Spinnenphobie

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12. Apr. 2007
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NRW/ Kreis Wesel

Jetzt war ich doch mal endlich so tapfer und habe mich mal in Euren Spinnen Thread vorsichtig reingetraut http://www.hausgarten.net/gartenforum/tiere-im-garten/28894-spinnen-und-co.html...mannomann ich kann bestimmt nicht schlafen heute Nacht. Ich habe fürchterliche Angst vor Spinnen. Seit dem wir einen Garten haben ist es noch schlimmer geworden. Denke mal da ich jetzt so viele Exemplare von Auge zu Auge gesehen habe. Hatte mal so eine dünne schlanke unter meinem Bett...es war der Alptraum für mich. Jeden Abend gucke ich unters Bett ob nicht doch nochmal mal eine drunter ist.

Dann diesen Sommer im Auto. Ich fuhr, auf einmal seilte sich eine Spinne direkt vor meiner Nase ab. Das ich keinen Unfall gemacht habe, war alles!!!

Allerdings das schlimmste Erlebnis hatte ich mit meinen damals noch 4-jährigen Sohnemann er sagte auf einmal ganz cool zu mir :" Mami Du hast eine dicke Spinne auf dem Rücken" ich war so hysterisch riß mir meinen Pulli übers Gesicht und fing an zu heulen. Mein Sohn starrte mich nur noch an. "Mami das wollte ich nicht" und entschuldigte sich das es nur ein Scherz war.

Wollte Euch das nur mal so erzählen....


Gruß
Andrea
 
  • @ TK-Mama: Jetzt werden sich wieder einige totlachen über uns...

    Mir geht es fast genau so, allerdings habe ich nicht unbedingt Angst - eher ekle ich mich vor Spinnen, warum auch immer. Hatte mal eine wirklich dicke schwarze Spinne (von denen, die so schnell rennen können) morgens im Wohnzimmer an der Wand sitzen und alle Männer (zur Richtigstellung: Mann und Sohn) waren schon aus dem Haus. Hatte totale Panik: Also zuerst Haarspray aus dem Bad geholt und die Spinne kräftig eingesprüht bis sie immer langsamer wurde und schließlich (sicher wie lackiert) auf einer Stelle sitzen blieb. Dann Staubsauger gepackt und Spinne eingesaugt - hat richtig geklappert im Rohr. Und da ich Angst hatte, sie könnte aus dem Staubi doch noch mal raus kommen, habe ich 'ne Plastiktüte über das Staubsaugerrohr gezogen, das Ganze mit einem Gummiring fest gemacht und den Staubi erst mal eine Woche nicht mehr raus geholt.

    Und die Moral von der Geschicht: Spinnen überleben mich nicht!
     
    Hallo Andrea,
    kannst du nichts dagegen tun??
    Du hast doch sicher schon gehört/gelesen/gesehen, dass man ALLE Phobien wegtrainieren kann!!!
    Stell dir vor, irgendwelche Politiker mit Flugangst (die man ja noch verstehen kann, da Fliegen tatsächlich gefährlich sein kann) oder Leute mit Klaustrophobie, die deswegen statt mit einem Fahrstuhl in die 20. Etage zu gelangen, zu Fuß nach oben müssen!!!

    Du weißt doch, dass deine Angst völlig unbegründet ist, da wir hier in D. KEINE giftigen oder sonstwie gefährlichen Spinnen haben.

    Also versuche doch, dir die Angst mit klitzekleinen dieser Tierchen weg zu trainieren. Ich garantiere dir, dass das funktioniert!!!!! Psychologen verfahren derart mit ihren Patienten. Unsere Nachbarin hat es so schon fast geschafft.:)

    Herzliche Grüße
    von
    Moorschnucke:eek:

    P.S. Hallo Ines, das ist für mich leider wirklich zum Weinen - das arme Tier, was hat es dir getan?????:(
     
  • ja genauso mache ich es auch mit dem Staubsauger!!! Aber ich sprühe sie vorher nicht ein,- dann bin ich nämlich viel zu nah dran.
    Ich weiß ja das es nützliche Tiere sind und sie tun uns nichts aber trotzdem, schon alleine wenn ich dran denke.......ohgott, ohgott, ohgott



    Gruß
    Andrea
     
  • Hallo Andrea,
    kannst du nichts dagegen tun??
    Du hast doch sicher schon gehört/gelesen/gesehen, dass man ALLE Phobien wegtrainieren kann!!!
    Stell dir vor, irgendwelche Politiker mit Flugangst (die man ja noch verstehen kann, da Fliegen tatsächlich gefährlich sein kann) oder Leute mit Klaustrophobie, die deswegen statt mit einem Fahrstuhl in die 20. Etage zu gelangen, zu Fuß nach oben müssen!!!

    Du weißt doch, dass deine Angst völlig unbegründet ist, da wir hier in D. KEINE giftigen oder sonstwie gefährlichen Spinnen haben.

