Unser Handtuchgarten

Jetzt habe ich es nachgelesen wegen deinem Chili-problem: Gut, dass es nicht schlimmer geworden ist! Ich denke mit dem richtigen Dünger und passender Erde werden sie bestimmt die Kurve bekommen
 
  • Ich habe ein paar Fragen: Wie wann und wieso düngt ihr?
    Ich dünge im Frühjahr (bisher in Ermangelung eigenen Komposts) mit Bio-Beeren- und Steinobst-Dünger.
    Die Frühjarsdüngung für Obst wird eigentlich allgemein empfohlen - genauso wie die Düngung/Pflege schwachwüchsiger Obstbäume. Gelesen habe ich das auf den Seiten einiger Landesgartenbauakademien,
    vor allem auf den Seiten der LWG Bayern kann man sehr viele Fachinformationen zum Obstanbau im Hausgarten finden.
    Um meine Obststräucher (Himbeeren, Brombeeren) habe ich keine so großen Baumscheiben, nur ausreichend Platz zum Gießen und Düngen etc. Kann über die Erträge nicht klagen, ich wünschte mein Gemüseanbau würde nur halb so viel abwerfen wie meine Obststräucher und Obstbäume. :lol:
     
  • Da hätte ich nichts dagegen! :pa: Wobei es nicht so ist, dass mir die Gemüsepflanzen an sich nicht gelingen würden - ich kann ihnen nur einfach nicht annähernd genug Sonne bieten . :(
    Die Obstbäume und Beerensträucher bekommen aufgrund ihrer Wuchshöhe einfach deutlich mehr ab, und das macht sich bemerkbar... hoffe das ändert sich mit dem neuen Garten.

    Supernovae, auf welche Unterlage ist eigentlich dein neuer Apfelbaum veredelt? Und welche Form wird er haben? Buschbaum/Spindel/Halbstamm? :)
    Ein Apfelbaum im Vorgarten ist etwas tolles! (y)
     
  • Meines Wissens nach sind die Edelreißer auf M7 veredelt, wenn ich mir das richtig gemerkt habe.

    Da du mehr Ahnung hast kannst du mir bestimmt erklären was der Unterschied der Wuchsformen ist.
    Wenn ich es richtig verstanden habe hängt diese Form von der Unterlagenhöhe und der Endhöhe ab, ja?

    Die Endhöhe wird mit ca. 2,5m angegeben.
    So wie ich gelesen habe ist es dann entweder Busch-oder Spindelform, richtig?
     
    Bei der Unterlage M7 liegt die Endhöhe ca. bei 3-4 Metern, sie gehört zu den mittelstark wachsenden Unterlagen.
    Hab jetzt ein Weilchen gesucht, da ich das pdf der LWG Bayern, das ich hier schon öfter verlinkt habe, nicht mehr am gewohnten Platz finden konnte:
    https://d-nb.info/991584988/34

    Der Unterschied zwischen Spindel- und Buschbaum ist nicht so groß, da Buschbäume meist ähnlich geschnitten und gehalten werden wie Spindeln - sie sind vor Allem starkwüchsiger und brauchen in der Regel anders als Spindeln keinen Stützpfahl.
    (Meine Apfelbäume sind größtenteils auf M27 veredelt und bedürfen tatsächlich eines Stützpfahls. Hätte ich gewusst, dass ich einmal einen größeren Garten als den Minigarten haben würde, hätte ich mich vermutlich bei allen Bäumen für stärker wüchsige Unterlagen entschieden.)
     
  • Okay...je mehr ich lese, desto verunsicherter werde ich.

    Nunja-vorbestellt ist vorbestellt...

    Duo-Apfel ist im Schnitt wohl nicht so megaeinfach, wie ich mir das vorgestellt habe (war eine einfache Idee die ich im Kopf hatte-Bestäubung halt ;-))
    Busch kann da echt schwer werden oh man!

    Auch die Sauerkirsche wird jetzt nicht so einfach sein, wie ich das so gedacht habe.

