Tomatenzöglinge 2013

Hallo Gerd, toll deine Fahrplantomaten - und so riesig... Na ja, die Reise wurde ja auch schon früh gestartet,... Aber schon Klasse, damit bekommst du deine 2 Häuser gut gefüllt und hast bald Dschungelfeeling.

@Banditi: Ich bin gespannt, wo du jetzt ins Freiland pflanzt (welche Region)... Im letzten Jahr war ich mutiger, aber bisher ist die mollige Wärme nicht zu merken.
 
  • Meine Tomaten dürfen morgen ein Schattenbad im Garten nehmen. Sollen schließlich 21 Grad werden.

    Muß nur noch ein nettes windgeschütztes Plätzchen finden. Die Schaschlikspieße dürften zu kurz sein und für die Tomatenstützwendel die Töpfe zu klein.
     
    In Töpfen habe ich gute Erfahrungen mit Bamusstäben als Stütze gemacht.

    Wenn der Wind allerdings ordentlich pfeift, dann kann bei ausgewachsenen Tomatenfplanzen selbst dieses zuviel sein. Daher binde ich meine Bambusstangen von den Balkontomaten an einer Wäscheleine als zusätzlichen Schutz an.
     
  • Na ja, dieser Gedanke ist nicht zu Ende gedacht.
    Das menschliche Haar mag zwar diesen Durchmesser haben - aber es hat eine bestimmte Länge, die DEUTLICH über 0,08mm hinausgeht. ;)

    Mach mal aus einem Haar Partikelchen von 0,08 mal 0,08 mm Größe.
    Das siehst du NICHT mehr mit bloßem Auge, oder du wärst den ganzen Tag lang nur mit Staub-Partikel-Zählen beschäftigt... ;)

    Na gut, das mit dem Haar ist vielleicht ein unglückliches Beispiel. Ich werde wohl nur dann feststellen können, ob die Rostmilbe sichtbar ist, wenn ich tatsächlich ein Befall beobachten kann (was hoffentlich nie passieren wird). Da meine Tomaten nun schon mehrere Tage (eine Tommi schon zwei Wochen) mit den seltsamen Hubbeln und Flecken leben, ohne gestorben zu sein, spricht es wohl gegen Rostmilben. Denn alle berichten von einem sehr schnellen Ende bzw. einer rapiden Zustandsverschlimmerung der Tommis.
    Spinnmilben sind z.B. super gut sichtbar (da muss ich nicht mal näher rangehen, die sehe ich aus 40-30 cm Entfernung). Lupenvergrößerung + Rostmilbe müssten eigentlich die Spinnmilbengröße ergeben, so denke ich zumindest. Also ist es für mich und meine Tomaten ein zweites Argument gegen die Rostmilbe. Nun ja, ich versuche eben mich selbst zu beruhigen...:rolleyes:
     
  • Es muss ja nicht jeder Fleck und jeder Hubbel gleich etwas Schlimmes sein. :)
    Durch die (verständliche und nachvollziehbare!) Panik hier im Forum, vor ein paar Monaten, hatte ich aufgrund von ein paar Flecken auch gleich Angst um meine gesamte Anzucht... und dann war gar nix.

    Es ist immer schwierig: Ich verstehe, dass ein paar Forumsmitglieder letztes Jahr abscheuliche Dinge erlebt haben, und dass man wenn man so etwas selbst erlebt hat, natürlich geschockt ist, und hinter jeder Ecke einen Räuber (bzw. eine Rostmilbe ;)) wittert.

    Aber es ist wirklich mehr als nur unwahrscheinlich, dass jetzt im gesamten Hausgarten-Forum eine Rostmilben-Invasion losgeht, und alle Pflanzen aller User vernichtet... mehr als nur unwahrscheinlich. Man sollte (wenn man nicht selbst akut betroffen war und eigentlich keine Gefahrenquelle in der Nähe hat) versuchen, ruhig zu bleiben und sich nicht mit reinziehen zu lassen.

