Teich statt Wassertonnen

Schwarzer_Daumen

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Moin,

von Montag Nacht bis gestern Morgen hat es bei uns in Einem durchgeregnet. Gestern tagsüber war es trocken, aber gestern Abend gab es eine 1-2 Stunden Starkregen. Diese Wassermassen haben mir klar gemacht, entweder brauche ich riesige Regentonnen, kleine Regentonnen mit automatischem pegelstandsabhängigem Rasensprenklersystem oder einen Regensammler in Teichgröße. Im Moment spiele ich alle drei Varianten im Kopf durch. Bei der Überlegung eines teichartigen Regenwassersammlers gibt es aber noch ein paar Fragen, die ich mir selbst nicht beantworten kann:

1. Günstigster Weg von der Regenrinne zum Wassersammler/Teich?
Wasser direkt am Has braucht man etwa so dringend wie ein Loch in der Schädeldecke! ;) Also muss etwas her das als Wasserführung taugt. Mein Gedanke ist, in ca. 2-3 m Entfernung eine Rinne am Haus vorbeizuführen, die hinter dem Haus in einen "natürlicher" aussehenden Bachlauf übergeht, um im Wassersammler zu enden. Die Wegstrecke sind etwa 20 m wovon ca. 10 "Rinne" sein sollen. Was gibt es da für sinnvolle Möglichkeiten, eine optisch und finanziell dezente Wasserablaufrinne anzulegen. Hat jemand Tipps dafür?

1a. Ist ein Teich in 2-3 m Entfernung zum Haus sinnvoll?
Eine weitere Überlegung ist, zwei grabenartige Teiche/Wasserspeicher parallel zum Haus (anstatt der Wasserablaufrinnen) anzulegen. Angedachte Dimensionen könnten 30 x 30 cm und 10 m Länge sein. Auf der Nordostseite ist die Grenze unbebaut/offen. Das sollte kein Problem sein. Aber auf der Südwestseite hat der Nachbar eine ca. 10 lange Grenzgarage. Zwischen Haus und Nachbargarage sind ca. 3,5 m Platz. Ist zu erwarten, dass in diesem (von drei Seiten windgeschützen) Bereich höhere Luftfeuchtigkeit/die Tendenz zur Algenbildung an der Fassade erhöht wird?

2. Was muss ich beachten, wenn der Teich der Gartenbewässerung dient?
Der Teich soll relativ zentral im Garten liegen und zur Bewässerung des Gartens und teilweise zur Versickerung und Verdunstung dienen. Wenn ich sowas plane und anlege: Gibt es da bestimmte Dinge, die ich besser beachten sollte?

3. Gibt es sonstige Ideen zur Regenwassernutzung?
Da ca. 85 % meiner Wasserrechnung Grundgebühr ist, lohnt sich eine Wasseranlage zur Regenwassernutzung für Toilette und Waschmaschine nur, wenn ich 180 Jahre alt werde und die Anlage nicht kaputt geht. ;) Eine Verwendung im Haus lohnt eher nicht.
An einen Schwimmteich hatte ich schon gedacht, aber ich kann bei Bedarf den Pool von den Nachbarn benutzen ... und ich habe nicht wirklich Bedarf nach Bade"vergnügen". Also ist auch sowas keine sinnvolle Option.

4. Notwendige Technik
Aus meiner Beschäftigung mit alten Autos weiß ich: Was nicht da ist geht auch nicht kaputt. Aus diesem Grund möchte ich die Technik möglichst einfach halten. Gibt es Dinge auf die ich trotzdem nicht verzichten kann/nicht verzichten sollte?

Das war jetzt mal wieder ein Fragenkatalog in Telefonbuchstärke, aber der Themenbereich ist für mich eher neu und ich habe da noch überhaupt gar kein Vorwissen.

Viele Grüße,
Thorsten
 
  • M

    mikaa

    Guest
    ..du köntest auch direkt vom Fallrohr ( Regendieb) über KG Rohre unterirdisch zum Sammelbehälter / becken leiten .