    Ich muss aber deutlich sagen-*schakka* das wird schon!
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Mach dir deswegen keinen Kopf und lass dich nicht verunsichern, natürlich wird das werden. :)

    In den ersten Jahren braucht so ein Obstbäumchen, das fachmännisch geschnitten bei dir eintrifft, noch nicht wahnsinnig viel Schnitt, es ist ja noch gar nicht so viel zu schneiden vorhanden.
    Und bis es so weit ist, wirst du sicherlich bescheid wissen! (y)

    Ich werde mir in diesem Jahr bzgl. Obstbaumschnitt auch mal einen Gärtner zu Hilfe holen, da ich mit den Schnittanleitungen in den diversen Gartenbüchern nicht zurecht komme - irgendwie sind meine Bäume völlig anders gewachsen als die Musterexemplare auf den Baumschnitt-Skizzen.
    Ich denke, wenn es mir jemand wirklich mal am konkreten Fall meiner Bäumchen zeigen würde, würde ich ein besseres Gefühl dafür bekommen.

    Kirschen zu schneiden ist aber tatsächlich nicht so schwierig, da sie von selbst recht schöne Kronen ausbilden.
    Wenn man sich bei den Kirschen an ein paar grundlegende Empfehlungen hält, kann man es eigentlich gar nicht so extrem falsch machen. (- zumindest hier habe ich es mit Anleitung bei meinen Bäumchen bisher ganz gut hinbekommen.)

    Ich überlege jetzt übrigens, inspiriert durch deinen Neuzugang, mir auch noch einen Apfel Alkmene auf einer M7 zu kaufen...;)
     
    Oje - Baumschnitt - verzwicktes Thema!
    Hab schon gelesen und gelesen und gelesen .......
    ..... und steig immer noch nicht durch!

    War auch schon mal auf so einem Baumschnitt-Vorführkurs.
    Hmmm - dann war ich Zuhause, guckte den Baum an und dann .....
    ..... tja dann, wußte ich trotzdem nicht weiter.
    Weil eben jeder Baum anders aussieht, anders gewachsen ist usw.


    LG Katzenfee
     
    Katzenfee, genau so geht es mir auch. Deswegen hoffe ich sehr, dass ich einen Gärtner finde, der willig ist, gegen entsprechende Bezahlung einmal für 2-3 Stunden in meinen Garten zu kommen und mir die Sache live an meinen Bäumen vorzuführen.
    Da ich ja nur Winzlinge habe, bei denen "Schnitt" wohl eher "Abzwicken und in die richtige Form bringen" bedeuten würde, hoffe ich sehr, dass das Ganze überschaubar bliebe.
    Aber mit den Anleitungen... da geht einfach nichts, auf den Bildern stehen die Äste immer vollkommen anders als bei meinen Bäumchen.
    Es ist immer wieder faszinierend, wie unterschiedlich Bäume im Detail wachsen.
    Vor Pit/Rentners Fachverstand habe ich daher den allergrößten Respekt, seine Bäumchen sind wahre Kunstwerke!
     
  • Jaa! Pit's kleine Bäume und sein Sachverstand ist echt super.
    Ich finde wirklich gut was er macht.


    So wie ich gelesen habe, werden Bäume auf einer mittleren Unterlage nicht so alt.
    Wenn man dann das dann mal so sieht: In 30Jahren sieht man nicht mehr was für'n scheiß ich gemacht habe ;-)

    Momentan würde ich total gerne in eine Baumschule gehen- mit der Schere und dann unter Anleitung schneiden. Da hätte ich Bock drauf...

    Zum Pflanzschnitt werde ich dann einen eigenen Faden aufmachen-ich glaube, das ist sinnvoll-oder?
     
  • Ich würde einen eigenen Baumschnitt-Thread auf jeden Fall mit Interesse verfolgen. (y)
    (Und gerne auch etwas nützliches beisteuern, falls ich einen Gärtner finden sollte, der mich etwas einweisen und aufklären kann.)

    Mittelstark wachsende Bäume sollten eigentlich schon älter als 30 Jahre werden - an einem guten Standort und bei guter Pflege können durchaus 50 drin sein. 25-30 Jahre sagt man eigentlich eher bei den richtig schwachwüchsigen, und sogar die können u.U. mehr Jahre schaffen, wenn es ihnen gut geht. :)
    Also keine Ausreden ;) - das gute Stück könnte dich noch sehr lange begleiten! :lol:
     
    Irgendwie habe ich eine schwachwüchsige Unterlage bei den Bäumchen im Kopf-deshalb die 30Jahre.
    Ich rufe nochmal in der Baumschule an und frage nach der Unterlage-nicht das ich da etwas durcheinander bringe...

