Welches Heizungssytem ?

sorry das ich immer so dumme fragen stelle, aber du willst damit sagen das bevor man überhaupt mit der anlage ins "grüne" kommt, man evt. die module tauschen muss? und damit rentiert sich das nicht wirklich, oder wie?
 
  • Hallo Klaus-Dieter,

    ja, möglich ist es schon daß erhöhte Wartung/Reparaturbedarf nach Beendigung der Garantiezeit anfallen (bei hochwertige Bauteile, sehr gute Planung und einwandfreie Einbau / Installation weitaus geringer).

    Ob eine Solarthermieanlage (oder PV Anlage) sich rechnet muß jeder selber kalkulieren anhand von die Ist Daten vor Ort.

    Aus der persönlichen Freundeskreis gibt es jetzt den Fall daß, durch den im Winter hohe Schnee(Eis!)last, daß fast alle Ziegel wo die Montagehaken für die Kollektoren montiert wurde gebrochen sind. Repariert wurde nichts da die Reparatur beinhaltet : ST Anlage leeren, Demontage alle Modüle, Ziegel und Montagehaken ersetzen, und die Modüle wieder montieren und Anlage füllen und prüfen. Als "Notreparatur" sind jetzt Bleche unter die defekten Zeigel von unten reingeschoben worden.

    Gruß,
    Mark
     
    Hallo Zusammen!

    Der letzte Beitrag hier ist zwar schon ein Weilchen her. Ich möchte trotzdem hier nochmal einen sehr interessanten Gedanken aufgreifen:
    ... Ich meine, nimmt man die Investitionskosten, die ja nun nicht unerheblich sind und teilt sie durch die jährlichen Einsparungen sollte doch eine nicht allzulange Zeitspanne herauskommen, wobei alles über 20 Jahren in meinen Augen reiner Unsinn ist, da die Heizungstherme gar nicht so lang...
    Meiner Meinung nach sind nicht nur die jährlichen Verbrauchskosten sondern auch die Anschaffungskosten mit einzubeziehen.
    Gerade bei Neubau oder Komplettsanierung sind die Kosten für eine Heizanlage meist mit den weiteren Hauskosten in einem Gesamtkredit verpakt. Wenn die Laufzeit des Kredites länger ist wie die Lebensdauer der Heizung ist es doch eigentlich ein Hohn wenn man da sagt, dass sich eine WP in xy Jahren amortisiert hat. Selbst bei günstigem Zinssatz.

    Hier sollten nun alle Ü50 Leser nicht böse sein, doch was passiert wenn man in so einem Alter erst anfängt auf WP umzurüsten oder Haus neuzukaufen und um eine Finanzierung nicht umher kommt? Dann ist man als Rentner schuldenfrei und hat sich aber bis dahin finanziell doch etwas mehr eingeschränkt. Wenn man dann noch vom Blitz getroffen wird...

    Selbst wenn man die Anschaffungskosten übrig hat (was bei den wenigsten der Fall sein dürfte) sollte man immernoch evtl. Reperaturen und den normalen Verschleiß mit dazu rechnen.
    Ich finde deshalb den Erwerb einer WP nur wirtschaftlich sinnvoll, wenn man diese ohne Fremdmittel finanzieren kann.

    Wenn man von Ofenheizung absieht, ist meiner Meinung nach immernoch eine Gasheizung (BWT) das günstigste. Sowohl von Anschaffung als auch von Wartung und Unterhalt.
    Natürlich setze ich eine dafür ausgerichtete Dämmung und Isolierung des Hauses vorraus. Und natürlich ist der Gaspreis leider an den Ölpreis gekoppelt. Und natürlich ist auch nicht abzustreiten, das man sich vom Gas und seinem Gasanbieter abhängig macht. Weiterer Nachteil ist auch der ökologiche Gedanke.

    Bis später!
     
