Suche Pflanzen mit sehr großen Blättern

  • Hallo und Danke für Ihre weitere Beteiligung an diesem Thema
    thomash:
    Ja, Die Indianerbanane oder Drei lappige Papau habe ich erst kürzlich bei einem online Geschäft ersteigert. Eine sehr interessante Pflanze, soll wohl mit der Stachelannone verwandt sein und delikat schmecken. Ich bin gespant wie sich der Setzling entwickeln wird.
    Lg Avatarez2
     
    Sie schmeckt delikat aber sie muss extrem schnell gegessen werden.
    Ich würde den Geschmack eher Richtung saftigem Pfirsich deuten. Die paar Früchte die ich erlangen konnte waren leider schon extrem überreif schon fast gärig.

    Ich spile schon Jahrelang mit dem Gedanken welche zuzulegen. Wenn mein Haselnuss wegkommt kommen vermutlich 2 dorthin.

    Eine Standalone ist eher schwierig weil dann die Befruchtung mer auf Zufall beruht. Falls du Platz hast dann würde ich auf 2 oder 3 setzen und die Früchte dann einmachen.
     
  • Hallo und herzlichen Dank für Ihren nützlichen Tipp.
    thomash:
    Ok, dann werde ich mir noch eine zulegen. Ich habe genügend Paltz und so kann dort auch ein Dickicht entstehen.

    Aufgrund der eher marginalen Beteiligung am eigentlichen Thema, ziehe ich es vor die Fragestellung leicht zu erweitern. (sollte dies nicht mit der infernalischen Netiquette vereinbar sein, könnt Ihr den Thread gerne löschen...)
    Ich suche noch 7 Pflanzen, die ich an einem halbschattigen Standort im Kübel halten möchte und sowohl warm als auch kalt überwintern könnte. Die Pflanzen sollten groß sein und riesige Blätter ausbilden, mit denen sie ein Blätterdach generieren, welches ziemlich Blickdicht sein sollte. Aufgrund der einfachen Überwinterung und der unkomplizierten Pflege hatte ich einst Pflanzen aus den Gattungen der Alocasia und Colocasia für kompatibel gehalten, würde mich aber auch über neue Vorschläge freuen.
    Lg Avatarez2
     
  • Könntest du mal erklären wieso du immer großblättriges suchst? Geht es um Sichtschutz.

    Zur Indianerbanane: Wenn es der Geldbeutel hergibt, dann setze lieber auf drei Pflanzen. Die anzahl der Früchte ist eh nicht sondernlich groß und bei drei VERSCHIEDENEN wird generell die höchste Befruchtungswahrscheinlichkeit angenommen.

    Um es vereinfacht auszzudrücken ohne dass es mathematisch stimmt.
    - eine Selbstbefruchter bringt eine einheit Fürchte
    - zwei Pflanzen bringen nicht 2 sondern 3 Einheiten Früchte
    - drei Pflanzen bingen nicht 3 sondern 5 oder 6 einheiten Früchte.

    Letzlich ist dies keine Besonderheit bei dieser Pflanze sondern gilt für fast alle.
    z.b. auch beim Apfelbaum. Dennoch kann man Apfelbaum davon ausgehen, dass man in ausreichender Entfernung einen Befruchterapfel findet, das ist bei der Asimina eher nicht der Fall.

    Wenn du eine günstige quelle findest, dann sag mir Bescheid.
     
    ich kann noch pfeifenwinde beisteuern, kommt auch mit sehr schattigen standorten zurecht.
    blüte (pfeifen) ist überreichlich, aber nur von nahem sichtbar, weil recht klein und unterm überreichlichen laub verborgen.
    es scheint verschiedene sorten zu geben - meine ist recht hellgrün im laub und die blätter sind ewtas kleiner, während die meiner bekannten noch viel größere blätter hat, die dunkler ausfallen. vielleicht liegt auch am standort, mein wächst vollschattig im hof als müllhausbegrünung.
    winterhärte von -20 grad über längere zeit im winter vor vier jahren ausreichend getestet :D
    ist ein schlingwinder, richtet aber längst nicht solche schäden an, wie blauregen, ist viel einfacher in schach zu halten. und die haupttriebe bleiben dünner und nehmen nicht baumartige ausmaße an wie beim blauregen
    und als staude: japanische wachsglocke. ebenfalls für sehr schattige bereiche geeignet. wird im lauf der jahre eine mächtige staude im umfang, extrem pflegeleicht und absolut frostfest sowie total schneckensicher und schädlingsresistent. säat sich nicht aus, jedenfalls bei mir nicht.
    spätblüher (gelb), blüte aber unauffallig, da es sich nach wie vor in kultur um die wildform handelt.
     
