Tubis bunter Beeren-Garten

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Tubirubi

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Katzenfee, ja es ist schade, aber ich muss mich echt bremsen, es ist nichts mehr zu retten. ich kann nicht 120 Pflanzen mit Hexenbräu einspritzen. Ich muss mich entscheiden: das verarbeiten, was da ist und mich zufrieden damit geben, oder Pflanzen versuchen zu retten. Ich habe in der letzten Woche locker über 50 kg geerntet und da setze ich die Priorität jetzt. Wir haben 10 Liter Saft gepresst, der jetzt einreduziert. Danach werde ich das Einlagegemüse zubereiten und zugeben. Das ganze wird dann abgeschmeckt und eingekocht.
Heute morgen habe ich Marmelade aus gelben, orangen und grünen Tomaten gekocht. Morgen mache ich scharfes Ketchup. Das ist fast alle.
Ansonsten wollte ich mal probieren, ob man Tomatenfrüchte (Cherry) in Sirup einkochen kann.
Viele Pläne, wenig Zeit. Schade, dass dieser Sommer keine Zeit lässt. Aber schön, dass es überhaupt so viele schmackhafte Früchte gab!


Katinka, ja insgesamt geht es wieder besser. Habe nur weiterhin Schwindel bei Überkopfarbeiten. Das Dumme ist ja, das diese Behandlung jetzt wöchentlich durchgeführt werden soll. Ich bin da geteilter Meinung zu...
Nein, leider kann ich Dir jetzt nicht prompt ein Bild liefern der Green Grape. Die Pflanze habe ich gestern rausgemacht. Und die Fotos habe ich noch nicht alle nach Sorten sortiert.
Oder wolltest Du Bilder der Früchte? Schau mal hier im Thread, da habe ich schon welche eingestellt. Sie sind leicht oval, in Cherrygröße. Wiegen vielleicht 15 g. Einfach den Thread öffnen und "Thema durchsuchen" auswählen.
 
  • Katzenfee

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    ..... ich kann nicht 120 Pflanzen mit Hexenbräu einspritzen. Ich muss mich entscheiden: das verarbeiten, was da ist und mich zufrieden damit geben, oder Pflanzen versuchen zu retten.


    Ja da würde ich auch zuerst die bereits Geernteten verarbeiten.
    Man will ja nicht riskieren, daß einem die Ernte kaputt geht.


    Habe nur weiterhin Schwindel bei Überkopfarbeiten. Das Dumme ist ja, das diese Behandlung jetzt wöchentlich durchgeführt werden soll. Ich bin da geteilter Meinung zu...


    Oje arme Tubi!
    Ich hoffe für dich, daß es bald besser wird!
    Darf ich fragen: welche Behandlung?


    LG Katzenfee
     
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    Tubirubi

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    Katzenfee,
    die Behandlung nennt sich GLOA. Dabei wird ein Opioid in ein Halsganglion gespritzt und dadurch versucht die Schmerzweiterleitung zu blockieren. Offensichtlich habe ich es aber nicht gut vertragen. Ich werde das nochmal besprechen und wenn wirklich notwendig, auf den Winter verschieben. Es wird ja jetzt auch kälter, da wird es hoffentlich besser werden.
     
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  • T

    Tubirubi

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    Heutige Ernte im Hausgarten:

    P1030455.jpg

    Mit der Ernte des Pachtgartens zusammen 14 kg Tomaten.
    Damit bin ich jetzt bei 144 kg Gesamttomatenernte (nur Verwertbares gezählt). Das ist doch prima!
    Im Pachtgarten gab es auch noch ein paar Paprika. Die Chilis habe ich erstmal hängenlassen. Ich habe für die jetzt leider keine Zeit. Am Strauch halten sie sich aber ne Weile.

    Dummerweise habe ich meine ganzen Rezepte vom letzten Jahr nicht aufgeschrieben und weiß nicht mehr genau, wie ich die Dinge gemacht habe. Ich hoffe ich kriege es wieder so gut hin.


    Zwei Zucchini für Saat habe ich auch abgenommen. Die Pflanze war eingegangen und hat sie eh nicht mehr versorgt. Ich hoffe, sie können gut ausreifen.