    Also versuche doch, dir die Angst mit klitzekleinen dieser Tierchen weg zu trainieren. Ich garantiere dir, dass das funktioniert!!!!! Psychologen verfahren derart mit ihren Patienten. Unsere Nachbarin hat es so schon fast geschafft.:)

    Herzliche Grüße
    von
    Moorschnucke:eek:

    P.S. Hallo Ines, das ist für mich leider wirklich zum Weinen - das arme Tier, was hat es dir getan?????:(

    Du hast ja völlig recht! Es hat mir nichts getan und draußen hätte ich die Spinne auch leben lassen aber nicht in meiner Wohnung. Und ich bin normalerweise die Tierliebe in Person, habe schon alles aufgepäppelt, was vor meinen Füßen gelandet ist vom Igel über Katzen bis hin zu Meisen, Schwalben und Fledermäusen...
     
    Du hast ja völlig recht! Es hat mir nichts getan und draußen hätte ich die Spinne auch leben lassen aber nicht in meiner Wohnung. Und ich bin normalerweise die Tierliebe in Person, habe schon alles aufgepäppelt, was vor meinen Füßen gelandet ist vom Igel über Katzen bis hin zu Meisen, Schwalben und Fledermäusen...

    Ich habe dafür Verständnis .......... ich habe keine Spinnenphobie, ich mag Spinnen durchaus. Aber ich kann die großen Winkelspinnen im Haus nicht ertragen. Denen rücke ich auch mit dem Staubsauger zuleibe. Ich kann da gar nicht so nah drangehen, dass ich sie - wie ich es sonst mit allem anderen mache - durch Glas drüber stülpen fange. Ich würde es tun und sie raussetzen - draußen sollen sie ruhig fröhlich ihr Unwesen treiben. Aber drinnen - nein, wenn ich eine im Haus verschwinden sehe und sie nicht finde, schlafe ich nicht.
    Das ist absolut unvernünftig, ich weiß das - aber es ist nur bei diesen Spinnen bei mir so. Ich könnte sogar eine fette Kreuzspinne über meine Hand laufen lassen - aber diese Winkelspinnen machen mir schon beim Betrachten von Fotos eine Gänsehaut. Und jetzt ist Herbst, und sie kommen so gern ins Haus .............Wir hatten schon wieder zwei ..............

    Draußen würde ich nie gegen irgendeine Spinne etwas unternehmen, und im Haus haben wir immer Zitterspinnen (die, man glaubt es kaum, die größten Feinde der großen Winkelspinnen sind) und auch die verschiedenen Springspinnen dürfen drinnen immer bleiben. Aber Winkelspinnen - nee. Da werde selbst ich zum Mörder.

    Gänsehäutige Grüße,
    Stefanie
     
  • hallo stefanie,
    kann dir nur voll und ganz zustimmen, jetzt weiss ich auch, wie die ekligen fetten spinnen heißen, die ab und zu in der wohnung auftauchen.
    draussen machen mir spinnen überhaupt nichts aus, im gegenteil, ich finde sie irgendwie faszinierend und schaue sie auch gerne an, egal wie groß.
    aber in der wohnung... die kleinen und die dünnen gehen ja noch, die kann ich einfangen und raussetzen, aber die schnellen dicken, bääähh!!!
    da hilft wirklich nur der staubsauger oder der mann im haus. ich hatte mal eine katze, der musste man nur die spinne zeigen und sie (die katze) dann zur spinne hinhalten, die hat sie dann erlegt und gefressen, war sehr praktisch. meine jetzige katze interessiert sich leider nicht für spinnenfang :(
    lg
    martina
     
    ich hatte mal eine katze, der musste man nur die spinne zeigen und sie (die katze) dann zur spinne hinhalten, die hat sie dann erlegt und gefressen, war sehr praktisch. meine jetzige katze interessiert sich leider nicht für spinnenfang :(
    lg
    martina

    Ja, SO eine Katze ist praktisch. Ich hatte mal eine Katze, die als halbwüchsiger Kater, so im Nichtsnutz-Alter, immer mit Telleraugen und Unschuldsmiene hereinkam und irgendwie dicke Backen hatte............... und dann äußerst stolz eine große, lebende Winkelspinne vor meine Füße spuckte. Natürlich musste er dafür aber gelobt werden!!! Hach, das war schön ...........
     
    Ich mag diese Spinnen auch nicht :(


    Also ich so 13 oder 14 Jahre alt war hatte ich mal so eine
    dicke fette Spinne in meinem Zimmer.
    Da ich sie nicht erschlagen wollte hab ich eine Streichholzschachtel
    so eine in der diese langen Kaminanzüder waren aufgeschoben,
    über die Spinne getan , wieder zugeschoben... Spinne drin.

    Bis dahin ging ja alles gut. Ich ins Bad , Fenster auf um die Spinne
    in die Freiheit zu entlassen.
    Hab die Schachtel vorsichtig aufgeschoben und schnell die Spinne
    aus dem Fenster geschüttelt. Ich sah sie auch runter fallen und
    zog die Schachtel zurück.
    Leider hatte sich die Spinne schon ein Rettungseil installiert :rolleyes:
    und kam mir direkt entgegen geflogen.
    Ich dachte mein Herz bleibt stehen.

    Mit den Jahren ist es wieder besser geworden, ich bekomm nicht gleich
    die Panik , aber im Haus will ich die Biester trotzdem nicht.

