Besser spät als nie:
Der Tauschpartner 2017 hier war - naja. Wortkarg, unmotiviert/lustlos - wir haben es überlebt
2018 gab es wieder einen Austausch.
Mit dieser Schülerin steht die Kurze bis heute immer noch in Kontakt.
Und unser Gast von 2017 war auch wieder dabei - lt. Gastfamilie immer noch: s.o.
2019 konnte die Kurze als Schülerin der Abschlussklasse nicht mehr am Austausch teilnehmen.
Nach Betteln ihres Lehrers haben wir aber dennoch eine Schülerin auf F aufgenommen.
Deren deutsche Partnerin ist vorzeitig aus Frankreich abgereist und hat sich geweigert, ihre Austauschpartnerin aufzunehmen.
Es war grenzwertig und wir konnten die verfrühte Abreise ein bisschen nachvollziehen:
Das Mädel hatte den Deutschunterricht gefühlt komplett verpennt - dieses Ziel also total verfehlt.
Ihr Benehmen mir und GöGa gegenüber war OK - der Kurzen und anderen Schülern gegenüber zeigte sie sich jedoch latent bis deutlich aggressiv.
Und wieder mal Null Bock auf gar nichts.
Später haben wir erfahren, dass sie aus sehr sehr einfachen Verhältnissen kommt und daher möglicherweise mit unserer Wohlstandsgesellschaft der Mittelschicht Probleme hatte.
Hätten wir es vorher gewusst....
Und der Bengel von 2017/2018 war 2019 ein weiteres Mal dabei (die Lehrer mochten ihn so gerne....)
Aus schlaksig, wortkarg, unmotiviert hat sich ein groß gewachsener, wortgewandter junger Mann entwickelt, der die deutschen Mädels um den Finger wickelte.
Es war lustig anzusehen, wie sie ihn bei der Abschiedsfeier anhimmelten

Die Kurze nicht, aber sie war doch beeindruckt ob der Entwicklung.
Fazit: Schüleraustausch - und wenn auch nur für wenige Tage in Sekundarstufe 1 - ist auf jeden Fall die Erfahrung wert.