    P1030452.jpg
     
  • Katzenfee

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    Da drücke ich dir ganz fest die Daumen, daß es jetzt - bei
    nicht mehr so hohen Temperaturen - schnell besser wird, Tubi!

    Deine Ernte sieht gut aus!
    144 kg - wow, das ist nicht zu verachten!
    Und auch nicht zu unterschätzen, was die Verarbeitung betrifft!


    LG Katzenfee
     

    Conya

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    Und da sagt sie immer dass sie im Sommer eine Tomatendiät macht... nee, nee, die macht sie erst im Winter weil die 144 Kg bis zur nächsten Ernte weg sein müssen sonst reichen die Schraubgläser nicht. :grins:

    Aber die Zucchini sehen gut aus

    Gruß Conya
     
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    Tubirubi

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    Die Zucchini sehen gut aus? Au fein! Dann ruhen sie jetzt erstmal noch bis sie schrumpelig sind.

    In den Gläsern sind ja nicht nur Sachen mit Tomaten sondern auch Gurken, Paprika, Chili und Obst. Aber es ist schön praktisch in Winter einfach Nudeln zu kochen und ein Glas aufzumachen. Da kann man dann in Ruhe nach neuen Sorten stöbern.:grins:
    Gläser und Flaschen sind noch genügend da, keine Bange.
    Außerdem könnten sie auch noch gedörrt werden (10-stöckiger Dörrex vorhanden).
    Was denkt denn Ihr, das wir das alles roh essen?

    Danke Katzenfee für das Daumendrücken! :pa:
    Ich denke auch, das es im Herbst/Winter besser gehen wird.
     
  • T

    Tubirubi

    Guest
    Und weil sie soo schön sind, noch ein paar Tomätchen. Es sind einige doppelt, aber auch Neue.

    IMG_3918.jpg

    IMG_3933.jpg

    IMG_3927.jpg

    IMG_3936.jpg

    gibt noch mehr:

    IMG_3939.jpg

    Leider nicht ertragreich:

    IMG_3941.jpg

    IMG_3942.jpg

    Weiß jemand aus welchen Sorten die Dwarf Sweet Sue gezüchtet wurde? Die ist auch so lecker. Aber sie hat nur so'n paar Dinger.

    IMG_3945.jpg

    Und eine meiner Lieblinge der Saison: Pink Siberain Tiger

    IMG_3952.jpg

    Unermüdlich:

    IMG_3953.jpg

    IMG_3954.jpg

    p20 x BK, im Topf ertragreicher als im Haus

    IMG_3955.jpg

    Leider arg durch Blütenendfäule lediert:

    IMG_3956.jpg

    verunfallte Taubenherz. Das wird nächstes Mal anders...

    IMG_3958.jpg
     

    Conya

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    Ach man kann im Winter so schön stöbern wenn draußen richtig Mistwetter ist... und man findet immer was, auch wenn man eigentlich nichts braucht, aber man weiß ja nie und wer hat seinen Jagdinstinkt schon im Griff...;)

    Die Taubenherz sieht traurig aus und dabei gibt sie sich Mühe und hält die Früchte noch...

    Wie hat Dir die Zapotec Brandy geschmeckt?

    Gruß Conya
     
    T

    Tubirubi

    Guest
    Ja, habe aber noch einige abgemacht von der Taubenherz. Und Samen habe ich auch. Nächstes Mal wird es besser.
    Zapotec Brandy ist so lala. Kein Brenner. Hatte noch nicht so viele reif. Die Pflanze war auch ein Nachzügler, deshalb nicht im Tomatenhaus, sondern im Topf.
     
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    Lauren_

    Guest
    Tubirubi, ich bin absolut geplättet... bin gerade ausgiebig durch deinen Garten spaziert, bzw. durch deine zwei Gärten und habe alle Einträge der letzten 2,5 Monate gelesen... deine Ernte ist der absolute Wahnsinn.
    Und die Sorten, die du im Anbau hast, wirklich wunderschön!
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    Ich lese und staune nur, wie du das alles mit der Ernte und Verarbeitung der Früchte machst... ich weiß, ich wiederhole mich... wahnsinn!
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    Sehr schade, dass das Wetter so feucht und regnerisch und pilzfreundlich war... meine Pflanzen, die (unüberdacht) bis vor kurzem gesund wie eine Eins dastanden, haben nun auch innerhalb weniger Tage verdörrte Blätter bekommen... ich schätze, das war's nun. Dabei ging die Ernte bei mir noch nicht richtig los. Waren erst ein paar Kilo... Schwamm drüber. :eek:rr:


