Tomatenzöglinge 2021

Schon etwas deprimierend...
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Einfach auch, weil die Pflanzen in diesem Jahr so besonders schön gewachsen waren...
 
  • Ich verstehe dieses Gejammere echt nicht. Wenn die Pflanzen abgetrocknet sind ist es gut. Die Kinder werden kaum die Blätter essen und Wartezeit ist eh nur 3 Tage. Entweder Du unternimmst was oder Du mußt die Tomaten sein lassen.

    Ich spritze seit Jahren und wir essen die Tomaten natürlich auch. Es wachsen uns immer noch keine Fühler auf dem Kopf.

    Wenn Du unbedingt auf Bio machen willst viel Vergnügen beim Roden. Kupferhaltige Mittel kommen mir nicht in den Garten. Das wäre zwar erlaubt, baut sich aber nicht ab.
     
  • Entweder Du unternimmst was oder Du mußt die Tomaten sein lassen.

    Ich für mich habe beschlossen, es nächste Saison noch mal zu versuchen. Allerdings mit verbesserten Standortbedingungen. Das über den Sommer leerstehende Holzlager könnte anstatt des jetzigen Dachs aus Pappe eine Doppelstegbedachung erhalten und so eine Doppelfunktion erfüllen. Steht sogar in Süd-Ausrichtung entlang der Grundstücksgrenze, wäre also optimal.

    Wildtomaten sollen auch besser standhalten können, falls es unbedingt Freiland sein muss.
     
    Hallo an alle,
    Ich hoffe ihr habt die letzten Tage alle einigermaßen gut überstanden. Ich muss mich hier jetzt auch einmal mit meinen Tomaten melden, da ich mit einer Pflanze Probleme habe.
    Es handelt sich um die Sorte Green Zebra im überdachten Freiland. Ich hatte die Sorte schon mehrmals und bislang war sie eigentlich recht unkompliziert. Dieses Jahr stimmt aber etwas nicht. Irgendwie verfaulen bzw. vertrocknen die Blüten? Außerdem ist sie auch deutlich kleiner als alle anderen Pflanzen.
    Einen großen Nährstoffmangel würde ich eigentlich ausschließen, da die Pflanze in einer Holzkiste mit vier weiteren Pflanzen steht und die alle gut wachsen und schon viele Früchte angesetzt haben. Darunter auch eine San Marzano, die sich bei Nährstoffmangel bei mir immer als erste bemerkbar macht. Ich habe aber schon bissl nachgedüngt.
    Wisst ihr was das sein könnte und ob noch die Hoffnung besteht etwas davon zu ernten? Ich habe bereits überlegt sie ein Stück runterzuschneiden und auf einen Geiztrieb zu hoffen.
    Für Braunfäule passt das alles irgendwie nicht so recht
     
    Ich arbeite daran 🎁 ich habe gerade Probleme Bilder hochzuladen. Irgendwie sind die immer zu groß?
     
  • Die Blätter im Vordergrund sehen auch nicht ganz gesund aus, kannst du die auch noch in scharf einstellen?
     
    Screenshot_2021-07-19-13-57-17-371_com.miui.gallery.jpg


    Ein Blatt (am oberen Ende der Pflanze) ist auch betroffen. Aber es geht von den Blüten aus los.
     
    Das sind die anderen Blätter, sie sind bisschen lila. Aber das kann ja eigentlich nicht zum abfaulen der Blüten führen oder? Für mich sah es eher nach einem Sonnenschaden aus
    Screenshot_2021-07-19-13-59-55-200_com.miui.gallery.jpg
     
    Die eingerollten Blätter würde ich abknipsen.

    Ja ich schneide jetzt einmal alles braune weg und warte mal ab, ob es sich dennoch ausbreitet oder nicht.
    Weißt du was das sein könnte? Habe ich da einfach eine schlechte Pflanze oder doch etwas ansteckendes? Im zweiten Fall kommt sie nämlich ganz weg. Aber es sieht halt einfach nicht nach einer klassischen Braunfäule aus. Zumal die anderen Pflanzen auch keinerlei Anzeichen haben.