    Ich pers. würde ein geschlossenes Wasserreservoir einem Teich vorziehen.

    Thema eingespülter Dreck, Veralgung, Sicherung gegen hineinfallen etc.

    Andersherum hat so ein Biotop auch sicherlich seinen Charme.
     

    Schwarzer_Daumen

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    Hallo Michael,

    unterirdische Anlagen sind mir zu aufwendig, da man in den notwendigen Bereich nicht mit einem Minibagger kommt (es sei denn man würde ihn mit einem Kran über das Haus heben - was einer Vollsperrung des mittleren Teils einer Sackgasse gleichkäme). Da ich keine kleinen Kinder habe, wäre ein offenes Gewässer kein Problem. Wenn ich selbst im Vollsuff ("Betrunken ist man erst, wenn man sich am Boden liegend festhalten muss." Dean Martin) da hineinfallen sollte, ist das zumindest ein schönerer Tod als beim Ableben an Schläuchen medizinischer Apparate zu hängen! ;)

    Die Fallrohre sollen komplett vom Kanalsystem abgekoppelt werden. Es soll kein Regenwasser mehr in die Kanalisation geleitet werden (das System soll sich durch eingesparte Abwassergebühren quasi selbst finanzieren).

    Viele Grüße,
    Thorsten
     
  • Rommi

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    Hallo Thorsten,
    ich antworte mal so, ist einfacher.

    Moin,

    von Montag Nacht bis gestern Morgen hat es bei uns in Einem durchgeregnet. Gestern tagsüber war es trocken, aber gestern Abend gab es eine 1-2 Stunden Starkregen. Diese Wassermassen haben mir klar gemacht, entweder brauche ich riesige Regentonnen, kleine Regentonnen mit automatischem pegelstandsabhängigem Rasensprenklersystem oder einen Regensammler in Teichgröße. Im Moment spiele ich alle drei Varianten im Kopf durch. Bei der Überlegung eines teichartigen Regenwassersammlers gibt es aber noch ein paar Fragen, die ich mir selbst nicht beantworten kann:

    1. Günstigster Weg von der Regenrinne zum Wassersammler/Teich?
    Wasser direkt am Has braucht man etwa so dringend wie ein Loch in der Schädeldecke! ;) Also muss etwas her das als Wasserführung taugt. Mein Gedanke ist, in ca. 2-3 m Entfernung eine Rinne am Haus vorbeizuführen, die hinter dem Haus in einen "natürlicher" aussehenden Bachlauf übergeht, um im Wassersammler zu enden. Die Wegstrecke sind etwa 20 m wovon ca. 10 "Rinne" sein sollen. Was gibt es da für sinnvolle Möglichkeiten, eine optisch und finanziell dezente Wasserablaufrinne anzulegen. Hat jemand Tipps dafür?
    Katzenkopfsteine (Kopfsteinplaster) so verlegen das sie eine ca. 40-50 cm breite und mind. 20 cm tiefe Rinne ergeben, ich weiß ja nicht was da für ein Boden ist, der neben dem Haus vorbei zum hinteren Teil geht.
    Flacher würde ich es nicht machen sonst rast das Wasser nicht in der Rinne sondern daneben weg. Oder du nimmst günstige Betonpflastersteine und vermörtelst sie so das die eine Rinne ergeben, sieht zwar nicht so schön aus müsste aber auch gehn.


    1a. Ist ein Teich in 2-3 m Entfernung zum Haus sinnvoll?
    Eine weitere Überlegung ist, zwei grabenartige Teiche/Wasserspeicher parallel zum Haus (anstatt der Wasserablaufrinnen) anzulegen. Angedachte Dimensionen könnten 30 x 30 cm und 10 m Länge sein. Denke das die Breite und Tiefe zu gering ist wenn es soo stark regnet gehts da null komma nix über. Auf der Nordostseite ist die Grenze unbebaut/offen. Das sollte kein Problem sein. Aber auf der Südwestseite hat der Nachbar eine ca. 10 lange Grenzgarage. Zwischen Haus und Nachbargarage sind ca. 3,5 m Platz. Ist zu erwarten, dass in diesem (von drei Seiten windgeschützen) Bereich höhere Luftfeuchtigkeit/die Tendenz zur Algenbildung an der Fassade erhöht wird? Das könnte sein, kommt auf die Farbe an manche bildet schon beim anregnen eine grünen Schimmer, anderen Farben machts nix aus.