    Ich wollte noch etwas zu den Spinnmilben und den Samen sagen.
    Bezüglich dieser Thematik hat sicherlich jeder hier andere Erfahrungen gemacht - ich kann nur meine schildern.
    In den letzten Jahren hatte ich während der Anzucht immer mit Spinnmilben zu kämpfen. In diesem Jahr (zeitiges Frühjahr) habe ich mich schweren Herzens von meiner Samenschatzkiste getrennt (was extrem hart war, da darin einiges enthalten war, das ich nicht so leicht wieder bekommen kann) - aber irgendwie war ich mir sehr sicher, das Richtige zu tun.

    ... und so war es dann auch. In diesem Jahr war meine Indoor-Vorzucht zum ersten Mal seit Jahren wieder spinnmilbenfrei... eine Offenbarung. (Deswegen trauere ich den Samen auch nicht mehr nach, das war es absolut wert.)

    Ich selbst habe die Erfahrung gemacht dass die Biester, einmal irgendwo vorhanden, nicht mehr so leicht auszumerzen sind - besonders drinnen ist es sehr schwierig, sie wieder loszuwerden.
    Beim Anbau im Freiland ist es natürlich leichter, sie in Schach zu halten - hohe Luftfeuchtigkeit und Regengüsse verhindern schon, dass sie sich zu sehr ausbreiten (wobei es in Trockenperioden mitunter übel werden kann - im letzten Sommer wurden all meine Freiland-Zinnien von dieser Plage dahingerafft... das war sehr ärgerlich.)

    Potenziell mit Spinnmilben behaftete Samen würde/werde ich persönlich daher nur noch draußen aussäen, drinnen definitiv nicht mehr.
     
    T

    Tubirubi

    Guest
    Boah Lauren, ich habe mich schon gewundert, dass ich sooo viele Benachrichtigungen bekommen habe!:)
    Du hättest ruhig mal öfter vorbei kommen können, dann hättest Du auch keine schlaflose Nacht in meinem Thread verbringen müssen. ;)

    Danke für den Tipp mit den Spinnmilben. Für mich wäre das ziemlich fatal, wenn ich meinen Samenbestand wegwerfen müsste. Aber was ist die Konsequenz? Nichts mehr zu tauschen?
    Gehen die Milben beim Fermentieren nicht kaputt?
    Ich kann mich nicht erinnern mal Spinnmilben an den Pflanzen gehabt zu haben, Läuse aller Farben ja, Kleinzikaden (aktuell an den Topfpflanzen im Hof). Aber sonst nichts.
     
    L

    Lauren_

    Guest
    Boah Lauren, ich habe mich schon gewundert, dass ich sooo viele Benachrichtigungen bekommen habe!:)
    Du hättest ruhig mal öfter vorbei kommen können, dann hättest Du auch keine schlaflose Nacht in meinem Thread verbringen müssen. ;)
    Da hast du Recht. :pa:
    Da ich mich immer fast ausschließlich im mein-Garten-Bereich aufhalte, geht dieser Bereich meistens an mir vorbei, und ich verpasse, was in deinem gigantischen Garten vor sich geht. :eek:rr:
    Ich nehme mir vor, mich zu bessern ;) ab jetzt wird regelmäßig vorbeigeschaut.

    Tubirubi schrieb:
    Danke für den Tipp mit den Spinnmilben. Für mich wäre das ziemlich fatal, wenn ich meinen Samenbestand wegwerfen müsste.
    Für mich war es schon auch sehr schlimm. :eek:rr: Zwar hatte ich ganz sicher nicht so viele Raritäten wie du, aber es war über die Jahre doch einiges zusammengekommen, das sehr interessant war - und unmöglich, das alles wieder zu beschaffen.