    Zuletzt bearbeitet:
  • Wie wäre es mit der Hosta *Sum and Substance*?

    Das Laub leuchtet total schön, die Blätter sind riesig,
    und sie mag Halbschatten/Schatten.

    Eine Eichenblatthortensie ist auch ein Schmuckstück im Garten.
    Das Laub färbt sich im Herbst wunderschön.

    Die Pfeifenwinde macht auch etwas her mit den rieisgen Blättern.
     
    Die Magnolia macrophylla ist das diese Schirmmagnolie?
    Die habe ich auch und es ist so, ihre Blätter werden für eine Magnolie riesig.

    Eine Feige habe ich auch schon über 10 Jahre ausgepflanzt im Garten. Frag mich nicht nach der Sorte, war einmal aus einen Samen aus der Frucht gezogen.
    Ich behaupte aber das du mehr Chancen hast eine Feige zu überwintern, wenn du sie buschig, also nicht als Stammfeige wachsen läßt.
    Hier treibt sie von ganz unten an verschiedenen Ästen nach einen strengen Winter faßt immer wieder aus.
    Einen kleinen Schutz in Form von Tannezweigen und Laub kann nie schaden. Mache ich auch so.
    In diesen Jahr treibt sie jetzt aus allen was noch vom Vorjahr da stand, hin bis in die Spitzen.
     
    Hallo und Danke für Eure wertvollen Vorschläge und Tipps
    Wolke1:
    Nein, die Schirm-Magnolia ist die Magnolia tripetala. Die Magnolia macrophylla ist die Großblättrige Magnolie, dessen Blätter nochmal eine ganze Ecke größer werden. Und mit einer Blattlänge von 110cm und einer breite von 45cm bildet sie mit Abstand die größten ungeteilten Blätter aller Baumarten der gemäßigtigten Zonen aus. Den Tipp mit der Feige werde ich mir merken.
    Lavendula:
    Die Hosta *Sum and Substance* könnte ich versuchen in mein Schattenbeet unter einer Rotbuche integriren. vielleicht macht die ja neben den Farnen einen guten Eindruck.
    Die Eichenblatthortensie sieht zwar schön aus, hat aber leider keine so großen Blätter und ist daher für meine archtektonische Blattstrukturrabatte völlig ungeignet. Ich suche eher etwas mit einer Blattspreite von 35cm+, aber trotzdem danke für Ihren Vorschlag.
    Billymoppel:
    Ich werde mich der Sorten wegen mal erkundigen, danke für den Hinweis.
    Kann die Japanische Wachsglocke auch Bäume hochranken? Dann könnte die nähmlich meine Washingtonia filifera besteigen.
    Lavendula+billymoppel:
    Die Pfeifenwinde (Aristolochia macrophylla) habe ich bereits oben in meiner Themenstellung als im Garten vorhanden erwähnt, weshalb es sich auch lohnen könnte, den kompletten Post zu lesen (Nicht böse gemeint!!!).
    Lg Avatarez2
     
    nein, die wachsglocke ist eine klassiche staude. da rankt nüscht. wird so einen knappen meter hoch und über die jahre recht umfänglich, wobei sie keine ausläufer bildet.
     
