Zeig mir deinen Balkon ;-)

Und hier noch was Besonderes :
Videos von dem Eichhörnchen, dass auf meinem Balkon ein Nest gebaut hat dieses Jahr im Winter (Berlin 5.Stock) - inzwischen sieht der Balkon schon wieder anders aus - ich mache bald auch neue Fotos...Gute Idee diese Thema, denn so kann man endlich mal sehen, wie es alles aussieht und es inspiriert ! Gruss aus Berlin von Dagmar

Wie süß ist das denn???
Ich LIEBE Eichhörnchen! Die sind so süß!

Sag bitte, dass es bleiben und bei Dir überwintern durfte???!!
 
  • Hi lostcontrol,

    natürlich ist mir schon was eingegangen. Gottlob nichts von großem "Wert". Ich wundere mich aber, dass manche Leute so viel Geld haben. Es handelte sich um ziemlich große Tujen oder Koniferen, etwas von der Art, die man auch auf einem Balkon relativ leicht über den Winter bringen kann. Allerdings wohl nicht, wenn man sie so, wie man sie gekauft hat, hinstellt und sich nicht mehr weiter darum kümmert, was hier der Fall gewesen sein dürfte.

    Aber vielleicht hat dieses Verhalten auch damit zu tun, dass unser Haus renoviert wurde und seit ein paar Jahren die Wohnungen nur noch befristet vermietet werden. Auch ich wohne schon zum zweiten Mal in befristeter Miete. In Wien ist das mittlerweile der Normalzustand, dass kaum noch unbefristete Mieten angeboten werden, und wenn doch, sind sie für einen Normalverdiener unerschwinglich.

    Wer gibt sich bei einer befristeten Wohnung schon Mühe, groß etwas zu planen?

    lg pixi
     
  • Es geht nicht darum, dass man bei einer befristeten Wohnung einfach die Kündigung bekommen kann. Das ist nicht der Fall, solange man die Miete bezahlt. Es handelt sich ja nicht um Untermietverhältnisse, wo man mehr oder weniger dem Gutdünken des Vermieters ausgeliefert ist, sondern um befristete Hauptmieten. Diese enden einfach automatisch nach 3 oder 5 Jahren. Das bedeutet, dass man bereits nach jeweils 2 bzw 4 Jahren beginnen muss, wieder etwas neues zu suchen. Ob der Vermieter einem ablöst, was man während der Miete in die Wohnung gesteckt hat, um sie zu verbessern, ist dann oft eine Streitfrage. Und ich persönlich zB mag keinen Streit. Zu Verschenken hingegen habe ich auch nichts. Vor allem nicht angesichts der hohen Übersiedlungskosten sowie der anfallenden Maklerprovisionen in Höhe von meist 3 Monatsmieten, und das eben alle paar Jahre. Da ist man bei einer nbefristeten Miete schon besser dran. Wäre diese Miete, die ich jetzt habe, unbefristet, so hätte ich längst einige Sachen erledigt, wie zB eine Sonnenmarkise über die Terrasse oder einen Kleiderschrank mit Stauraum nach Mass. Bei einer befristeten Wohnung soetwas in Angriff zu nehmen, wäre sehr dumm.

    Es ist nicht angenenehm, mit 45 jahren noch alle paar Jahre mit Sack und Pack in der Stadt herumgehetzt zu werden. Man fragt sich, ob man das als braver Steuerzahler verdient hat. Ich hatte früher mal eine unbefristete Mietwohnung und bereue es inzwischen, sie aufgegeben zu haben. Andererseits: zu zweit auf 35 qm wäre es dann doch etwas eng geworden.
     
  • Es geht nicht darum, dass man bei einer befristeten Wohnung einfach die Kündigung bekommen kann. Das ist nicht der Fall, solange man die Miete bezahlt.
    wenn miete zahlen alleine ein wohnrecht ausmachen würde... ist leider nicht so... du kannst durchaus auch gekündigt werden, wenn du deine miete immer schön regelmässig und pünktlich zahlst, es gibt zum glück durchaus auch noch andere kündigungsgründe als mietschulden bzw. zahlungsverzug, auch wenn das (deutsche) mietrecht definitiv vermieterfeindlich ist.

    Es handelt sich ja nicht um Untermietverhältnisse, wo man mehr oder weniger dem Gutdünken des Vermieters ausgeliefert ist, sondern um befristete Hauptmieten.
    also in deutschland sind untermietverhältnisse auch nicht soviel anders als normale mietverträge - rein mietrechtlich gesehen gilt da das gleiche recht.

    Diese enden einfach automatisch nach 3 oder 5 Jahren.
    das gibt's in deutschland nicht mehr.
    erstens muss eine befristung im mietvertrag begründet werden, zweitens darf man nicht mehr so lange fristen machen (ich müsst jetzt nachschauen, ich glaub 4 jahre sind aktuell die grenze).

    Das bedeutet, dass man bereits nach jeweils 2 bzw 4 Jahren beginnen muss, wieder etwas neues zu suchen. Ob der Vermieter einem ablöst, was man während der Miete in die Wohnung gesteckt hat, um sie zu verbessern, ist dann oft eine Streitfrage.
    verständlich. oft sieht der vermieter/eigentümer die umbauten des mieters mit deutlich anderen augen als der mieter. wenn dir einmal mieter einen schaden in höhe von 25.000 euro verursacht haben und dann selbst der richter den kopf schüttelt, wie man nur solchen beinahe verbrecherischen mist mit der bausubstanz anstellen kann, aber du den schaden natürlich NICHT ersetzt bekommst, siehst du das vermutlich auch anders.
    die meisten mieter lesen noch nicht mal ihren mietvertrag genau genug um zu wissen was sie dürfen und was nicht. und dann behaupten sie hinterher, die wohnung "verbessert" zu haben, während sie in wirklichkeit nur mist gebaut haben, den man dann für teuer geld wieder in ordnung bringen muss...