    Komisch ist auch das mir diese Tiere sofort auffallen wenn ich in ein Zimmer
    komme ... ich kann die garnicht übersehen.


    Wenn GG zu Hause ist dann ist er für die Beseitigung zuständig, ansonsten
    der Staubsauger.


    LG Feli
     
    Ich mag diese Spinnen auch nicht :(


    Also ich so 13 oder 14 Jahre alt war hatte ich mal so eine
    dicke fette Spinne in meinem Zimmer.
    Da ich sie nicht erschlagen wollte hab ich eine Streichholzschachtel
    so eine in der diese langen Kaminanzüder waren aufgeschoben,
    über die Spinne getan , wieder zugeschoben... Spinne drin.

    Bis dahin ging ja alles gut. Ich ins Bad , Fenster auf um die Spinne
    in die Freiheit zu entlassen.
    Hab die Schachtel vorsichtig aufgeschoben und schnell die Spinne
    aus dem Fenster geschüttelt. Ich sah sie auch runter fallen und
    zog die Schachtel zurück.
    Leider hatte sich die Spinne schon ein Rettungseil installiert :rolleyes:
    und kam mir direkt entgegen geflogen.
    Ich dachte mein Herz bleibt stehen.

    Mit den Jahren ist es wieder besser geworden, ich bekomm nicht gleich
    die Panik , aber im Haus will ich die Biester trotzdem nicht.

    Komisch ist auch das mir diese Tiere sofort auffallen wenn ich in ein Zimmer
    komme ... ich kann die garnicht übersehen.


    Wenn GG zu Hause ist dann ist er für die Beseitigung zuständig, ansonsten
    der Staubsauger.


    LG Feli


    Hallo Feli
    Bohr wie krass......meine Güte ich hätte bestimmt einen Herzinfarkt erlitten.
    Ja die Winkelspinnen das sind wirklich die "schlimmsten" von allen.
    Leider graut es meinen Mann auch solche dicken Spinnen anzufassen.

    Mir tut es auch wirklich jedesmal Leid wenn ich eine Spinne Zuhause (im Garten nie) töten muss aber ich bin wirklich nicht in der Lage näher wie 1m an die Tiere ran zutreten.

    Gruß
    Andrea
     
  • ich grusel mich auch vor allen Spinnen und auch vor Käfer:mad: Draußen ist das ja ok, aber im Haus will ich die auch nicht haben.
    Im letzten Frühjahr habe mit dem Hochdruckreiniger die Hauswand sauber gemacht, weil dort wenig Sonne hinkommt und dort immer viel veralgt.
    Auf jeden Fall war da auch so eine richtige dicke fette Spinne. Ich ganz mutig und schlau:( einfach den Hochdruckreiniger dadrauf gehalten. Was macht diese dicke fette Spinne:confused: sie springt mich direkt an und klebte mir auf meiner Jacke. Mensch was habe ich mich geekelt. Seit dem gehe ich sofort auf Abstand, wenn ich diese Viecher sehe:mad:
     
  • also als kind hatte ich da auch so meine problemchen mit den tierchen.
    und auch heute bin ich nicht begeistert, wenn so 'ne grosse winkelspinne (ist die nicht sogar spinne des jahres 2009?) in der wohnung irgendwo unterwegs ist, da hab ich dann auch keine ruhe bevor ich sie nicht erwischt hab.

    ich glaub ich hab mir das irgendwie im lauf der jahre selbst wegtherapiert, indem ich anfing die fang-glas-methode von meinem vaddr zu übernehmen. früher hab ich mir die spinnen im glas zwar auch schon immer angeguckt, aber da fand ich sie auch noch eklig, später hat's mich dann immer mehr interessiert wie sie denn nun aussehen - so mit sicherem glas dazwischen. bis heute guck ich sie mir genau an bevor ich sie rausschmeisse.

    mal 'ne andere frage dazu:
    welche sturzhöhe überlebt denn so 'ne spinne?
    ich hab neulich so 'ne winkelspinne von meiner dachterrasse (quasi zweiter stock) geworfen ohne mir was dabei zu denken, danach fiel mir aber auf, dass die ja womöglich den sturz nicht überleben könnte, da sie ja garkeine richtigen fäden spinnt.
    obwohl... ich überleg grad, wie sollen andere spinnen das überhaupt schaffen da noch schnell 'n faden auszuwerfen? *grübel*
     
    Ich kann mich hier auch einreihen. Als Kind hatte ich überhaupt keine Angst. Ich hab sogar im Garten meiner Großeltern mit den Weberknechten "gespielt". Also ich hab sie nicht verletzt oder so, sondern hab sie beim Laufen beobachtet und so.

    Bis ich einen furchtbaren Alptraum hatte, in dem eine blaue Riesenspinne mit weißem Kreuz auf dem Rücken, die dazu noch höchst giftig war, meine komplette Familie verfolgte um uns zu beißen. Ich war vielleicht 6 oder 7 Jahre alt, als ich diesen Traum hatte.
    Seit dem hab ich eine furchtbare Phobie. Mal kann ich eine Spinne besser ertragen, mal gar nicht. Hängt ein wenig davon ab, wieviel ich mit denen zu tun habe und ob es dünnbeinige oder dickbeinige Spinnen sind. Ersteres geht immer noch gerade so. Normalerweise "rettet" mich mein GG vor deren Anblick. Wobei ich aber immer möchte, dass er sie aus der Wohnung wirft.