    2. Was muss ich beachten, wenn der Teich der Gartenbewässerung dient?
    Der Teich soll relativ zentral im Garten liegen und zur Bewässerung des Gartens und teilweise zur Versickerung und Verdunstung dienen. Wenn ich sowas plane und anlege: Gibt es da bestimmte Dinge, die ich besser beachten sollte?
    Wie groß und tief sollte denn der Teich werden? Wie ist der Boden? Brauchst Du ein Vlies unter der Folie weil Steiniger Boden? Vlies schützt die Folie ist immer besser auch
    würde ich da auf der Hälfte der Tiefe eine ringsum Stufe einbauen, für den Fall das Du mal in den Teich musst um ihn zu Säubern oder solltest du wirklich mal reinfallen kommste so auch ohne Hilfe wieder aus dem Teich raus. Ansonsten nur gerade Wände nach unten, so bekommst Du viel Wasser in den Teich.

    3. Gibt es sonstige Ideen zur Regenwassernutzung?
    Da ca. 85 % meiner Wasserrechnung Grundgebühr ist, lohnt sich eine Wasseranlage zur Regenwassernutzung für Toilette und Waschmaschine nur, wenn ich 180 Jahre alt werde und die Anlage nicht kaputt geht. ;) Eine Verwendung im Haus lohnt eher nicht.
    An einen Schwimmteich hatte ich schon gedacht, aber ich kann bei Bedarf den Pool von den Nachbarn benutzen ... und ich habe nicht wirklich Bedarf nach Bade"vergnügen". Also ist auch sowas keine sinnvolle Option.
    Wenn man so ein Wasser in seinem Garten hat finde ich es schon verlockend da mal zur Abkühlung rein zu gehn.:grins:

    4. Notwendige Technik
    Aus meiner Beschäftigung mit alten Autos weiß ich: Was nicht da ist geht auch nicht kaputt. Aus diesem Grund möchte ich die Technik möglichst einfach halten. Gibt es Dinge auf die ich trotzdem nicht verzichten kann/nicht verzichten sollte?
    Um das Wasser wieder zu nutzen wirst Du um eine Schmutzwasserpumpe die an einen Gartenschlauch angeschlossen wirdn nicht drum rum kommen. Ich rate Dir aber sie so zu setzten das sie auf keinen Fall direkt auf dem Teichboden steht, im laufe der Zeit sammelt sich so einiges am Grund an. Auch werden sich auf jedenfall Teichtiere (Kröten, Molche, Libellenlarven) einfinden damit solltest du auch rechnen, die würden, wenn es ganz blöd geht, dann von der Pumpe eingesaugt und zermalmt :(werden. Da sollte dann vor dem Einsaugstutzen vielleicht ein feines Gitter drann um dies zu verhindern.

    Um die Wasserqualität zu erhalten, also das es nicht umkippt müsstes Du Unterwasserpflanzen einbringen die Sauerstoff ans Wasser abgeben der sehr wichtig ist, und überschüssige Nährstoffe aufnimmt. Denn Wasser das so offen da ist kann ohne Pflanzen nicht gut überleben außer dem würden sich Fadenalgen ohne Ende bilden, was trotzdem passieren wird meist im Frühjahr. Was anderes wäre es wenn es eine unterirdische Zisterne wäre.

    Das war jetzt mal wieder ein Fragenkatalog in Telefonbuchstärke, aber der Themenbereich ist für mich eher neu und ich habe da noch überhaupt gar kein Vorwissen.

    Viele Grüße,
    Thorsten

    Vielleicht konnte ich Dir ein bischen helfen;)

    VG
    Rommi
     

    Mr.Ditschy

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    Wo hat du denn die Fallrohre, an allen 4 Hausecken?