    Ich denke mir halt, dass es schön wäre wenn man verschiedene Beispiele zum Schnitt hätte-und das beim Obstgehölzschnitt...
    Ich dokumentiere auf jeden Fall!
     
    Fände ich auch super! (y)

    Es kommt schon vor, dass Bäume auf der M7 mitunter als "schwachwüchsig" verkauft werden, aber laut offiziellen Fachinformationen gilt die Unterlage als mittelstark wachsend. Ist also gut möglich, dass nicht du diejenige bist, die etwas durcheinander gebracht hat. ;)
    (Natürlich werden auch schwachwüchsige Sorten auf mittelstark wachsende Unterlagen veredelt und das Ergebnis als etwas schwächer wüchsiges verkauft, weil der Baum eher am unteren Ende seiner Möglichkeiten bleibt - wobei das eigentlich keinen großen Einfluss auf das Lebensalter des Baumes haben sollte.)
     
    Soo nach nächtlichem Studium verschiedener Schnittbaumtechniken und youtubekanälen bin ich ganz doll bei der "Baum- und Rebschule Schreiber" hängen geblieben. Vieles leicht verständlich, manches aber nicht so einfach. Das Basiswissen, was da vermittelt wird finde ich aber echt gut (Nee, ich bekomme keine Provision ;-))

    Meine komischen Pflanzen sind weiterhin separiert, aber ich Überlegenheit ob ich davon nicht Stecklinge machen soll...

    Die pikierten Sunberrys machen sich richtig gut-auch wenn die ebenfalls in "der" Kokoserde stehen.

    Weitere drei Sämlinge der Aubergine habe ich heute pikiert und das in je 1/3 Blumen, Anzucht- und Kokoserde. Ich bin mal gespannt wie sich diese drei im Vergleich zu denen in der Kokoserde machen.
     
    Auberginen brauchen viel Futter, ich denke die würden sich in reiner Anzuchterde wohler fühlen. Hat es spezielle Gründe mit der Kokoserde? Ich meine, ich mag Kokossubstrat auch gerne und verwende es selbst auch - allerdings sehe ich bei der Anzucht nicht so recht den Einsatzzweck, da (gute) Anzuchterde in der Regel genau auf die Bedürfnisse der Jungpflanzen abgestimmt ist.
     
    Hat es spezielle Gründe mit der Kokoserde?
    Ich hatte noch was!?! ;-)
    Nee, aber ernsthaft:
    Dieses Jahr habe ich die Pflanzen, wenn nicht im Keimglas, zunächst in Kokos angezogen.
    (An sich ist der Grund für mich recht klar-wegen des Vergleiches auf letztes Jahr. Da hatte ich diese Kokos-Tabs)
    Ich kann zum keinen echt nichts schlechtes sehen.
    Die Capsicium hätte ich besser früher in nährstoffreiche Erde setzen können/ sollen.
    Außerdem ist die Wasserhaltefähigkeit von Kokos super und ist zudem auch ein Abfallbroduckt im Gegensatz zu Torf...
     
    Ich habe noch nie Auberginen gezogen, aber wenn sie Starkzehrer sind, wieso setzt ihr sie dann in nur schwach gedüngte Erde wie Kokossubstrat oder Anzuchterde? Meine Tomaten packe ich von Anfang an in normal gedüngte Blumenerde, sie haben sich noch nie beschwert. :confused:
     
    Mache ich doch garnicht!
    Ich habe im Vergleich bei den Auberginen jetzt einmal nur Kokoserde und einmal je
    1/3 Kokos, Voranzucht und Blumenerde...

    Im Endefekt möchte ich ein Gleichgewicht zwischen Licht, Wasser und Inhaltsstoffe erreichen.

    ...bis ich nicht vom Gegenteil überzeugt bin, dürfen die Pflanzen erstmal ein bisschen Wurzelwachstum haben...
     