    Vor allem nicht angesichts der hohen Übersiedlungskosten sowie der anfallenden Maklerprovisionen in Höhe von meist 3 Monatsmieten, und das eben alle paar Jahre.
    kein mensch zwingt dich, einen teuren umzugsservice zu engagieren und es gibt auch jede menge wohnungen direkt von privat zu mieten, ohne maklerkosten. zumal du ja, wenn du rechtzeitig bescheid weisst, auch wirklich sehr lange zeit zum suchen hast.

    Da ist man bei einer nbefristeten Miete schon besser dran. Wäre diese Miete, die ich jetzt habe, unbefristet, so hätte ich längst einige Sachen erledigt, wie zB eine Sonnenmarkise über die Terrasse oder einen Kleiderschrank mit Stauraum nach Mass. Bei einer befristeten Wohnung soetwas in Angriff zu nehmen, wäre sehr dumm.
    wegen der markise könntest du sicherlich mit dem vermieter reden, ob er da nicht investieren mag. wenn du eine gute mieterin bist, lässt er sich vielleicht überzeugen, das auf seine kappe zu machen, denn sowas erhöht meiner ansicht nach tatsächlich den wert der wohnung und hier gibt's markisen (kurbelbetrieben) schon für 300 bis 500 euro (je nach grösse halt).
    also ich für meinen teil (bzw. in dem fall für unsere familie, für die ich den ganzen hausverwaltungskram mache, also auch instandhaltung, modernisierung, reparaturen usw.) würde das ohne mit der wimper zu zucken investieren - allerdings zugegebenermassen nur im rahmen eines GUTEN mietverhältnisses.

    Es ist nicht angenenehm, mit 45 jahren noch alle paar Jahre mit Sack und Pack in der Stadt herumgehetzt zu werden.
    gibt's bei euch denn keine möglichkeit die frist zu verlängern?
    früher wars in deutschland so, dass man nach ablauf der frist verlängern konnte, wenn der vermieter einverstanden war. der vermieter hat doch auch nichts davon, wenn er ständig neue mieter suchen muss, man behält doch schon sehr gerne einen anständigen, pünktlich zahlenden mieter, anstatt das risiko einzugehen, sich mietnomaden einzufangen...

    Man fragt sich, ob man das als braver Steuerzahler verdient hat.
    hallo? was hat denn die steuer, somit der staat damit zu tun?
    der vermieter bezahlt steuer auf die miete, nicht du. trotzdem werden seine interessen vom staat nicht geschützt, im gegenteil.
    wenn du hier allerdings von staatlichen wohnungen redest, hab ich dich komplett missverstanden. ich bin selbstverständlich von privat vermieteten wohnungen ausgegangen.

    Ich hatte früher mal eine unbefristete Mietwohnung und bereue es inzwischen, sie aufgegeben zu haben. Andererseits: zu zweit auf 35 qm wäre es dann doch etwas eng geworden.
    also wir vermieten nur unbefristet.
    die einzige "frist" die wir bei einer mieterin gerade haben ist diejenige, die sie selbst vorgegeben hat, und die steht auch nicht im mietvertrag, der ist offiziell unbefristet. aber die mieterin hat eben nur für 1,5 jahre einen arbeitsvertrag hier (ein literaturwissenschaftliches projekt am DLA), und ob sie hier bleibt bzw. der vertrag verlängert wird, wird dann wohl tatsächlich davon abhängen, ob sie ein anderes projekt übernehmen kann oder das projekt verlängert wird etc. und natürlich davon, ob sie überhaupt hier bleiben will.
    ich werde sehr traurig sein wenn sie geht - sie ist 'ne super-mieterin und so jemand möchte ich natürlich immer lieber behalten als ein neues risiko einzugehen - ich hab nämlich auch ziemlich die schnauze voll von mietnomaden, wohnungs-zerstörern, messies, nicht-zahlern usw.

    aber mir ist schon klar dass das alles nicht so einfach ist. hab ja selbst ewig zur miete gewohnt und da natürlich auch die version "geldgeiler arschloch-vermieter" kennengelernt.
    allerdings sind in deutschland tatsächlich weit über 90% der mietverträge unbefristet und die möglichkeit der befristung ist per gesetz extrem eingeschränkt (wie gesagt: die befristung muss begründet werden, und der "rausschmiss" kann dann auch wirklich nur erfolgen, wenn genau diese begründung dann auch tatsache ist, also z.b. weil eine dringend notwendige modernisierung die leere wohnung erfordert oder ähnliches, aber auch wenn klar ist dass die tochter in die wohnung ziehen will und man die eigenbedarfskündigung so von vornherein umgehen möchte).

    ich würde in jedem falle immer versuchen eine unbefristete wohnung zu finden, und zwar OHNE teuren makler. umgezogen bin ich bisher IMMER mit hilfe von freunden und familie, selbst einen miet-transporter musste ich nur einmal nehmen.
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Ich lebe jetzt in privater Miete.

    wenn miete zahlen alleine ein wohnrecht ausmachen würde... ist leider nicht so... du kannst durchaus auch gekündigt werden, wenn du deine miete immer schön regelmässig und pünktlich zahlst, es gibt zum glück durchaus auch noch andere kündigungsgründe als mietschulden bzw. zahlungsversuch, auch wenn das (deutsche) mietrecht definitiv vermieterfeindlich ist.

    In Österreich ist es ebenfalls möglich, aber sehr zeitaufwändig, einen Mieter aus einer Wohnung - ob befristet oder unbefristet - herauszubekommen, selbst wenn er seine Miete nicht pünktlich bezahlt.

    also in deutschland sind untermietverhältnisse auch nicht soviel anders als normale mietverträge - rein mietrechtlich gesehen gilt da das gleiche recht.