    Tubirubi schrieb:
    Aber was ist die Konsequenz? Nichts mehr zu tauschen?
    Gute Frage. :eek:rr:
    Ich hatte für dieses Jahr tatsächlich alles, das ich benötigt habe, neu gekauft.
    Und der Erfolg... na ja, hat meiner Methode leider Recht gegeben. Es war ein Traum nach so langer Zeit mal wieder ohne Spinnmilben vorzuziehen... sehr viel entspannter, als schon um das Leben der Jungpflanzen bangen zu müssen. :eek:rr:

    Tubirubi schrieb:
    Gehen die Milben beim Fermentieren nicht kaputt?
    Doch, darauf würde ich schon eher tippen. Wenn sie so unsterbliche Superwesen wären, dass ihnen diese Säure(?) nichts anhaben könnte, wäre ich schockiert.

    Die Frage ist halt eher, wie es mit dem "Außenrum" aussieht... wie Michi weiter oben beschrieb. Wenn die Milben(eier) schon am Samenbrief kleben, da der Tauschpartner sie vielleicht noch an den Händen/Kleidung etc. hatte.

    Ich habe in den letzten Jahren auch keine Samen getauscht, da ich nicht riskieren wollte, jemanden zu infizieren.
    Dieses Jahr habe ich Samen verschickt - aber die waren alle komplett neu bestellt, ich habe zu 100% sichergestellt, dass sie mit nichts, wo ich je infizierte Pflanzen stehen hatte in Berührung gekommen sind - und ich hatte dieses Jahr ja nun bei der Anzucht gar keine Milben in der Wohnung.



    Tubirubi schrieb:
    Ich kann mich nicht erinnern mal Spinnmilben an den Pflanzen gehabt zu haben, Läuse aller Farben ja, Kleinzikaden (aktuell an den Topfpflanzen im Hof). Aber sonst nichts.
    Da kannst du dich wahrlich glücklich schätzen! - Da würde ich an deiner Stelle aufpassen wie ein Schießhund, mir keine einzuschleppen. Ist die Plage mal da, ist es sehr schwer, sie in den Griff zu bekommen.

    Evtl. wäre es eine Idee, getauschtes Saatgut aus "befallener Quelle" (also wenn man tatsächlich weiß, dass der Tauschpartner mit Spinnmilben zu kämpfen hat) gut separat zu verwahren und sicherzustellen, dass es nicht mit dem anderen in Berührung kommt, auch beim Aussäen nicht.
    Auch die Pflanzen würde ich ggf. lieber separat stellen, um sicher zu gehen.
    (Wobei Fensterbänke, auf denen man befallen Pflanzen hat, auch nach Jahren noch kontaminiert sein können - so einen Fall hatten wir bei meiner Mutter in der Wohnung... auf diesem Südfensterbrett konnte man jahrelang nichts mehr anbauen, trotz Essig-Behandlung etc... hat über 13 Jahre gedauert bis da wieder was ging.)

    Schwieriges und sehr unerfreuliches Thema :eek:rr: - ich drücke dir die Daumen, dass du davor verschont bleibst! :pa:
     

    GreenGremlin

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    Also meine Spinnmilben kamen sowohl letztes Jahr als auch dieses Jahr erst draußen als meine Pflanzen schon auf dem Balkon standen. Ich habe beide Male direkt zu Anfang Raubmilben bestellt und dieses Jahr war der Spuk sehr schnell vorbei und ich hatte auch die gesamte restliche Saison kein Problem mehr mit Spinnmilben und habe das auch bis jetzt nicht. Von daher finde ich die Gefahr die von denen aus geht gar nicht sooo extrem.
    Man muss halt rechtzeitig handeln, aber dann ist auch gut. So zumindest meine Erfahrung.
     
    T

    Tubirubi

    Guest
    Ohje, ich wusste nicht,dass das so heftig sein kann...
    Ok. Ich werde aufpassen! Nochmal vielen Dank :pa:
     
    L

    Lauren_

    Guest
    GreenGremlin, mit den Raubmilben möchte ich es auch einmal versuchen - v.A. im Garten, es ist super, dass du den Spinnmilben damit so erfolgreich zu Leibe rücken konntest.
    Dennoch gehörst du tendenziell leider zu den sehr wenigen, die großes Glück hatten.
    Das Internet ist voller Berichte von Leuten, denen es so geht wie Lycell, Pyromella, mir und noch weiteren - bei denen sich die Plage nicht so leicht und gut in den Griff bekommen ließ. Gerade wenn sie sich irgendwo wirklich ausbreiten (besonders drinnen) ist es extrem schwierig, der Sache beizukommen - und ich weiß nicht, wie einfach oder machbar es ist, auf allen Fensterbrettern/Anzuchtregalen oder auch in Samenkisten Raubmilben auszubringen.:confused:

    Prävention ist bei Spinnmilben wirklich wichtig, denn kontaminierte Flächen lassen sich nur schwer wieder "clean" bekommen.

