügerisch sein. Pauschal bin ich dafür. Weil sie dort Sonne satt bekommen und auch die Temperaturen für einen gesünderen Wuchs sorgen. Aber auch wenn sie im Herbst 5 °C, wenn nicht sogar weniger, gewohnt waren: Über den Winter kannte sie wohl nur kontinuierliche, schnugglig warme Umgebung. Da muss man dann im Frühjahr schauen wie es der Pflanze gefällt. Kurzum: Auch diese Pflanzen müssen im Frühjahr wieder an die Außenbedingungen gewöhnt werden. Denn ein so rapider, schneller Wechsel von warm auf kalt passiert so nicht in der Natur. Das könnte zu einem tödlichen Kälteschock führen, wie es mir im umgekehrten Fall einmal passiert ist, als ich 'ne Tomate, welche die 0 °C Marke bis niedrigen Plus Graden gewohnt war in die warme 22 °C Wohnung getragen habe. Die Pflanze bekam einen Wärmeschock und ging ein. Die Pflanze wurde 4 Jahre alt, war wohl auch nicht mehr die jüngste. Aber Prinzip ist klar.

    Aber ansonsten, wenn gewohnt, kannst du sie hinausstellen, wenn es das Wetter dies zulässt. Dieses Jahr war es wieder sehr, sehr mild im Frühjahr bei uns. Da hab ich meine Brut direkt nach draußen verlagert. Die Samen nur im Haus keimen lassen und dann ab mit den Keimlingen in den Garten. Das war kein Problem. Und wir hatten ab dem 24. Februar keinen Frost mehr. Ich spreche hier von Deutschland, genauer gesagt von schwäbisch Sibirien und ich erzähle keine Märchen. Wir hatten sogar 31 °C am 11. Mai. Zwei Tage später dafür aber Schnee und Frost. Und meine Brut stand draußen. Das war bitter böse! Also nicht leichtsinnig werden! Ausgepflanzt wird erst, wenn die Eisheiligen vorbei sind. Das ist meine wichtigste Regel, die ich in meinem Garten befolge!

    Grüßle, Michi ... der es kurios findet, wenn es wie Drecksau schneit und gleichzeitig die Vögel den Frühling zwitschern
     
    Hallo Michi,

    vielen Dank für deine Mühe und diese ausführliche Beschreibung.

    Die Chili ist nur ca. 30 cm hoch und hat gaaaaaaanz viele kleine Blätter.
    Kann im Moment leider kein Foto machen.
    Sie hatte auch nur ganz klein Schoten von ca. 2-3 cm aber die waren höllisch scharf ich glaub schärfe 10 stand auf den Samen.
    Hab den Fehler gemacht und die Samen ohne Handschuh rausgepuhlt, Finalgon extra stark war nix dagegen :D

    Dann werd ich sie so behandeln wie meine neuen Tomaten, tagsüber raus nachts erstmal wieder rein bis es ausreichend warm ist draußen.
    Bin ich ja mal gespannt ob die noch größer wird, hab eher so das Gefühl sie wird breiter/buschiger.

    Weißt du villeicht noch ob man die Schoten in Öl einlegen kann?
    Hatte es mit Olivenöl versucht aber die haben geschimmelt???
    Muß man die erst trocknen???

    Möchte die ja auch verwenden und bei der schärfe kann ich die nicht so essen deshalb wollte ich sie zum Grillfleisch würzen nehmen.
     
    Michi ich hab da bitte noch ne Frage weil wir gerade woanders darüber rumrätseln und der eine sagt ja (ich :D ) und andere nein.

    ALSO brauchen Samen Licht zum keimen?
    Nicht zum wachsen also wenn die schon aus der Erde schauen, nur zum keimen und um AUS der Erde zu wachsen.

    Ich hab ja gesagt weil die doch sonst gar nicht wissen in welche Richtung die wachsen müssten oder.....?
     
    @ Michi, Anneliese

    Muß ja nix zu bedeuten haben, War ja nur son Gedanke. Ich werde mir mal Vulkansplit besorgen und da Mehl von machen. Das Menge ich dann bei nen paar ungeschützten auf der Terasse unter. Interesant wäre natürlich noch ne Wildsorte. Weiß nur jetzt nicht genau ob ich noch eine hab.
     
    Weißt du villeicht noch ob man die Schoten in Öl einlegen kann?
    Hatte es mit Olivenöl versucht aber die haben geschimmelt???
    Muß man die erst trocknen???

    Die Frage gebe ich weiter. Muss ich passen. Habe mit der Verarbeitung der Ernte nicht so viel Ahnung, weil mich meine Mutter nicht gerne in die Küche lässt *grins*. Ich esse die Tomaten oder die Chilis ausschließlich direkt vom Strauch. Nur die Chilis (soviel kann man dann doch nicht essen) trockne ich auf dem Heizkörper.

    ALSO brauchen Samen Licht zum keimen?

    Ja und Nein. Es kommt auf die Art an. Es gibt Licht- und es gibt Dunkelkeimer. Und na-ja, auch welche, denen das egal ist.