    Sonst würde ich 2 Seiten mit HT/KG-Rohren am Haus entlang verlegen (entweder ober- oder unterirdisch), so bist du mit dem Wasser schon mal mit wenig Aufwand auf einer Seite (Gartenseite) und hast keine Stolperrinnen oder sonst etwas....
    Dann würde ich einen flachen Erdtank verbuddeln (ist der gleiche Aufwand wie einen Teich buddeln) und danach als Überlauf evtl. erst einen kleinen Teich planen, so hast du im Tank immer sauberes Wasser und es verdunstet auch nichts. Als Pumpe kannst du dann eine Tauchdruckpumpe mit Automat verwenden, da ist die Technik kompakt und es befindet sich alles geschützt frostfrei im Wasser, hast dann nur die oberirdischen Schläuche wie sonst auch. (Nur sollte evtl. ein Schmutzfilter in die Fallrohre gebaut werden, kommt auf deine Umgebung an... Bäume, Laub usw. ...).


    Zur Grundwassergebühr, die würde aber dennoch bleiben, oder?

    Zu den Fallrohren, die enden doch im Boden auch wo, sind die zu tief? Müsste doch zur Straßenseite sein (Kanal)... sonst konntest du da gleich den Erdtank vergraben und den Überlauf in den Kanal leiten... die Größe des Tanks könntest du mit der Dachfläche auch gegenrechnen.
     
  • Schwarzer_Daumen

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    Hallo Rommi,

    30 x 30 x 1000 cm müssten 900 Liter sein. Das müsste nach meinem Empfinden für eine Dachhälfte locker reichen. Ansonsten kann ich ja noch einen Überlauf in Richtung Rasenfläche machen.

    Der Boden ist laut Baugenehmigung lehmig, bindig. Seitlich vom Haus und direkt dahinter wurde einige Erde angeschüttet. Die ist ab einer Tiefe von ca. 20 cm mit Schotter (etwa die Körnung von Bahngleisen) versetzt. In den Bereich wo der Teich angedacht ist, müsste es wieder der gewachsene Boden sein.

    Die Pumpe ist auch so eine Gewissensentscheidung bzw. eher eine Wette auf die zukünftige Entwicklung. Eine Elektropumpe wäre komfortabel, eine manuelle Schwengelpumpe wäre etwas um die körpereigenen Feststoffenergiereserven (auch Fett genannt) zu reduzieren und eine Pumpe mit Stirlingmotor wäre in einem Ökogarten am sinnvollsten, weil ich mein Kleinholz verkohle und als Bodenverbesserer einsetze. Es ärgert mich immer, dass die ganze Wärme so sinnlos in die Luft geht. Mit einem Stirlingmotor an dem eine Pumpe hängt, könnte ich die Energie nutzen, um Wasser irgendwohin zu pumpen.


    @ Mr.Ditschy

    An der Vorderseite des Hauses habe ich sogar drei Fallrohre (an beiden Ecken und eins in der Mitte)! :confused: Das Haus hat ein Vordach, das in die Dachfläche integriert ist. Das heißt, die Dachrinne ist dreigeteilt (weil das Vordach tiefer runtergezogen ist). Aus heutiger Sicht irrational, aber so sieht es halt aus ... :confused:

    Laut Aussagen der Gemeinde verringern sich die Abwassergebühren merklich, wenn ich das Regenwasser nicht in das öffentliche Kanalnetz einleite. Da das gesammelte Wasser nur uns ausschließlich für den Garten ist, kann es ruhig mit Biomasse wie Algen verunreinigt sein (solange die nicht stinkt). Das gesammelte Wasser könnte der Garten in Trockenperioden wenigstens gut gebrauchen.

    Viele Grüße,
    Thorsten
     
    M

    marsusmar

    Guest
    Abwassergebühren für Regenwasser sind abhängig von der Stadtverwaltung gilt natürlich auch für verwaltungsgemeinden.