    Pyro, ich habe mit der Anzucht in Anzuchterde bisher nur gute Erfahrungen gemacht, da fehlte bisher noch nichts.
    Blumenerde nehme ich für Gemüse grundsätzlich nicht, da man nie wissen kann ob unerwünschte Stoffe enthalten sind es sei denn es handelt sich um Bioerde.
    Die Wasserhaltefähigkeit des Kokossubstrats empfinde ich bei Pflanzen, die es lieber trocken um die Wurzeln mögen (wie Paprikas und Auberginen) eher als Nachteil, da sie da schnell mal zu nass stehen können obwohl man sehr sparsam gegossen hat.
    Aber letztlich muss jeder selbst seine Experimente und Erfahrungen machen :)
    - es verhält sich ja auch nicht alles bei jedem gleich.
     
    Schön Lauren, dass du gute Erfahrung mit der Anzuchterde gemacht hast. Meine Erfahrung sieht anders aus - so schnell, wie die kleinen Tomätchen Mangel zeigten, als ich das einzige Mal in Anzuchterde angezogen habe, so schnell habe ich gar nicht umtopfen wollen.


    Deshalb Jenny, wundert es mich einfach, dass jemand die Blumenerde abmagert. (Auch deine 1/3-Mischungen dürften ja nährstoffärmer sein als reine Blumenerde. ) Aber jeder muss selbst ausprobieren, womit seine Pflänzchen am besten wachsen.
     
    Meiner Erfahrung nach (die jetzt ja nicht so viel Umfang hat) mögen Chili und Paprika schon gerne luftige Füße.

    Bei den Tomaten bin ich noch nicht sicher wie ich das mache, aber da habe ich ja auch noch 14 Tage-drei Wochen Zeit.

    Die Auberginen...mhm, mal sehen.
    Wenn die beginnen doof auszusehen, kann ich ja immer noch umtopfen-sind ja nur fünf...
     
    Früher habe ich immer in Anzuchtserde ausgesät.
    Seit einigen Jahren nehme ich normale Blumenerde.
    In jeden Topf kommt nur ein Korn, dann spare ich mir
    das Umtopfen.


    LG Katzenfee
     
    Pyromella, es kommt sicherlich auch immer darauf an, welche Anzuchterde man verwendet - meine ist nicht so extrem schwach gedüngt, der Unterschied zur stärker gedüngten Erde ist da nicht so groß. Ist sicher von Hersteller zu Hersteller sehr verschieden.
    Wenn etwas über viele Jahre problemlos funktioniert, bleibt man halt dabei. :)

    Supernovae, wäre es vielleicht eine Idee, voll aufgedüngte Erde mit Kokossubstrat zu mischen? Dann hättest du beides - luftigere Füße und ein bisschen mehr Futter für die Kleinen. :lol:
     
    Ich nehm auch diese Kokosfasern für die Anzucht, sobald sich die ersten richtigen Blätter zeigen, pikier ich in eine Gemisch aus Erde, Kokosfasern und Perlite und bisher sehen meine "Babys" ganz gut aus. Ich hab aber den Eindruck, dass die Babys nicht so sehr lange in reinen Kokosfasern stehen möchten. Ist jetzt meine 2. Saison mit Kokosfasern und bisher kann ich mich nicht beklagen.
     
    Du meinst die "kranken"?
    Die stehen weiterhin auf der Isolierstation, aber dieses komische Phänomen hat sich zumindest nicht weiter ausgebreitet.
    Diejenigen die nicht betroffen waren, sind es weiterhin auch nicht.
     
    Dann drücke ich dir mal die Daumen, daß sich deine
    Zöglinge alle erholen und deine Krankenstation
    nicht weiter anwächst!


    LG Katzenfee
     
    Ich drücke auch die Daumen! (y) Wenn sich die Sache nicht weiter ausgebreitet hat würde ich tatsächlich auch auf eine partielle Schädigung durch Feuchtigkeit/Nährstoffmangel/-ungleichgewicht tippen - nahezu alles andere hätte sich weiter ausgebreitet.
    Toi toi toi, dass sie sich gut berappeln, die Saison ist ja noch jung und sie haben noch viel Zeit, groß und stark zu werden! :)
     
    Schön zu lesen, dass sich das Ganze gefangen hat. Du wirst dann ja sehen, ob die neuen nachwachsenden Blätter betroffen sind. Und dann werden die Chilis aus der Quarantäne raus können (y)
     
    Ich denke dass ich in näherer Zukunft einen schweren Weg zu gehen habe...

