Hmm ... also ich muss zugeben, dass ich bei manchen Beiträgen etwas ratlos bin. Als wir vor knapp 10 Jahren unser Haus (170m² Wohnfläche) kauften, haben wir auch sofort die Heizung auf Gas-Brennwerttechnik umgestellt und einen 9kW Kamiofen einbauen lassen, den wir täglich von etwa Dezember bis Ende Februar heizen. Ohne Brennholz benötigen wir pro Jahr etwa 1.000 Euro für Gas, allerdings inclusive Warmwasserbereitung.
Mein Schwiegervater war früher selbst Heizungstechniker und hat sich nun vor etwa zwei Jahren auch eine Solaranlage aufs Dach bauen lassen. Ich habe das mal mit unseren Verhältnissen verglichen und denke, dass sich so eine Anlage nie und nimmer rechnet. Ich meine, nimmt man die Investitionskosten, die ja nun nicht unerheblich sind und teilt sie durch die jährlichen Einsparungen sollte doch eine nicht allzulange Zeitspanne herauskommen, wobei alles über 20 Jahren in meinen Augen reiner Unsinn ist, da die Heizungstherme gar nicht so lange hält. Nur mal eine kleine Rechnung. Einfach mal angenommen wir würden durch eine Solaranlage pro Jahr etwa 300 Euro sparen. Dann wären das in 10 Jahren gerade mal 3.000, in 20 Jahren 6.000 Euro Ersparnis. Gemessen an den Investitionskosten ist das doch gar nichts.
Ok. das mag ja bei einen neuen Haus durchaus anders sein, vor allen wenn man die Solaranlage gleich im Doppelpack mit einer Brennwerttherme kauft.
Mich würden mal andere Meinungen dazu interessieren.