    Oh man...mich krabbelt jetzt schon wieder alles.
    Hilft nur: Nicht mehr an die Viecher denken...
     
    Hallo,

    zur Zeit kann man das Haus abends nicht verlassen, egal ob man zur Haustür heraus geht oder den Umweg über die Terrasse nimmt, ständig seilt sich da ein Spinnentier ab.
    Wenn sie draußen sind, mache ich nur mit dem Besen die Netze weg, allerdings arbeiten die Spinnen schnell und sind bald wieder da.
    Mich ärgert immer, wenn ich tags vergessen habe, die Wäsche abzunehmen. Dann bleibt sie hängen bis zum nächsten Tag. Einmal wollte GG ein bestimmtes Hemd von der Leine haben, welches auch schon trocken war. Ich ging hinaus und schon am Vordach trat ich mit dem Kopf fast in ein Spinnennetz, hab es aber gerade noch verhindern können, daß es mir in den Haaren hing.
    Im Carport ist es dann passiert. Zwischen Pfosten und Wäscheleine hing eine große Spinne. Da hab ich die Flucht ergriffen.
    Eines abends saß ich bei Fernsehlicht auf meinem buntgeblümten Sofa, als sich ganz nah neben mir auf dem Seitenteil eine große Spinne näherte. Ich war richtig stolz auf mich, daß der Couchtisch nicht zu Fall kam und ich die Tischlampe nicht runterriß, sondern langsam über GG kroch. Erst als ich das andere Ende des Sofas erricht hatte, setzte ich zum Sprung an, gleichzeitig geschrien, wie am Spieß und GG fast einen Infarkt bekam. Der wußte gar nicht, was geschah. Ich hab alle Lampen im Wohnzimmer angemacht und den Staubsauger geholt. Da war ihm klar-Spinnensafari ist angesagt. Ich hockte auf dem Teppich und starrte das Sofa an. Dann sah ich sie zwischen 2 Polsterteilen verschwinden. Ich saugte in allen Ritzen, bis ich das Geräusch hörte, wo ich mir sicher war, jetzt ist sie weg. Knüllpapier in das Rohr und den Sauger 2 Wochen nicht nutzen.
    Ich hab auch schon auf einer stark befahrenen Straße mitten in der Stadt eine Notbremsung hingelegt und bin aus dem Auto gestürzt. Da seilte sich eine Spinne genau über dem Lenkrad ab. Ich bin erst weitergefahren, als ich sie mit der Serviceanleitung des Pkw erlegt hatte.
    Ich möchte auf keinen Fall eine Therapie machen.

    LG tina1
     
    Wenn sie draußen sind, mache ich nur mit dem Besen die Netze weg, allerdings arbeiten die Spinnen schnell und sind bald wieder da.
    warum machst du dann die netze überhaupt weg?

    Ich hab auch schon auf einer stark befahrenen Straße mitten in der Stadt eine Notbremsung hingelegt und bin aus dem Auto gestürzt. Da seilte sich eine Spinne genau über dem Lenkrad ab. Ich bin erst weitergefahren, als ich sie mit der Serviceanleitung des Pkw erlegt hatte.
    Ich möchte auf keinen Fall eine Therapie machen.
    na dann wollen wir mal hoffen dass es das nächste mal nicht zu einem richtigen unfall kommt und du 'ne ganz andere therapie brauchst...

    ganz ehrlich: wenn das so extrem bei dir ist, dass du dich und andere damit in lebensgefahr bringts, dann solltest du das mit der therapie wirklich nochmal überdenken!
     
    Hallo,

    ich mache die Netze weg, weil ich sie nicht in den Haaren haben will, wenn ich noch mal an die Tonne oder ans Kaminholz muß.
    Und glaub mir, ich hab nicht einfach gebremst, ich hab vorher in den Rückspiegel geschaut, keiner hinter mir und hab auch die Warnblinkanlage eingeschalten und bin ganz weit rechts ran gefahren. Es war ja nicht im Berufsverkehr und die Straße ist mehrspurig und auch sehr breit. Vor Jahren wäre ich wohl noch aus dem fahrenden Auto gesprungen und hätte wohl nicht mal den Gurt geöffnet.:)

    LG tina1
     
    aber tina - ist das nicht äusserst unangenehm ständig mit solchen ängsten kämpfen zu müssen? wäre es nicht eine echte erleichterung für dich und eine verbesserung deiner lebensqualität wenn du sie loswerden würdest?
     
    Hallo,

    die Sache mit dem Auto und dem Sofa sind schon einige Jahre her.
    Damals bekam ich sofort Gänsehaut und Jahre zuvor hab ich auch laut geschrien, daß man im Dorf wohl auch dachte, mich will wer killen.
    Das hat sich alles sehr gelegt.
    Allerdings will ich nicht soweit von der Phobie befreit werden, daß ich sie anfassen kann.
    Daß Spinnen im Haus sind, ist eher auch selten.

