Wie war/ist eure Tomatenernte?

Habe eben noch eine kleine Schüssel Naschtomaten geerntet.Die Kollegen auf der Arbeit freuen sich schon drauf. Ich glaube spätestens nächste Woche ist hier Schluß. Ausnahme wie immer die Wildtomaten. Zwei Nonna Antonina und Belmonte wird es noch geben und einige Roma, eventuell noch eine kleine Menge von den mittleren Größen, die koche ich aber zu Soße ein. Mag keine Tomaten mehr sehen.:rolleyes:
 
  • Nächste Woche soll es hier arg runtergehen mit den Nachttemperaturen. Schade, sie schmecken immer noch nach Sommer. Basilikum muss dringend verarbeitet werden. Der hält die kühlen Temperaturen am wenigsten aus.
    Ich mag die Tomaten immer noch, solange sie sooo lecker sind. Es tat mir gestern echt leid für die Cherrys. Aber lieber in der Suppe, als auf dem Kompost, denke ich mal. Den Zipfeln wird wohl ein ähnliches Schicksal ereilen... Aber bei 21 Zipfelplanzen kann man nicht alles roh verzehren. Zum Glück halten die sich aber etwas und werden nicht so schnell Matsch.
     
    Schweren Herzens habe ich heute mal die ersten Pflanzen geköpft. Sie blühen zwar noch immer wie verrückt, aber was jetzt noch kommt, wird definitiv nix mehr.
     
  • Ich habe gestern mal wieder eine Schüssel voll geerntet und frisch gegessen. Was mich erstaunt hat: Die Brown Cherries schmecken nach gar nichts. Gereichen jeder Supermarkttomate die Ehre. Ich vermute einen Zusammenhang zwischen einem extrem guten Fruchtbehang und nur sehr wenig übrig gebliebenen Blättern für die Photosynthese, nachdem die Braunfäule da ordentlich zugelangt hat. Die übrigen Sorgen haben noch recht viel Blattwerk und schmecken gut.
     
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    Die Brown Cherry ohne Blätter,
    die Black and Brown Boar mit Braunfäule und Früchte davon.


    Warum dies Jahr die Braunfäule trotz Unterstand so massiv zugeschlagen hat, ist mir ein Rätsel. Gespritzt habe ich nicht, aber die Pflanzen standen trocken... Direkt unter dem Dach gabs Kondenswasser, aber die Blätter unten, die alle befallen sind, haben das ganz ohne Wasser geschafft, sich zu infizieren.
     
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    Ich habe gestern mal wieder eine Schüssel voll geerntet und frisch gegessen. Was mich erstaunt hat: Die Brown Cherries schmecken nach gar nichts. Gereichen jeder Supermarkttomate die Ehre.

    Och schade! Naja, die Pflanze ist halt krank.

    Ich habe im Freiland eine Cherry (Antho violett), die hatte Braufäule an einigen Fruchtständen. Sonst nirgends. Die betroffenen Früchte habe ich abgemacht und die Pflanze stehen lassen. Der Pflanze selbst hat man nichts angesehen. Alle anderen um sie herum musste ich rausmachen, so dass sie jetzt einsam zwischen neu gesetzten Endivien steht. Aber die sieht toll aus (alle unreifen Früchte sind komplett blau!) und die reifen Früchte schmecken jetzt alle super. Gegossen habe ich sie nur beim Anpflanzen und einmal zwischendurch. Jetzt kriegt sie, was vom Himmel fällt. Drei weitere Freilandpflanzen, die ebenfalls Anthocyane ausbilden sind auch nicht betroffen. Ich werde nächstes Jahr viele der Anthos ins Freiland setzen.
     
  • Heute nochmal 4 kg.

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    Bald ist Schluss. Bin jetzt bei 258 kg.
    Ich hatte eigentlich mit 300 kg spekuliert, aber ich bin dennoch sehr zufrieden. Wenn ich die unreifen Früchte zum Nachreifen abnehmen würde, würde ich das sicher erreichen. Aber ich denke nicht, dass ich das im großen Stil tun werden. So in etwa weiß ich, bei welchen Sorten sich das lohnt und bei welchen nicht. Und die anderen werde ich gleich zum Kompostieren lassen.
     
    Meine Tomaten sind, seit es kälter geworden ist, im Gewächshaus, da scheint es ihnen noch gut zu gehen, erst gestern habe ich wieder ein paar geerntet.
     
    Dieses Jahr war das bisher beste Tomatenjahr. Danke auch allen Samenspendern. Ich hab jetzt eine lange Liste, was ich nächstes Jahr wieder mache und was ich nicht wieder versuche.

    Aktuell gibt es noch ein paar gelbe Ildi und ein paar mexikanische Honigtomaten. Im Gewächshaus noch Black Cherry und Goldene Königin.
     
