Tomatensamen gewinnen - wie geht es?

Hallo !

Ich lasse den Samen erst ein paar Tage gären, bis eine leichte Schimmelschicht entsteht, dann siebe ich den unter laufenden Wasser ab und tu ihn zum trocken auf kleine Porzellantellerchen. Die vom Kaffeeservice. Die benutze ich sowieso nicht, die stehen nur rum im Schrank. Dann schreibe ich immer gleich den Namen auf ein kleines Papier und lege das unter das Tellerchen. Auf den Tellerchens kann man die Samen so schön umdrehen beim trocknen. Wenn der Samen trocken ist, kommt der in kleine schwarze Filmdöschen. Der Samen ist so schön einzeln zum verwenden. Die Döschen habe ich früher immer in den Fotogeschäften gebettelt. Die waren immer froh, wenn sie die losbekommen haben. Die sind ideal dafür. Jetzt gibts ja fast keine mehr. Aber ich habe ja genug Vorrat daheim. Da habe ich auch viele andere Sämereien drinnen,wie Akeleisamen oder Mohnsamen usw. Die sind echt praktisch.

lg elis
 
  • Nachbarin hebt sie in den Dosen der Zuckerteststreifen auf.
    Ich sammele die Dinger auch, weiß aber noch nicht ob ich umsteige.
    Die Dinger nehmen viel Platz weg.
     
    Meine Nachbarin schneidet ihre Tomaten quer in Scheiben, legt diese einfach in einen flachen Kunsstoffuntersetzer
    mit Erde drunter, und streut Erde oben drauf . Irgendwann keimen dann die Tomaten.
    Bei mir haben sie einfach nur vor sich hingeschimmelt . :cry:
     
  • Meine Nachbarin schneidet ihre Tomaten quer in Scheiben, legt diese einfach in einen flachen Kunsstoffuntersetzer
    mit Erde drunter, und streut Erde oben drauf . Irgendwann keimen dann die Tomaten.
    Bei mir haben sie einfach nur vor sich hingeschimmelt . :cry:
    Ja, aber dann hätte man ja neue Pflanzen im Spätsommer. Und wie bringt sie die durch den Winter?? Oder macht sie das im Frühjahr mit gekauften Tomaten?
     
  • Toll, die vielen Tipps. Habe gerade Tomaten, die schon etwas länger liegen, denen werde ich jetzt die Samen stehlen und zum trocknen auf Backpapier legen.
    Bin frische Rentnerin und habe nun Zeit meinen Schrebergarten in einen Bio-Garten umzuwandeln.
     
    Meine Nachbarin schneidet ihre Tomaten quer in Scheiben, legt diese einfach in einen flachen Kunsstoffuntersetzer
    mit Erde drunter, und streut Erde oben drauf .

    Ja, aber dann hätte man ja neue Pflanzen im Spätsommer. Und wie bringt sie die durch den Winter?? Oder macht sie das im Frühjahr mit gekauften Tomaten?

    Ach, das könnte ich eigentlich grad machen. Habe noch Früchte vom letzten Jahr da. Aber nee, erstmal kommen die Chilis dran.:grinsend:
    Ralph hast Du denn keine Früchte mehr?
     
  • Hehe,

    ich lege die auf Klopapier und lass die da 1 Tag liegen. Natürlich sind die dann mit dem Papier verklebt, was aber von Vorteil ist. Ich schneide die dann mit einer Schere aus und tüte die ein. Bei Bedarf kommen die kleinen Fitzelchen in die Erde. Funkt einwandfrei und das trocknen geht so fixer ;)
     
    @Tubirubi
    Wie geht das, dass Du jetzt noch Früchte vom letzten Jahr hast?
    Hattest Du die im Gewächshaus oder so? Oder wie hattest du die sonst gelagert?

    Nein, ich habe nur eine Überdachung, die Früchte sind unreif geerntet und nachreift. Aber nun sind nur noch zwei Hände voll da. Sonntag habe ich noch nen ordentlichen Schwung "Alte Kommunisten" in den Eintopf geschnippelt.:grinsend:
     
  • Das hätte aber den Nachteil, dass sie dann nur die Tomaten zur Auswahl hat, die es als Früchte jetzt zu kaufen gibt. Häufig sind das auch noch F1-Hybriden, bei denen die Samen einer bunten Überraschungskiste gleichen.
    (Schmeckt gut, säh ich aus muss dann nicht wieder die gleichen leckeren Früchte bringen.)

    Deshalb ziehe ich meine paar Pflanzen lieber einzeln aus Samenkörnern an, dann kann ich auch bei vier Pflanzen vier unterschiedliche Sorten haben.
     
  • Wenn der Samen trocken ist, kommt der in kleine schwarze Filmdöschen. Der Samen ist so schön einzeln zum verwenden.
    Alternativ gehen auch die Döschen von Ü-Eiern:)
    Falls jemand möchte: ein paar habe ich noch in der Bastelkiste rumliegen. Mir nehmen die für Samen auch zu viel Platz weg.