    Vielen Dank für eure Hilfe 😃
     
    Bei mir sieht die Braunfäule anders aus. Ich würde einfach noch 1-2 Tage beobachten. Ob die Pflanze zu dem akuten Schaden auch noch Braunfäule hat, kannst du dann sicher sehen oder ausschließen.
     
    Die Pflanzen stehen unter einem Dach, also mußt Du gießen. Entweder hast Du zu wenig Wasser eingesetzt oder zu viel gedüngt. Würde dem Ganzen nicht so viel Aufmerksamkeit schenken.
     
    Ja das werde ich machen, hoffentlich erholt sie sich. Ich mag die Green Zebra nämlich recht gerne.

    Ich wollte mich hier übrigens auch nochmal für die vielen Sortentipps bedanken, die ich hier zu Beginn der Saison bekommen habe. Darunter war auch die Ruthje. Ich habe sie im nichtüberdachten Freiland stehen und trotz des ganzen Regens und auch ansonsten alles andere als Tomatenwetters steht sie toll da. Hat sehr viele Früchte angesetzt und keine Krankheitsanzeichen 😃
     
    Die Pflanzen stehen unter einem Dach, also mußt Du gießen. Entweder hast Du zu wenig Wasser eingesetzt oder zu viel gedüngt. Würde dem Ganzen nicht so viel Aufmerksamkeit schenken.

    Ja also die Pflanzen stehen zwar unter einem Dach, haben aber Bodenkontakt. Unsere Gartenhütte hatte einen recht langen Dachüberstand . Ich habe direkt davor ein Beet angelegt und auf das Beet Holzrahmen gestellt, da der Boden hier recht steinig ist und ich daran noch eine Befestigung für die Tomatenstäbe angebracht habe.
    Diese Holzrahmen sind etwa 60 cm hoch und unten offen. Die Pflanzen wurzeln aber viel tiefer und in das Beet hinein.
    Zu Beginn der Saison nehme ich einen Teil der Erde aus den Rahmen raus und fülle es mit Kompost und abgelagerten Hühnermist auf, mische das gut und setze die Pflanzen rein. Das funktioniert eigentlich seit vielen Jahren sehr gut.
    Sowas wie mit diesen verfaulen Blüten hatte ich noch nie.
    Ich wässere die Pflanzen natürlich trotzdem regelmäßig.

    Ich denke ich warte einfach einmal ab
     
    Beneidenswert!
    Du hast sie aber auch überdacht, oder?
    Tubi, nein kein Dach drüber, sowas habe ich nicht - die müssen im Freien ohne Dach zurecht kommen...
    Aber das Wetter war bei uns ideal, 7 Wochen lang nur heiß und kein Regen, erst die letzten drei Tage hat es täglich geregnet...
     
    Was mich immer noch interessieren würde... stimmt denn nun die Info, dass die Phytophtora die Pflanze von innen heraus zerstört und deshalb einzig und allein ein chemisches Fungizid dagegen wirken kann?

    Was der User im Gartenpur-Forum schreibt ist für mich schon auch schlüssig. Sehe ich auch so und deckt sich auch mit meinen Erfahrungen (auch mit Hexenbräu). Braunfäule ist kein Oberflächenpilz wie Mehltau. Nein, der frisst sich rein ins Gewebe und breitet sich von der Infektionsstelle immer weiter aus. Die sichtbare Fäule wird immer größer.

    Befallene Blätter ... das ist nicht schön, aber noch die angenehmste Form, der man mit dem Entfernen der Blätter begegnen kann...

    Befallene Früchte... das ist ärgerlich, besonders bei dicken Fleischtomaten. Hilft nur abmachen und wegschmeißen...

    Befallene Stängel (Stängelfäule) ist die Form, wo ich wirklich Panik kriege und anfange laut im Garten zu schreien, als hätte ich paar Bier zuviel. Oftmals, nicht immer, aber doch recht häufig, kann man sagen, dass alles über der Infektionsstelle verloren ist. Einfach weil durchgefault und kein Wasser- und Nährstofftransport mehr möglich ist.

