Welches Heizungssytem ?

Also damit hätte ich jetzt nicht gerechnet. Dachte das wäre doch
deutlich teurer von der Einmalinvestition her...
 
  • Auch wenn man das sicher nicht unbedingt vergleichen kann. Wir haben 2009 gebaut. EFH 136 m² Wfl mit FBH, WP mit Bohrungen (4x45m). Hat ca. 25T € gekostet. Zusätzlich haben wir noch einen Kaminofen (nicht wasserführend), den heizen wir von Nov-März eigentlich fast jeden Abend. Somit kommen wir auf ca. 500 € jährliche Stromkosten für Heizung & Warmwasser.

    Gas war auch erst eine Option für uns da in der Anschaffung wesentlich günstiger. Aber am Ende haben wir uns dagegen entschieden da wir somit zumindest vom Gasversorger unabhängig sind und uns das flache 19°-Dach nicht mit den Solar-Dingern verschandeln wollten.
     
    Es ist natürlich Geschmackssache, aber ich finde Solarmodule
    verschandeln ein Dach nicht sondern zeugen von Modernität
    und Umweltbewusstsein.

    Sind in Deiner 500€ Rechnung auch die Kosten für Brennholz
    für 5 Monate mit inbegriffen???
     
  • Hallo!
    Ich klinke mich hier mal ein.Wir haben unser Heizsystem 2002/3 erneuert. Von Öl auf Gasbrennwert mit Solarmodul. Hat alles in allem 25.000,_DM gekostet also 12500,-€
    Wie haben vorher für unser 2Familienhaus 4.500l Heizöl im Jahr verbraucht . Jetzt betragen unsere Heizkosten ganze 1500,-€ im Jahr. Und dabei immer warmes Wasser.
    wir sind mehr als zufrieden.
    L.Grüße Juma
     
  • Hey, ist die Erstberatung von ZWS kostenlos? Oder sollte ich da vorsichtig sein??
    Danke für euere Infos im voraus..
     
  • Hi,

    ich hab mir in letzen Tagen ein paar Anbieter angeschaut und bin dabei auch auf die Firma ZWS gestoßen. Es werden neben Solaranlagen auch weitere Anlagen wie Sanitär und Regenwasser usw. angeboten.

    Kennt einer von euch vielleicht noch genauer die Firma und kann über siemehr verraten?
     
    Also ich habe wie gesagt bisher nur die Beratung genossen aber die war wirklich super. Wie es aktuell aussieht werden wir wohl im kommenden Frühjahr eine Anlage von ZWS bei uns installieren lassen...
     
    Danke, aber die Infos reichen mir nicht, etwas detailieter wärer hilfreich..Welche Anlage? Angebot? Kosten?

    Ich wäre euch sehr dankbar, wenn Ihr etwas mehr davon erzählen könnt!

    LG
     
  • Es wird wie es aussieht eine Solarthermie Anlage werden.
    Die Kosten kann man noch nicht ganz genau beziffern, da
    wir ncoh nicht wissen wiviele Kollektoren wir letzendlich
    installieren wollen. Ist halt alles noch in der Planungsphase...
     
  • Hmm ... also ich muss zugeben, dass ich bei manchen Beiträgen etwas ratlos bin. Als wir vor knapp 10 Jahren unser Haus (170m² Wohnfläche) kauften, haben wir auch sofort die Heizung auf Gas-Brennwerttechnik umgestellt und einen 9kW Kamiofen einbauen lassen, den wir täglich von etwa Dezember bis Ende Februar heizen. Ohne Brennholz benötigen wir pro Jahr etwa 1.000 Euro für Gas, allerdings inclusive Warmwasserbereitung.

    Mein Schwiegervater war früher selbst Heizungstechniker und hat sich nun vor etwa zwei Jahren auch eine Solaranlage aufs Dach bauen lassen. Ich habe das mal mit unseren Verhältnissen verglichen und denke, dass sich so eine Anlage nie und nimmer rechnet. Ich meine, nimmt man die Investitionskosten, die ja nun nicht unerheblich sind und teilt sie durch die jährlichen Einsparungen sollte doch eine nicht allzulange Zeitspanne herauskommen, wobei alles über 20 Jahren in meinen Augen reiner Unsinn ist, da die Heizungstherme gar nicht so lange hält. Nur mal eine kleine Rechnung. Einfach mal angenommen wir würden durch eine Solaranlage pro Jahr etwa 300 Euro sparen. Dann wären das in 10 Jahren gerade mal 3.000, in 20 Jahren 6.000 Euro Ersparnis. Gemessen an den Investitionskosten ist das doch gar nichts. :confused:

    Ok. das mag ja bei einen neuen Haus durchaus anders sein, vor allen wenn man die Solaranlage gleich im Doppelpack mit einer Brennwerttherme kauft.