  • wäre ja auch zu traurig! Ich habe heute auch noch knapp 5 kg geerntet. Meine bleiben stehen bis zum Frost. Ich gieße sogar noch.
     
    Das war/ist ein ziemlich interessantes Tomatenjahr. ;)
    Bei den, zum Teil neuen, Sorten war alles von pfui bis super dabei. Ein paar Pflanzen habe ich deshalb frühzeitig wieder entfernt, aber die meisten stehen tatsächlich noch, und das im Freiland und fast ohne BF. Es waren ein paar unerwartete Verkeuzungen dabei, die zum Teil eine positive Überraschung waren, andere dagegen sind mit Verwunderung in die Biotonne gewandert. ;) Eine Sorte war auch schon auf dem Weg, weil ich sie pur nicht mochte, aber es hat sich herausgestellt, dass sie mir im Salat mit der richtigen Soße so gut schmeckt, dass sie jetzt für nächstes Jahr wieder geplant ist, und ich gespannt bin, was in der nächsten Generation daraus entsteht. Insgesamt war die Erntemenge auch mehr als gut, trotz ein paar mickernder Pflanzen, so dass ich nächstes Jahr wohl etwas weniger Tomaten und mehr andere Sachen als Abwechslung für den Speiseplan pflanzen werde. ;)
     
    Wer hat denn seine Tomaten immer noch im Freiland? Meine stehen etwas geschützt unter einem Vordach. Es sind nicht mehr viele Früchte dran und sie reifen deutlich langsamer. Ist es besser sie drinnen nachreifen zu lassen, oder haben sie mehr Geschmack, wenn ich sie noch bis zum ersten Frost an der Pflanze lasse?
    Die Pflanzen sehen immer noch ganz gut aus. Keine Braunfäule.
     
    Hallo, ich habe da mal eine Frage. ich habe eine ganz leckere Tomate im Urlaub auf dem Wocvhenmarkt gekauft. Wenn ich die Kerne rausmache und zu hause einpflanze, wird die Tomate dann auch so.
    Liebe grüße Iris:o
     
    Gartenerde, das kannst du nur ausprobieren. Wenn du Glück hast, dann ist es eine samenfeste Sorte, dann wird die Tomate so, wie die Frucht, die du mitgenommen hast. Wenn du Pech hast, dann ist es eine F1-Hybride, da spaltet sich die nächste Generation wieder auf. Samen aus leckeren Früchten sind immer ein bischen Lotteriespiel. Dazu kommt natürlich auch noch, dass du zu Hause vielleicht nicht ganz so viel Sonne wie im Urlaubsland und ganz anderen Erdboden hast, so dass auch die gleiche Sorte unterschiedlich ausfallen kann. Der Name von deiner Tomate stand nicht zufällig dran, oder?

    Zu den F1-Hybriden, ob/wie man die am besten stabilisiert etc gibt es hier im Forum unzählige Beiträge.
    Vielleicht hilft dir dieser aber etwas weiter:
    http://www.hausgarten.net/gartenforum/tomaten/66641-samen-von-f1-pflanzen.html

    Liebe Grüße, Pyromella

    P.S.: Vielleicht wäre ein Mod so lieb und würde beide Beiträge zu den Tomatenzöglingen verschieben? Ich glaube, hier sind wir nicht so ganz am richtigen Ort.
     
    Wer hat denn seine Tomaten immer noch im Freiland?


    Mich! Mehr als 50 Pflanzen dieses Jahr, soviel Gewächshaus und Vordächer kann ich gar nicht haben.

    Meiner Erfahrung nach lohnt Nachreifen nicht. Was die Sonne nicht an Geschmack eingebracht hat, kommt beim Nachreifen auch nicht mehr.

    Ebenfalls ein Grund für Freilandanbau: Meines Empfindens nach schmecken Tomaten aus dem Freiland aromatischer.
     
    Hallo, ich habe da mal eine Frage. ich habe eine ganz leckere Tomate im Urlaub auf dem Wocvhenmarkt gekauft. Wenn ich die Kerne rausmache und zu hause einpflanze, wird die Tomate dann auch so.
    Liebe grüße Iris:o

    Wenn Du viel Platz hast und so 30 Pflanzen mindestens davon anbauen kannst, findest Du eventuell eine ähnliche, wie die aus dem Supermarkt. Warum, das Pyromella ja schon erklärt.
    Und bezüglich der Klimaanpassung gilt dasselbe. Von der gesündesten Pflanze, die solche Früchte hat, wie die aus dem Supermarkt machst Du dann Samen. Das Ganze machst Du etwa 5-6 Jahre lang, dann müsste sie bald stabil sein und an unser Klima angepasst sein.
    Weiß nicht, ob es das wert ist. Musst Du entscheiden.
     
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