Hallo liebe Hausbesitzer
Ich habe mir die Zeit genommen, alle vorgenannten Texte und Erfahrungen zu lesen, in der Hoffnung, etwas zu finden, aus dem ich eine Verbesserung für mein "Heizen" erzielen kann.
- Dem ist leider nicht so!! -
Ich schildere hier gern mal meine Heizungsanlage.
1965 baute ich mir- wie damals üblich - eine Ölzentralheizung ein. (ein Liter Heizöl kostete 14 Pfennig ). // 1982 wäre ein neuer Brenner und neue Tanks erforderlich gewesen. // Zu diesem Zeitpunkt habe ich mein Heizsystem völlig neu gestaltet.
Seitdem habe ich eine normale Warmwasserheizung ( ohne Kessel), die mit einem
Boiler mit Heizstab 9 kw betrieben wird. Auch das Brauchwasser wird mit Strom erwärmt. Ich habe einen Direktheiztarif mit Sperrzeit.
Umrüstungskosten damals etwa 2000.- DM. Reparaturkosten bis jetzt ( 30 Jahre )
1 Umwälzpumpe und 2 Relais, ca 250 Euro.
Meine jährlichen Stromkosten für Heizung und Warmwasser lange Zeit 1300.- Euro,
jetzt durch die Öko-Umlage steigend ca. 1600.- Euro.
Das Haus wurde 1956 normal gebaut und verputzt. Die Aussenwände erhielten in den 90er Jahren eine Innen-Luftisolierung (stehende Luftsäule), das heißt Konterlattung mit Holzverkleidung oder Gipsplatte. Das wars!!
Wenn ich die Investitions- und Wartungkosten und die Prüfkosten für moderne neue Systeme dagegen setze, kann ich noch viele Jahre teurer heizen!!
Das sollte man sich auch einmal vor Augen halten.
PS: Wegen der Stromkrise 1979 habe ich mir damals einen Holzofen angeschafft und brauche etwa 150.- Euro für Holz.
Gruß laueiche