    Ich persönlich bin auch ein Mensch, der lieber auf Nummer sicher geht, und habe mich aus diesem Grund dieses Jahr nicht an Samentauschbrief-Aktionen etc. beteiligt. Werde ich auch erstmal nicht machen, bis das Thema Rostmilbe wieder unterm Tisch ist... Klar kann man sich so etwas überall einfangen... auch dort, wo man es nicht vermutet - aber ich selbst bin mit der Taktik zumindest dort aufzupassen wo es sein könnte, immer ziemlich gut gefahren, und werde die daher auch beibehalten. ;)

    Wünsche deinen Tomaten, dass es nichts Schlimmes ist :pa: (- denke aber auch, dass es nichts Schlimmes sein wird, sonst würde die Sache wahrscheinlich schon anders aussehen).


    Dass man die Rostmilben nicht mit bloßem Auge sehen kann, glaube ich Michi, Anneliese, Simone und Kati übrigens... auch "unbesehen". So viele clevere Köpfe und so viele Mikroskope können nicht irren. :pa:
     
    @Bandito Ich weiß leider auch nicht wo du wohnst, aber ich kann mich den Vorrednern gerne anschließen. Tomaten in Mitteleuropa jetzt schon ins Freiland auszupflanzen ist schon sehr gewagt. Möglicherweise bringt dir das Hochbeet einen gewissen Wärmevorteil, aber wenn die Eisheiligen zuschlagen wird dies wohl nicht reichen. Da dürfte auch kein Einpacken dagegen helfen.

    Wenn du ausreichend Pflanzen hast, kannst du den Versuch starten, aber der Verlust der Pflanze ist aus meiner persönlichen Sicht relativ hoch.

    Ich komme aus dem Sauerland - ja ich weiß, dem Sauerland wird nicht gerade ein mediteranes Klima nachgesagt ;)
    Aber die Tommys stehen direkt an der Hauswand und ich hoffe das es dieses Jahr nachdem langen Winter keinen Frost mehr gibt, trotz der Eisheiligen Mitte Mai. Zwischen 1991 und 2006 gab es im Mai auch keinen einzigen Frosttag im Mai und ich hoffe das es diesmal genauso sein wird...
    Aber da mich beim auspflanzen auch etwas der Mut verlassen hat, habe ich diese Aussetzaktion auch auf zwei Testpflanzen beschränkt - nun habe ich von den selben Sorten welche im Freiland, unter Kunstlicht und auf der Fensterbank. Ich bin mal gespannt welche sich am besten entwickeln werden.
     
    Ich bin auch gerne experimentier freudig und falls dann doch noch kalte Tage angesagt sind kannst du diese immer noch in einer Retungsaktion ins Haus zurückholen.

    Aber alle Tomaten auszupflanzen wie ich letztes und vorletztes Jahr von einigen Usern gelesen habe nur weil es mal ein paar Tage wärmer ist fände ich schon grenzwertig bis verrückt.

    Ich hoffe du berichtest über das Experiment mit Bild. ICh stimme dir zu, dass ich der "Freiländerin" ebenfalls gute Chancen einräume - wenn sie überlebt.
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Jetzt schon alle Pflanzen rauszusetzen wäre in der Tat sehr mutig... Nee, ich beschränke das mal auf zwei Pflanzen und werde sie wohl wirklich bei drohendem Nachtfrost schnell wieder ausgraben.
    Ich bin gespannt wie sich die Pflanzen entwickeln und selbstverständlich werde ich Euch mit Bildern nerven ;)
     
  • ... ist bei mir ähnlich. Jungpflanzen sind nicht so anfällig für die Windlast.
    Kommt wohl auf den Wind an, bei einer steifen Brise können durchaus Blätter Schaden nehmen durch den Wind...

    ...habe mich aus diesem Grund dieses Jahr nicht an Samentauschbrief-Aktionen etc. beteiligt.