    Mich würden mal andere Meinungen dazu interessieren.
     
    Hallo Frank,

    auch bei mir ähnlich. Grunddaten: mein Haus ist BJ 1986 und hat damals WDVS als erste im Landkreis bekommen, mittlerweile ist der Kehlbalkendämmung auf 28cm angewachsen. Ca 230m² beheizte Fläche.

    Energieverbrauch für Warmwasser und Heizung liegt bei runde €700,00 pro Jahr (Holzpellets) und etwa 2 Ster Brennholz für's Kaminofen (kostet nur die Betriebsmittel für die Motorsäge sowie Sprit zum Heimfahren - ca €25,00).
    Solarthermie für Warmwasser wurde mir vielleicht €50,00 pro Jahr einsparen, ergo Amortization wurde nie erreicht werden.

    Meine Nachbarn mit ähnlich großes Haus hat mittlerweile 2 Kaminöfen (verbrennt etwa 10 Ster/Jahr), für €18.000 Solarthermie auf'm Dach zur Heizungsunterstützung und tankt trotzdem zwischen 3000-4000 Öl pro Jahr.

    Nach wie vor sehe ich den größten Sparpotential in der Nutzerverhalten. Bei Beratungsgespächen bin ich skeptisch wenn der "Berater" eigentlich Verkäufer ist. Gegen eine vollkommen unabhängige Beratung habe ich nichts einzuwenden, habe ich auch vor 2 Jahren gehabt (gefördert vom KFW + Landkreis + Energieversorger = hat mich letztendlich fast nicht gekostet).

    Und anschließend muß man sich selber und Ideologieunabhängig informieren und die Bleistifte ganz dolle anspitzen. Milchmädchenrechnungen können zu unangenehme Überraschungen führen.

    Gruß,
    Mark
     
    Hallo Mark,

    ich sehe das ganz genau so wie du. Was mir vor allen aufgefallen ist. Bei den meisten Werbeanzeigen und Angeboten betreffs einer Solaranlage wird mit etwa 60 Prozent Energieeinsparung geworben. Schaut man die Anzeige dann aber genauer an, findet man ganz klein gedruckt oft den Satz "in Verbindung mit einer Brennwerttherme". Das heisst aber letztendlich, 40 bis 50 Prozent der Energie spart man allein durch die neue Brennwertheizung ein und nur der geringste Teil entfällt auf die Solaranlage.

    Bevor wir einzogen hatte unser Haus eine alte Ölheizung aus den sechziger Jahren, wenngleich auch mit neuen Brenner. Die damaligen Besitzer verbrauchten jährlich um die 3.000 Liter Heizöl. Diesbezüglich hat sich der Einbau der neuen Brennwert-Gastherme bei uns schon in den ersten Jahren bezahlt gemacht. Und der Rest der Einsparung wird durch unseren Ofen erreicht. Einziges Problem, das Holz wird hier in unserer Gegend langsam knapp.
     
    Hallo darf ich auch meine Senf dazu geben.
    Allerdings kein Fachmann !
    Haben auch ein 200 qm Haus, was für 2 Personen schon ein Wahnsinn ist!