    Ich bin kein Jurist, aber mir kam mehrfach zu Ohren, dass zb wegen Eigenbedarfs lediglich eine Untermiete vom Vermieter gekündigt werden darf, nicht aber eine Hauptmiete.

    das gibt's in deutschland nicht mehr.
    erstens muss eine befristung im mietvertrag begründet werden, zweitens darf man nicht mehr so lange fristen machen (ich müsst jetzt nachschauen, ich glaub 4 jahre sind aktuell die grenze).

    Bei uns muss eine Befristung keinesfalls begründet werden. Sie wird durch die Unterschriften im entsprechend verfassten Mietvertrag begründet und basta. Bei uns gibt es fast nur 3- oder 5-Jahresverträge. Ein länger befristeter Vertrag erschwert es angeblich dem Vermieter, nachzuweisen, dass er nicht unbefristet vermietet hat.

    Ich habe gern einen privaten Lebensmittelpunkt (= Wohnung), in dem ich in Ruhe gelassen werde. Dennoch habe ich meiner Vermieterin versprochen, sie sofort anzurufen, wenn ich mit dem Bau oder dem Inventar irgendwelche Probleme, und seien sie auch noch so klein, feststelle. Sie ist eine umtriebige ältere Dame und macht auf mich einen sehr korrekten Eindruck. Die Miete erscheint mir mit knapp 700 Euro im Vergleich nicht überhöht. Ich bemühe mich daher, dafür zu sorgen, dass sie sich um ihr Eigentum keine Sorgen machen muss, solange ich in der Wohnung lebe. Dabei berücksichtige ich sogar ihre Sonderwünsche, welche lt. Mietvertrag nicht begründet sind. Ich glaube, dass ich ein "guter" Mieter bin.

    kein mensch zwingt dich, einen teuren umzugsservice zu engagieren

    aha, und wie soll ich sonst umziehen ohne Auto?

    und es gibt auch jede menge wohnungen direkt von privat zu mieten, ohne maklerkosten.

    Solche Wohnungen durfte ich in Wien nie besichtigen.

    zumal du ja, wenn du rechtzeitig bescheid weisst, auch wirklich sehr lange zeit zum suchen hast.

    Ich mag nicht alle paar Jahre eine neue Wohnung suchen. Ich bin in Wien bereits 12 mal umgezogen und jetzt bin ich aus dem Alter draussen. Sorry - ist das wirklich so schwer zu verstehen?

    gibt's bei euch denn keine möglichkeit die frist zu verlängern?

    Natürlich. Das Problem ist bei uns aber oft, dass der Mieter wissen will ob er verlängern darf und bis zur Stunde Null einfach keine Antwort vom Vermieter bekommt. Selbst erlebt. eine Hinhaltetaktik mancher Vermieter, um die Miete anheben zu können. Ich habe das im letzten Mietvertrag aber nicht mitgemacht und bin rechtzeitig ausgezogen. Ich mag um ein menschliches Grundrecht nicht bitten, betteln oder mit irgendwelchen Spekulanten verhandeln müssen.

    hallo? was hat denn die steuer, somit der staat damit zu tun?
    der vermieter bezahlt steuer auf die miete, nicht du.

    Nein. Ich zahle die Mehrwertsteuer auf die Miete. Diese steht auf den monatlichen Mietvorschreibungen mit drauf.

    Das alles hier ist aber inzwischen off topic glaub ich.

    lg. pixi
     
  • In Österreich ist es ebenfalls möglich, aber sehr zeitaufwändig, einen Mieter aus einer Wohnung - ob befristet oder unbefristet - herauszubekommen, selbst wenn er seine Miete nicht pünktlich bezahlt.
    das ist leider auch in deutschland nicht ganz einfach.
    man braucht einen triftigen kündigungsgrund, ansonsten geht da garnichts.
    und selbst dann ist nicht garantiert dass der mieter wirklich freiwillig geht.
    laut statistik ist die zahl der räumungsklagen in den letzten jahren explosionsartig in die höhe geschossen - eine folge der änderungen im mietrecht, die leider fast nur zu ungunsten der vermieter gehen...

    Ich bin kein Jurist, aber mir kam mehrfach zu Ohren, dass zb wegen Eigenbedarfs lediglich eine Untermiete vom Vermieter gekündigt werden darf, nicht aber eine Hauptmiete.
    doch, selbstverständlich!
    die eigenbedarfskündigung ist diejenige, die letztendlich sogar am allerwenigsten probleme macht, und das ist auch richtig so!
    stell dir vor du kaufst dir ein häuschen, in dem noch jemand drin wohnt.
    du willst aber selbst drin wohnen.
    was würdest du wohl denken, wenn du dem mieter dann nicht kündigen kannst? da würdest du dich doch auch verschaukelt fühlen, oder nicht?
    also WENIGSTENS das sollte ja wohl noch möglich sein, dass man sein eigentum selbst bewohnen kann!!!

    Bei uns muss eine Befristung keinesfalls begründet werden.
    das ist aber wirklich mist - für beide seiten.
    als eigentümer/vermieter bin ich natürlich der ansicht, dass es mir möglich sein muss zu entscheiden: "ich will 2012 aus energiespargründen den dachstock zur wohnung dazunehmen und bis dahin vermiete ich befristet". das muss ich mietvertraglich regeln können. gibt ja auch mieter die genau wissen, dass sie nur für den zeitraum X dableiben, und die haben dann damit auch kein problem.

    Sie wird durch die Unterschriften im entsprechend verfassten Mietvertrag begründet und basta.
    wurde bei uns (mieterfreundlich) gecanceled, alles was in mietverträgen an zusätzlichen klauseln eingefügt wird und zum nachteil des mieters ist, ist von gesetzes wegen ungültig. (an die nachteile für den vermieter denkt leider niemand.)