    LG tina1
     
    @Tina1: Also da kann man mal sehen, wir haben fast die gleichen "schlimmen" Sachen mit Spinnen erlebt.
    Ich finde Du brauchst Dich hier auch gar nicht zu rechtfertigen....Du bist wie Du bist und das ist auch gut so. Menschen sind halt verschieden...;)

    Ganz liebe Grüße
    Andrea
     
    Hallo,

    ich möchte gar nicht, daß ich nun unbedingt Spinnen anfassen kann. Was hab ich denn davon?
    Ich fasse Nacktschnecken an und das tut auch nicht jeder.

    LG tina1
     
    *lach*

    ich möchte gar nicht, daß ich nun unbedingt Spinnen anfassen kann. Was hab ich denn davon?
    Ich fasse Nacktschnecken an und das tut auch nicht jeder.
    also ich fass weder spinnen noch nacktschnecken an (ausser aus versehen).
    spinnen draussen guck ich mir genauestens an, weils mich interessiert. spinnen drinnen werden im glas gefangen und IM GLAS auch genauestens inspiziert, weils mich interessiert.
    und nacktschnecken werden geschnippschnappt. da kenn ich nix.

    ekeln (also so richtig mit brechreiz oder panik etc.) tu ich mich glücklicherweise vor keinem dieser tierchen mehr. mögen tu ich wenige davon.
    zur "dickmadame" (siehe spinnen-thread) hab ich mittlerweile fast sowas wie ein persönliches verhältnis entwickelt, aber das ist 'ne andere geschichte - die guck ich mir täglich an, sie wird demnächst niederkommen und ich muss die hecke schneiden.
    spinnen sind mir lieber als nacktschnecken, aber da geht's mir mehr um ihren nutzen als um optik oder davon ausgehende gefahr etc.

    und tina - ich mach die netze der wunderschönen kreuzspinnen, die unsere wäscheleinen und die dazugehörige teppichstange als gerüst für ihre architektonischen meisterleistungen nutzen auch weg, bevor ich da meine wäsche draufhänge - immer in der hoffnung dass sie irgendwann kapieren dass die hecke ihr revier ist. und ich mag auch keine spinnennetze in den haaren (obwohl irgendwer mal behauptet hat das sei gut für die haare *lol*).

    ich muss nicht alles mögen, was da kreucht und fleucht.
    aber ich muss auch nicht alles killen, nur weil ich's nicht mag.
    normalerweise halten sich die gegenseitigen übergriffe bei mir (abgesehen von den nacktschnecken) aber wirklich in grenzen.
     
    *lach*



    ich muss nicht alles mögen, was da kreucht und fleucht.
    aber ich muss auch nicht alles killen, nur weil ich's nicht mag.
    normalerweise halten sich die gegenseitigen übergriffe bei mir (abgesehen von den nacktschnecken) aber wirklich in grenzen.

    Genau da ist der Punkt.
    Hier werden Leute zu einem Psychiater geschickt weil man Angst vor Spinnen hat.
    Andersherum darf man einfach Nacktschnecken zerschneiden.....wo ist denn da die Gerechtigkeit????
     
    *lach*


    also ich fass weder spinnen noch nacktschnecken an (ausser aus versehen).
    spinnen draussen guck ich mir genauestens an, weils mich interessiert. spinnen drinnen werden im glas gefangen und IM GLAS auch genauestens inspiziert, weils mich interessiert.
    und nacktschnecken werden geschnippschnappt. da kenn ich nix.


    Gruß
    Andrea
     
    Genau da ist der Punkt.
    Hier werden Leute zu einem Psychiater geschickt weil man Angst vor Spinnen hat.
    Andersherum darf man einfach Nacktschnecken zerschneiden.....wo ist denn da die Gerechtigkeit????
    also um "gerechtigkeit" geht's dabei ja auch nicht.
    es geht in diesem thread laut benamsung ja um "phobien" - und die sind nun (laut krankenkassen-code) als krankheit definiert. wenn man betroffen ist, dann ist das keine freude, sondern ein leiden. und man könnte per therapie vom leiden erlöst werden.
    ich weiss sehr gut, dass ängste, phobien und ähnliches einem den alltag ganz schön schwer machen können. ob man dann hilfe in anspruch nimmt oder nicht, das ist immer eine persönliche entscheidung. erst wenn andere gefährdet sind, wird's eine entsprechende "einweisung" geben.
    ich habe hier niemanden "zum psychiater" geschickt (der wäre eh der falsche, so mal rein medizinisch gesehen).

    dass ich nacktschnecken "schnippschnappe" find ich selbst nicht gut.
    dummerweise lässt sich diese eingewanderte, also NICHT einheimische art nur schlecht anders bekämpfen als durch tötung. vielleicht findest du schneckenkorn ja "humaner" - ich seh das anders, schnippschnappen ist für diese tiere definitiv und nachweislich weniger mit leiden verbunden.

    unsere einheimischen spinnen dagegen tun weder unserer flora noch unserer fauna was, im gegenteil - sie sind nicht nur existentieller teil von ihr, sie helfen uns gegen schädlinge, und das tun sie sehr effektiv.
    nur blöderweise killen sie mir die eingewanderten schlunzis nicht - die sind ja auch völlig fremd hier.
    einheimische spinnen und eingewanderte schnecken in einen topf zu werfen halte ich auch für wenig nachvollziehbar.

    oder ums anders zu sagen:
    es geht in diesem thread NICHT darum, wie ich hier in meinem garten die spanische wegschnecke bekämpfe, sondern um spinnen-phobie.
     
