Frohes neues Jahr
und willkommen zu der Reinkarnation dieses Themas.
Ich will auch gar nicht so viel großartig zu den Kommentaren sagen. Auf die wirklich hilfreichen werde ich mich in diesem post auch noch konkret beziehen, doch zuallererst werde ich nochmal grob etwas zu den Kommentaren sagen, die nach dem wichtig tuenden Kommentar von Konstanze scheinbar eine Art Kettenreaktion auslösten. Nämlich nichts. Warum? Weil es sich schlichtweg nicht lohnt mit reaktionären Akteuren über Sprechstile oder Individualität zu sprechen. Ebenso wie es als Pazifist wenig Sinn macht, mit einem Mörder über Ruhm und Ehre zu sprechen. Aber was mich am meisten erhitzt hat, war es, dass kein einziger Moderator diese wenigen Personen davon abgehalten hat, dieses spezielle Thema als partiell privaten Chat zu missbrauchen. Aber es ist nahezu fruchtlos, sich darüber zu echauffieren, wenn es diese freizügige Netiquette zulässt, dass so was passiert. Ich könnte jetzt jeden Kommentar nochmal aufarbeiten, aber es hätte praktisch keinen Effekt, da ich die Gesinnung dieser Menschen ja sowieso nicht ändern könnte. Die Gewissheit bei allem noch so Belanglosem im Recht zu sein, lässt jedes meiner Worte verklingen. Ich hoffe nun, dass sich diese Kettenreaktion nicht noch einmal wiederholt und spreche meinen großen Dank an alle aus, die versucht haben, mein Wissen über die winterharten groß blättrigen Pflanzenarten zu erhöhen.
Fini: Zwar bin ich bereits im Besitz eines Mammutblattes, konnte jedoch deinen Erfahrungen positives abgewinnen. Meine befinden sich momentan unter einer dicken Mulchschicht und ich hoffe, dass sie das Überleben. Weiß jemand eigentlich etwas bezüglich der Winterhärte von Gunnera insignis? Die sehen nämlich nochmal besonders schön und groß aus.
Billabong: Die Blätter des Beinwells sehen wahrhaftig groß aus. Weißt du welche Art des Beinwells auf den Fotos ersichtlich ist? Ist es der Herzblättrige Beinwell (Symphytum cordatum)?. Die Große Telekie (Telekia speciosa) hat nicht nur relativ große Blätter sondern auch erstaunlich leuchtend gelbe Blüten. Ein schöner Vorschlag. Gedeihen die Beide auch gut im Schatten oder nur in der Sonne?
Bei einer kurzen Recherche sind mir außerdem noch die Eidechsenwurz (Typhonium venosum) , die Eichenblättrige Hortensie (Hydrangea quercifolia) und die Igelkraftwurz (Oplopanax horridus) begegnet, dessen Blätter ebenfalls relativ groß sind. Einzig bei der Eidechsenwurz ist mir die genaue Winterhärte nicht bekannt. Bei Hortipedia wird die Tiefsttemperatur mit -12°C (=8a) angegeben, was eine für meine Region akzeptable Winterhärte wäre.
Nachdem das Hoch "Christine" nach Deutschland einzogen war, hat es nicht nur in Berlin bis zu -12°C mit eingehendem Dauerfrost verursacht, sondern auch in Norddeutschland für Chaos, Verwüstung und Schulausfälle gesorgt. Mehrere Tage Dauerfrost hat die Pflanzen bei mir leiden lassen. Die ausgepflanzte Physalis, die noch am 1. Januar überlebt hat, wurde ihres oberirdischen Daseins kurzerhand entledigt. Meine frisch geschenkte und im Dezember eingepflanzte Zimmeraralie hat es ebenfalls schlimm erwischt. Hätte ich sie nicht während des Dauerfrosts gegossen, wäre sie wohl als winterharte Pflanze vertrocknet. Sie sieht zwar immer noch lädiert aus, hat aber wieder ihre Blätter aufgerichtet, nach über 4 Tagen bis -5,5°C Dauerfrost. Die Fatsia japonica hat übrigens auch ziemlich große Blätter. Ich habe hier mal ein kleines Bild von ihr zum bestaunen mit angehängt.
Über weitere Vorschläge winterharter Pflanzen mit großen Blättern würde ich mich sehr freuen. Lg Avatarez2