Welche Erfahrungen nehmt ihr aus 2012 mit?

Meine Erfahrung aus dem ersten Gartenjahr:
Hier in Hamburg lohnt es sich nicht, einen Kleingarten zu haben, um viel Tomaten, Kürbisse und der gleichen anzubauen. Das Wetter ist einfach zu mieserabel.
Um den Garten zum Erholen zu nutzen und Blumen anzubauen, ist er ok, aber das ist leider nicht mein vorrangiges Ziel.

Mein Garten ist auch in Hamburg und ich finde es lohnt sich :grins:
Habe ca. 130 kilo Tomaten geerntet, Kürbisse hab ich auch ... woran könnte es bei dir gelegen haben?
 
  • Gewachsen sind meine Kürbisse auch, aber nur kümmerlich. Hab mehrere Pflanzen aus meiner Anzucht an Verwandte verteilt, die in Mitteldeutschland wohnen...und die haben Kürbisse, dreimal so groß wie meine und vor allem schon reif. Meine sind es noch nicht.
    Hast du die 130kg Tomaten im Gewächshaus gezüchtet?
     
    .........und ausserdem hatten wir hier im Süden, Nähe Stuttgart, ab Mai - Juni, auch der Juli war feucht....nuuuur Regen mit wenig Wärme. Schalte mich immer kurz mit meinem Freund , der in Hamburg einen Balkongarten hat. (mit Tomis)
    Muss wohl an anderen Bedingungen liegen (?!?)
    Marie
     
  • Hast du die 130kg Tomaten im Gewächshaus gezüchtet?

    Ich hatte 10 Pflanzen im GWH, 24 unterm Tomatendach und 36 Pflanzen (auch kleine) im Garten verteilt ohne Schutz.

    Die Verteilung:
    ca. 30 kilo aus dem GWH
    ca. 70 kilo von den Tomaten unterm Dach
    Rest kam von den Freilandtomaten - viele Nasch-, Ampel- und besondere Tomaten
     
  • Jo, also hier im Süden - ohne GWH - war jedenfalls nix... :(
    Ich baue schon länger Tomaten an, sowie diverse andere Dinge - aber so ein schlechtes Gartenjahr hatte ich noch nie. :(
    Ich denke, dass ein GWH bei solchem Wetter verdammt viel bringt.
    Meine Zucchini- und Gurkenpflanze + die Minesota-Midget hatte ich bis Juni (? weiß nicht mehr genau) unter einem Frühbeet. Da ging's denen prima.
    Sie wurden sattgrün, üppig und groß... und kaum war das Frühebeet runter... Alternaria und anderer Pilzbefall. :mad:
    Und das war's mit den Pflanzen... Die Gurke hat trotzdem Ernte gebracht... die Zucchini musste ich aber roden (alle Früchte hatten Fäule) und die Minesota Midget gaggelte noch eine Weile vor sich hin... war kein schöner Anblick.
    Also... im nächsten Jahr werd ich mein Glück nochmal probieren... aber.... evtl. mit anderem Saatgut (v.A. bei den Zucchini), da muss was resistenteres her!
    Für ein GWH hab ich leider keinen Platz...

    LG :)
    Lauren
     
    Guten Morgen


    Da ich wegen Renovierungsarbeiten und Umzug diesen Sommer sozusagen verpaßt habe, konnte ich mich kaum um meine Pflanzen kümmern. Meine daraus resultierende Erfahrung ist:

    1. die meisten Pflanzen kamen ganz gut ohne mich zurecht
    2. Tomaten (stehen im GWH) wurden nur gegossen - Dünger bekamen sie nur durch den im Frühjahr eingearbeiteten Kompost - hatten aber keine Krankheiten; lediglich einige angeknabberte Stellen an Früchten und Blättern (vermute Gemüse-Eule) - es hängen immer noch Früchte dran, da ich sie erst Anfang Juni gepflanzt habe
    3. Paprika und Chilis haben (im Freien) die Wetterkapriolen gut weggesteckt
    4. Gurke bekam Mehltau - denke aber, das ist mehr oder weniger normal, denn in den vorangegangenen Jahren war es genauso - hab lediglich die befallenen Blätter abgezupft - sie hat aber trotzdem viele Früchte gebracht - einige hängen noch
    5. Auberginen wuchsen etwas zögerlich - ich glaube, sie hätten es längere Zeit warm gebraucht
    6. Physalis sind noch grün - werde sie beizeiten ins Haus nehmen und versuchen, sie zu überwintern
    7. Schädlinge gab es im Frühjahr en masse (Blattläuse) - wurden aber alle von Marienkäfer & Co vernichtet ......... bis auf ....
    8. Wollläuse - die werden von Marienkäfern verschmäht; anscheinend schmecken die nicht gut - hab sie (am Olivenbäumchen) mit Seifenlauge abgewaschen
    9. weiße Fliegen hatte ich nur an den Petunien und fleißigen Lieschen, die dann aber leider das Zeitliche gesegnet hatten (zu spät entdeckt)
    10. Blumen, die sich selbst ausgesät hatten (Edelwicken und Wunderblumen) wuchsen schöner und üppiger als die von mir gesäten (hmm, sehr merkwürdig!)