    Die Leberwerte meiner Katze werden schlechter und schlechter, trotz leberunterstützender Medikation. Der GPT-Wert ist im Gegensatz zur ersten Messung (dort war er doppelt so hoch) mittlerweile über viermal höher.

    Unter der Woche ging es meiner Maus auch zwei Tage nicht so gut.
    Heute war ich nochmal alleine beim Tierarzt um etwas Schmerzmittel zu holen.
    Die Ärztin hat mir keine Hoffnungen gemacht , dass das nochmal besser werden wird, da die Medikation nicht anschlägt.

    Ich hab dann mal vorsichtig angefragt, ob die auch Hausbesuche machen um das Tier dann zuhause in die ewige Ruhe zu geleiten. Sie tun es. So kann ich Fifi wenigstens den Stress des Transportes und die fiese Krankenhausatmosphäre ersparen.

    Ich finde es so bitter, dass ich entscheiden muss wann der richtige Zeitpunkt ist.
    Aus falsch verstandener Tierliebe möchte ich die Süße nicht quälen und ich möchte ihr Leid ersparen-aber wann überschreitet man diese Grenze?

    Mich schmerzt das alles so sehr.
     
    Das tut mir so leid....ich weiss wie es dir geht. Der Schritt ist unglaublich schwer, und nur du wirst wissen, wann der Zeitpunkt gekommen ist. :pa::pa::pa:

    Ich bin mir sicher, dass du deiner Maus die letzte Reise sehr angenehm machen wirst....:(
     
    Supernovae, das tut mir so leid. :(
    Leider kann tatsächlich niemand sagen, wann der richtige Zeitpunkt gekommen ist... auch die Tierärzte nicht... aber ich denke, wie Jardin, man spürt es selbst am besten - auch wenn man an sich zweifelt.

    Wir mussten diesen Gang auch schon mehrmals gehen, und ich möchte rückblickend gerne daran glauben, dass es jeweils der richtige Augenblick war.
    Man steckt auch nicht drin, man kann nur versuchen mit Hilfe seines Gefühls und nach bestem Wissen und Gewissen zu entscheiden.

    Man muss es auch so sehen... geliebte Tiere verantwortungsbewusster Besitzer kommen in der Regel sehr viel besser und gnädiger weg als Menschen im Endstadium einer schweren Erkrankung - denn auch wenn sie es sich selbst ausdrücklich wünschen besteht keine Möglichkeit, ihr Leiden abzukürzen.

    Deswegen gräme dich bitte bitte nicht wegen des exakten Tages oder Zeitpunktes - solange du das Tier nicht wirklich vor deinen Augen grausam siechen lässt, was du niemals tun würdest, wird der Zeitpunkt, den dein Herz und dein Verstand dir eingeben, ganz genau der richtige sein!!!
    Wenn du versuchst, es so gut wie möglich zu machen, darfst du dir nie denken, dass du es vielleicht hättest noch besser machen können... du tust sicherlich alles, was möglich ist und wie es möglich ist - und dein Tier weiß und spürt das.

    Ich wünsche dir und deiner Kleinen viel, viel Kraft.
     
    Ja, es ist bitter, diese Entscheidung treffen zu müssen.
    Und doch ist genau die der letzte Liebesdienst, den wir erweisen können - auch wenn es uns innerlich zerreißt.
    Höre auf dein Herz. Du wirst spüren, wann die Zeit gekommen ist.
    Ich drück dich!
     
    Vielen lieben Dank für eure mitfühlenden, tröstenden und auch warmen Worte.

    Persönlich finde ich ja das das Thema Sterben viel zu wenig Beachtung findet-da sollte man mehr drüber reden und es nicht in die hinterste Ecke des Verstandes schieben.
    Das Leben ist endlich..

    Kurz nachdem ich die obigen Zeilen geschrieben hatte, rief ich meinen Papa an. Er hat mir genau das gleiche gesagt was ihr hier bekundet habt: ich liebe das Tier viel zu sehr um es grausam eingehen zu lassen. Er meinte auch:"Jenny?! Du kennst deine Katze am besten und du wirst den Moment merken, wenn es besser ist das Tier los zu lassen und ihr zu helfen!"
    Hab ich euch schonmal geschrieben wie sehr ich meinen Papa liebe? Er hat genau die richtigen Worte in unserem dreistündigem Telefonat gefunden.
    "Gräme dich nicht auf das was kommt, sondern genieße die Zeit die du deine Katze noch hast!"