    Ohhh! Gleichgesinnte!
    Ich hab auch schon seit Jahren eine furchtbare Spinnen-Phobie. Gerade letztens hab ich wieder wie erstarrt auf meiner Terasse gestanden, weil beim Blumen umräumen eine gar nicht mal große ROTE (!!!!) Spinne vor mir davon rannte. Nach Gänsehaut, Schüttelanfall und unterdrücktem Schrei- und Heulanfall, hab ich es dann immerhin geschafft sie mit samt Hocker ins nächste Beet zu befördern, wo sie dann verschwunden ist. zu meinem Glück, denn ich kann sie einfach nicht erschlagen, einsaugen oder ähnliches.
    Allerdings wird es im Moment schon besser, seit ich fast täglich bei meinem Freund mit diesen Weberknechten konfrontiert werde. Die kann ich schon ignorieren, solange sie sich nicht bewegen und ganz kleine Spinnen kann ich sogar schon erschlagen.
    Einsaugen würde ich die nie, seit ich gehört habe, daß die dann im Beutel Eier legen.
    Mein Liebster würde mich am liebsten auch zu einer Terapie bewegen, aber da muß man ja Spinnen anfassen... Ganz schön gemein! Also hoffe ich, daß es irgendwie von alleine weggeht oder ich immer einen tapferen Spinnentöter in meiner Nähe habe.
    Tut mir ja leid für die Viecher, aber dafür mag ich ja Mäuse und Schnecken und Schlangen machen mir auch nichts. ;)

    LG Siri
     
    Genau, und deshalb erzählst Du hier wie Du Nacktschnecken ermordest.....
    du, von den nacktschnecken hab nicht ich angefangen.
    dabei ging's ums anfassen.
    ich hätte vielleicht hier nicht erzählen sollen dass ich nacktschnecken kille.
    das war ungerecht.
    hier ist ja der thread in dem erzählt wird wie man spinnen killt, fürs nacktschnecken-killen gibt's ja jede menge andere threads.
    sorry, mein fehler.
     
    Mein Liebster würde mich am liebsten auch zu einer Terapie bewegen, aber da muß man ja Spinnen anfassen... Ganz schön gemein!i
    also das man in einer phobie-therapie gezwungen würde, spinnen anzufassen, halte ich für unwahrscheinlich. in unserer natürlichen umgebung ist es unnormal, dass man spinnen anfasst, und im normalfall schadet das den tieren auch.
    ich glaube nicht dass du in deutschland einen therapeuten findest, der so agiert.
     
    Ich glaube es sind etwa 10 Spinnen, die jeder Mensch Zeit seines Lebens statistisch betrachtet während des Schlafs verschluckt. Das machen auch Leute mit Phobie. Also warum nicht auch anfassen, wenn man sie sowieso schon verschluckt hat.

    Apisticus, der heute mal Mut macht
     
    Ich glaube es sind etwa 10 Spinnen, die jeder Mensch Zeit seines Lebens statistisch betrachtet während des Schlafs verschluckt. Das machen auch Leute mit Phobie. Also warum nicht auch anfassen, wenn man sie sowieso schon verschluckt hat.

    Apisticus, der heute mal Mut macht

    danke Dir, jetzt habe ich eine schlaflose Nacht *g*

    Gruß
    Andrea
     
    Hey, Api, Wo hast Du DEN Schmus den her??

    Ich seh schon den ein oder anderen hier deutlich zusammenzucken!!

    Beste Grüße
    Doro
     
    Ja, die Gerüchte mit dem Verschlucken kenn ich auch. Ich glaub das aber nicht, weil hier ja alles spinnenfrei sein muß bevor ich schlafe. :D Du darfst gerne meine 10 mitessen. :D
    Was das Anfassen angeht, hab ich da mal einen Bericht drüber gesehen, weil ich das auch mal ins Auge gefaßt hatte. Es ist halt eine Konfrontationstherapie und das Endziel ist, daß man eine Spinne anfassen kann und dann auch soll. Ob man das im "richtigen" Leben muß oder nicht spielt bei der Therapie ja keine Rolle. Eine andere Therapieform hab ich noch nicht gehört, aber vielleicht weißt du ja mehr??? Das wäre ja dann eine möglichkeit, wenn es ohne anfassen geht. ;)

    LG Siri
     
    Ja, die Gerüchte mit dem Verschlucken kenn ich auch. Ich glaub das aber nicht, weil hier ja alles spinnenfrei sein muß bevor ich schlafe. :D Du darfst gerne meine 10 mitessen. :D
    Was das Anfassen angeht, hab ich da mal einen Bericht drüber gesehen, weil ich das auch mal ins Auge gefaßt hatte. Es ist halt eine Konfrontationstherapie und das Endziel ist, daß man eine Spinne anfassen kann und dann auch soll. Ob man das im "richtigen" Leben muß oder nicht spielt bei der Therapie ja keine Rolle. Eine andere Therapieform hab ich noch nicht gehört, aber vielleicht weißt du ja mehr??? Das wäre ja dann eine möglichkeit, wenn es ohne anfassen geht. ;)

    LG Siri

    genau....wie soll denn sonst therapiert werden...mit kleinen Gummispinnen vielleicht?

