Welches Heizungssytem ?

Also ich habe wie gesagt bisher nur die Beratung genossen aber die war wirklich super. Wie es aktuell aussieht werden wir wohl im kommenden Frühjahr eine Anlage von ZWS bei uns installieren lassen...

Ich habe jetzt auch ein Kostenloses Beratungsgespräch mit ZWS Berater.
 
  • Naja, die komplette Anlage besteht ja unter anderem aus der Verkabelung,
    den Speichern, den Kollektoren... und eben der Therme, die eben nur ein Teil
    der gesamtinvestition ausmacht...
    Ja, aber das ist doch genau das Problem. Natürlich macht die Therme, besser gesagt der Brennwertheizung nur einen Teil der Kosten aus. Aber in Bezug auf die oft hoch gepriesene Energieeinsparung von bis zu 60 Prozent, wird eben der allergrösste Teil nur durch diese Brennwertheizung erreicht.
     
  • Also ich habe wie gesagt bisher nur die Beratung genossen aber die war wirklich super. Wie es aktuell aussieht werden wir wohl im kommenden Frühjahr eine Anlage von ZWS bei uns installieren lassen...

    Gibt es Solarkarte für beste Strahlungsenergie für Raum Norddeutschland?
     
  • Hallo liebe Hausbesitzer

    Ich habe mir die Zeit genommen, alle vorgenannten Texte und Erfahrungen zu lesen, in der Hoffnung, etwas zu finden, aus dem ich eine Verbesserung für mein "Heizen" erzielen kann.
    - Dem ist leider nicht so!! -
    Ich schildere hier gern mal meine Heizungsanlage.
    1965 baute ich mir- wie damals üblich - eine Ölzentralheizung ein. (ein Liter Heizöl kostete 14 Pfennig ). // 1982 wäre ein neuer Brenner und neue Tanks erforderlich gewesen. // Zu diesem Zeitpunkt habe ich mein Heizsystem völlig neu gestaltet.
    Seitdem habe ich eine normale Warmwasserheizung ( ohne Kessel), die mit einem
    Boiler mit Heizstab 9 kw betrieben wird. Auch das Brauchwasser wird mit Strom erwärmt. Ich habe einen Direktheiztarif mit Sperrzeit.
    Umrüstungskosten damals etwa 2000.- DM. Reparaturkosten bis jetzt ( 30 Jahre )
    1 Umwälzpumpe und 2 Relais, ca 250 Euro.
    Meine jährlichen Stromkosten für Heizung und Warmwasser lange Zeit 1300.- Euro,
    jetzt durch die Öko-Umlage steigend ca. 1600.- Euro.
    Das Haus wurde 1956 normal gebaut und verputzt. Die Aussenwände erhielten in den 90er Jahren eine Innen-Luftisolierung (stehende Luftsäule), das heißt Konterlattung mit Holzverkleidung oder Gipsplatte. Das wars!!
    Wenn ich die Investitions- und Wartungkosten und die Prüfkosten für moderne neue Systeme dagegen setze, kann ich noch viele Jahre teurer heizen!!
    Das sollte man sich auch einmal vor Augen halten.
    PS: Wegen der Stromkrise 1979 habe ich mir damals einen Holzofen angeschafft und brauche etwa 150.- Euro für Holz.