    "von innen heraus zerstört" triffts eigentlich recht gut. Phytophthora besteht ja aus den beiden griechischen Wörtern phytón (= Pflanze) und phthorá (= Vernichtung/Zerstörung). Von der Infektionsstelle aus gesehen wächst der Pilz immer mehr durch die Pflanze.

    Bei der Ausbreitung ist zu beachten, dass der Pilz auch schon im noch optisch gesund aussehenden Gewebe steckt. Entfernt man daher befallenes, dann nicht unmittelbar da abschneiden, wo das braune aufhört. Sondern immer paar Zentimeter mehr berücksichtigen.

    Zum Fungizid... einzig und allein, nein... Aber es ist eine effektive Waffe...

    Ansonsten ist das Immunsystem der Pflanze selbst erwähnenswert. Wenn es nicht zuviele Infektionen an der Pflanze gibt und diese noch nicht so stark fortgeschritten sind (ich red von Stängelfäule, bei Blatt- und Fruchtfäule sollte man befallenes gleich wegmachen). Und wenn beim Wetter der Schalter umgelegt wird. Das heißt Feuchte und Nässe abnimmt, weniger Sporen an der Pflanze auskeimen können, die das Immunsystem belasten oder neue Infektionen hervorrufen. Und das Wetter anhaltend gut bleibt, sodass die Konzentration an Sporen in der Luft wieder abnimmt, ... ja, dann ist die Pflanze in der Lage sich von der Braunfäule zu heilen. Vorrausgesetzt die Pflanze ist gesund/vital. Will heißen keinen Nährstoffmangel (Kalium stärkt das Immunsystem im Übrigen), keine Masseninvasion von Rostmilben, Läusen oder sonst so was in der Art...

    Irgendwie muss der Erreger ja vorhanden sein und über die Wurzeln in die Pflanze gehen.

    Ne, so funktioniert Braunfäule nicht. Das nimmt die Pflanze nicht über die Wurzeln auf und verteilt sie dann in der Pflanze. Eine Infektion der Braunfäule zeigt sich auch da wo sie passiert ist. In Deinem Fall hat der Wind ganz klar Sporen hergetragen. Eine Infektion über die Wurzeln ist möglich (mit langlebigen und ausdauernden Oosporen), das ist dann aber nicht die Form von Braunfäule, wie sie die Leute kennen.

    Eine Wurzelinfektion würde sich in Form von einer schlappen Pflanze zeigen, da die Wurzeln abfaulen. Und bei der Auflauf- oder Umfallkrankheit ist Phytophthora ebenso ein bedeutender Erreger.

    Denn - wofür z.B. ein Dach oder GWH bauen, wenn es das letzten Endes auch nicht "wirklich bringt" (?) und einzig und allein eine chemische Spritzung zum gewünschten Erfolg führt..?

    Doch, das bringt viel. Enorm viel. Regen ist einfach die häufigste Form für nasse Pflanzen. Natürlich gibt es auch andere Wege wie man zu nasse oder feuchte Pflanzen kommt. Manches davon liegt in der Verantwortung des Gärtners (Gießfehler, Wildwuchs, usw.) und manches liegt einfach außerhalb des eigenen Verantwortungsbereiches (z.B. Nebel, hohe Luftfeuchtigkeit).

    Aber so die Praxis der letzten 14 Jahren hat eine Konstante aufgezeigt: Mit Tomaten unter dem Dachvorsprung bin ich immer bis zum Frost durchgekommen. Braunfäule, nein garnicht. Parallel dazu gab es immer auch Freiland-Tomaten im Garten, und das war in vielen Jahren dann halt einfach nix.

    Dieses Jahr versuche ich mich erstmalig an einem Gewächshaus. Ziemlich eindeutig kann ich jetzt schon sagen, dass dieses Gewächshaus, so wie es im Garten steht, nicht die erste Wahl für Tomaten ist. Ich würde einen Dachvorsprung oder ein selbstgebautes, überstehendes Tomatendach einem Gewächs- oder Folienhaus echt vorziehen.

    Ich muss mir wegen diesem Gewächshaus ständig Gedanken um die Luftfeuchtigkeit machen. Und wenn ich nachts das Gewächshaus zu mache wegen den Schnecken, dann steigt die Luftfeuchtigkeit in der Nacht kritisch an, so dass ich mir überlegen muss: Lass ich das Gewächshaus zugunsten der Tomaten nachts auf, oder lass ich das Gewächshaus zugunsten der Chilis (Schneckenfraß) zu.

