Yarrow
Mitglied
Hallo Forum,
wir haben zwar einen recht kleinen Garten (240 qm), aber dennoch hätte ich gerne einen Teich, möglichst mit Sumpfzone am Rand. (Mann ist leider noch dagegen, aber ich arbeite dran.)
Weil es in unserem Garten, gemessen an der Grundstücksgröße, recht viele Obstgehölze gibt (waren größtenteils schon auf dem Grundstück, als wir es gekauft haben), war mir nie so recht klar, wohin ein Teich da noch passen sollte, ohne dass er zu klein und zu sehr irgendwo dazwischengepackt wäre.
Jetzt ist mir eingefallen, dass man den Teich eigentlich auch mittig in den Garten legen könnte. Da wäre er zwar recht dominant, aber ich finde, das passt gar nicht mal so schlecht. Eine Wasserfläche darf in unserem Garten ruhig im Mittelpunkt stehen.
Außerdem wäre damit für mich ein weiteres gestalterisches Gartenproblem gelöst: Unser Garten ist zwar recht gemütlich und grün, und es gefällt mir auch, dass ich wirklich jeden Punkt bequem erreichen kann, ohne mich durch Staudenbeete oder Sträucher zu kämpfen, aber optisch finde ich ihn trotz der länglichen Form irgendwie "zu kurz". Von der Terrasse aus geht der Blick zwischen den Kräuterbeeten über den Rasen in einer geraden Linie direkt zum Bienenstand unter der Reneklode. (Unsere Wege sind einfache, quadratische, mit etwas Abstand verlegte Betonplatten)
Die Kräuterbeete sehen hübsch aus, und "weichen" diesen geraden Blick an den Rändern schon ein bisschen auf, trotzdem geht es mir "zu schnell".
Weiß nicht, ob das klar wird.
Ein Teich in der Mitte würde den Blick bremsen / auf sich ziehen, und mit der entsprechenden Randbepflanzung auch ein bisschen verdecken, was dahinter liegt. Dann wirkt das vielleicht weiter weg.
Direkt an der Terrasse möchte ich den Teich nicht gerne haben - da stehen Lavendel, Monarde, Eberraute, Salbei und Rosmarin et al., und ich genieße im Sommer den Duft und den kurzen Weg zu den Küchenkräutern.
Der Blick vom Sitzplatz 2 auf das Hochbeet mit der Trockenmauer und den Apfelbaum ist sehr hübsch. Von da aus könnte man auch schön aufs Wasser gucken.
Meine Fragen:
Ich habe mal zwei Word-Dokumente gebastelt. Eins, das den derzeitigen Zustand zeigt, und eins mit einem Teich, wie ich ihn mir vorstelle. Hoffentlich klappt das Hochladen, und hoffentlich wird das Bild irgendwie deutlich.
Vielen Dank fürs Mitüberlegen
wir haben zwar einen recht kleinen Garten (240 qm), aber dennoch hätte ich gerne einen Teich, möglichst mit Sumpfzone am Rand. (Mann ist leider noch dagegen, aber ich arbeite dran.)
Weil es in unserem Garten, gemessen an der Grundstücksgröße, recht viele Obstgehölze gibt (waren größtenteils schon auf dem Grundstück, als wir es gekauft haben), war mir nie so recht klar, wohin ein Teich da noch passen sollte, ohne dass er zu klein und zu sehr irgendwo dazwischengepackt wäre.
Jetzt ist mir eingefallen, dass man den Teich eigentlich auch mittig in den Garten legen könnte. Da wäre er zwar recht dominant, aber ich finde, das passt gar nicht mal so schlecht. Eine Wasserfläche darf in unserem Garten ruhig im Mittelpunkt stehen.
Außerdem wäre damit für mich ein weiteres gestalterisches Gartenproblem gelöst: Unser Garten ist zwar recht gemütlich und grün, und es gefällt mir auch, dass ich wirklich jeden Punkt bequem erreichen kann, ohne mich durch Staudenbeete oder Sträucher zu kämpfen, aber optisch finde ich ihn trotz der länglichen Form irgendwie "zu kurz". Von der Terrasse aus geht der Blick zwischen den Kräuterbeeten über den Rasen in einer geraden Linie direkt zum Bienenstand unter der Reneklode. (Unsere Wege sind einfache, quadratische, mit etwas Abstand verlegte Betonplatten)
Die Kräuterbeete sehen hübsch aus, und "weichen" diesen geraden Blick an den Rändern schon ein bisschen auf, trotzdem geht es mir "zu schnell".
Weiß nicht, ob das klar wird.
Ein Teich in der Mitte würde den Blick bremsen / auf sich ziehen, und mit der entsprechenden Randbepflanzung auch ein bisschen verdecken, was dahinter liegt. Dann wirkt das vielleicht weiter weg.
Direkt an der Terrasse möchte ich den Teich nicht gerne haben - da stehen Lavendel, Monarde, Eberraute, Salbei und Rosmarin et al., und ich genieße im Sommer den Duft und den kurzen Weg zu den Küchenkräutern.
Der Blick vom Sitzplatz 2 auf das Hochbeet mit der Trockenmauer und den Apfelbaum ist sehr hübsch. Von da aus könnte man auch schön aufs Wasser gucken.
Meine Fragen:
- Ist das gestalterisch insgesamt eine Schnapsidee? Hab ich mich verrannt?
- Wären die Lichtverhältnisse für einen Teich an dieser Stelle ok? (Garten geht nach West-Süd-West, habe die Himmelsrichtungen oben eingetragen)
- Kann man das Problem mit dem Nährstoffeintrag durch evtl. Fruchtfall von Apfel- und Mirabellenbaum irgendwie lösen/dämpfen? Es sind beides keine großen Bäume, aber halt auch keine Minis.
- Ich befürchte, dass ich mir mit der geraden Brücke über den Teich selbst ein Ei lege: Randbepflanzung hin oder her, damit hätte man wieder eine gerade Blick-Schneise entlang der Mittelachse in den Garten geschlagen, und der schöne, optisch vertiefende Effekt wäre futsch. Eine Brücke über den Teich müsste es jedoch schon geben - irgendwie müssen wir Dinge aus der Garage (Eingang rechts neben der Terrasse) auch in den hinteren Teil des Gartens transportieren. Und die Position der beiden Obstbäume Apfel und Mirabelle lässt im hinteren Gartenteil irgendwie nur eine mittige Wegführung zu. Vielleicht lässt sich der Effekt abmildern, indem man eine gewölbte Brücke nimmt??
Ich habe mal zwei Word-Dokumente gebastelt. Eins, das den derzeitigen Zustand zeigt, und eins mit einem Teich, wie ich ihn mir vorstelle. Hoffentlich klappt das Hochladen, und hoffentlich wird das Bild irgendwie deutlich.
Vielen Dank fürs Mitüberlegen