    Gruß laueiche
     
    Hallo liebe Hausbesitzer

    Ich habe mir die Zeit genommen, alle vorgenannten Texte und Erfahrungen zu lesen, in der Hoffnung, etwas zu finden, aus dem ich eine Verbesserung für mein "Heizen" erzielen kann.
    - Dem ist leider nicht so!! -
    Ich schildere hier gern mal meine Heizungsanlage.
    1965 baute ich mir- wie damals üblich - eine Ölzentralheizung ein. (ein Liter Heizöl kostete 14 Pfennig ). // 1982 wäre ein neuer Brenner und neue Tanks erforderlich gewesen. // Zu diesem Zeitpunkt habe ich mein Heizsystem völlig neu gestaltet.
    Seitdem habe ich eine normale Warmwasserheizung ( ohne Kessel), die mit einem
    Boiler mit Heizstab 9 kw betrieben wird. Auch das Brauchwasser wird mit Strom erwärmt. Ich habe einen Direktheiztarif mit Sperrzeit.
    Umrüstungskosten damals etwa 2000.- DM. Reparaturkosten bis jetzt ( 30 Jahre )
    1 Umwälzpumpe und 2 Relais, ca 250 Euro.
    Meine jährlichen Stromkosten für Heizung und Warmwasser lange Zeit 1300.- Euro,
    jetzt durch die Öko-Umlage steigend ca. 1600.- Euro.
    Das Haus wurde 1956 normal gebaut und verputzt. Die Aussenwände erhielten in den 90er Jahren eine Innen-Luftisolierung (stehende Luftsäule), das heißt Konterlattung mit Holzverkleidung oder Gipsplatte. Das wars!!
    Wenn ich die Investitions- und Wartungkosten und die Prüfkosten für moderne neue Systeme dagegen setze, kann ich noch viele Jahre teurer heizen!!
    Das sollte man sich auch einmal vor Augen halten.
    PS: Wegen der Stromkrise 1979 habe ich mir damals einen Holzofen angeschafft und brauche etwa 150.- Euro für Holz.

    Gruß laueiche

    Sehr schön und vielen lieben Dank für die Zeit die du genommen hast um nier zu bereichten. Ich freue mich wenn andere so in detail eigene erfahrung berichten. Denn nur so kann man mehr von einander lernen.
    Freue mich auf weitere erfahrungsbereichte.
     
    Ich finde es auch sehr informativ, aber ich bin doch zufrieden mit meiner neuen ZWS Anlage und muss auch sagen, es ist ein schönes Gefühl was für die Umwelt getan zu haben...

    @RTHH:

    Ja, die meine ich ;D
     
  • thermische Solar (wenn Du darunter das was haüfig auf'm Dach in D zu sehen ist) produziert Wärme (spricht ein Medium wird direkt erwärmt) für den Verbrauch unmittelbar am Erzeugungsort, z.B. Modül>Solarstaion>Speicher (bzw. Puffer>Heizung(bzw. Warmwasser).

    Photovoltaik produziert (gleich)Strom aus Sonnenlicht am häufigsten nach dem Schema: Modül>Wechselrichter>Einspeisung im Netz der EVU (zu den von den Politiker festgelegten Einspeisevergütung).

    Gruß,
    Mark
     
    Ich hatte mal recherchiert dass sich bei unrenovierten Häusern am ehesten die Wärmepumpe rechnet. Denn hier spielt ja der Energieverbrauch sozusagen - die Heizenergie aus dem Boden - keine Rolle. Deshalb ist es auch nicht schlimm wenn das Haus schlecht isoliert ist.
     
    Ich hatte mal recherchiert dass sich bei unrenovierten Häusern am ehesten die Wärmepumpe rechnet. Denn hier spielt ja der Energieverbrauch sozusagen - die Heizenergie aus dem Boden - keine Rolle. Deshalb ist es auch nicht schlimm wenn das Haus schlecht isoliert ist.

    diese Aussage stimmt nicht. Eine WP entnimmt Wärme aus der Umwelt (Grundwasser, Boden oder Luft) und bringt diese auf brauchbare Temperaturen mit Strom. Schlecht gedämmte Bauwerke verbrauchen immer mehr Energie als gut gedämmte vergleichbare Bauwerke, bei WP mit höhere Einsatz von Strom zur WP Betrieb (schhlechte AZ) Falls die "Ursprungswärmequelle" erschöpft (Entzugsleistung nicht ausreichend) ist dann nur mit Heizstab (1:1 E-Heizung.