    Ich möchte eigentlich wirklich keine Panik verbreiten, aber ich habe selbst eine recht lange Leidensgeschichte mit diesen Mistviechern hinter mir :eek:rr: - und da ich nicht die einzige zu sein scheine (wie gesagt, das Internet ist leider voll von vergleichbaren Berichten - auch von Leuten, die alles ausprobiert haben, von Raubmilben bis hin zur Chemie), wollte ich Tubirubi einfach nur meine Erfahrung schildern.

    Wie gesagt... nächstes Jahr werde ich die Raubmilben selbst einmal antesten, dann sollen sie hier ihr Können unter Beweis stellen - wäre natürlich toll, wenn der Erfolg sich hier auch reproduzieren ließe. :)
    (Habe aber leider auch an mehreren Stellen im Internet gelesen, dass Leute schrieben, dass der Erfolg mit den Raubmilben auch nicht endgültig war... der Einsatz half wohl für eine gewisse Zeit, doch nachdem die Spinnmilben größtenteils weg und die Raubmilben eingegangen waren, ging es wieder los. Draußen funktioniert das doch ein wenig anders - weil dort ja auch die Luftfeuchtigkeit und andere Nützlinge mithelfen, aber drinnen... ja, wie gesagt... drinnen... das ist ein Thema für sich. Ich bin da mittlerweile übervorsichtig... aber nicht ohne Grund.)
     

    Pyromella

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    Ich habe jetzt das dritte Spinnmilbenjahr fast hinter mir. Und da ich natürlich mein eigenes Saatgut nutze kann ich nur sagen, dass ich in der Anzucht noch nie Probleme mit den Viechern hatte.

    Ich denke, bei uns Wiederholungstätern liegt es nicht am Saatgut, sondern am Standort. Mein Balkon ist überdacht und an den Seiten geschlossen - so wenig durchlüftet würde niemand ein Tomatenhaus bauen.

    (Auch auffällig: Alles, was vorne an der luftigeren, vom Regen mitbetroffenen Balkonrand wächst, ist gesund.)

    Liebe Grüße, Pyromella
     
    L

    Lauren_

    Guest
    Aber du hattest doch auch schon Spinnmilbenbefall in der Wohnung, Pyromella?

    Das Problem an den Tomaten bspw. ist, dass man den Befall erst sehr spät merkt, wenn es bereits sehr viele Tiere geworden sind. Es dauert lange bis sich der Befall wirklich sichtbar bemerkbar macht - deswegen sollte man die Raubmilben ja schon einsetzen bevor man überhaupt Schäden wahrnehmen kann.
    Sobald man die Tiere mit bloßem Auge sieht (weil es so viele sind) und/oder bereits Schäden aufgetreten sind, seien die Raubmilben in der Regel überfordert - heißt es zumindest auf den Seiten der meisten Raubmilben-Versender und Landesgartenbauanstalten.

    Bei meinen Tomaten wurde der Befallsdruck teilweise auch erst kurz vorm Auspflanzen sichtbar - bei den Paprikas ging es meist schneller, die wurden teilweise noch vor dem Auspflanzen dahingerafft.

    Vor zwei Jahren hatte ich im Freiland an diversen Pflanzen - die alle nicht überdacht standen - einen so starken Befall, dass nichts mehr zu machen war. Am schlimmsten waren die Zinnien, Auberginen aber vereinzelte Tomatenpflanzen betroffen. Tendenziell waren Tomaten bei mir allerdings immer etwas zäher und berappelten sich in feuchterem Wetter eher wieder (bis auf die Early Joes, das waren die Spinnmilben-Magneten schlechthin).