    Im Großen und Ganzen lief es - trotz Zeitmangels - eigentlich ganz gut. Ich will ja nicht unbedingt Rekord-Ergebnisse erzielen; bin also zufrieden.
    Aus diesem Grund werde ich versuchen, es nächsten Sommer genauso zu machen - vielleicht nur mit etwas mehr Kontrolle.


    LG Katzenfee
     
  • Im Freiland hatte ich hauptsächlich die Frühreifen: Matina, Harzfeuer, Marmande....., aber auch Moneymaker, die Mexikanische Honigtomate (super!) ,einige Russen..........
    Merkwürdig, dass in diesem Jahr die Braunfäule nicht zugeschlagen hat; für das kommende Jahr ist das kein Kriterium für mich, war ein Ausnahmejahr.
    Werde nur noch Frühreife im Freiland anbauen.
    Mein immer und immer wieder Fehler ist: dass ich das Ausgeizen verpenne!
    Für das kommende Tomatenjahr steht das an erster Stelle ! ! ! !
    Marie
    Bevor mir die Septemberblüten durch`s GW-Fenster wachsen
     
    @Katzenfee, Du hast durch Deine "Versäumnisse" sicher einen ähnlichen Garten wie ich.
    Du hattest einen Umzug, ich hatte den Tod meiner lieben Kathi zu verkraften.
    Wenn die Umstände so bestimmend sind, dann ist das halt so.
    Ich hab ab dem 9.August nichts mehr in meinem Garten machen können.
    Marie
     
    Nach dem zweiten miesen Sommer in Folge werde ich nächstes Jahr im Gewächshaus mehr Sorten mit Samtfleckenresistenz anbauen müssen.
     
    1. ...dass ich ganz dringend mein Gewächshaus fertig aufbauen muss.

    Die Tomaten sind dieses Jahr kaum ausgereift, an manchen hatte ich sogar Frostschäden, und das in der 2. Septemberwoche! Außerdem nervt die tägliche Gießerei der Pflanzkübel.
    :d

    2. ... dass es keine gute Idee ist, einzelne faulige Tomaten oder Physalis einfach irgendwo in ein Beet/unter den Weinstock zu werfen, weil das Zeug im nächsten Jahr dann überall von selber kommt. Und rausreissen kann ich die ja dann auch nicht.
    :)

    3. ...und schließlich dass ich nicht aus reiner Gier 7 Kürbisse entlang des Zauns pflanzen sollte, weil diese eben keine Grenzen kennen und gut klettern können. Zum Glück hab ich verständnisvolle Nachbarn... jedenfalls auf der Kürbisseite.
     
    Zuletzt bearbeitet:
  • 1. mein noch nicht dagewesenen dünge plan optimieren.:confused:
    2. Mhhh, :-Pviele andere Sachen, erfahrungen und geschmäcker.
    3. Aus Fehlern lernt mann, was mann anders machen könnte. :rolleyes:
     
  • Hallo,

    für mich war es mein zweites ganzes Gartenjahr (nach vielen Balkongartenjahren). Manches war/ist besser gelungen als im Jahr zuvor, manches gleich gut, manches trotz frühem Vorziehen trotzdem nicht besser. Insgesamt bin ich aber sehr zufrieden.

    Eine Erfahrung nehme ich von diesem Jahr mit:
    niemals die Früchte zu zählen, bevor sie im Keller liegen. Die Charentaismelonen sind trotz widriger Witterung doch sehr gut gewachsen. Aber die schönsten und größten Melonen hatte eine Wühlmaus geerntet.
    Einen Garten zu haben, lehrt mich immer wieder Respekt vor der Natur zu haben und die Ernte nicht als selbstverständlich anzunehmen.

    LG Tubirubi
     
    Hallo Lauren,
    ich hab Deinen post erst im Moment gelesen.
    Du wolltest resistenteres Saatgut in der kommenden Saison verwenden. Das wird bei Deinem Klima (ist sicherlich genauso doof wie bei mir) nichts bringen.
    Zieh Deine Pflanzen an wie immer, pflanz die ins Freiland und sprüh einmal in der Woche mit Hexengebräu und zwar alles, was bei Dir im Garten steht und das von Anfang an!
    Solltest den Mehltau bemerken, dann alle 2 Tage spritzen. Dann bekommst auch im Freiland "schimmelfreies" Gemüse hin.
    LG Anneliese
     
    Liebe Anneliese,

    vielen Dank für den Tipp! :)
    Dann werde ich es so machen.... und gleichzeitig hoffen, dass das nächste Jahr auch wieder etwas trockener wird!
    Bei uns war wirklich ein "Tropenjahr" - so warm-schwül-feucht über SO lange Zeit war es hier wirklich noch nie.