  • Hallo und danke für Ihre Antwort.
    billymoppel:
    Das ist aber schade, ich hätte fast gedacht, eine schicke Kletterpflanze für den Schatten gefunden zu haben. Kennen Sie eigentlich noch eine winterharte Kletterpflanze, dessen Blätter noch größer sind, als es die der Pfeifenwinde zu sein schein?
    Lg Avatarez2
     
  • Hallo und danke für Ihre Antwort
    thomash:
    Ich habe verstanden, und werde mir noch Gedanken über eine 3 Pflanze machen.
    Die Pflanzen, die ich als nicht winterharte Pflanzen im Kübel halten möchte, sollen große Blätter haben, weil große Blattspreiten deutlich lichtundruchlässiger und exotischer wirken, als welche mit kleinen Blättern. Ich spekuliere gerade, kann man ensete ventricosum auf 2m zurückschneiden und relativ lichtarm überwintern?
    Ich hätte noch 1 Frage bezüglich der Suche nach Pflanzen.
    1. Ich suche noch 2 weitere Pflanzen die essbare Früchte hervorbringen und für mein lokales Klima geieignet wären. Ich habe bereits
    Schisandra chinensis
    Akebia quinata
    Akebia trifoliata
    diverse Actinidias
    Vitis vinifera subsp. vinifera
    Hoffe wie immer auf hilfreiche Antworten
    Lg Avatarez2
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Ich weis, dass die lat. Namen präsziser sind aber mit den deutschen Namen bekommst du mehr Antworten;)

    Wenn ich dich richtig verstehe, dann möchtest du einen Mediterangarten gestalten um ein wenig Urlaubsgefühle in den Garten zu bringen.

    Passen würden dazu auch Palmen.

    Einige Arten sind bedingt Winterfest und können mit leichtem Schutz auch im Freien überwintert werden.

    zu den Nutzpflanzen
    Als ich anfing wollte ich auch immer etwas exotischer sein.

    Die schisandra war damals auch auf meinem Wunschzettel aber die Beschreibung des Fruchtgeschmacks erschauerte mich;)

    Ich hab mittlerweile gelernt, dass es gute Gründe gibt, wieso einige so überaus nützliche Pflanzen so unbekannt sind - sie sind einfach ungenießbar oder sie sind nicht winterfest genug.

    Heute gibt es in meinem Garten vor allem Stachelbeeren, Erdbeeren, Himbeeren und noch weitere insgesamt 34 Beerenarten und 34 Obstbäume dessen exotischter ein Nektarinenbaum ist.

    Ich hab gelernt die heimische Fauna schätzen zu lernen.

    Dennoch kann ich deinen Gedankengang gut verstehen und akzeptieren.

    Kiwi hatten wir schon erwähnt
    und die PawPaw (Indianerbanane) hast du auch schon

    Wie wäre es mit einer amerikanischen Kaki, die sollen winterhärter sein und würden in dein Gartenkonzept passen.

    Ich hab neulich etwas gelesen über einen Lotusbaum der auch bei uns wachsen soll. wir aber recht groß.

    Eine tolle Pflanze bekomme ich nächste Woche geliefert.
    Russische Strauchmahonie. Die Früchte sind essbar aber ob genießbar bleibt die Frage aber tolle Blätter und Blüten soll sie haben.
     
    thomash:
    Hallo und danke für Ihre Antwort:
    Mediteraner Garten? Sorry, aber fast alles was ich genannt habe stammt aus Asien. Wieso wird trotz Alledem das Wort mediterran verwendet. beschreibt es nicht Dinge die zum Mittelmeer gehören? Die Herkunft (zum Beispiel) der Akebia quinata ist das mittlere Ostasien. Was hat also das trockenheiße und mit wenig Niederschlägen gekennzeichnete Klima des Mittelmeeres mit dem schwülwarmgemäßigten bis subtropischen Klima Ostasiens zutun? Ich kann das nicht verstehen, dazu fehlt mir leider der Kontext in der Stringenz. Müsste es demnach nicht klimatisch sowie geografisch korrekt heißen, "ostasiatisch anmutend gestaltener Garten"?