    Da Spinnmilben lt. allen Quellen extrem anpassungsfähig sind (weswegen dasselbe Gift auch meist nicht mehrmals hintereinander wirkt und empfohlen wird, nach wenigen Anwendungen etwas anderes zu verwenden, überall nachzulesen) werden wir vermutlich nicht alle exakt dieselben Tiere/Stämme zu Gast haben und im Einzelnen etwas unterschiedliche Erfahrungen machen/gemacht haben. ;)
    Die Herrschaften, die bei mir residierten (und wahrscheinlich in manchen Ecken und Winkeln noch residieren) wünsche ich jedenfalls niemandem...
     

    Katzenfee

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    Vor Jahren hatte ich auch schon mal Spinnmilben
    auf dem Balkon.
    Zuerst waren sie an den Cosmeen.
    Dort konnte ich kaum was machen, weil die Cosmeen
    so zarte filigrane Blätter haben.
    Bei den anderen Pflanzen habe ich die Gespinnste und die
    meisten Milben mit Leimtafeln abgesammelt.
    So kam ich ganz gut über die Saison.
    Das Jahr darauf war nichts mehr - nicht eine Spinnmilbe.
    Hatte aber vorsichtshalber keine Cosmeen mehr.


    LG Katzenfee
     

    Pyromella

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    Aber du hattest doch auch schon Spinnmilbenbefall in der Wohnung, Pyromella?


    Die saßen aber nicht an den Tomatenanzuchten, sondern an den Winden am Schlafzimmerfenster - also in einem komplett anderen Raum. Trotzdem werde ich mein Saatgut, wenn alles trocken ist, einmal mit CO2 begasen. Gerd (Highländer) hatte herausgefunden, dass das ein gutes Mittel ist, die Spinnmilben kleinzukriegen.
     

    GreenGremlin

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    Was mich recht sicher macht, dass ich die Viecher im letzten Jahr wirklich los geworden bin ist, dass ich ja ganz viele Paprika und Chili zum überwintern mit rein genommen habe und davon auch einige mit Blättern.
    Ich denke, wenn noch Milben da gewesen wären, hätten die sich spätestens drinnen in den normalen Wohnräumen explosionsartig vermehrt.

    Was die Raubmilben angeht, hatte ich extra eine Mischung genommen, so dass auch welche dabei waren, die sich von Pollen ernähren können, wenn die Spinnmilben weg sind und sich nicht sofort gegenseitig auffressen.

    Wahrscheinlich kommen aber einfach so viele Faktoren zusammen, dass man das schlecht untereinander vergleichen kann.

    Ich möchte auch keinesfalls eure schlechten Erfahrungen als nichtig abtun.
    Ich wollte einfach nur Hoffnung machen, dass es auch gut ausgehen KANN ;):):pa:
     
    T

    Tubirubi

    Guest
    Trotzdem werde ich mein Saatgut, wenn alles trocken ist, einmal mit CO2 begasen. Gerd (Highländer) hatte herausgefunden, dass das ein gutes Mittel ist, die Spinnmilben kleinzukriegen.

    Pyro, wo gibt es denn CO2? Wie machst Du das und ist dann nicht wieder alles nass?
     
    T

    Tubirubi

    Guest
    So, dann mal wieder was Fruchtiges hier:

    Ernte von heute

    P1030467.jpg

    Bald muss ich mit der Stirnlampe auf dem Kopf ernten oder nur noch am Wochenende. Die Cherrys hängen mir eh bald zu hoch...

    Gesamternte bis jetzt: 150 kg
     

    Scarlet

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    Wahnsinn gelle, so früh schon dunkel jetzt. Hier ist es um 20 Uhr fast finster, um 19.30 gestern Sonnenuntergang gewesen. Ich musste nach dem Spaziergang mit den Hunden noch zum Pflanzsteig runter, weil ich vergessen hatte, Erdäpfel aus der Erde zu holen, da ich welche zum Kochen brauchte. Ich habe mir auch die Stirnlampe mitgenommen, falls ich nix mehr seh, dass ich die raufgebe.
     

    Stupsi

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    Ja wird nun wirklich schon früh wieder dunkel.
    Wirkt sich das eigentlich auf die Tomaten aus, hab das Gefühl das die die noch hängen schneller rot oder gelb werden als im Hochsommer oder bilde ich mir das ein?
    Sind ja Nachtschattengewächse.....
     