    Bei uns gibt es fast nur 3- oder 5-Jahresverträge. Ein länger befristeter Vertrag erschwert es angeblich dem Vermieter, nachzuweisen, dass er nicht unbefristet vermietet hat.
    war vielleicht bei uns auch der grund, die langen fristen zu verbieten. keine ahnung. ich sehe nicht wirklich sinn in langen befristungen, es sei dann man hat wirklich genaue pläne was mit der immo passieren soll.

    Dennoch habe ich meiner Vermieterin versprochen, sie sofort anzurufen, wenn ich mit dem Bau oder dem Inventar irgendwelche Probleme, und seien sie auch noch so klein, feststelle.
    dazu bist du in deutschland sogar gesetzlich verpflichtet.
    tust du das nicht, dann bist du haftbar für diese schäden UND deren folgen (z.b. bei dir unter der spüle ist was undicht - meldest du das nicht und es entsteht auf dauer ein wasserschaden in der wohnung darunter, dann darfst du den kompletten schaden, auch den an der bausubstanz bezahlen, ob du schuld bist oder nicht, hier zählt nur, ob du dem vermieter bescheid gegeben hast, damit der was unternehmen konnte).

    Sie ist eine umtriebige ältere Dame und macht auf mich einen sehr korrekten Eindruck. Die Miete erscheint mir mit knapp 700 Euro im Vergleich nicht überhöht. Ich bemühe mich daher, dafür zu sorgen, dass sie sich um ihr Eigentum keine Sorgen machen muss, solange ich in der Wohnung lebe. Dabei berücksichtige ich sogar ihre Sonderwünsche, welche lt. Mietvertrag nicht begründet sind. Ich glaube, dass ich ein "guter" Mieter bin.
    also für mich hört sich das auf jeden fall schon mal so an.
    das verhältnis mieter/vermieter sollte man pflegen und sich bei problemen erstmal bei tasskaff oder wein oder was-auch-immer zusammensetzen und drüber reden, bevor man gleich zum anwalt rennt. heute scheint jeder wegen jedem kleinscheiss sofort einen anwalt zu konsultieren, das ist eine ganz ungute entwicklung!
    ich bin superhäppi dass wir grad in sämtlichen von mir betreuten wohnungen prima mieter haben, die sich untereinander in der hausgemeinschaft bestens vertragen und mit denen man ganz normal reden kann, wenn mal was ist. ich mach drei kreuze dass das so bleibt :-)))
    (wir hatten da auch schon ganz andere situationen, das mag ich hier garnicht alles schildern, da hätte auch der eingefleischteste vermieter-hasser verständnis.)

    aha, und wie soll ich sonst umziehen ohne Auto?
    auto von freunden? notfalls transporter mieten? ich hatte auch ewigkeiten kein eigenes auto, schon garkeins das sich für umzüge eignet.
    aber es ist immernoch ein grosser unterschied sich ein auto zu mieten für einen tag zum beauftragen eines umzugsunternehmens...

    Solche Wohnungen durfte ich in Wien nie besichtigen.
    du meinst jetzt die von privat vermieteten?
    ja was sind das dann für wohnungen in wien? alles staatliche oder was?

    Ich mag nicht alle paar Jahre eine neue Wohnung suchen. Ich bin in Wien bereits 12 mal umgezogen und jetzt bin ich aus dem Alter draussen. Sorry - ist das wirklich so schwer zu verstehen?
    nein, das versteh ich doch. ich find umziehen auch furchtbar.
    aber eben drum würd ich halt an deiner stelle nach einem unbefristeten mietvertrag von privat ausschau halten...

    Natürlich. Das Problem ist bei uns aber oft, dass der Mieter wissen will ob er verlängern darf und bis zur Stunde Null einfach keine Antwort vom Vermieter bekommt. Selbst erlebt. eine Hinhaltetaktik mancher Vermieter, um die Miete anheben zu können.
    häh? was ist das denn für 'ne scheisse? (sorry)
    also - miete anheben geht in deutschland auch nicht ganz so einfach. dafür gibt's strenge gesetze. und die laufen unabhängig davon, ob ein mietvertrag befristet ist oder nicht.
    sag bloss die machen bei euch so 'n scheiss wie "sie dürfen länger bleiben wenn sie mehr miete bezahlen" oder so? das ist wirklich zum kotzen!!!
    klar, mieten können regelmässig erhöht werden. aber in deutschland muss das in einem gewissen verhältnis zu mietspiegel stehen, und man darf auch nur einen gewissen prozentsatz in einer gewissen anzahl von jahren erhöhen.
    und der mieter muss der mieterhöhung auch zustimmen - das kann er verweigern, wenn die mieterhöhung nicht angemessen ist und hat ein sonderkündigungsrecht.

    Ich mag um ein menschliches Grundrecht nicht bitten, betteln oder mit irgendwelchen Spekulanten verhandeln müssen.
    MOMENT!
    jetzt kriegen wir zoff!
    menschliches grundrecht? welches meinst du?
    solange du das eigentum anderer menschen anmieten möchtest, hat das mit irgendwelchen grundrechten garnichts zu tun. kein wohnungseigentümer ist per gesetz verpflichtet zu vermieten. jeder wohnungseigentümer hat das recht, seine wohnung(en) auch leerstehen zu lassen.
    du hast keinerlei anrecht auf das eigentum anderer menschen!!!