    Warum ich auf Exoten gerade bei den Fruchtpflanzen ist eigentlich relativ leicht zu beantworten.
    Ich habe mir häufig die Frage gestellt, was es hier wohl vor ein paar Tausend Jahren wirtschaft erwähnenswerte Pflanzen gab, dessen Früchte größer waren, als jene einer Haselnuss.
    Es war interessant aber zugleich auch erschreckend wie viele Obstbaumarten nicht heimisch waren. Die Wildpflanzen der heutigen Sorten kamen ursprünglich aus:

    Pflaume: nördlichen Kaukasus oder dem Altaigebiet in Sibirien
    Pfirsich: ursprünglich China, später Zntralasien über Süd- nach Mitteleuropa
    Kirsche: ursprünglich Kleinasien
    Aprikose: unterschiedliche Meinungen: Indien, China oder Armenien
    Quitte: ursprünglich östlicher bis Transkaukasus
    Edler Wein: wurde vor etwa 7000 Jahren in einem Gebiet um Palästina, Syrien und die Ägäis aus der Wilden Weinrebe gezüchtet

    Nur um ein paar Beispiele zu nennen
    Als einzige Fruchtpflanzen mit großen Früchten die hier auch ursprünglich vorkamen und dessen Sorten heute eine nennenswerte wirtschaftliche Bedeutung einnehmen sind mir nur Äpfel und Birnen geläufig.
    Wie langweilig nur 2 Früchte zu haben, die auch noch fast identisch schmecken.
    Deswegen, alles was im Süden an Früchten oder Pflanzen vorkommt ist meist zahlreicher, unterschiedlicher und dadurch auch besser und interessanter.
    Deswegen baue ich auch auf Südfrüchte.
    Dennoch würde mich Ihre Meinung diesbezüglich sehr interessieren.
    Die Kaki ist eine tolle Frucht und ich werde mal schauen ,ob ich sie auch noch anpflanzen kann.
    Kennt jemand den Tasmanischen Blaugummibaum? Ist der ausreichend Winterhart (-8-10C') und kann man aus den Blättern auch einen Eukalyptus Menthol Tee machen? Ist er auch so schnellwüchsig wie man es ihm nachsagt (so schnell wie eine popolus nigra "italica")?
    Lg Avatarez2
     
    Wie wäre es wenn du von einigen deiner Pflanzen einfach einen Teil der Seitentriebe und einige Blätter entfernst? So bekommst du deinen gewünschten Erfolg, nämlich noch mehr große Blätter an deinen Pflanzen.;)
     
    Siehste und genau das mache ich jedes Jahr mit meiner Paulownia (Blauglockenbaum)

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    In einem holländischen Garten ist mir eine Aralie aufgefallen. Die war garantiert 3 m breit und knapp 2 m hoch. Ganz große Blätter und sehr große Doldenblüten. Im Spätsommer kämen dann noch Früchte, hat mir die Gartenbesitzerin gesagt. Vor der Reise zurück habe ich meine Kataloge durchforstet und gesehen, daß einige Staudengärtner Aralien im Programm haben.

    LG von Hero
     

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    thomash:
    Hallo und danke für Ihre Antwort:
    Mediteraner Garten? Sorry, aber fast alles was ich genannt habe stammt aus Asien. Wieso wird trotz Alledem das Wort mediterran verwendet. beschreibt es nicht Dinge die zum Mittelmeer gehören? Die Herkunft (zum Beispiel) der Akebia quinata ist das mittlere Ostasien. Was hat also das trockenheiße und mit wenig Niederschlägen gekennzeichnete Klima des Mittelmeeres mit dem schwülwarmgemäßigten bis subtropischen Klima Ostasiens zutun? Ich kann das nicht verstehen, dazu fehlt mir leider der Kontext in der Stringenz. Müsste es demnach nicht klimatisch sowie geografisch korrekt heißen, "ostasiatisch anmutend gestaltener Garten"?

    Mediteran passt natürlich nicht, obwohl ihn wohl viele so nennen würden.
    Nennen wir ihn einfach exotisch und interessant.

    -8 bis -10 Grad ist schon sehr gewagt und braucht einen guten Winterschutz.
    Sicher haben wir in den letzten Jahren recht milde Winter gehabt aber ein strenger Winter und alles ist hinüber.
     
    das hier sind große blätter :D
    (vermutlich ein bärenklau?)
    ist ein altes foto meines vaters, fotografiert anfang der 80iger in irgend einem ostdeutschen garten
     

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