    ... aber getauscht hast du auch mit einigen :grins:
    Ich denke das die Gefahr im Baumarkt oder Gartencenter Milben mitzunehmen ist größer als auf dem Saatgut. Zudem habe ich gelesen, das Rostmilben auch Blattläuse als fliegende Mitfahrgelegenheit benutzen... Wirklichen Schutz gibt es nicht. Nicht jedes welke Blatt ist aber eine Milbe...

    Spätestens wenn die K&B wieder da ist, sind die Milben kein Thema mehr.

    Das Hexengebräu und stabile gesunde kräftige Pflanzen sind die beste Basis Krankheiten zu Vermeiden und Schädlingen zu trotzen.

    @Maulwurf: seit ich das Mikroskop habe, habe ich schon einige Tierchen entdeckt, die ich mit blosem Auge nicht gesehen hab. Rostmilben hab ich zum Glück noch nicht gesehen, sind aber wirklich nicht erkennbar.

    Mit einer Größe von 0,16 mm sind die ausgewachsenen Tiere
    auch mit einer guten Handlupe kaum zu sehen.
    Quelle: http://www.landwirtschaft-mlr.baden-wuerttemberg.de/servlet/PB//show/1047973_l1/tomate_milbe.pdf

    Ich wünsche allen einen sonnigen Sonntag :cool::cool::cool:
     
  • Na-ja, ursprünglich wären die Jungpflanzen in einer befreundeten Gärtnerei großgezogen worden. So war der Plan, bevor ich mir die Rostmilben eingefangen hatte. Nun gibt's halt Freiland-Aufzucht. Tiefe Fröste dürfen nun nicht mehr kommen...

    Grüßle, Michi
     
    Siehste, da machts einer vor. Auspflanzen werde ich noch keine. Meine bleiben portabel (ich brauch sie ja auch auf dem Feld und nicht hier im Heimgarten). Aber viel frische Luft ist jetzt angesagt...

    Grüßle, Michi
     
    Ich pflanz meine auch noch nicht aus, ich denk die laue Brise derzeit täuscht. Ich glaub da kommt noch was kühles zurück...
    Meine Buschtomaten weilen ja jetzt schon ca. 2 Wochen in ihren großen 10l Schuhen. Jetzt ist mir aufgefallen, dass die Wurzeln oben zu sehen sind. Ich dachte erst, das sind Würmer :d:D Da die in Tomatenerde gepflanzt wurden, kann zuwenig Dünger nicht der Grund sein. Machen die das immer oder was soll das??

    :cool:Grüße
     
    Ins Freie pflanzen ist hier noch nicht möglich. Letzte Nacht waren es 1,7 Grad. Das macht auch die abgehärtetste Tomatenpflanze auf Dauer nicht mit. Nicht einmal mit Hut und Nachthemd. :grins: Drinnen habe ich jetzt ein Platzproblem. Die Sessel aus dem Wintergarten stehen inzwischen im Wohnzimmer. Wenn ich mir vorstelle, das soll noch 4 Wochen so gehen... Nee, ich mag gar nicht dran denken. Da muß Abhilfe her.

    Das Bügelbrett ist zu klein. Der Tisch auch. Ausquartiert ist alles, was einigermaßen Kälte verträgt: Petersilie, Salat, die neu gekauften Baumpäonien(?).

    Rukakan, wieviel Grad habt ihr in der Nacht?
     
    gekauften Baumpäonien(?).

    Rukakan, wieviel Grad habt ihr in der Nacht?

    Im Moment 10 Grad.
    Bis nächstes Wochenende.
    Dann soll es nochmals2 Tage tauchen bis auf 6 Grad.
    Bin aber Mitten im Dorf. Da ist es immer etwas wärmer.
    Aber mit Noppenfolie zusätlich gedeckt....
    Sonne soll es auch geben, dann wärmt sich die Hauswand auf.
     
    10 Grad plus. Meine bleiben über Nacht draußen aber dennoch noch mobil, denn auch ich traue dem Wetter nicht.

    Vor Mitte Mai kommen meine nicht in den Garten und dies trotz GWH.
     
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