    Waren 15 Jahre in den neunen BuLä, Haus war vermietet.
    Hat ihm nicht sonderlich gut getan, also Generalsanierung.
    Haustyp, Fertighaus Pola (gibt es nicht mehr/Baujahr 70 Jahre,
    aber Bungalowstil, amerik. Design) sehr schön!
    Wichtigstes Elemente der Sanierung waren, derzeitiger Ernergiestandart
    erreichen!
    Nach Sanierungsplan eines Fachmannes, folgendes unternommen.
    Haustür unbd Fenster ersetzt
    Decke udn Kellerdecke isoliert
    Wärmebrücken, Jalousien gedämmt,
    Heizung auf Öl Brennwert ersetzt.
    Das irritierenste war, der Energieberater, hat Umstellung von Öl auf Pellets empfohlen!
    Wir haben ein kellergescheißten Öltank, völlig i.O. 4500 ltr.
    5 Fachleute , 6 Meinungen, ich war froh, bei Öl geblieben zu sein !
    HO2 hin oder her.Heizöl. das Zeug ist derzeit Sch....teuer, ist aber anderer Brennstoff auch!
    Richtig warm wird es, bei unseren großen Räumen aber erst , wenn wir zusätzlich den Kamin anzünden. Das muß sein weil Lady im Haus, Frauen frieren immer !
    Obwohl ich einen Jagdkarad habe, der mir Solar zur Warmwasserbereitung gemacht hätte, zu einem Freundschaftspreis, habe ich darauf verzichtet.
    Hätte gerne was für die Umwelt getan, aber es rechnet sich nur langfristig!

    Fazit, es ist deutlich wärmer geworden in unserem Haus.
    Vom 0-Energiehaus sind wir aber noch weit entfernt, ist wohl in der Nachsanierung auch nicht zu machen, oder wenn nur zu einem unverhältnismäßigen Preis.
    Vielleicht zuletzt doch noch, Gesamtsanierungskosten ca. 80.000 Euro.
    Holz ist auch hier gefragt, wer clever ist findet aber noch, besonders empfw.
    Dachabbruch, meißt uralt und trocken.

    Grüße euch !
     
    Vielleicht zuletzt doch noch, Gesamtsanierungskosten ca. 80.000 Euro.
    Nun ja, das ist natürlich schon eine stattliche Summe. Und auch hier wieder, ich bin fest davon überzeugt, dass der grösste Teil der Energieeinsparungen durch die Brennwertheizung erreicht wird. Das heisst, der grösste Teil der Investition wird sich allein wärmetechnisch niemals bezahlt machen.
     
    Hmm ... also ich muss zugeben, dass ich bei manchen Beiträgen etwas ratlos bin. Als wir vor knapp 10 Jahren unser Haus (170m² Wohnfläche) kauften, haben wir auch sofort die Heizung auf Gas-Brennwerttechnik umgestellt und einen 9kW Kamiofen einbauen lassen, den wir täglich von etwa Dezember bis Ende Februar heizen. Ohne Brennholz benötigen wir pro Jahr etwa 1.000 Euro für Gas, allerdings inclusive Warmwasserbereitung.

    Mein Schwiegervater war früher selbst Heizungstechniker und hat sich nun vor etwa zwei Jahren auch eine Solaranlage aufs Dach bauen lassen. Ich habe das mal mit unseren Verhältnissen verglichen und denke, dass sich so eine Anlage nie und nimmer rechnet. Ich meine, nimmt man die Investitionskosten, die ja nun nicht unerheblich sind und teilt sie durch die jährlichen Einsparungen sollte doch eine nicht allzulange Zeitspanne herauskommen, wobei alles über 20 Jahren in meinen Augen reiner Unsinn ist, da die Heizungstherme gar nicht so lange hält. Nur mal eine kleine Rechnung. Einfach mal angenommen wir würden durch eine Solaranlage pro Jahr etwa 300 Euro sparen. Dann wären das in 10 Jahren gerade mal 3.000, in 20 Jahren 6.000 Euro Ersparnis. Gemessen an den Investitionskosten ist das doch gar nichts. :confused:

    Ok. das mag ja bei einen neuen Haus durchaus anders sein, vor allen wenn man die Solaranlage gleich im Doppelpack mit einer Brennwerttherme kauft.

    Mich würden mal andere Meinungen dazu interessieren.


    Sehr Informativ!! Danke, freue mich auf euere Antworten! Danke!!:cool:
     
    Also ich denke man kann das von der Rechnung her nicht
    von der Lebensdauer der Therma abhängig ist. Denn die ist
    ja auch nicht alleiniger Bestandteil der Investitionskosten...
     
    Sorry aber ich verstehe nicht ganz genau wie du das meinst? Kannst du es mir nochmal detalierter erkären.
     
    Naja, die komplette Anlage besteht ja unter anderem aus der Verkabelung,
    den Speichern, den Kollektoren... und eben der Therme, die eben nur ein Teil
    der gesamtinvestition ausmacht...
     
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