  • Warum sollte nun eine Heizungstherme nicht 20 Jahre lang halten?
    Und mit Ü50 bekommt man wohl kaum noch einen Baukredit, es sei denn, man hat 90% Eigenkapital-und wer hat das schon?
     
  • Hallo tina!

    Naja 50 war vielleicht etwas übertrieben ( aber nur etwas
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    ).
    Vor Baubeginn holten wir uns auch Kostenvoranschläge von verschiedenen Anbietern. Abgesehen von Ölheizung und Solar waren natürlich auch Systeme mit Erdwärme und Luftwärme darunter.
    Die Firmen der verbauten Anlagen gaben stets eine Lebensleistung von mind.10 Jahren an. Die Dienstleister selbst sahen das, selbst unter der Vorraussetzung eines Wartungsvertrages (bei 10 Jahren mind.1.000€) , als sehr optimistische Einschätzung. Die Garantie selbst beschränkte sich freilich wiederum auf die üblichen zwei Jahre.

    Ich bin daher einer WP eher skeptisch gegenüber. Es ist schön, wenn jemand eine andere Erfahrung gemacht hat was die Lebensdauer betrifft. Aber der finanzielle Aufwand der Anschaffung steht in meinen Augen nicht im gesunden Kosten/Nutzen Verhältnis.

    Grüßle!
     
    Ich habe eine Junkers-Gastherme. Die ist, wenn man den einschlägigen Handwerkern glauben schenken darf,unkaputtbar. Wir haben einen Installateur in der Verwandtschaft und der war sehr überzeugt von dieser Therme.
    Öl kam nicht in Frage, Solar war mit zu teuer und damals auch noch nicht so üblich.
    Über die Wärmepumpe kann ich gar nichts sagen, da hab ich Null-Ahnung von.
    Uns wurde damals geraten, aller 2 Jahre eine Wartung durch einen Monteur machen zu lassen. Inzwischen hab ich die Firma gewechselt, weil ich vom ersten Monteur nicht so richtig überzeugt war.
    Mein jetziger Monteur ist nicht nur ein absoluter fan meines Autos und besorgt mir immer mal günstig einen Mechaniker oder Lackierer, sondern kommt auch wegen der Heizung, wenn er eigentlich keinen Termin mehr frei hat. Mit ihm sprach ich mal wegen einer Pelletheizung, aber dazu fehlt mir der Platz. Schließlich steht die Heizung in der Diele/Eingangsbereich.
    Wie sich die verschiedenen Arten amortisieren weiß ich nicht. Ich bin da leider an einen Typ gebunden, da einiges vom Preis nicht in Frage kommt oder aus Platzgründen nicht installiert werden kann. Auch bin ich Ü50 und möchte nicht noch einen Kredit.
    Schließlich will ich noch an den Baikalsee fahren, mit dem WOMO.;)
     
  • Also als so teure Anschaffung halte ich eine WP nicht. Nicht ganz 8000 für die Anlage und nicht mal 8000 für die FbH was ist daran teuer? Gut wir haben ein Luftwärme pumpe auf einem ehemaligen Steinbruch was anders wäre dumm gewesen. Und es funktioniert seit wir wissen, wie die technisch aufgebaut ist hervorragend.

    Gruß Suse
     
    Hallo Suse!

    16.000€ für eine Heizung mögen heute durchaus realistisch und branchenüblich sein. Viel Geld ist es dennoch. Ich bezweifle ernsthaft, auch aus eigener Erfahrung, dass man als angehender Hausbesitzer so eine Summe (exkl. Einbau) für eine Heizanlage übrig hat.

    Bis später!
     
    Hatten wir aber.
    Es kommt darauf an, wofür man sein Geld ausgibt, selbst mit auf ganz Deutschland gesehen unterdurschnittlichem einkommen. Dann Was für einen kredit man nimmt. Wir sind bei 600 Euro auf 20 Jahre und dann ist fertig. Und wann man baut, 2006 gabs nur 3,9 Effektiven jahreszins. Wir haben zwölf Jahre auf so eine Chance gewartet. Dadurch war das Grundstück beim Bau abbezahlt.

