Hallo,
meine Empfehlung gilt weiterhin: Loredo quattro. Das Mittel muß auf trockene Blätter aufgebracht werden. Da der Gundermann/ auch Gundelrebe genannt behaarte Blätter hat, an denen die feinen Spritztröpfchen hängen bleiben und nicht die Blattfläche erreichen-Minderwirkung- , kann man auf eine 5 ltr Spritze eine Emulsion aus 5 Esslöffel Salatöl plus einen Spritzer Pril (vorher mit Wasser aufmischen) der Spritzbrühe beimischen (dieses gut verrühren). Die Spritzbrühe kriecht dann bis auf die Blattoberfläche und benetzt diese lückenlos.Hier kann der Wirkstoff dann gut in das Blatt eindringen und wirken.
Von Round up kann ich nur dringend abraten da selbst beim Tupfen der Bühe (Fachliche Praxis Tupfanwendung empfiehlt Konzentratmischung 1:3 Teilen Wasser) mit einem Wattestäbchen das Mittel eine Dampfphase durchläuft . Dieser Dampf wird den Rasen in 2 bis 5cm Durchmesser abtöten,obwohl umliegende Pflanzen keinen Wirkstoff erhalten haben.
Feiveline: In gefühlt jedem 2.Beitrag hier im Netz schießt du massivst gegen chemischen Pflanzenschutz. Die Art und Weise wie du dies tust, erinnert mich an die relig. Kreuzzüge.
Was mich sprachlos macht, ist deine erschreckende Unkenntnis über diese Dinge. Aussagen wie : Zulassungsbedingung : bienenungefährlich ist wenn nur 49% der Bienen sterben....ist dermaßen unqualifiziert,das man eigentlich gar nicht darauf reagieren dürfte.
Du solltest dich nicht EINSEITIG bei bestimmten Organisationen informieren, deren oberstes Ziel es meiner Meinung nach ist, Spendengelder zu generieren. Manche schaffen das mit ein bis zwei spektakulären Aktionen pro Jahr. In der übrigen Zeit scheinen sie ihr Geld zu zählen. Übrigens, ein Institut kann jeder von uns gründen: kein geschützter Begriff.
Dein Link: VORWEG : ICH BIN KEIN GENTECHNIKBEFÜRWORTER sondern lehne sie aus anderen als von dir gezeigten Gründen ab.
ABER Wer mit solchen Bildern arbeiten muß, hat wenig Sachargumente.Wenn die Aussagen stimmen würden : Gentechnik macht krank , wären milliarden von Menschen, die seit vielen Jahren diese Produkte weltweit täglich essen, uns längst aufgefallen oder gestorben. (über800 Millionen ha Anbaufläche weltweit) In Deutschland wird seit über 20 Jahren z.B. Käse mittels gentechnisch hergestelltem Lab hergestellt, da es nicht genügend geschlachtete milchsaugende Kuhkälber (nur diese produzieren das Verdauungsferment Lab) gibt, um Europameister im Käseexport zu sein. Ja, wir haben Frankreich lange in der Käseproduktion abgehängt!
Da hier aber viele mitlesen sei gesagt:
Jedes Mittel muß eine amtliche Zulassung durch staatliche Stellen haben wie z.B.Umweltbundesamt, BVLsowie staatliche Forschungsinstitute, die den Zulassungsantrag der Chemiehersteller mindestens 3 Jahre prüfen.
Siehe Link Wikipedia: toxikologische Untersuchungen
http://de.wikipedia.org/wiki/Pflanzenschutzmittel
Wie man lesen kann, umfasst die Dokumentation über einen einzigen Zulassungsantrag
30 000 bis 50 000 Seiten bei einer Zusammenfassung von 2 000 Seiten .Hier werden alle Auswirkungen auf Fauna , Flora , Grundwasser und menschliche Ernährung/Anwenderschutz peinlich genau untersucht. Nach Medikamenten sind dieses die zweitbestuntersuchte Chemiesparte.
Nicht vergessen : Auch Forscher und Wissenschaftler der Zulassungsbehörden auf der ganzen Welt sind Verbraucher und möchten gesund ihre Rente und Umwelt genießen.