K
käferli
Guest
Preston/Child “Riptide - mörderische Flut”
Zur Erholung vom blutrünstigen Massenmörder kam der Schatzsucher-Roman von dem bewährten Autorenduo gerade recht.
Die Story klingt vielversprechend: moderne Hoch-Technologie contra raffinierte Höhlen-Baukunst aus dem 17. Jahrhundert. Wenn ein erfolgreicher Pirat einen begnadeten Kirchenbauer entführt, um von ihm ein Versteck für seine Schatullen bauen zu lassen, so muss er sich nicht wundern, wenn das dafür entworfene Unterwasser-Höhlensystem mit todbringenden Fallen versehen ist. Im Laufe der Jahrhunderte kam denn - nebst dem Auftraggeber der Anlage daselbst - auch so mancher hoffnungsfrohe Schatzsucher zu Tode.
Der sich diesmal daran wagt, hat ein geheimes, verschlüsseltes Tagebuch des Baumeisters in Händen. Der erhoffte 2-Milliarden-Fund rechtfertigt den Einsatz einer kleinen Privatflotte samt eines hochkarätiges Teams von Ingenieuren, Kryptographen und Computerspezialisten mitsamt allen erdenklichen Gerätschaften. Klingt fast nach einem Routinejob, doch auf die Autoren ist Verlass: natürlich endet die Aktion stressig und alles versinkt im Chaos.
Schon in anderen Werken des Autorenduos erschien mir John Pipers knörzelende “Alf”-Stimme einigermaßen dominierend bis aufdringlich. Als der Sprecher diesmal aber noch eine Frauenstimme mimt, mit einem unsäglich künstlichen “französischen” Akzent, dann weiß man nimmer ob man lachen oder weinen soll. Mon Dieu!
Der arg dick aufgetragene showdown glänzt mit grottenschlechten Dialogen, gegen die Einbein John Silver als vor Geist sprühend erscheint. Die Guten artikulieren sich höflich und korrekt, die Bösewichter reagieren mit unversöhnlicher Verschlagenheit, so dass ihnen das Ende gerade recht geschieht. Amüsant zu "lesen" und entspannend!
Zur Erholung vom blutrünstigen Massenmörder kam der Schatzsucher-Roman von dem bewährten Autorenduo gerade recht.
Die Story klingt vielversprechend: moderne Hoch-Technologie contra raffinierte Höhlen-Baukunst aus dem 17. Jahrhundert. Wenn ein erfolgreicher Pirat einen begnadeten Kirchenbauer entführt, um von ihm ein Versteck für seine Schatullen bauen zu lassen, so muss er sich nicht wundern, wenn das dafür entworfene Unterwasser-Höhlensystem mit todbringenden Fallen versehen ist. Im Laufe der Jahrhunderte kam denn - nebst dem Auftraggeber der Anlage daselbst - auch so mancher hoffnungsfrohe Schatzsucher zu Tode.
Der sich diesmal daran wagt, hat ein geheimes, verschlüsseltes Tagebuch des Baumeisters in Händen. Der erhoffte 2-Milliarden-Fund rechtfertigt den Einsatz einer kleinen Privatflotte samt eines hochkarätiges Teams von Ingenieuren, Kryptographen und Computerspezialisten mitsamt allen erdenklichen Gerätschaften. Klingt fast nach einem Routinejob, doch auf die Autoren ist Verlass: natürlich endet die Aktion stressig und alles versinkt im Chaos.
Schon in anderen Werken des Autorenduos erschien mir John Pipers knörzelende “Alf”-Stimme einigermaßen dominierend bis aufdringlich. Als der Sprecher diesmal aber noch eine Frauenstimme mimt, mit einem unsäglich künstlichen “französischen” Akzent, dann weiß man nimmer ob man lachen oder weinen soll. Mon Dieu!
Der arg dick aufgetragene showdown glänzt mit grottenschlechten Dialogen, gegen die Einbein John Silver als vor Geist sprühend erscheint. Die Guten artikulieren sich höflich und korrekt, die Bösewichter reagieren mit unversöhnlicher Verschlagenheit, so dass ihnen das Ende gerade recht geschieht. Amüsant zu "lesen" und entspannend!