    Gruß Suse
     
    Das ist aber arg pauschal.
    Erstens ist der Zinssatz nicht immer so niedrig, zweitens gibt es mitunter Zinsfestschreibungen, die man bedenken sollte und drittens sind 20 Jahre ein lange Zeit. Was ist, wenn inzwischen jemand arbeitslos oder krank wird? Da sind monatlich 600€ ein Batzen Kleingeld.
     
  • Sag das mal den Häuslebauern hier, die 4 Jahre vor uns für 8% gebaut haben.
    Die müssen nach zehn Jahren gucken, was demnächst geht. Da sehe ich schwarz sowie die Europäische Wirtschaft und Finanzlage derzeit aussieht. Die Zahlen im Schnitt 900 bis 1200 € Rate. Oder all denen die auf Angebote der Sparkasse eingegangen sind, obwohl jeden Monat 300€ auf dem Konto fehlen.

    Und zurück zur WP. Der Einbau war im Hausbauvertrag drin. Musste nicht einzeln finanziert werden. Wer so baut, nicht schlüsselfertig, zahlt drauf, das ist klar. Es muss ja nicht Weber Haus oder Kampa sein.

    Gruß Suse
     
  • Wer baut denn mit einem Zinssatz von 8% p.a.?
    Was war denn das für ein Angebot der Sparkasse?
    Ich habe auch über die Sparkasse finanziert, damals zu ca.5% und festgeschrieben für 5 Jahre. Dann hat sich der Zinssatz geändert und wir haben leider jetzt auch noch eine Zinsfestschreibung, die aber, als wir uns dafür entschieden haben, ein Vorteil war. Nun läuft sie noch 2 Jahre. Wer sich für eine Zinsfestschreibung entscheidet, kann Glück oder Pech haben. Auch mit viel Hintergrundwissen kann man sich anschmieren.
    Unsere Heizung war auch im Baupaket mit drinnen, sie war mit einem eigenen Posten ganz klar in DM ausgewiesen. Aber ich hätte auch eine andere nehmen können. Was wäre denn gewesen, wenn hier kein Erdgas am Grundstück angelegen hätte, da hätten wir uns für Öl oder etwas anderes entscheiden müssen. Da kann man doch keinen im schlüsselfertigen Bauvertrag zu etwas zwingen.
    Und wer nicht schlüsselfertig baut, zahlt auch nicht drauf.
    Sicher muß es nicht Weber oder Kampa sein. Ich hab mit Okal gebaut, bin total zufrieden. Einen Anbieter, den man gar nicht kennt würd ich nie und nimmer nehmen. Da hat es schon genug böse Überraschungen gegeben, die die Leute in den wirtschaftlichen Ruin getrieben haben.
     
    Hunderte Häuslebauer als der Zinssatz so hoch war, hier nebenan auf auf dem ehemaligen Acker. Die dachten ein gutes Geschäft zu machen.
    Wir haben das Grundstück 91 gekauft und seit dem gesucht, Uns Musterhäuser angesehen. Das Angebot der Sparkasse 4 Jahre später weiss ich nicht mehr jedenfalls meinte die Dame das 300 DM im Monat zuwenig auf dem Konto doch zu händeln wären. Da haben wir endgültig die hausbank gewechselt.

    Gebaut haben wir dann erst 2006 mit Heinz von Heiden weil wir Preis und Ausstattungsmäßig immer wieder da gelandet waren. Da war auch alles drin, aber ich baue 2006 nichts ein, was schon meine Großmutter wenn sie nicht auf dem Land gewohnt hätte, genutzt hätte, hab ich gesagt. Weswegen wir die Option Wp genommen haben. Zumal damit die FBH mgl war. Bei einem Grundpreis, nur ohne Wand und Bodenbeläge von 79.000 € sollte schon etwas Luft sein. Zumal das Grundstück längst bezahlt war.