    Geht man das mit der Luftfeuchtigkeit im Gewächs- oder Folienhaus falsch an, dann bekommen diese Pflanzen vor Freilandtomaten die Braunfäule. Ein luftiges Tomatendach oder Dachvorsprung ist da einfach entspannter.

    Grüßle, Michi
     
    Michi, danke dir vielmals für deinen ausführlichen Beitrag, das war sehr aufschlussreich! Jetzt ist mir einiges klarer. (y)
     
    Ich muss mir wegen diesem Gewächshaus ständig Gedanken um die Luftfeuchtigkeit machen. Und wenn ich nachts das Gewächshaus zu mache wegen den Schnecken, dann steigt die Luftfeuchtigkeit in der Nacht kritisch an, so dass ich mir überlegen muss: Lass ich das Gewächshaus zugunsten der Tomaten nachts auf, oder lass ich das Gewächshaus zugunsten der Chilis (Schneckenfraß) zu.

    Aber dann hättest Du die Schnecken doch auch im Freiland. Wo ist da der Unterschied?
    Ich bin von meinem Gewächshaus immer noch begeistert. Bisher wachsen darin Gurken, Tomaten und Melonen einträchtig zusammen. Ich habe mich aber entschieden, es nicht mehr zu schließen. Eine Doppelschiebetür und fünf Fenster stehen durchweg offen. Durch die Konstruktion des GWH kann das auch bei Regen offenbleiben.
     
    Ja, solche Bilder könnte ich gerade zuhauf machen = Schwarze Wurzelfäule.
    Ach ja und im Pachtgarten ist die Braunfäule. Seit drei Tagen bin ich beschäftigt Blätter abzumachen, in beiden Gärten. Ich dachte ja, letztes Jahr war es schwierig. Aber dieses Jahr ist noch extremer. Ich gieße so wenig, damit dieser blöde Pilz (C.C.) nicht noch mehr Freude hat. Und infolge dessen haben die wenigen Früchte auch noch BEF. Wenn es gut läuft, werde ich wenigstens Cherrys ernten. Aber der Arbeitsaufwand ist unbeschreiblich.
    Ich kann schon mal schauen, was ich dann an die leeren Stellen säe. Spinat? Aber dummerweise ist so gut wie jede Pflanze Wirtspflanze.
    Einen Vorteil hat aber das Dach. Die Früchte müssen für Befall nass sein.
     
    Hm, ich habe mich aus vielen Gründen gegen ein GWH entschieden. Denke das wäre hier bei uns mit der Luftfeuchtigkeit kaum zu regeln - die lag in den letzten 10 Tagen im Freien schon bei 60-70%, es war wahnsinnig feucht.

    Ich werde im nächsten Jahr wie gehabt acht Pflanzen überdacht auf dem Balkon anbauen (dort ist keine Braunfäule weit und breit). Und zusätzlich in der Einfahrt, an der Trennwand zu den Nachbarn eine Art Dachvorsprung aus Plexiglas anbringen, wo ich ebenfalls nochmal um die acht Pflanzen unterstellen kann. Das reicht von der Menge her auch locker für uns.
    Den Platz vom diesjährigen Tomatenacker hätte ich eigentlich eh für Zucchini, Kürbis, Melone und anderes gebraucht.
     
    @Tubi, tut mir sehr leid, dass es deine Bestände auch so schlimm erwischt hat, und dann auch noch mit diesem blöden C.C. und der Braunfäule im Doppelpack.
    So viel Mühe und Arbeit... lässt einen immer wieder mit Respekt daran denken, was Erwerbsgärtner leisten (müssen).

    Meine nicht befallenen Pflanzen bekommen morgen eine Abreibung mit dem Lecithin. Sie stehen trocken und haben keine Krankheitsanzeichen, da sollte das noch etwas nützen.
     
