Um die Kaution kämpfen wir noch aber mehr ist nicht zu holen.
Das ist nicht das erste Mieterfiasko dass wir hatten. Wir hatten schon Mietnomaden, Messi und und und.
Unser Problem ist, dass wir sozial schwachen Wohnungen anbieten bzw. angeboten hatten und so ein Verhalten muss offenbar bestraft werden.
Wenn du dann eine Räumungsklage machst musst du erstmal 700€ auf den Tisch legen und mindestens 3/4 Jahr warten bis zum Gerichtstermin.
und vor Gericht kann es Dir dann passieren, dass der Richter den Mieter noch Teilrecht einräumt, so hatten wir schon mal eine richterliche Entscheidung dass der Mieter nur 200 € Miete inkl Nebenkosten für 100qm zahlen musste. So was entscheidet ein Richter?????
Und darüber hinaus noch eine Räumungsfrist von weiteren 6 Monaten.
In diesem Fall war der Richter aber unnachgiebig und wir haben in allen Punkten Recht bekommen.
Ergebnis:
- Im Apfil 2017 Abmahnung erteilt
- Im Juli 2017 fristlose Kündigung
- Im Januar 2018 Gerichtstermin (räumt der Mieterin Räumungsfrist Mai 2018)
aber wir sind mit der "fristlosen" Kündigung durchgekommen.
Aber zum Glück ändern sich die Zeiten allmählich. Die klassischen Mietnomaden haben immer weniger Chancen. Mittlerweile kann man alte Mietverhältnisse nach recherchieren und hat damit die Möglichkeit Mietbetrug besser nachzuweisen und darauf stehen bis zu 5 Jahre Freiheitsstrafe.
Ferner kenne ich mittlerweile das Mietrecht besser als manch ein Anwalt. So habe ich in dem Fall der Gegenseite erst Paragrafen des Mietrechtes nennen müssen bis sie kapiert hatten was ich meine

Die Gegenanwältin war so eine ich kann alles Anwältin, dass ist dann in etwa so wie wenn ein Orthopäde einen Blinddarm entfernt.