Hallo liebe Stupsi,
für den verwilderten Garten, den meine Kompagnons damals übernahmen, haben sie immernoch 1500€ bezahlen müssen. Da waren zwar die Gehölze und das Haus und alle Geräte usw mit drin, aber ich denke 500€ sind dann doch besser, wenn man noch machen kann was man will (das war da ja nicht mehr möglich und mit unglaublicher Arbeit verbunden, Sträucher, Büsche usw. raus zu reißen). Und Häuschen, Lauben, Schuppen usw. kann man auch gebraucht bekommen - meist zum selbst abbauen und transportieren, aber die Möglichkeit gibt es.
Wasser und Strom haben wir auch nicht, allerdings ist eben der See direkt am Grundstück für Gießwasser und nicht weit weg ist eine Wasserstelle für die Gärten. Dort gehen wir dann mit dem Handwagen und einem großen Kanister hin.
Ich werde für die nächste Gartensaison aber auch noch einen Regentonne anschaffen - das macht es vielleicht nochmal einfacher.
Der Strom ist durch Gas ersetzt - eine große Flasche und ein Gasherd mit zwei Platten - und man kann auch dort mal frischen Kaffee und Tee zubereiten oder geerntete Beeren direkt verarbeiten. Das Wasser hierfür bringen wir in Plastikflaschen selbst mit.
Toilette ist ebenfalls eine Campingtoilette - wie oben schon beschrieben - die in einem an die Hütte angebauten Schuppen steht.
Also man muss auch für verwilderte Gärten noch einiges rechnen, denn der Baumbestand usw. wird mitgezählt. Schwierige Entscheidung....
Ich würde dran bleiben, und wenn es erst im nächsten Jahr ist, hast Du noch genug Zeit um zu sparen und Dich weiter schlau zu machen, was man für nen Schuppen, Toilette, usw. bezahlen muss oder ob Du an gebrauchte Sachen ran kommst.
Und dort wird es auch einen "öffentlichen" Wasseranschluss für die Besitzer der Parzellen geben, habe noch nie gesehen, dasss es das nicht gab in einer Kleingartenanlage.
Liebe Grüße,
Rike