    Ach Gott...schon wieder Tränchen...
     
    Das tut mir so leid, Supernovae!
    Auch ich weiß, wie schwer das ist.
    Aber wenn man sein Tier genau kennt,
    merkt man sofort jede Veränderung.
    Du wirst sehen, wann der Zeitpunkt da ist,
    deinem Miezchen zu helfen.
    Das war bei unserem Katerchen auch so.
    Man spürt es einfach .......
    Ich knuddel dich mal ganz fest und hoffe,
    daß ihr doch noch eine Weile Zeit habt!


    LG Katzenfee
     
    Supernovae, was für ein Glück dass du deinen Papa hast :pa: - und er hat so Recht!
    Du wirst es richtig machen, wenn du auf dein Herz hörst. :pa:
    Der Gedanke, der uns auch sehr geholfen hat als wir uns von unserer Kleinen verabschieden mussten war, dass der Schmerz, so hart und so grausam er ist, der Preis für die wunderbare, tolle Zeit ist, die wir mit ihr haben durften.
    Leider weiß man bei den geliebten Tieren von vornherein was auf einen zukommt, aber die Liebe und das Glück, das sie einem geben, ist es doch trotzdem alles wert! Wirklich alles! So hart der Abschied ist, man würde diese wunderbaren Freundschaften nicht missen wollen!!

    Drück dich.
     
    Jetzt sind meine Augen auch feucht geworden beim Lesen...

    Schon als Junkie im Teenie-alter zu uns kam war sicher, dass er wohl nicht alt werden wird. Mit nur nicht mal einem Jahr hat er schon die ganze vordere Zahnreihe (oben und unten) verloren. TAs meinten schlechte Genetik, könne man nicht viel machen. Und fünf Jahre später waren es auch (indirekt) die Zähnchen, die ihn über die Regenbogenbrücke gehen liessen. All die Jahre mit unserem grauen Big Boss und Katzenminzeabhängigen würde ich dennoch nie hergeben.

    Und bei deiner Maus (ist es die dicke Blauäugige?) ist es bestimmt genauso. Jedes Jahr war ein Geschenk und solange sie die restliche, ihr verbleibende Zeit ohne Schmerzen bei euch ist, solltet ihr diese geniessen :pa:
     
    Supernovae, das tut mir sehr leid.
    Du wirst den richtigen Zeitpunkt erkennen, da bin ich mir sicher.

    Auch wenn es schwer fällt, hast Du ihr gesagt, dass sie über die Regenbogenbrücke gehen darf, wenn sie möchte?
    Vielleicht lässt sie dann los und schläft in friedlich ein.
    Tiere spüren es, wenn der Mensch ihnen "erlaubt" zu gehen, wie ich immer wieder feststellen konnte.
    Bei meinen Wellis habe ich die Erfahrung öfters gemacht.

    Der Abschied ist immer schlimm und kaum erträglich. Einzig die Gewissheit, dass das Tier nicht mehr leiden muss, tröstet ein wenig.
     
    Es tut so gut das von euch geschriebene zu lesen.
    Ich danke euch sehr für eure Worte.

    Richtig, Jardin: Es ist die Snowshoe (und dick ist die garnicht-sie hat nur so einen typischen Kastraten-Hängebauch. Sie wiegt nur vier Kilo)
    Mein Daddy hat mir das mit der Genetik auch gesagt. Mein Mädel hat schon sehr viel durch. Mehrere Koloskopien und die Zähne sind da nur die "großen" Dinge.

    Frau Spatz...nachdem ich deinen Beitrag gestern Abend gelesen hatte, habe ich ihr gesagt, dass es okay ist wenn sie gehen möchte.
    Heute morgen war sie noch da.

    Ich empfinde Eure Anteilnahme als sehr tröstlich- Vielen Dank nochmals.
     