    Getrocknet werden Tomatensamen (u.ä.) hier auf Filtertüten, die sich auch gut beschriften lassen. Das geht ratzfatz und wenn man die Samen in der ersten halben Stunde immer mal wieder kurz mit dem Löffelstiel/Messerrücken verschiebt, kleben sie auch kaum fest. Danach landen sie für 2-3 Tage in Kunststoffschälchen und dann in Zip-Beutelchen.

    Da ich nur die eine Staude habe und keine Tomate davon gegessen habe wollte ich sie nur für die Samen Gewinnung nutzen.Ich weiß nicht mal wie sie heißt,ich kann nur sagen ich habe sie hier mal beim Wichteln bekommen

    @Amanda
    ist ja schon arg spät - hast Du denn ein paar Samen finden und trocknen können?
    Wenn die vom Wichteln waren, sollte es ziemlich sicher sein, dass es eine samenfeste Sorte ist.
    War es Weihnachtswichteln? Wenn ja, wann?
    Dann könnte ich evt. nachsehen, von wem die Samen waren - grins.
    LG
    Elkevogel
     
    Meine letzten Tomaten hab ich im November geerntet, glaub ich. Extrem spät dies Jahr, so warm war es. Die drinnen nachreifen zu lassen, hab ich aufgegeben. Die noch grünen schmecken später noch nichts, die fast reifen platzen auf und der ganze Karton schimmelt... Bis zur Aussaat im März eigene Früchte verfügbar zu haben, geht bei mir nicht. Aber wozu auch, Samen gewinnen ist ja nun kein Hexenwerk. Aber ich wird mal umsteigen von Küchenpapier auf Backpapier.
     
    Jap, ich lass auch nix mehr nachreifen. Ich hatte bisher immer Probleme mit der Braunfäule bei den Nachgereiften. Obwohl ich natürlich nur optisch gesunde Früchte abgenommen habe...

    Grüßle, Michi
     
    Ich streiche die Samen über Küchenrolle bis die trocken sind, dann kommen die auch in Filtertüten. Die lassen sich gut beschriften und in eine kleine Kiste stellen, bis die richtig trocken sind. Dann kommen die in Zip-Beutel.

    Amanda, es gibt einige Sorten die wirklich wenig Samen haben, da hilft nur die Tomate komplett zu zerschneiden.

    Nachreifen lasse ich auch keine Tomaten mehr, die bekommen eh alle Braunfäule und sind auch geschmacklich nicht so gut.
     
    Also ich hab letztes Jahr auch einige Nachreifen lassen, hat echt gut geklappt, das Jahr davor hab ich nix nachreifen lassen, weil da die Ernte eh soooo übermäßig war und im ersten richtigen Paradeiserjahr hab ich auch nachreifen lassen und das hat super geklappt. Klar muss man immer wieder mal durchsehen, Braunfäule hatte ich aber nicht.
     
    Halloli,
    in der Pfalz haben wir es sowieso bis Ende Oktober warm und so reifen die meisten noch aus. Je nach Wetterlage wird der Rest wie folgt verarbeitet.
    Ich schneide die Tomaten oder die Rispen mit einem ca 15 cm langen Stielstück ab. Es dürfen keine Blätter mehr dran sein. Sie würden so viel Kraft weg nehmen. Dann werden sie im Keller über dem Heizkessel an der Decke an eine Leine geklammert(Wäscheklammern). Es kann ruhig dunkel sein. Sie reifen langsam nach und ich kann alle 2-3 Tage Tomaten ernten. Sie sind angereift, also rosa oder gelblich. Nun werden sie auf die warme Fensterbank zugedeckt im Kasten gestellt. Natürlich ist das Aroma nicht mehr so gut, aber für eine Suppe mit Tomatenmark drin reichen sie immer noch. 2018 haben wir am Anfang Dezember die letzten gegessen in der Suppe. Bei mir bekomjmt jedes Tomätchen eine Chance.

    Gruß OFI
     
    Ofi, im Keller mag das gut funktionieren. Das habe ich auch schon gemacht. Nur jetzt habe ich keinen Keller mehr. Im letzten Jahr gab es spät Frost und so haben wir lange geerntet.
     
    Ich habe mir nie Gedanken gemacht ob ich das mit den Samen 'richtig' mache. Ich nehme immer das nächst greifbare Stück Papier und darauf kommen die Kerne mit meist etwas glibber. Dann lass ich das ganze ein paare Tage an der Fensterbank liegen bis es trocken ist. Das kommt das ganze in einen Umschlag und ab in eine Dose. Wenn ich dann was brauche rubbel ich mit den Fingernägel daran und sie fallen in die Erde - fertig. Also ganz ohne sich Gedanken zu machen.
     
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