Was kocht ihr heute?

  • Also ich komm gut mit. :ROFLMAO:
    Hört sich auch nicht kompliziert an und werd ich mal beizeiten nachmachen.
    Danke Feli.
     
  • Feli, deine Variante klingt nach eine tollen Möglichkeit zur Resteverwertung, besonders, wenn du meinst, dass es auch mit übrigem normalen Reis klappt.

    Trotzdem würde mich interessieren, wie das Rezept von der wilden Gärtnerin weitergeht. Da liest sich der Anfang schon so, als gäbe das den "Goldstandart".

    Ich war leider erst einmal auf Sizilien und die Arancini sind mir erst sehr zum Ende unseres Urlaubs über den Weg gelaufen.
     
    Mich interessiert das Rezept von der wilden Gärtnerin auch. Hört sich spannend an.

    Heute gibts Rindfleisch, Meerrettichsoße und Salzkartoffeln.
     
    Feli, deine Variante klingt nach eine tollen Möglichkeit zur Resteverwertung, besonders, wenn du meinst, dass es auch mit übrigem normalen Reis klappt.

    Trotzdem würde mich interessieren, wie das Rezept von der wilden Gärtnerin weitergeht. Da liest sich der Anfang schon so, als gäbe das den "Goldstandart".

    Ich war leider erst einmal auf Sizilien und die Arancini sind mir erst sehr zum Ende unseres Urlaubs über den Weg gelaufen.


    Dann mach ich jetzt weiter, kopier den Anfang aber erst noch hierher:

    Gefunden bzw. erinnert woher;-) aus "Andrea Camilleris sizilianischer Küche"

    "Goldene Reiskugeln"

    (Warnung: das Rezept ist ziemlich aufwendig, ich schreib aber dazu, bei welchen Schritten es einfacher geht;-), und: es ist nicht vegetarisch; die vegetarische Variante kommt dann am Schluss)

    Für 4 - 6 Personen berechnet:

    Aufwendig: Einen Tag vor der Zubereitung je 300 gr Kalb- und Schweinefleisch mit geteilter Zwiebel, Stängelsellerie, Gelber Rübe, und Tomate (alles etwas grob gehackt) mit Wasser bedeckt in einem Topf ganz langsam zum Kochen bringen (so wie beim Tafelspitz!); dann Petersilienstängel und Lorbeerblätter (2) reingeben, salzen und pfeffern und ganz leise weiter köcheln lassen... (so um die 1 1/2 Stunden).
    Abkühlen lassen und über Nacht zugedeckt im Kühlschrank aufbewahren.
    Am nächsten Tag Fleisch in kleinste Würfel schneiden. (Brühe aufbewahren!!! Braucht man fürs Risotto)
    Eine Bechamelsoße zubereiten (soll von dicklicher Konsistenz sein).
    Darin dann ca 100 gr blanchierte Erbsen und das gewürfelte Fleisch, Petersilie und Basilikum einrühren:
    Muss wirklich eine dicke Soße sein!!!

    Dann Risotto zubereiten: (Rundkorn/Risotto-Reis)
    Feingewürfelte Zwiebel oder Schalotten in Butter andünsten, Reis dazugeben, mit Weißwein ablöschen und immer wieder mit der Brühe (s.o.) aufgießen und immer fleißig rühren.....
    Zum Schluss noch etwas Butter und um die 50+ gr Pecorino dazugeben. Wer mag, auch Safran:)
    Masse abkühlen und fest werden lassen.....

    Portionen abstechen, in feuchter Handfläche flach drücken und und Rafoug darauf geben und einen Knöde formen.

    In Mehl, verquirlten Eiern und Semmelbrösel rollen und in Olivenöl ausbacken.

    Gibts nur, wenn hier die Sehnsucht nach Sizilien sehr groß ist .....

    Dann aber meist die doppelte Menge für eine größere Runde, damit sich der Aufwand lohnt.

    Er lohnt sich aber, kann ich versprechen.

    Wünsch allen, die die Reiskugeln nachkochen: buon appetito!

    LG
     
  • Dankeschön für Mühe.

    Gerichte armer Leute sind oft arbeitsintensiv, Zeit hat ja nix gekostet.

    Außerdem sind das oft die richtig leckeren Mahlzeiten.
     
  • Na, da hast Du Dir auch mit dem Schreiben gut Mühe gegeben, wilde Gärtnerin. Sehr ausführlich und gut nachzuvollziehen. Danke schön.
    Ja, also das Fleisch kochen und über Nacht stehen lassen ist nicht das Thema. Die Arbeit beginnt am nächsten Tag. :ROFLMAO:
    Ich glaube bestimmt, daß es sich lohnt. Ahaaa, mit Bechamel verklebt, feinfein! Ja das schmeckt bestimmt arg lecker, ich will das ganz bestimmt nachkochen.
     
    Bei uns gab es heute Pizza -
    IMG_20210520_111948.jpg
     
    Diese Arancini kenne ich nicht, denn bis Sizilien bin ich nie vorgedrungen, bei mir war in Kalabrien das Land zuende. :cry:

    Eure Begeisterung überzeugt mich aber, dass ich da was verpasst habe, und nach einem Ausflug zu youtube weiß ich wenigstens, warum die Dinger 'Apfelsinchen' heißen: da wurden sie fritiert und wurden davon recht orangefarbig.

    Nun haben wir wegen des Dauerproblems der Fettentsorgung seit Jahren keine Friteuse mehr ... kriegt man denn die 'Apfelsinchen' auch in der Pfanne hin - oder gar im Backofen? Oder ... noch frevelhafter gefragt ... in einer Heißluftfriteuse?

    Ehe ich das nicht weiß, trau ich mich da nicht ran. Ganz lieben Dank für dein Rezept aber schon mal, @wilde Gärtnerin !
     
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