    Wir zahlen keinen Pfennig, einen Anschluss Regenwasser ans Abfallnetz mussten wir 2006 gar nicht legen.
    Wir leiten das Wasser in 2 x 2000 l Beckmann Tonnen an den Fallrohren. Wenn die voll sind, wird ein Knie umgesteckt (sicher keine optisch perfekte aber finanziell geniale Lösung) und es geht unterirdisch mit Drainagerohr durch den Garten.

    Mehrfache Kontrollen auch bei massiven Regenfällen, haben ergeben dass das durchaus funktioniert, das auch bei Starkregen am wegen abfallendem Gelände freiligenden Rohr Ende nichts rauskommt. Und gegen alle Warnungen ist der Boden am Lauf des Rohrs weg weder abgesackt noch feuchter.

    Das ganze funktioniert auch bei Frost. Wobei die Tonnen dann halbvoll, dauerhaft abgeklemmt sind. Eigentlich winterhart würde das Eis aber hochwandern und die Deckel abreissen. So hab ich jedes Frühjahrca. 2000 Liter zur Verfügung bis es das erste mal frrostfrei regnet.

    Gruß Suse
     

    Mr.Ditschy

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    Wasser nur uns ausschließlich für den Garten ist, kann es ruhig mit Biomasse wie Algen verunreinigt sein (solange die nicht stinkt).


    Hmm, glaub kaum, dass du verunreinigtes Wasser auf Dauer aus einen Wassergraben, egal mit welcher Pumpe vernümpftig herraus bekommst und evtl. in ein Rohrsystem... oder magst du dann nur Gießkannen füllen?

    Warum kappst du die Fallrohre nicht einfach und stellst jeweils ein Regenfass darunter (Überlauf mit 1" in den Garten/Teich)... da geht am wenigsten Energie verloren und du sparst genauso... :grins:
    Über den Winter steckst du dann Richtung Garten 2-3m HT-Rohre drann.



    Laut Aussagen der Gemeinde verringern sich die Abwassergebühren merklich, wenn ich das Regenwasser nicht in das öffentliche Kanalnetz einleite.


    Was heißt merklich... wie hoch sind denn die jährlichen Kosten?

    Das Thema hatten wir auch hier... http://www.hausgarten.net/gartenforum/haus-allgemein/12643-wasser-abwassergebuehren.html#post1339360
     

    Schwarzer_Daumen

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    Hallo Suse,

    mit dem Frost sprichst du natürlich noch einen Punkt an! Die Regentonnen die ich interessant finde (bzw. optisch gut einpassen/unterbringen könnte), sind alle nicht frostsicher. Und ausgerechnet in der kalten Jahreszeit die Regentonnen leer machen? Da kann ich mir echt Besseres vorstellen! ;-)


    Hallo Mr.Ditschy

    ein paar cm unter der Wasseroberfläche soll das Wasser ja am Saubersten sein. Aus diesem Bereich würde ich Wasser abpumpen wollen. Wasser mit Gießkannen im Garten verteilen ist im Moment die Art wie ich das mache (solange genug in der 200l-Regentonne ist).

    Drei einzelne Regentonnen mit ausreichend großem Volumen sind mir zu teuer. Also bliebe die Möglichkeit, die Wasserströme zusammenzuführen und in einer großen Tonne enden zu lassen. Das ist halt optisch nicht der Reißer (oder vielleicht doch so eine Akropolis-Ruine aus Säulentanks ...)! ;)

    Im Moment habe ich 140 qm Dachfläche woraus sich eine Einsparung von über 80 Euro im Jahr ergeben. Mit dem Doppelcarport kommen dann noch mal 30 qm Dachfläche dazu. Auf Perspektive soll dann noch ein Carport mit ca. 60 qm Dachfläche dazukommen (ich steh halt auf alte Autos).

    Die Gemeinde berechnet entweder 100 % der realen Dachflächen, oder 0 %. Ab 0 % + x wird mit 100 % der Dachflächen gerechnet - unabhängig davon, ob das Regenwasser in die Kanalisation geleitet wird oder nicht.