    Nein. Ich zahle die Mehrwertsteuer auf die Miete. Diese steht auf den monatlichen Mietvorschreibungen mit drauf.
    das ist in deutschland nicht so. da wird auf die kaltmiete keine mehrwertsteuer erhoben, solange das von privat an privat (und eben nicht an gewerbe) läuft.
    aber trotzdem: diese mehrwertsteuer wird wohl auch in österreich dann auch vom vermieter ans finanzamt abgeführt werden müssen. da hat er also nichts von.
    in deutschland musst du für die "einnahmen aus vermietung und verpachtung" steuern bezahlen. und zwar welche, die du NICHT vom mieter bekommst. will heissen: es geht massig was von den einnahmen direkt ans finanzamt, allerdings kannst du natürlich instandhaltung, modernisierungen und reparaturen bis zu einem gewissen satz davon absetzen.

    Das alles hier ist aber inzwischen off topic glaub ich.
    definitiv, sorry.
    aber ich finds grad superspannend und bin am überlegen, ob nicht vielleicht das in meinen augen miese deutsche mietrecht vielleicht sogar doch noch besser ist als das österreichische.
    was ich von dir so lese, find ich superschlimm!
    unser mietrecht mag vermieterfeindlich sein, aber letztendlich kann das ganze mit den privatvermietungen nur für beide seiten zufriedenstellend funktionieren (und das muss es, denn in deutschland gibt es kaum staatliche wohnungen ausser sozialwohnungen), wenn sich mieter und vermieter auf einem vernünftigen und anständigen niveau begegnen.
    ich bin froh dass es bei uns grad so super läuft, allerdings hat mich die aktuelle mieterwahl auch wirklich sehr viel zeit und nerven gekostet - das wars aber wert!
     
    das ist leider auch in deutschland nicht ganz einfach.
    man braucht einen triftigen kündigungsgrund, ansonsten geht da garnichts.

    Einen Kündigungsgrund braucht man bei uns auch. Aber bis der Mieter wirklich geht, können Jahre vor Gericht vergehen. Ob der Mieter dann für die inzwischen entstandenen Kosten aufkommen kann, ist fraglich.

    doch, selbstverständlich!
    die eigenbedarfskündigung ist diejenige, die letztendlich sogar am allerwenigsten probleme macht, und das ist auch richtig so!
    stell dir vor du kaufst dir ein häuschen, in dem noch jemand drin wohnt.
    du willst aber selbst drin wohnen.
    was würdest du wohl denken, wenn du dem mieter dann nicht kündigen kannst? da würdest du dich doch auch verschaukelt fühlen, oder nicht?
    also WENIGSTENS das sollte ja wohl noch möglich sein, dass man sein eigentum selbst bewohnen kann!!!

    Ich würde nicht aus dem Bauch agieren sondern im Mietvertrag nachsehen, ob ich den Wohnraum in Haupt- oder Untermiete vermietet habe. habe ich in Untermiete vermietet, habe ich weniger Miete eingenommen und darf den Mieter sofort kündigen. Habe ich in befristeter Hauptmiete vermietet, habe ich mehr Miete eingenommen und muss dafür warten, bis der Hauptmietvertrag ausläuft. Habe ich in unbefristeter Hauptmiete vermietet, habe ich Pech gehabt und hoffentlich genug Miete eingenommen, dass ich mir inzwischen auf eigene Faust ein "Häuschen" suchen kann.

    dazu bist du in deutschland sogar gesetzlich verpflichtet.
    tust du das nicht, dann bist du haftbar für diese schäden UND deren folgen (z.b. bei dir unter der spüle ist was undicht - meldest du das nicht und es entsteht auf dauer ein wasserschaden in der wohnung darunter, dann darfst du den kompletten schaden, auch den an der bausubstanz bezahlen, ob du schuld bist oder nicht, hier zählt nur, ob du dem vermieter bescheid gegeben hast, damit der was unternehmen konnte).

    Es ist nicht nur im Mietvertrag festgeschrieben, sondern in meinem eigenen Interesse, die Sachen instand zu halten. Ich bin aber nicht verpflichtet, dem Vermieter über einen kaputten Geschirrspüler Bescheid zu geben bzw. einen vom Vermieter ausgewählten Installateur kommen zu lassen. Das ist nur bei einer Untermiete so, aber nicht bei einer Hauptmiete. Wenn dem Vermieter etwas nicht passt kann er es über die Kaution gegenverrechnen. Weiters bin ich als Mieter nicht verpflichtet, den Vermieter auf jeden Riss im Putz seines Stiegenhauses hinzuweisen.

    auto von freunden? notfalls transporter mieten?

    Ich bin ein Untermensch habe keinen Führerschein. :)

    du meinst jetzt die von privat vermieteten?
    ja was sind das dann für wohnungen in wien? alles staatliche oder was?

    Nein. Private, wie gesagt. Wien ist ein Maklerparadies. Ohne Maklerprovision gibts nur Untermieten oder Bruchbuden.

    MOMENT!
    jetzt kriegen wir zoff!
    menschliches grundrecht? welches meinst du?
    solange du das eigentum anderer menschen anmieten möchtest, hat das mit irgendwelchen grundrechten garnichts zu tun. kein wohnungseigentümer ist per gesetz verpflichtet zu vermieten. jeder wohnungseigentümer hat das recht, seine wohnung(en) auch leerstehen zu lassen.
    du hast keinerlei anrecht auf das eigentum anderer menschen!!!

    Das nicht, aber ein Anrecht auf eine menschenwürdige Unterkunft.

    Und was die Steuer betrifft: Es ist ja nicht nur die Mehrwertsteuer, welche lediglich den Endverbraucher belastet und für den Empfänger lediglich ein Durchlaufer ist. Ich zahle auch Lohnsteuer und Sozialabgaben. Leider fehlt mir als Nicht-Politiker der Durchblick, was der Staat mit den von mir verdienten und an ihn abgelieferten Geldern alles so treibt.