    Liebe Grüße :)
    Lauren
     
    Meine Erfahrung im 2. richtigen Jahr im vergrößerten Garten.

    1. Paprika und Tomaten wieder genauso früh säen wie heuer - Paprika bereits zu Weihnachten bis Mitte Jänner und Tomaten schon ab Mitte Feber.
    Ich habe extrem starke und große Pflanzen und eine irre Ernte. :grins:Keine Krankheiten, erst jetzt etwas Fäule und 1x Läuse auf den Paprikas. Nur darf ich die Pflanzen nicht mehr so knapp zusammensetzen.:mad:

    2. Timing bei grünem Salat hat super gepasst - von Mitte April bis Ende Juni täglich ein Salatkopf - dann kamen Tomaten - jetzt wieder fast täglich Endiviensalat.:)

    3. Gurken vielleicht mit Regenschutz - weiss nicht obs was bringt:confused:

    4. Kraut und Co auf ein sonnigeres Beet.:cool:

    Alles im allem bin ich sehr, sehr zufrieden mit dem Ertrag meines Gartens:grins: (über 100 Gläser mit eingemachtem Gemüse). Auch dank des Wetters, das hier sehr heiß und sonnig war. Jetzt im Herbst regnets etwas mehr als voriges Jahr.
    Naja bis Sonntag soll es noch relativ schön bleiben :cool:
     
    und "Hexengebräu"!!! glaubts mir, das Zeug bringt es! Ab dem Setzten einmal pro Woche!!!
    LG Anneliese
     
    und "Hexengebräu"!!! glaubts mir, das Zeug bringt es! Ab dem Setzten einmal pro Woche!!!
    LG Anneliese

    Hallole,
    Da kann ich Anneliese nur beipflichten!
    1 Woche im Urlaub gewesen, keiner nach den Tomaten geschaut und die Seuche Braunfäule war da. Dann 2 Wochen tagtäglich früh die 18km in den Garten gefahren, alles braune entfernt und Hexengebräu gespritzt - und die Seuche war erledigt.Hätte ich nur auf Anneliese gehört und ab dem Pflanzen gesprüht. Das wird kommendes Jahr garantiert anders.
    Fazit: Von 57 Tomaten im Garten nur 5 wegen Braunfäule ausgerupft und verloren.
    Da lohnten sich doch die täglichen Fahrten.

    DANKE Anneliese für das Hexengebräu.

    schwäble
     
    Tja was nehme ich mit ins 2013 ?

    Bestimmt viel neue Erfahrungen und vor allem eine Grosse Erfahrung....nähmlich das die Natur der stärkere ist und immer das letzte Wort hat ;)
    Das ich nächstes Jahr meine Kürbisse nicht mehr zu stark betüteln werde , sondern wachsen lassen wie sie wollen.

    Das ich Honigmelonen nicht unbedingt zu weit ins Folienhaus pflanze , denn Bienen hat es dort nicht sehr viele ;)
    Das ich nächstes Jahr auch das Hexenbräu ausprobieren werde.

    Das ich zwsichen die Kartoffeln keine Beisaat mische , trotz das es mir empfohlen wurde. Es hemmte die Kartoffeln enorm im Wachstum.
    Dazu werde ich auch keine Blauen Sorten mehr anbauen.

    Eine sehr gute Erfahrung welche ich auf jeden Fall auch ins neue Jahr mitnehme ist , das ich den trick nun raus habe um wirklich grosse Sellerieknollen zu bekommen :grins:
    Das man mit Hilfe von Kräutern bei Pflanzen wirklich viel bewirken kann.
     
    Aus diesem ganz erfolgreichen Gartenjahr nehme ich für mich mit:
    1. Die Auberginen brauchen etwas mehr Platz und Licht.
    Ich werde sie nächstes Jahr mal im Topf ziehen und vor der
    warmen Hauswand platzieren.

    2. Nicht alles wachsen lassen. Das sieht zwar sehr schön aus mit
    den einjährigen Stockrosen neben den Tomaten. Aber die werden
    auch seeeeehr grooooooooooooß. ;)

    3. Nur frisches Saatgut benutzen. Die Erbstücke von der Schwiegermutter
    sind einfach überlagert. Da keimt nix mehr.

    Ich freu mich schon auf 2013. :cool:
     
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