    Ach Supernovae, ich lese das gerade jetzt erst in meinem Chaos hier. Ich kann alles bestätigen, was hier gesagt wurde. Hör auf Dein Gefühl und Dein Herz und beobachte Deine Katze. Die Tiere zeigen es an, wenn es nicht mehr geht und sie gehen möchten. Es wurde mir auch so gesagt und ich hatte es erst nicht geglaubt. Und doch war es so, meine Gina hat mir ganz klar "gesagt", dass es jetzt genau an dem Tag Zeit ist für sie zu gehen und an dem Tag, wo sie es mir gezeigt hatte, durfte sie auch in aller Liebe von mir gehen und ich habe sie begleitet. Sie durfte auch daheim über die Regenbogenbrücke gehen und eigentlich war sie ja auch noch viel zu jung mit ihren 7.5 Jahren.

    Ich denke an Dich und schicke Dir Kraft für die kommende Zeit.
     
    Ach, ich habe das mit der "Dicken" nicht böse gemeint - du hattest mal ein super Foto gepostet, auf dem sie auf dem Rücken liegt und genüsslich mit ihren schönen blauen Augen guckt - das ist mir irgendwie in Erinnerung hängen geblieben :pa:

    Schön dass sie noch Lebenskraft hat, geniesst das Kuscheln!!!!
     
    Ihr seid sehr lieb! Danke für eure Worte.
    Jetzt letzten Freitag war wieder ein blöder Tag, sie hat sich einen leichten Infekt zugezogen-ich frage mich: Wo zum Henker!

    Wir genießen unsere Zeit zusammen sehr, auch wenn es jeden Tag ein kleiner Abschied ist.
     
    Ich fühle mit euch und wünsche euch, dass noch jeder Tag wunderbar ist... so schwierig es auch ist. :-(
    (Es war bei uns auch so...)
    Hoffentlich ist der akute Infekt ausgestanden?

    Helga hat vollkommen Recht, die Tiere signalisieren einem irgendwie, wenn es so weit ist und man spürt es dann einfach. Fühl dich nicht täglich unter Druck, die Entscheidung treffen zu müssen sondern genieße wirklich, dass sie offensichtlich noch bei dir bleiben will und kann. Es wird alles richtig sein so wie es kommt.

    Weiterhin viel Kraft euch!
     
    Die Maus bekommt ein leichtes Antibiotika-damit die Leber nicht noch härter arbeiten muss, aber soweit sieht es mit dem Infekt gut aus.

    Du hast recht Lauren, sich ständig damit zu beschäftigen wann der Sensenmann kommen wird-für uns und auch das Tier scheint es kontraproduktiv zu sein. Jede ausgedehnte Schlafrunde oder ein verschlafenes Miauen hat in den letzten paar Tagen immer zu einem Gefühlschaos geführt.
    Wenn ihr sagt, dass das Tier es zeigen wird werde ich mich jetzt mal darauf verlassen.
    Hat bei mir seine Zeit gebraucht, dass es wirklich an gekommen ist.
     
    Supernovae ich drücke ganz fest die Daumen,
    daß ihr noch eine schöne Zeit mit eurer Süßen habt;
    vor Allem ohne Schmerzen und Beschwerden für euren
    Liebling!


    LG Katzenfee
     
    Soo...der Infekt hat sich relativ gut zurück entwickelt. Es sind noch ein paar Nachwehen da, aber ich bin relativ zuversichtlich das es sich auskuriert.

    Apropos Sorgenkinder...ihr habt habt ja das Problem mit den kranken Paprika mitbekommen.
    Mir ist heute etwas aufgefallen:
    Turnusmäßig drehe ich die große Schale, in der die Pflänzchentöpfe stehen-heute morgen hab ich wieder gedreht...
    Ich habe vorhin zwei weitere Pflanzen entdeckt, die so komisches Blattsterben haben.
    ABER! Ich erkenne ein Muster!
    Die beiden Pflanzen standen genau in der Ecke der Schale und zwar an der weißen Wand!!!
    Ich vermute stark, dass es ein Hitzeschaden ist, der im Zusammenspiel zwischen Pflanzlicht und Tapete zustande gekommen ist, der aufgrund einer Reflektion zutage trat.
    Ist das logisch?

    Desweiteren habe ich an einer Paprikaunterseite (in einer anderen Schale) an der Unterseite, genau an den Blattadern Kristalle gefunden-gerade an der Mittelrippe.
    Kann das an einem "zu viel"-Dünger liegen?
    (Foto reiche ich gerne nach. Ich habe auch überlegt, weil ich die Möglichkeit auf der Arbeit habe, eine mikroskopische Aufnahme zu machen...)
     
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