    Herzliche Grüße

    pixi
     
    Einen Kündigungsgrund braucht man bei uns auch. Aber bis der Mieter wirklich geht, können Jahre vor Gericht vergehen. Ob der Mieter dann für die inzwischen entstandenen Kosten aufkommen kann, ist fraglich.
    ja leider... meistens muss der eigentümer/vermieter da horrende summen an gerichtskosten tragen, weil beim mieter nichts zu holen ist - und das nur dafür, dass er in sein eigenes eigentum einziehen kann! das ist doch pervers!!!

    Ich würde nicht aus dem Bauch agieren sondern im Mietvertrag nachsehen, ob ich den Wohnraum in Haupt- oder Untermiete vermietet habe. habe ich in Untermiete vermietet, habe ich weniger Miete eingenommen und darf den Mieter sofort kündigen.
    also da scheint bei euch in österreich was grundsätzlich anders zu verlaufen.
    untermiete gibt's bei uns eigentlich vorwiegend in WGs oder ab und an mal auch als zeitmiete, wenn z.b. jemand mal für ein jahr ins ausland geht oder so aber die wohnung behalten möchte und sie deshalb derweil untervermietet.
    die untervermietung muss vom vermieter/eigentümer genehmigt werden (ist sie das nicht, dann ist das ein kündigungsgrund).
    es gibt in deutschland keine "untervermietung" zwischen eigentümer und mieter sondern eben nur zwischen hauptmieter (der dann den vertrag mit dem eigentümer/vermieter hat) und seinem untermieter.

    Habe ich in unbefristeter Hauptmiete vermietet, habe ich Pech gehabt und hoffentlich genug Miete eingenommen, dass ich mir inzwischen auf eigene Faust ein "Häuschen" suchen kann.
    schön wärs. normalerweise werden die einnahmen aus vermietung sofort von instandhaltung usw. aufgefressen, zumindest wenn's um altbauten geht.

    Es ist nicht nur im Mietvertrag festgeschrieben, sondern in meinem eigenen Interesse, die Sachen instand zu halten.
    instandhaltung ist definitiv VERMIETERSACHE. da darfst du garnicht dran.

    Ich bin aber nicht verpflichtet, dem Vermieter über einen kaputten Geschirrspüler Bescheid zu geben bzw. einen vom Vermieter ausgewählten Installateur kommen zu lassen.
    das wird davon abhängen, ob der geschirrspüler mitgemietet ist oder ob er dein eigentum ist. wenn er mitgemietet ist, musst du dem vermieter bescheid geben und er muss sich darum kümmern (und auch bezahlen, solange das teil nicht durch dein verschulden kaputtgegangen ist).
    wenn DEIN (also nicht der gemietete) geschirrspüler einen wasserschaden in der wohnung angerichtet hat, dann musst du ebenfalls dem vermieter bescheid geben. der vermieter hat das recht die schäden an SEINEM eigentum (also in dem fall z.b. der boden) von einem installateur bzw. in dem fall wohl eher dem bodenleger beheben zu lassen. die kosten trägt der verursacher, also der eigentümer des kaputten geschirrspülers.

    Wenn dem Vermieter etwas nicht passt kann er es über die Kaution gegenverrechnen.
    im laufenden mietverhältnis eben nicht. das greift erst beim auszug. und kaution reicht z.b. nicht für einen wasserschaden über mehrere stockwerke...

    Weiters bin ich als Mieter nicht verpflichtet, den Vermieter auf jeden Riss im Putz seines Stiegenhauses hinzuweisen.
    nein, bist du nicht. da muss der vermieter/eigentümer schon selbst ab und an nachsehen ob noch alles in ordnung ist.
    aber über risse INNERHALB der wohnung musst du ihn informieren.

    Nein. Private, wie gesagt. Wien ist ein Maklerparadies. Ohne Maklerprovision gibts nur Untermieten oder Bruchbuden.
    tja, grossstädte halt... in stuttgart-city ist das hier auch deutlich extremer als ein paar kilometer ausserhalb...

    Das nicht, aber ein Anrecht auf eine menschenwürdige Unterkunft.
    das mag sein, aber wer soll die dir geben? der staat? in deutschland gibt's wie gesagt kaum noch staatliche wohnungen. selbst die ganzen sozialbauten haben sie mittlerweile grösstenteils an investoren verkauft.
    jetzt stell dir mal vor ein kumpel von dir steht mit sack und pack vor deiner wohnungstüre und fordert bei dir sein "recht" ein. was machst du?
    wie weit willst du gehen, bezüglich solcher "rechte"? du kannst ja nicht bei eurem herrn lugner in den westflügel einziehen, weil er ihn ja eh nicht nutzt und sowieso mehr platz hat als er braucht, nur weil du dein "recht" einforderst. das läuft so nicht. wenn das so laufen würde, dann gäbe es keine privatvermietung mehr. und auch das recht auf intimsphäre wäre gekippt, denn dann könnte ja jeder kommen und bei dir einziehen wollen...

    Ich zahle auch Lohnsteuer und Sozialabgaben. Leider fehlt mir als Nicht-Politiker der Durchblick, was der Staat mit den von mir verdienten und an ihn abgelieferten Geldern alles so treibt.
    klar zahlst du lohnsteuer und sozialabgaben. aber an den staat und eben nicht an den privaten vermieter, der jeden cent den er einnimmt ebenso versteuern muss wie du.
    wenn wir hier über staatliche wohnungen reden würden, dann gäbe ich dir ja recht. aber wenn's hier um private wohnungen geht, dann muss ich dir glasklar sagen, dass du keinerlei anrecht auf diese hast. ein eigentümer wird ja wohl immernoch selbst entscheiden dürfen was mit seinem eigentum geschieht, ob er es selbst bewohnt, ob er es vermietet usw.
    ich finde es völlig daneben, dass es fälle gibt, in denen leute jahrelang darum kämpfen müssen, in ihr eigenes haus selbst einziehen zu können, weil irgendwelche mieter nur über räumungsklage rauszukriegen sind. das ist meiner ansicht nach völlig daneben!
    und wenn ich einen mieter rausschmeissen muss, weil meine tochter eine eigene wohnung braucht um dort ihre familie gründen zu können, dann MUSS das ja wohl möglich sein!!!
    wozu hat man sich schliesslich (ok, bei mir eher meine vorfahren als ich selbst) jahrzehntelang krumm gelegt, jeden pfennig zur seite gelegt, jahrzehntelang kredite abgezahlt usw. wenn man dann nicht das recht hat, über das so erworbene häuschen selbst zu bestimmen?
    wieso sollte sich das lohnen, wenn das dann von fremden leuten besetzt werden kann? wer würde denn noch bauen, wenn von vornherein klar ist, dass man eventuell garnicht selbst drin wohnen darf?