    Ich bleibe bei meine oftgenannte Aussage "das beste(billigste) Energie ist die die gar nicht verbraucht wird".

    Gruß,
    Mark
     
    thermische Solar (wenn Du darunter das was haüfig auf'm Dach in D zu sehen ist) produziert Wärme (spricht ein Medium wird direkt erwärmt) für den Verbrauch unmittelbar am Erzeugungsort, z.B. Modül>Solarstaion>Speicher (bzw. Puffer>Heizung(bzw. Warmwasser).

    Photovoltaik produziert (gleich)Strom aus Sonnenlicht am häufigsten nach dem Schema: Modül>Wechselrichter>Einspeisung im Netz der EVU (zu den von den Politiker festgelegten Einspeisevergütung).

    Gruß,
    Mark

    erstmal danke für die aufklärung :)
    also ist eine thermische solaranlage die umweltfreudliche heizung und eine photovoltaik die umweltfreudliche stromgewinnung, right? gibt es den eine dual-lösung?
     
    Hi,

    Umweltfreundlich kommt auf die Ansicht an (nur hier als Denkanstoß- Stichwort ist energetische Amortizierung).

    Dual Lösungen hat es (m.W.n.) schon gegeben, aber was macht man wenn 1 Teil davon defekt ist?

    Gruß,
    Mark
     
    hä?! ich meine das ist doch einer der hauptgründe warum man in die solartechnik einsteigen sollte, oder nicht?
    1. man spart geld
    2. man tut gutes für die umwelt
    versteh jetzt dein einwand nicht ?!
     
    Hallo,
    wenn die Solarkollektoren im Winter z.B. nicht genügend Heißwasser für Heizung und Duschen liefern, springt natürlich eine konventionelle Gasheizung z.B. an.

    Das weiß ich von Bekannten. Trotzdem ergibt sich eine Ersparnis bei den Kosten für Gas von ca. 30%.

    Falls die Fotovoltaik-Anlage defekt sein sollte, wird es ähnlich sein mit der Lieferung von Strom durch den Versorger.

    Herzliche Grüße
    von
    Moorschnucke:o
     
    hä?! ich meine das ist doch einer der hauptgründe warum man in die solartechnik einsteigen sollte, oder nicht?
    1. man spart geld
    2. man tut gutes für die umwelt
    versteh jetzt dein einwand nicht ?!

    Ob man mit Solarthermie Geld spart (im Sinne das finanzielle Amortization) kann man nur wenn man die Daten loggt und auch nach Gradtagzahl bereinigt, und Kaufmännisch/Ökonomisch Vollkostenrechnung kalkuliert. Es gibt genug Beispiele wo die Amortizationszeitraum > 25 Jahre liegt.

    Bei PV soll man genauso Rechnen um zu sehen ob man langfristig (und unter Berücksichtigung daß bei Fehlkalkulation die Vorsteuervergütung zurückgeholt werden kann).

    Das energetische Amortizationszeitraum ist wieder was anders, schließlich wird Energie in die Produktion, Lieferung (wieviel Energie kostet es ein Container von China nach Europa zu versenden?), Montage, Wartung, Ersatzteile während der Lebensdauer sowie die Energieverbrauch für Demontage und Entsorgung (schließlich sind die ST/PV Modüle nicht ewig haltbar).

    Das Gretchenfrage bleibt offen..... was wurde sein wenn ST/PV nicht "künstlich" die Bevölkerung schmackhaft gemacht werden wurde (durch Förderung bzw. hohe Einspeisevergütung).

    Meine persönlich Meinung nach gehört PV nur in Landstriche mit sehr hohe Sonnenscheindauer p.A. Für andere Argumente habe ich nach wie vor ein offenes Ohr.

    Gruß,
    Mark
    der pauschale Ersparniseinschätzungen grundsätzlich mißtraut. Bisher habe ich kein Verkäufer getroffen der bereit war diese Versprechen zu garantieren.
     
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