Meine Hündin Sina
Am Montag Abend stand Sina sehr hächelnd vor mir. Das macht sie eigentlich nur, wenn sie nochmal dringend raus muss.
Also schnappte ich mir die Leine und ging mit ihr noch eine Runde.
Dann war alles gut und die Nacht über war alles normal.
Am nächsten Morgen machten wir unsere gewohnte Runde, alles normal und Sina hatte auch nach dem Gassi gehen einen guten Appetit.
So gegen 11 stand sie dann wieder mitten im Raum und hächelte sich einen weg. Ich dachte mir: Mensch wir waren doch gerade, musst du schon wieder?
Also schnappte ich mir wieder die Leine und ging nochmal los. Sie machte ein normales Häufchen und wollte gar nicht wieder nach Hause.
Als ich wieder Daheim war...wieder das gleiche Spiel... Oh man, die hat doch was.
Da Sina einen Herzklappenfehler hat, machte ich mir nun Sorgen sie könnte was haben und ging zu meiner Tierärztin.
Sie untersuchte Sina auch gründlich und meinte das sie Wassereinlagerungen hat. Bestimmt vom Herzen, aber wir sollten sie unbedingt röntgen.
Klar...machen wir.... also wurde meine Süsse geröngt und ich fasste es nicht was man dann sah.
Sina hatte einen Fremdkörper im Magen und das sah aus wie ein Kronkorken. Ich war fassungslos.
Ich hab sowas gar nicht in meinem Haushalt und Sina frisst auch draußen nichts ungenießbares???
Die Tierärztin meinte, dass es nur 2 Möglichkeiten gibt. Erbrechen, was den Kreislauf sehr strapaziert und absacken könnte oder operieren. Beides hält sie für sehr gefährlich, da Sina 12 jahre alt ist und Herzkrank.
Sie empfahl mir sofort in die Tierklinik zu fahren um einen Herzultraschall zu machen und dann zu entscheiden was gemacht werden soll.
Also fuhr ich dann mit ihr in die Klinik. Sie bekam einen Herzultraschall der den mittelschweren Klappenfehler bestätigte und alle anderen Organe wurden auch noch untersucht. Die arme Maus zitterte am ganzen Körper.
Der TA meinte nun auch nach dem Röntgenbild zu urteilen, dass es ein Kronkorken sei und der muss raus...kein wenn ...kein aber....
Er stufte sie auf leichtes Risiko für die Op ein und ich musste Sina da lassen.
Sie wurde direkt operiert und ich saß Zuhause und hatte Angst meinen Hund zu verlieren. Ich machte mir Gedanken wie sie an dieses Ding gekommen ist.
Hat sie es draußen beim spazieren gehen geschluckt? Einfach so...nein, da muss was fressbares dran gewesen sein. Sie hat sowas niemals gemacht..
Um 17 Uhr konnte ich dann die Klinik anrufen und sie sagten mir: Alles Okay....Sina würde schon wieder stehen aber sie muss natürlich noch bleiben.
Heute rief ich dann wieder an um mit dem TA zu sprechen. Sie wird heute neu angefüttert und wenn sie das über Nacht nicht ausbricht, kann ich sie Morgen abholen oder vielleicht Übermorgen. Sie haben dann noch einen Nierentest gemacht, Blutbild etc. Alles sehr gute Werte.
Da war ich dann schon entspannter. Sie fehlt mir sehr und die Maus ist nun in der Klinik und weiß gar nicht was passiert. Sie ist ja so anhänglich und will ständig knuddeln. Sie ist natürlich in den besten Händen aber sie fehlt mir so.
Emma ist komplett durch den Wind. Sie sucht Sina ständig, frisst nicht gut und fipst herum. Beim Gassi gehen heute war sie sowas von aufgedreht.
Ich mach mir natürlich Vorwürfe, weil ich wohl ne Sekunde nicht aufgepasst habe aber an sowas hätte ich niemals geglaubt. Ob das wohl jemand prepariert ha? Einer der keine Hunde mag und sowas geschickt legt?
LG
Mücke