    ich seh's ja ein wenn in kriegszeiten flüchtlinge einquartiert werden.
    oder gar (wie bei dem häuschen das ich von meinen grosseltern übernommen habe) die alliierten das komplette haus okkupieren (wobei die hier mächtige schäden hinterlassen haben, aber das steht auf einem ganz anderen blatt).
    aber in friedenszeiten sollte es wohl möglich sein, dass man sein eigentum selbst geniesst.

    aber ums abzuschliessen:
    es sollte mehr staatliche wohnungen geben - dann wäre das mit dem "recht auf wohnraum" auch umsetzbar.
    private vermieter haben schwer genug zu kämpfen - und viel zu viel zu bezahlen, dafür dass sie keinen schutz gegen mietnomaden, messies, wohnungszerstörer, nichtzahler usw. vom staat bekommen.
    wärs bei uns nicht familienerbe, ich glaub ich hätte ohne mit der wimper zu zucken sofort alles verkauft bis auf das, in dem ich selbst wohne... es bringt nichts ein (die instandhaltung der altbauten frisst die miete locker auf), es macht nur jede menge arbeit und ärger und wirklich freude dran hat man selten...
     
    ja leider... meistens muss der eigentümer/vermieter da horrende summen an gerichtskosten tragen, weil beim mieter nichts zu holen ist - und das nur dafür, dass er in sein eigenes eigentum einziehen kann! das ist doch pervers!!!

    Es sind ja nicht nur die Gerichtskosten. Es geht ja sicher auch darum, dass an eine Wohnung hat, in der jahrelang jemand festhockt der nochdazu nichts bezahlt.

    es gibt in deutschland keine "untervermietung" zwischen eigentümer und mieter sondern eben nur zwischen hauptmieter (der dann den vertrag mit dem eigentümer/vermieter hat) und seinem untermieter.

    Ich glaub, das ist bei uns auch so.

    schön wärs. normalerweise werden die einnahmen aus vermietung sofort von instandhaltung usw. aufgefressen, zumindest wenn's um altbauten geht.

    Das kann ich nicht beurteilen. Meine Vermieterin hat mir auf meine Frage, dass ich sie lange nicht im Haus angetroffen habe, erzählt, dass sie grade "über den Büchern sitzt". Ich hoffe die Sitzung geht zu meinen Gunsten aus! :D

    instandhaltung ist definitiv VERMIETERSACHE. da darfst du garnicht dran.

    Ich bin verpflichtet den Mietgegenstand in Stand zu halten. Sollte der mitvermietete Geschirrspüler kaputtgehen, darf ich als Hauptmieter auf seine Dienste verzichten bis ich ausziehe. Erst dann muss ich einen funktionstüchtigen heranschaffen und einbauen.

    jetzt stell dir mal vor ein kumpel von dir steht mit sack und pack vor deiner wohnungstüre und fordert bei dir sein "recht" ein. was machst du?

    Ich würde ihm sagen, dass er gerne aus Notfallgründen vorübergehend bei mir übernachten darf. Aber dass er grundsätzlich bei mir an der falschen Adresse ist, da ich aus Mangel an Vermögen bzw. Erbschaft kein Haus besitze und ihm daher keine eigene Wohnung auf Dauer anbieten kann.

    Ah, du kennst unseren Herrn Lugner? *lol*

    und wenn ich einen mieter rausschmeissen muss, weil meine tochter eine eigene wohnung braucht um dort ihre familie gründen zu können, dann MUSS das ja wohl möglich sein!!!

    Das ist es leider bei uns nur, wenn du dem dort lebenden Mieter weniger vertragliche Rechte gegeben hast. Und wenn wir schon beim Sozialen sind: Es gibt Töchter, die fleißig in die Schule und arbeiten gehen und deren Eltern rühren keinen Finger, um ihr zu einer angemessenen Unterkunft zu verhelfen.

    Und ja, es sollte mehr staatliche Wohnungen geben. In Wien gibt es für Normalverdienende die Möglichkeit, eine Genossenschaftswohnung anzuschaffen. Diese sind unbefristet. Für Wenig- oder Nichtverdienende gibt es die Gemeindewohnungen, ebenfalls unbefristet. Ich hab selbst einmal 8 Jahre in einer solchen gewohnt, würde mich aber heute in dem Umfeld nicht mehr wohlfühlen.

    Ich persönlich würde einfach gerne wo bleiben, wo ich mich wohlfühle, und selbst für alles Verantwortung tragen solange ich das möchte, das ist eigentlich alles.

    lg. pixi
     
  • ääh... sorry, aber wie wäre es, wenn ihr einen eigenen Thread eröffnet oder Privatnachrichten schreibt, anstatt hier seitenweise Offtopic zu schießen? ;)
    Wäre sehr nett, weil übersichtlicher und logischer und höflicher... DANKE!

