Welches Heizungssytem ?

  • Also der Pellet-Variante kann ich nur wenig abgewinnen, da man sich damit
    nur wieder von einem anderen Energiezulieferer abhängig macht. Bei uns in
    Norddeutschland gab es in 08/09 bereits extreme Lieferengpässe bei Pelletbestellungen...

    Hallo!

    Irgendeine Energiequelle muß her in D (selbst die meisten "Passivhäuser" kommen nicht wirklich komplett ohne Wärmezuführung aus) - welcher muß jeder für sich entscheiden.

    Ob fossile Brennstoffe, WP, oder Biomasse - abhängig irgendwie sind wir "fast" alle. Lediglich wer Stückholz heizt und eigenes Wald besitzt ist wirklich abhängig (und bitte nicht mit Brennholz oder Hackschnitzel kaufen kommen - das ist eine große staatlich subventionierten Schwarzgeldquelle! U.A. ist daswegen die HV Förderung weggefallen).

    Zur PV - möchte ich nur sagen daß solche Anlagen müssen mit spitzen Bleistift gerechnet werden (und Steuergutschriften nicht verpulvern, da der Finanzamt kann diese auch zurückholen). Staatliche Eingriff ins Markt hat wiederum den Markt verzerrt. Persönlich meine ich daß alle die regenerative Energie ins Netz speisen, sollen auch die Kosten für Speicherung diese Energie tragen.

    Gruß,
    Mark
     
    Es ist doch aber so, dass die PV grade einen boom erlebt, der sicher auch wieder irgendwann abebben wird. Die Sonne als Hauptenergielieferant ist in meinen Augen schon ziemlich unabhängig...;)
     
  • Ja, ist schon klar daß die Sonne unabhängig ist und er scheint kostenlos. Der Strom der daraus produziert wird in D ist allerdings mit eine hohe energetische und finanzielle Aufwand verbunden. Es ist es fraglich ob PV in weniger sonnenverwöhnte Landstriche sinnvoller ist als in die sonnenverwöhnte Gegenden Europas/Nahost/Afrika. Der Boom in PV Anlagen ist nach wie vor Subventionsbedingt (Einspeisevergütung jetzt is was? das 7-8 Fache von Spot Preis an der Leipziger Börse).

    Entscheidung alleine anhand von Werbung oder Berechnungen von Verkäufer ist nach wie vor nicht der richtige Weg. (und die Dose mit energetische amortization von PV Anlagen in D mache ich hier nicht auf)

    Generell zu regenerative Energien ohne Verbrennungsprozesse liegt ein großes Problem in die Speicherfähigkeit von das produzierte Strom. Speziell bei PV liegt der höchste Produktion in der Zeit des niedrigste Bedarf. Planungs und Versorgungsparameter von die EVU ist auch sehr erschwert.

    Gruß,
    Mark

    PS Insellösungen für Objekte die nicht an das öffentliche Versogungsnetz angeschlossen sind unterliegen eine andere Betrachtungsweise.
     
  • @Mark:

    also ich versteh jetzt nicht, wieso Stromumwandlung aus Sonnenlicht mit hohem Energieaufwand zusammenhängt?

    Was meinst Du damit???
     
  • @paul

    Viel Energie wird in der Herstellung, Transport, Montage und Wartung von PV Anlagen (PV Module, Wechselrichter usw) investiert.

    Stichwort ist der energetische Amortization- aber einen ehrlichen, neutralen und nachvollziehbaren Studie kenne ich aus'm Stehgreif nicht. Ich weiß persönlich von eine Studie der "wenn Sie das publizieren, sind Sie die nächsten 10 Jahren mit Gerichtsverhandlungen beschäftigt" wegen fehlende Mittel für Rechtsbeistand nie veröffentlicht wurde.

    Nicht mißverstehen, ich stehe Sonnenenergie schon positiv gegenüber. Stehe aber die Subventionspolitik in D sehr kritisch gegenüber. Projekte wie Desertec finde ich dagegen energetisch, wirtschaftspolitisch sowie völkerpolitisch sehr interessant.

    Gruß,
    Mark
     
    Klingt interessant...

    Aber nochmal zu ZWS im speziellen, hat da schonmal jemand mit denen zusammen gearbeitet???
     
  • Ich habe jetzt ein Kostenloses Beratungsgespräch gesucht und wurde auch sehr kompetent beraten, ich hab an keiner stelle erkannt das der Berater versucht hat mir was auf zu drängen. Meine Unterlagen sind in Bearbeitung und ich bekomme in ein paar tagen genau beschied wie hoch meine Investition sein muss. Soweit zu ZWS, hätte mich auch gerne wo anders beraten lassen aber hab keine andern alternativen angeboten bekommen. benutzt den schon jemand die Produkte von ZWS und kann was zu Funktionalität und Qualität sagen?
     