    Die Lichtkeimer werden auf die Erde nur drauf gesät, bissl angedrückt, damit die Samen Kontakt mit der Erde haben. Aber nicht mit Erde bedeckt. Saattiefe also 0 cm.

    Die Dunkelkeimer hätten es dagegen gerne anders. Die wollen unbedingt mit Erde bedeckt werden. Saattiefe steht i.d.R. auf der Samentüte. Licht würde bei den Dunkelkeimern das Keimen hemmen.

    Und dann gibt es welche denen das eigentlich recht egal ist. Dazu zählen Tomaten & Chilis. Die keimen gleichermaßen, egal ob Licht an die Samen kommt oder nicht. Man sollte sich aber dennoch an die Saattiefen von 1-2 cm orientieren. Denn dann ist die Anzucht einfacher, die Gefahr von Austrocknung ist geringer als auf der Erdoberfläche. Und der Keimling kann seine Samenhülle mithilfe der Erde besser abstreifen.

    Licht ist dann frühestens und spätestens dann erforderlich, wenn der Keimling sichtbar. Sonst vergeilt der Keimling, das kann mitunter sehr schnell passieren.

    Bei der Anzucht kann man z.B. zweigleisig fahren, wenn es die Situation so ergibt. Während der Keimung ist die Wärme im Vordergrund (zumindest wenn es keine Lichtkeimer sind). Für gute Keimraten und gutes Abstreifen der Samenhülle fahre ich bei Chilis ruhig mal 32 °C Keimtemperatur. Dazu stelle ich sie z.B. auf die Heizmatte. Licht hat es dort keines. Noch nicht einmal ein Bisschen. Sobald sich der Keimling dann zeigt wandert er dann von der Heizmatte runter an die Fensterbank, Kunstlicht oder bei mir ins Freiland (aufpassen! => trügerisch!) wo es dann um "einige" Grad kälter ist (nach der Keimung ist es immer besser mehrere Grad unter der Keimtemperatur zu fahren: Das Wachstum ist ein Gesünderes und die Gefahr von Geilwuchs ist geringer).

    Die durchschnittliche Aufzuchttemperatur lag dieses Jahr bei mir bei 8,1 °C (okay, es darf natürlich auch mehr sein - aber im Freiland ist im März/April noch nicht soviel drin). Die Höchsttemperatur lag bei 32,1 °C am 28. April (beachtlich!) und die Tiefsttemperatur lag bei -4,1 °C am 16. Mai (das ist dann wohl schon kritisch! => trügerische Eisheiligen!)

    Ich liebe Statistiken... :d

    Achja: Damit ich zweigleisig fahren kann (hohe Keimtemperaturen, kein Licht / niedrige Aufzuchttemperaturen, viel Licht) nehme ich Einweg-Schnapsbecher. Das fülle ich mit Anzuchterde und säe 1x Korn rein. So kann ich den gekeimten Keimling von der Heizmatte runter nehmen, während die restlichen noch vor sich hin keimen. Die Pflanze lass ich dann auch zunächst in der Anzuchterde im Schnapsbecher wachsen. Is der Schnapsbecher durchwurzelt topfe ich sie in 9er Töpfchen mit Blumenerde. Da bleiben sie dann bis nach den Eisheiligen.

    Grüßle, Michi
     
    Stupsi schrieb:
    Weißt du villeicht noch ob man die Schoten in Öl einlegen kann?
    Hatte es mit Olivenöl versucht aber die haben geschimmelt???
    Muß man die erst trocknen???
    Die Frage gebe ich weiter....

    das ist nich so gut, die schimmeln oder vergammeln wirklich sehr schnell,
    selbst wenn man sie trocknet
    besser ist es wenn man sie einkocht oder trocknen und Pulver daraus macht
     
    Ok also trocknen ist besser das hab ich verstanden und auch das Chilis über 30 Grad zum keimen brauchen aber der Rest...
    Michi ich glaub ich kommm nicht mit :grins:

    Maria Christine hast du ein Rezept zum einkochen, kenn das nicht?
    Wie Marmelade ...? Denke nicht oder...?
     
    Ich bin arg unzufrieden :-( Mit meinen kleinen Schützlingen, irgendwie wird das nichts so richtig!
    Die Temperatur habe ich jetzt kontrolliert über mehrere Tage. Am Tag sind es meist so 28 bis 30 Grad und in der Nacht hab ich ne kleine Absenkung, so etwa 26 oder 27 Grad. Ist dass dann schon so schlimm für Paprika und Chili, dass da nix großartig keimt? In der Natur müsste es doch nachts auch in warmen Ländern auch ne Abkühlung um ein paar Grad geben, da verbreitet sich das Zeugs doch auch.

    Hm, ich hatte mich die Tage voll gefreut, weil eine NoseGay aus der Erde ragte. Ich hab sie tagelang immer wieder besprüht, aber der Rest vom Samenkorn ging nicht runter und mit der Pinzette hab ich das gute Stück dann leider aus Versehen erledigt :-( Mist das! Nüscht passiert...

    Bin schon am überlegen, ob ich mit den Keimbeuteln was verkehrt mache...
     
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