    Gruß
    Andrea
     
    Es gibt doch die Klopftherapie bei Panikattaken, bestimmte Punkte am Körper werden angeklopft.

    Und daaa brauchst Du denn des Ekel-Tier net anfassen. Du sollst es ja nicht liebgewinnen.

    Beste Grüße
    Doro
     
    Stimmt, Klopftherapie! Kam das nicht grad beim Günther Jauch??? Ich kann ja beim nächsten Anblick einer Spinne mal losklopfen. Leider ist die danach bestimmt immer noch da. :(

    LG Siri
     
    Jaa, aber Du kannst ohne die Nachbarschaft und Deinen Mann dem Herzinfarktnäherbringend ohne Schreien den Besen holen!

    Stimmt! Und sie guckt Dich dabei ganz stille an und sagt sich........:cool:

    Beste Grüße
    Doro
     
    Und wie die gucken...

    Wie ich schon gesagt habe, wird es bei mir schon etwas besser. Leider hat das Abrichten meines Hundes auf´s Spinnen fressen nicht geklappt. Die stupst sie nur an und findet die langweilig. :mad:

    Und Fliegengitter gibt es praktischerweise auch. (Bei mir an jedem Fenster!)

    LG Siri
     
    Und wie die gucken...

    Wie ich schon gesagt habe, wird es bei mir schon etwas besser. Leider hat das Abrichten meines Hundes auf´s Spinnen fressen nicht geklappt. Die stupst sie nur an und findet die langweilig. :mad:

    Und Fliegengitter gibt es praktischerweise auch. (Bei mir an jedem Fenster!)

    LG Siri

    bei mir gehen die immer ab.....
     
    Unsere Kellertür in den Innenhof ist regelmäßig zugesponnen von so dicken, aber von WEITEM recht hübschen gemusterten Spinnen.
    Ich muß aber zugeben, seit dem ich meine Jugendliche Unerschrockenheit abgelegt habe, zuck ich auch schon mal zusammen.

    Also, das mit der Abklopfen mußt Du denne wahrscheinlich auch glaubhaft durchführen, also selber dran glauben. Es gibt die Stresspunkte, die das Zentrale Nervensystem ansprechen (Ich beschäftige mich im Moment so sehr mit der basalen Stimulation, wer sagt, das wäre Humbug, der sollte mal in einem Krankenhaus sich umgucken: viele Patienten - Wachkoma und dergleichen - werden durch Stimulation der Nervenbahnen angeregt).

    Also warum nicht die Stresspunkte ansprechen. Und dann, ja dann kannste mit Spinni lustig plaudern, wenn sie nimmer von Deiner Seite weicht.

    Beste Grüße
    Doro
     
    Was das Anfassen angeht, hab ich da mal einen Bericht drüber gesehen, weil ich das auch mal ins Auge gefaßt hatte. Es ist halt eine Konfrontationstherapie und das Endziel ist, daß man eine Spinne anfassen kann und dann auch soll.
    was warn das für 'ne spinne, die man da anfassen sollte?
    sorry, aber die grössten spinnen die wir hier in deutschland haben sind wohl die klassischen kreuzspinnen, die wohl jede/r von uns im garten hat.
    meine "dickmadame" (siehe spinnen-thread) ist definitiv und mittlerweile auch von experten betätigt ein ausnahmefall, aber selbst die würde ich nicht anfassen, warum auch?
    grösser wirken könnte natürlich auch mein persönliches ekel-objekt (da geht's mir wie semiplena), nämlich die winkelspinne - aber das ist 'ne optische sache, und wahrscheinlich auch eine der geschwindigkeit, weil die winkelspinne schlicht schneller ist als kreuzspinnen (das ist ja auch 'ne jagdspinne ohne netz, die MUSS schnell sein).

    beide spinnen sind aber nicht "anfasstauglich".
    was will dir denn der "therapeut" da anbieten, 'ne vogelspinne oder was?
    das ist ja wohl völlig lächerlich, wenn's darum geht deine phobie gegenüber den ganz normalen spinnen, die dir in haus und garten begegnen, zu bekämpfen.
    ein therapeut der dir DAS anbietet, ist völlig neben der spur (meiner meinung nach). vogelspinnen werden von diversen leuten hier im terrarium gehalten, das sind exoten, die gibt's in deinem garten nicht. und vogelspinnen lassen sich durchaus streicheln, die lassen sich auch drressieren bzw. domestizieren. was soll das bringen, wenn dein threapeut erreicht, dass du 'ne vogelspinne anfassen kannst?