  • Hallo Klaus-Dieter,

    Was sagt dein Planer dazu?? Da es ein Neubau ist sind alle relevante Daten vorhanden (Wärmebedarfsberechnungen usw). ZWS kenne ich nicht, aber Entscheidung anhand von einen Verkaufsgespräch (auch wenn die Verkäufer es "Beratungsgespräch" nennen) wurde ich nicht machen. Und ja, ich habe auch manches über ZWS gelesen.

    Auch bei der Heizungstechnik führen "viele Wege nach Rom", sprich eine effizientes Heizsystem. Und alles muß geplant werden, nicht nur der Heizquelle.

    Bei meine letzte Heizungsanierung habe ich 6 Monate ins Netz recherchiert bis ich (lediglich) über die Heizquelle entschieden habe.

    Gruß,
    Mark
     
    Also ein komplett unverbindliches Beratungsgespräch ist doch
    schonmal ein guter Service! Bin mal auf das ergebnis gespannt....
     
    Also mir wurden 2Varianten Angeboten:

    1. ein Gasbrennwertheizung kombniert mit einer thermischen Solaranlage evt. mit einem wasserführenden Kamineinsatz. Im Gegensatz zu allen anderen Möglichkeiten ist das wohl die mit den geringsten Kosten und am weitesten Entwickelte.

    2.ein Wärmepumpe als teil eines gesammt Solarsytems, wobei das sehr kostspielig ist und das grundstück so wie die bodenbeschaffenheit eine rolle spielen ob das überhaupt eine alterantive ist.

    weiter möglichkeiten waren ein Pelletheizung oder eine Holvergaserheizung, aber der Berater sowie auch Ich waren nicht überzeugt davon, nicht aufgrund der effektivität sonder aufgrund der nachfüllung. ich denke ich werde mich für das gassystem entscheiden mit solarunterstützung, die RATIO PLUS III scheint mir da die richtige wahl zu sein...
     
    Hallo Klaus-Dieter,

    Zum wiederholten mal, was sagt Dein Planer dazu? Gasbrennwert kann der beste Lösung sein, Solarthermische Ergänzung kann sinnvoll sein - aber alle Parameter müssen berücksichtigt werden. Verlegeabstand der Flächenheizung (baut jemand noch HK in Neubau??), Speichervolumen, Dachausrichtung und Neigung uswundsofort. Daswegen frage ich nach den Planer der Gebäudetechnik.

    Gruß,
    Mark

    PS es gibt sooo viele Gasthermen auf'm Markt, das Passende größe für Dein Heizlast zuerst auswählen dann Marke/Modell aussuchen.
     
    Hallo Klaus-Dieter,

    Zum wiederholten mal, was sagt Dein Planer dazu? Gasbrennwert kann der beste Lösung sein, Solarthermische Ergänzung kann sinnvoll sein - aber alle Parameter müssen berücksichtigt werden. Verlegeabstand der Flächenheizung (baut jemand noch HK in Neubau??), Speichervolumen, Dachausrichtung und Neigung uswundsofort. Daswegen frage ich nach den Planer der Gebäudetechnik.

    Gruß,
    Mark

    PS es gibt sooo viele Gasthermen auf'm Markt, das Passende größe für Dein Heizlast zuerst auswählen dann Marke/Modell aussuchen.

    Sorry, mein Planer sagt das eine Gasbrennwertheizung eine gute und umsetzbare Geschichte ist, nicht unbedingt die neuste aber dafür erprobte und eine solide Lösung... Jetzt wird der Planer noch mit dem Berater von ZWS sich zusammensetzten und dann kriege ich auch ein Vorkostenanschlag.
     
    Du meinst bestimmt einen "Kostenvoranschlag", oder? *klugscheiss* ;)

    ;)


    Also die Gasbrennwert-Lösung ohne Kamineinsatz leigt bei knapp 10tsd. mit wassergeführtem Kamineinsatz verdoppeln sich die Kosten, weil man zusätzlich ein Zentralspeichersystem braucht... so nebenbei aufgrund der Wetterbedingungen kommen wir nur schleppend vorran :(
     
    Hallo,

    Gas Brennwert inkl. FBH mit alles drum und drum für 10k€ oder nur der Brennwerter alleine???? Wasserführende Kamineinsatz (oder Kaminofen???) inkl. Sicherheitseinrichtungen, Pufferspeicher, Verrohrung, Pumpen und Steuerung kann schon 10k€ Investsumme erreichen.

    Alles genau durchkalkulieren gibt Aufschluß, oder muß Du regeneratives nehmen um die rechtliche Seite abzudecken??

    Gruß,
    Mark
     
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