    T

    Tubirubi

    Guest
    Wirkt sich das eigentlich auf die Tomaten aus, hab das Gefühl das die die noch hängen schneller rot oder gelb werden als im Hochsommer oder bilde ich mir das ein?
    Sind ja Nachtschattengewächse.....

    Das sei Notreife habe ich mal irgendwo gelesen, die merken wohl auch das die Tage kürzer werden. Aber ob das mit "Nachtschatten" zutun hat :confused:. Müsste man mal googlen wo der Begriff herkommt. Heute habe ich nur 700 g geerntet. Endlich mal mehr gefuttert als geerntet. :grins:
     

    Pyromella

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    Pyro, wo gibt es denn CO2? Wie machst Du das und ist dann nicht wieder alles nass?

    Kohlendioxid ist ja trocken und gasförmig, da wird nichts nass. ;)

    Gerd (Highländer) hatte da etwas entwickelt, wie man das Kohlendioxid aus einer frisch geöffneten Sprudelflasche über die Milben leitet.

    Ich habe beruflich viel mit Trockeneis (festem Kohlendioxid) zu tun, habe es also einfacher.
     

    Spätzin

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    Zwischen Dümmer See, Moor und Kühen
    Tubi, das sieht lecker aus und reichlich.

    Hier ist es auch schon recht früh dunkel. Für meine Wellis habe ich auch schon wieder die Abendlampe aktiviert, die sich aktuell gegen 20:30 Uhr einschaltet.

    Bei den Igeln muss ich auch rechtzeitig das Futter rausstellen, sonst muss ich mit der Taschenlampe hantieren, damit ich was sehe.
     

    Katzenfee

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    Ja wird nun wirklich schon früh wieder dunkel.
    Wirkt sich das eigentlich auf die Tomaten aus, hab das Gefühl das die die noch hängen schneller rot oder gelb werden als im Hochsommer oder bilde ich mir das ein?

    Das sei Notreife habe ich mal irgendwo gelesen, die merken wohl auch das die Tage kürzer werden.


    Ich weiß auch nicht, ob es was mit der Tageslänge zu tun hat,
    aber auf jeden Fall etwas mit den Temperaturen, die mit kürzerer
    Tageslänge auch abnehmen.
    Hab jedoch noch nicht festgestellt, daß es schneller geht, eher
    langsamer. Bei den derzeitigen Temperaturen will nichts reifen
    und rot werden.
    Die Paprikas sind da noch empfindlicher.
    Es geht gar nix mehr vorwärts.
    Wenn es eine Notreife gibt, haben aber meine Pflanzen hier
    noch nie was davon gehört!


    LG Katzenfee
     

    Katzenfee

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    Aber bestimmt nur ich (vor Kälte - und anschließend blau),
    die Tomaten sicherlich nicht! :grins:


    LG Katzenfee
     
    T

    Tubirubi

    Guest
    Och hier reift es so nach und nach weiter, die Paprika auch. Allerdings werden im Unterstand in den äußeren Reihen jetzt doch die Tomaten schwarz und müssen entsorgt werden. An die Ernte vom letzten Jahr werde bei weitem nicht herankommen, obwohl ich nicht so viel weniger Pflanzen habe und im letzten Jahr ja auch 19 Pflanzen wegen Fäule gezogen habe, die nur im ersten Blütenstand beerntet wurden, einige gar nicht.
    Aber das ist nicht schlimm. Ich habe dieses Jahr nicht mehr so recht den Elan zu Verarbeitung.
    Essen mag ich sie immer noch gerne, aber wir kommen nicht so richtig hinterher.
    Nach der Arbeit bin ich einfach zu platt um noch Ketchuo zu machen. Das war früher anders. Da muss ich wohl meinen Anbau dran anpassen. :(
    Heute habe ich zwei schimmelige Früchte aus dem Vorrat entfernen müssen. Bei der einen war die Haut aufgeplatzt und der Schimmel in den Riss eingedrungen. Wie schade, ausgerechnet die leckersten!
     