    Jetzt finanzieren wir die insgesamt ausgezahlten 120.000 € mit Badenia zu wie schon geschrieben, festen 3,9 Prozent.
    Die 600 im Monat zahlst du für 100 m² hier auch an Miete, nur sind das dann Staffelmieten zumindestens wenn man nicht in den Plattenbau will, der allerdings auch nicht mehr billiger ist. Und dazu noch meist nur 80 m² bietet.

    Und Arbeit gibt es in der Stadt, man muss nur wollen. Ich muss jetzt auch los.

    Gruß Suse
     
    Das du wenn z.B. 1500 jeden Monat reinkommen 1800 brauchst um alles was nötig ist um den Kredit zu bezahlen. Macht 300 zu wenig. Ich hab zweimal nachgefragt, war da etwa 22 jahre, sie hat das echt ernst gemeint.

    106 m2 Bungalow 4 Zimmer Küche Bad HWR anpassbar, Das einzige was vom Grundriss noch da war, ist die MitteTrägerwand und die Haustür. Ohne Keller weil wir auf einem steinbruch stehen, den man sprengen müsste, Aber inklusiv Stadtwerkeanschlüsse Rollos, zweiter Terrassentür und aller Zusatzdienste wie Zusatzelektroleistungen Satschüssel und der Zusatzkosten für die WP.
    Ein Schnäppchen, weil es gerade kein Baukindergeld mehr gab und niemand mehr bauen wollte. Mit sowas hatten wir aber sowieso nie gerechnet. Daher auch nur 20 jahre mit einer Abschlussrate von irgendwas um 400 €.

    Gruß Suse
     
    Jetzt verstehe ich die Rechnung mit den 300€. Das ist ja echt unglaublich. Und auf sowas lassen sich Bauwillige ein? Ich kanns kaum glauben.

    Meiner Meinung nach lohnt sich ein Einfamilienhaus bei so einer kleinen Wohnfläche mit nur 4 Räumen nicht.
    Bitte nicht übel nehmen, ist nicht persönlich gemeint.
     
    Mach ich nicht aber ganz ehrlich...

    In welchem Schloss wohnst du denn? Das hier langt locker für 4 Personen. Ich hab doch keine Dachschrägen, Treppe und was sonst noch den Platz in anderthalb Geschossern klaut. Wir sind seit dem Sommer nur noch zu zweit. Und wir gehen arbeiten. Geputzt muss das ja auch werden und ich hab 730 m² Grundstück.

    Suse
     
    Ich sag ja auch von mir, das ich geizig bin, gerade wenn es um meine eigenen Wünsche geht. Meine Männer spielen wie du vielleicht weisst draussen und haben die Werkstatt im Blockhaus.

    Und ich bin am Waldrand an einem See aufgewachsen, das Häuschen hatte ca 50 m². Grandma hat da 12 Kinder aufgezogen. Das Prägt auch wenn ich das nicht erlebt habe.

    Grüß dich Suse
     
    Schon klar. Ich bin mit drei Brüdern in einem Kinderzimmer von ca.11qm aufgewachsen.
    Aber man möchte sich ja durch den Hausbau auch verändern, bzw.verbessern und nicht nur einen Kredit bedienen wollten.
    Ich bin aus einer 56qm Plattenbauwohnung ohne Balkon ausgezogen. Wenn wir uns am Wochenende im Sommer bei fast 40° im Wohnzimmer auf die Füße getreten sind, haben wir immer Ausflüge nach Thüringen, in die Dübener Heide oder in den Harz gemacht. Das geht auch ins Geld.
    Wenn wir am späten Nachmittag heim kamen, dann waren alle Parkplätze im Umfeld besetzt.
    Da gibt es halt div.Dinge, die man abwägen muß.
    Jedem, wie es ihm gefällt.
     
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