    @Taxus Baccata , ja wenn Lecithin gegen den C.C. helfen würden, dann würde ich mich hinstellen und stundenlang sprühen! Aber da gibt es nichts.
    Und ja, im Erwerbsanbau haben sie durch diesen Pilz auch riesige Verluste. Man versucht es mit veredelten Pflanzen. Aber hat keinen Erfolg.
    Braunfäule und Schäden durch den C.C. habe ich jetzt noch nicht im Doppelpack hier gesehen. Aber das wäre dann fast auch egal. Nein, das sind unterschiedliche Pflanzen. Lediglich die im neuen GWH, die haben nichts. Aber die habe ich auch ziemlich zu Schluss gepflanzt. Symptome durch den C.C. sieht man erst, wenn die ersten Früchte beginnen umzufärben. Das ist dort noch nicht der Fall.
    Aber egal wie es ausgeht, es wird alles in allem wieder eine lehrreiche Saison. Obwohl ich traurig über die Entwicklung bin, weil es lange Zeit so aussah, dass ich mit meinen Maßnahmen Erfolg hatte. Trotzdem bin ich insgesamt gefasster als letztes Jahr, weil ich weiß was es ist. Und ich hoffe, dass es Überlebende geben wird.
     
    Braunfäule und Schäden durch den C.C. habe ich jetzt noch nicht im Doppelpack hier gesehen. Aber das wäre dann fast auch egal. Nein, das sind unterschiedliche Pflanzen.
    Tubi, ich meinte dass es gemein ist, dass beides bei dir auftritt. Nicht an denselben Pflanzen, aber trotzdem.


    @Taxus Baccata , ja wenn Lecithin gegen den C.C. helfen würden, dann würde ich mich hinstellen und stundenlang sprühen! Aber da gibt es nichts.
    Ja, das ist schon gemein dass es gegen den C.C. nichts gibt :( ich werde es ja wegen anderer Pilzerkrankungen sprühen.


    Und ja, im Erwerbsanbau haben sie durch diesen Pilz auch riesige Verluste. Man versucht es mit veredelten Pflanzen. Aber hat keinen Erfolg.
    Das klingt gar nicht gut. Das klingt fast nach der Tomatenrostmilbe 2.0.... da gibt es ja ebenfalls im Erwerbsbau noch nichts, was das Problem wirklich nachhaltig beseitigen würde.
     
    Das klingt fast nach der Tomatenrostmilbe 2.0.... da gibt es ja ebenfalls im Erwerbsbau noch nichts, was das Problem wirklich nachhaltig beseitigen würde.

    Ja, die fehlte mir auch noch. :sick: Nein, ich durfte schon Früchte probieren. Geschmack haben sie. Und ich werde mich so schnell nicht unterkriegen lassen. Noch nicht. Auch wenn es schon weh tut. Ich hätte mehr Fotos machen sollen, als sie noch so schön waren. Aber da war ich mit Anbinden und Pflegemaßnahmen beschäftigt.
    Nur eins weiß ich. Ich werde nicht eine einzige Pflanze ziehen, bevor ich nicht von allen Früchte probiert habe. Da sie eh an Schnüren hängen, können sie auch nicht zusammenfallen.
    Interessant ist aber, das manche Pflanzen sich so schnell nicht unterkriegen lassen. Dann werde ich eben bevorzugt die anbauen.
     
    Interessant ist aber, das manche Pflanzen sich so schnell nicht unterkriegen lassen. Dann werde ich eben bevorzugt die anbauen.
    Haben sich da schon ein paar Sorten herauskristallisiert..? Die gleichen wie im letzten Jahr..?

    Stimmt es eigentlich, dass Wildtomaten etwas robuster gegenüber Phytophtora Infestans sind? Oder ist das eine Mär?
     
    Was ist C.C.?

    Ja, die Rostmilbe ist eigentlich das schlimmste an Krankheiten was ich persönlich in Kontakt gekommen bin.

    Wenn ich mich zwischen der Fäule oder Milbe entscheiden müsste, welche Plage meine Tomaten ertragen müssten, würd ich mich für Braunfäule entscheiden...

    Wildtomaten sind viele, aber nicht alle, robuster gegen die Braunfäule. In der Pflanzenzüchtung verwendet man sie deswegen auch zum Kreuzen.