    Mit den ganzen Unterstellmöglichkeiten ergibt sich dann schon ein dreistelliger Betrag. Das möchte ich mir sparen. Sparen möchte ich auch der Gemeinde, sauberes Regenwasser durch eine Kläranlage zu leiten.

    ... außerdem hätte ich dann immer noch kein Wasser für den Garten (Leitungswasser bekommt er nicht).

    Viele Grüße,
    Thorsten
     
  • Mr.Ditschy

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    Die Gemeinde berechnet entweder 100 % der realen Dachflächen, oder 0 %. Ab 0 % + x wird mit 100 % der Dachflächen gerechnet - unabhängig davon, ob das Regenwasser in die Kanalisation geleitet wird oder nicht.


    Datt kapier ich nicht... :d


    Dann verlangt die Gemeinde ca. 0,57€ pro qm... da kommt schon etwas zusammen, klar.

    Wie wäre es mit IBC-Tanks in schwarz? Sind Frostsicher, Stabiel und man kann die bewachsen lassen oder es gibt auch so ne Abdeckung, aber...




    ein paar cm unter der Wasseroberfläche soll das Wasser ja am Saubersten sein. Aus diesem Bereich würde ich Wasser abpumpen wollen.


    Die Wasseroberfläche schwankt aber, wie willst du dies dann machen? Bei deinem Wassergraben hast ja meistens nur eine Höche von ein paar cm.
     
  • Schwarzer_Daumen

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    Datt kapier ich nicht... :d

    Geht mir genauso. Aber solange Kommunalverwaltungen noch so agieren heißt das, die Verwaltungshengste aben noch nicht genug von Bildern dieser Art gesehen.

    ... es kann natürlich auch sein, dass sie schon so viele Bilder davon gesehen haben, dass sie es als normal empfinden! :confused:

    Auf jeden Fall ist diese Regelung zu 100 % kontraproduktiv, was Hochwasserschutz betrifft! :confused:

    Von einer Gemeinde, deren Sitz im Mittelrheintal ist, hätte ich eigentlich mehr erwartet. :confused:

    Die Wasserabsaugung für die Pumpe stelle ich mir als eine Art Schlauch vor, dessen Öffnung mittels Schwimmern immer eine bestimmte Anzahl cm unter der Wasseroberfläche gehalten wird.

    Viele Grüße,
    Thorsten
     

    Mr.Ditschy

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    Ohhh ja, die Bilder kenne ich... bei uns schaut es auch jährlich fast so aus. :mad:

    Die Kommunalverwaltungen redet einem ja auch noch ein, dass durch das fehlende Dachwasser dies alles besser wird... harharhar... naja, anderes Thema.


    Probiere die Ansaugung, aber denke, auf Dauer wirst du keine Freude daran haben... kann mich aber auch irren.


    Nur mal ein Gedanke... hast du evtl. einen zu großen Keller mit Abwasseranschluss? Da könntest du dann auch das Wasser frostfrei in neuen Öltanks speichern und von der Gebühr gegenrechnen lassen..... brauchst nur 100er Loch durch die Wand usw. ...

    Ach so, ist bei euch, entweder gar kein Regenwasser oder dann egal wie viel?
    Bei uns müsste ich nochmals nachschauen, aber glaub pro qm Zisternenwasser kann man 100m² Dach- Hoffläche abziehen.
     
    Zuletzt bearbeitet:

    Schwarzer_Daumen

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    Ja, einen großen Keller hab ich. Aber die 40 qm wollte ich entweder für ne Modellbahn oder für ein Oldtimer-Ersatzteillager nutzen.

    Bezüglich der Ansaugvorrichtung könnte ich mir auch einen engmaschigen Drahtkorb um den Ansaugrüssel vorstellen. Möglichkeiten gibt es da genug. Im Zweifelsfall lasse ich mich von skurrilen Lösungen zur Luftansaugung bei Rennsportmotoren inspirieren! ;-)

    Bis dann,
    Thorsten
     
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