    Katzenfee

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    Heute habe ich zwei schimmelige Früchte aus dem Vorrat entfernen müssen. Bei der einen war die Haut aufgeplatzt und der Schimmel in den Riss eingedrungen. Wie schade, ausgerechnet die leckersten!


    Schade drum!

    Ich weiß nicht, wie bei euch die Temperaturen sind, aber hier
    ist es kalt geworden. Das mögen die Tomaten gar nicht!
    Von den Black Cherry platzt fast jede auf.


    LG Katzenfee
     
    T

    Tubirubi

    Guest
    Die Cherry halten sich alle noch ganz gut, mit Außnahmer der Streifen- und Schokozipfel, die ich deshalb etwas früher abmache als zuvor. Es waren leckere Fleischtomaten, die geplatzt waren. Ich kanns nicht ändern.

    Mach doch die Cherrys früher ab und lass sie dann nachreifen, Katzenfee.
     

    Katzenfee

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    Ja, mit denen, die schon etwas Farbe haben, werde ich
    das machen. Allerdings bei den ganz grünen wird das nix helfen,
    denke ich mal, oder?


    LG Katzenfee
     
    T

    Tubirubi

    Guest
    Nein, sie sollten schon etwas braun sein!
    Platzen die schon, wenn sie grün sind?
     

    Katzenfee

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    Nöö, grüne Geplatzte hatte ich bis jetzt noch nicht.
    Aber immer wenn ich denke, ein paar Tage noch, dann
    hätten sie die richtige Farbe zum Ernten ......
    Pustekuchen!


    LG Katzenfee
     
    T

    Tubirubi

    Guest
    Nöö, grüne Geplatzte hatte ich bis jetzt noch nicht.
    Aber immer wenn ich denke, ein paar Tage noch, dann
    hätten sie die richtige Farbe zum Ernten ......
    Pustekuchen!


    LG Katzenfee

    Ja, nee. Das klappt bei den Streifenzipfeln auch nicht mehr. Das ist aber nicht schlimm, die kriegen trotzdem guten Geschmack.
     

    Katzenfee

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    Ok, danke Tubi!
    Dann werde ich das so machen.
    Denn auf warmes Wetter brauche ich wohl nicht mehr zu warten.


    LG Katzenfee
     
    T

    Tubirubi

    Guest
    Hier wird es auch nicht mehr warm. Aber die dicksten Dinger reifen jetzt trotzdem ab. Einige Sorten platzen dabei nicht einmal. Das ist echt interessant.
     
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    Scarlet

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    Das geht mir aktuell auch irgendwie so. Ob's einfach der früher "Herbst" ist?

    Mir geht es ebenso...... noch dazu ist so einiges frustrierend, aber richtig frustrierend. Ich hab heute die Erdäpfelchen aus dem Boden geholt, hab mich eh lange gewehrt dagegen, weil mir ja schon klar war, dass da zwar die Anzahl passen würde, die Größe aber nicht. Ich hätte viel früher mit dem Gießen beginnen müssen. Die sind sowas von winzig, unpackbar. Sind nur einige wenige dabei, die mal den Status Salaterdäpfel erreichen. Alles andere werde ich wohl mal waschen und kochen und dann ins Hundegmüse mischen, weil diese Winzlinge noch schälen, ne danke, es reicht.
     
    T

    Tubirubi

    Guest
    Ich fänds zu schade, die Kartöffelchen als Hundegemüse zu nehmen.
    Ich würde Kartoffelsalat mit machen, oder Pellkartoffeln, auch ohne "Pell". Solche Kartoffeln haben doch eine ganz andere Geschmacksqualität als die aus dem Supermarkt.
    Ich war am WE unterwegs und hatte überall Kistchen Tomaten mitgenommen, sodass mengenmäßig mehr gegessen wurde, als ich jetzt wieder geerntet habe.
    Außerdem habe ich am Freitag Marmelade gekocht und noch nen großen Topf voll Tomaten gepresst und Soße reduziert.

    Diese habe ich heute geerntet.
    aktuell sind es 168 kg Gesamternte.

    P1030469.jpg

    Richtig toll, dass die großen Fleischis noch abreifen. Und die meisten schmecken auch noch.

    Die Zucchinis geben langsam den Geist auf, Costada Romanesco ist die letzte. Und sie war auch die Leckerste in diesem Jahr.
     
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