    Grüßle, Michi
     
    Wenn ich mich zwischen der Fäule oder Milbe entscheiden müsste, welche Plage meine Tomaten ertragen müssten, würd ich mich für Braunfäule entscheiden...
    Ich nicht, mit den Rostmilben haben meine Pflanzen noch sehr lange gelebt... (es waren wirklich Rostmilben)
    Nicht zu vergleichen mit der Braunfäule.
     
    Stimmt es eigentlich, dass Wildtomaten etwas robuster gegenüber Phytophtora Infestans sind? Oder ist das eine Mär?
    Ich habe dieses Jahr den direkten Vergleich.
    Alle Tomaten aus dem Holzhochbeet hatten Braunfäule.
    Keinen Meter daneben stehen die Wildtomaten im Metallhochbeet.
    Keine der Wildtomaten (und lustigerweise auch nicht die Kartoffeln) hat-bisher-Phytophthora. (die Hauptwindrichtung ist tatsächlich von dem Holzhochbeet-West zu den anderen Kulturen!)
     
    Okay, im Garten vom Bruder sind die nicht auszurotten. Selbst 5 Jahre brach liegender Garten macht denen nix. Deswegen fürchte ich mich so von denen.

    Mit der Braunfäule weis ich umzugehen. Präventiv wie Aktiv. Aber gegen die Rostmilbe fühl ich mich ohnmächtig.

    Grüßle, Michi
     
    Michi, das verstehe ich. Ich fürchte ohne Erdetausch/Utensilienerneuerung etc. ist dem auch kaum beizukommen. Geht bei Anbau im Kübel natürlich alles leichter. (War trotzdem ein brutaler Aufwand...)
    Wenn sie mal im Garten verbreitet sind... schlecht.
    Raubmilben zu Beginn der Saison könnten den Befallsdruck dezimieren.

    @Supernovae danke für deinen interessanten Bericht. (y)
    Golden Currant und die Rote Murmel stehen auch schon auf meiner Anbauliste für die nächste Saison...

    Ich beobachte gerade auch noch etwas... bzgl der Phytophtora... was genau berichte ich aber erst, wenn ich fertig beobachtet habe.
     
    Wir haben seit ein paar Jahren eine Wildtomate, die bisher allen Gefahren im Freiland trotzt. Leider weiss ich den Namen nicht, war so ein Kauf wie "Cocktailtomate" im Baumarkt...Charakteristisch ist, dass die Früchte gefurcht erscheinen, wie winzige Paprika, auch so etwas länglich gezogen sind und erst ganz zum Schluss, nachdem sie schon längst rot sind, doch noch rund werden. Vielleicht kann man sie anhand dessen identifizieren.
    Sie schmecken gut, eignen sich aber nur begrenzt für so Sachen wie Caprese oder Tomatensalat. Aufgrund der benötigten Menge ....
     
    Ich fürchte, dass das Problem über den eigenen Gartenzaun hinaus geht. Durch einen alten Post hier im Forum konnte ich mich erinnern, dass mein damaliger Nachbar die Milbe damals auch hatte. Und die hat er heute sicher auch noch...

    Die größte Sorge ist, dass ich diese Milben von Bruders Garten hier an meinen Wohnort verschleppe. Ich weis ziemlich genau, dass aus verschiedenen Gründen das bei mir vorbei ist mit exzessiven Tomatenpflanzen. 10 in Vermieters Gewächshaus. 25 Zwergtomaten an den Fensterbänken. 1-3 in Kübel auf die Terrasse bei meinem Mieter unter mir. Und dann werd ich zufrieden sein. Aber ich will dann wenigst diese Plage nicht haben müssen...

    Beobachte mal schneller, bin neugierig :LOL:

    Grüßle, Michi
     
    Ich trau mich fast gar nicht zu berichten, dass ich gestern meine erste Tomate ernten durfte: Yellow Stuffer

    Die Frucht war zwar nicht so gelb, wie das I-net verspricht, aber sie hat uns geschmeckt. Die erste Tomate wurde mit GG geteilt, danach bekommt er nur noch die, die den Weg in die Küche schaffen
     
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