    :o
     
  • Zum Abschluss noch etwas zur Veranschaulichung: Mein Hobby ist inzwischen das Gärtnern. Ich lege mir gerne schöne Pflanzen zu und pflege sie. Ich würde beispielsweise meinen Clematis gerne bessere Bedingungen bieten, um sich zu entwickeln. Größere Töpfe zB. Siehe hier:

    http://www.hausgarten.net/gartenfor...845-clematis-blueht-nicht-viele-blaetter.html

    Dazu müsste ich mir eine teilweise Neugestaltung der Terasseneinrichtung überlegen und einen größeren Pflanzkasten kaufen bzw. den Sichtschutz zum Nachbarn erneuern. Gerne auch nach Rücksprache mit meiner Vermieterin.
    Jetzt ist es aber so, dass mein Mietvertrag in 2 Jahren ausläuft. Meine Miete ist auf österr. Art "unbegründet befristet" wie gesagt. Ich weiß nicht ob ich den Mietvertrag verlängern kann und auch nicht, und ich weiß auch nicht, bis wann ich das das in Erfahrung bringen kann. Das liegt einzig in der Entscheidung und dem Ermessen meiner Vermieterin. Das bedeutet im schlechtesten Fall für mich, der Countdown läuft, ich habe nach diesem Sommer noch genau 1 Gartenjahr und dann ist Schluss mit Gärtnern. Was wird aus meinen Clematis und den anderen Pflanzen? Vielleicht kann ich nachher eine Wohnung mit einem kleinen Garten mieten, wenn ich Zeit genug investiere und meine gesamte Freizeit dafür verwende, mich umzusehen - aber was ist wenn nicht? Was ist wenn ich mir Gartenwohnungen ansehe und ich könnte mir die Miete leisten aber den privaten Vermietern gefällt meine Nase nicht und sie geben die Wohnungen lieber wem anderen, zu dem sie persönlich mehr Vertrauen haben, weil er zB verwandt oder von Beruf unkündbarer Beamter ist? Im schlechtesten Fall muss ich aus Not auf ein ungünstiges Angebot zurückgreifen, nur um schnell wieder ein Dach über den Kopf zu bekommen. Wenn ich an die Rennereien und Vorstellungsgespräche denke, den wiederholten Tumult mit dem Umzug inkl. das Trara mit meinen beiden Katzen, die mir da bevorstehen, wird mir jetzt schon schwindlig.

    Ehrlich gesagt, überlege ich mir jetzt schon, was ich mit meinen Pflanzen mache, sollte ich bei einer neuerlichen Wohnungssuche nicht so viel Glück haben wie bei der letzten. Ich frage schon rum wer im Fall des Falles Pflanzen gratis abnehmen würde.

    Das alles macht mich wütend. Habe ich nicht ein Recht auf etwas private Gemütlichkeit und Ruhe? Das ist was ich ungerecht finde an befristeten Wohnungen. Man kann es sich nicht einrichten, nicht gemütlich machen! Von daher verstehe ich es absolut, dass alle meine ebenso befristeten Nachbarn bis heute höchstens einen Aschenbecher auf dem Boden ihrer Terrasse stehen haben und diesen Raum nicht nutzen. Aber ist das der Sinn?

    Einen Wohnungsmarkt allein in privater Hand fände ich daher nicht gerecht.

    lg. pixi
     
    ja klar eyeCandy,

    wenn lostcontrol mit mir weiterdiskutieren will kann er da woanders tun. Ich bin soweit fertig.

    danke für die Geduld.
     
    Guten Morgen

    Eure mit Kletterpflanzen berankten Terassen und Balkone usw finde ich persönlich ja besonders schön.
    Ich such gerade noch Ideen für meine ;)

    Liebe Grüsse
    Willow
     
    Sollte der mitvermietete Geschirrspüler kaputtgehen, darf ich als Hauptmieter auf seine Dienste verzichten bis ich ausziehe. Erst dann muss ich einen funktionstüchtigen heranschaffen und einbauen.
    in deutschland muss sich der vermieter um die mitvermieteten geräte kümmern (irgendwie logisch, oder), ansonsten kann der mieter sogar die miete mindern.

    Und wenn wir schon beim Sozialen sind: Es gibt Töchter, die fleißig in die Schule und arbeiten gehen und deren Eltern rühren keinen Finger, um ihr zu einer angemessenen Unterkunft zu verhelfen.
    was ist denn eine "angemessene" unterkunft?
    und wie könnten eltern da denn helfen? die können doch auch nur anzeigen lesen bzw. schalten, sich umhören usw.

    Ich persönlich würde einfach gerne wo bleiben, wo ich mich wohlfühle, und selbst für alles Verantwortung tragen solange ich das möchte, das ist eigentlich alles.
    dann musst du dir vielleicht selbst eigentum anschaffen, da kann dich dann auch niemand rauswerfen (ausser der bank natürlich, wenn du dafür einen kredit aufnehmen musst).
    miete ist halt miete, es gehört einem nicht.

    aber jetzt lassen wir das, so kommen wir ja nicht weiter.
    mir ist schon klar, dass jeder gern 'ne grosse wohnung mit riesenbalkon und garten hätte, am besten mit parkettböden, luxusküche, badewanne usw., 3 zimmer für 400 euro warm - aber soviele davon gibt's halt nicht, die sind mangelware...

    und ich bin übrigens 'ne frau :-)
     
    Hallo!
    Ich wollte diesen Thread mal wieder ein bisschen "bepflanzbildern", da er ja leider etwas ins offtopic geraten ist.
    Habe eure tollen Balkonbilder alle schon vor einer Weile bestaunt. Nun möchte ich auch mal ein paar Bildchen von meinem zeigen. Ist dieses Jahr das erste Jahr, wo ich endlich mal geschafft habe ein wenig Grün und Bunt auf meinem Balkon zu verteilen. Bin also absoluter (Balkon-)Gartenanfänger. Aber es macht mir superviel Spaß alles wachsen und blühen zu sehen! :)
     

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