    Eine andere Therapieform hab ich noch nicht gehört, aber vielleicht weißt du ja mehr??? Das wäre ja dann eine möglichkeit, wenn es ohne anfassen geht.
    also mal grundsätzlich: niemand will dass du spinnen anfasst. das ist nicht gut für die spinne, und dir bringt das garnix, einheimische spinnen sind keine kuscheltiere die man durch kraulen, kuscheln oder ähnliches irgendwie beeinflussen könnte.

    meinen eigenen "ekel" gegenüber spinnen (phobie war das nicht, und die meisten die behaupten sie hätten eine phobie gegen spinnen haben genauso wenig eine wie ich) habe ich nicht wirklich bewusst bekämpft, sondern ich war halt irgendwann gezwungen, mich selbst drum zu kümmern, d.h. nicht mehr laut nach mama oder papa zu schreien,, wenn so ein tier mal in der dusche oder badewanne oder sonst wo sass.
    spinnen im freien haben mir noch nie irgendwelche probleme gemacht, das hab ich schon als kleinkind kapiert, dass es in der natur halt auch 'ne menge dinge gibt, die ich vielleicht nicht so gerne hab.
    ergo musste ich spätestens in der ersten eigenen wohnung selbst die initiative ergreifen, wenn da 'ne spinne zugange war, und da ich logischerweise halt vaddrs spinnen-fang-glas-methode übernommen.
    die hat ja nun den vorteil dass man sich die tiere da in ruhe genau angucken kann. und das hab ich getan, schon als vaddr sie für mich gefangen hat, und auch als ich sie dann selbst gefangen hab, und ich tu's bis heute.
    ich guck sie mir an, sicher im glas. und sie sind faszinierend, und ich hab mich halt dann schlauer gemacht und tu das bis heute. ich hab immernoch wenig ahnung vom leben dieser faszinierenden tiere, aber je mehr infos ich mir da hole (und ich guck jede einzelne spinne, die ich einfange im haus genau nach) desto interessanter find ich das.
    die spinnen draussen sind ein ganz anderes thema für mich - aber ich seh schon, das sehen viele hier anders.

    man könnte auch sagen dass meine therapie bezüglich flora und fauna DRAUSSEN recht früh angefangen hat - nämlich einfach das ungezwungene rumtollen im garten der natürlich voll war mit spinnen, asseln, ameisen, zecken, schnaken, bremsen, bienen, wespen, zikaden, läusen, kartoffelkäfern, weiss-nich-was etc.

    du hast 'nen garten?
    leg dich doch mal rein. so richtig. auf den rücken, auf dem bauch, puste gegen die gräser und wildblüten, ärger dich über die blöden ameisen die sofort zwischen deine zehen krabbeln und freu dich über den marienkäfer, der direkt vor deiner nase den spitzwegerich erklimmt. das gehört ALLES dazu. und selbst wenn man das eine oder andere lieber hat, als ganzes muss man das einfach lieben....
    es bleibt einem letztendlich nichts anderes übrig als zu erkennen, dass man selbst ein teil davon ist, und das macht die grossartigkeit der schöpfung nun mal aus.
     
    Wie kommst Du denn darauf, daß die Vogelspinne als Therapie-Objekt überhaupt nix nützt?
    Dem Nervensystem ist es wurscht, exotische Spinne oder heimische.
    Und das kommt der Therapie zugute, daß die Vogelspinne ruhig hält.
    Ich hab schon öfters von der Spinnentherapie gehört, im Bezug auf Verhaltenstherapie (Bild angucken, Bild berühren, Tier anrühren).
    Und es wird halt meist die Vogelspinne benutzt.

    Spinnenphobie: Im Netz der Angst - Wissen | STERN.DE

    Beste Grüße
    Doro
     
    also mal grundsätzlich: niemand will dass du spinnen anfasst. das ist nicht gut für die spinne, und dir bringt das garnix, einheimische spinnen sind keine kuscheltiere die man durch kraulen, kuscheln oder ähnliches irgendwie beeinflussen könnte.

    darum geht es gar nicht.
    Die Verhaltenstherapie ist anders aufgebaut.
    Das ist die Konfrontation mit der Angst und hat grundsätzlich gar nichts mit dem Objekt der Angst zu tun.

    BEste Grüße
    Doro
     
    Ich hab das mit der Klopftherapie sehr interessant gefunden, als ich´s gesehen hab. Denke könnte das auch machen, also so richtig mit "dran glauben". :D Werd mich mal informieren.

    @lostcontrol: Ich bin mit Graten aufgewachsen und hab sogar Kartofelkäferlarven gesammelt und zertreten. :rolleyes: Damals hatte ich auch kein Problem mit Spinnen. Auch meine Eltern haben mir das nicht vermittelt. das hat sich einfach durch verschiedene Begegnungen so entwickelt, daß aus dem Ekel richtige Angst wurde.
    Ich habe momentan nur einen kleinen "Garten", aber bewege mich tagtäglich im Wald und auf den Feldern. Da denke ich aber nicht an Spinnen. Ich reagiere nur, wenn sie mir wirklich hautnah begegnen. Und im Haus oder auf der Terasse ist es auch deutlich schlimmer als draußen, weil ich sie da ja weg haben will und außerhalb kann ich ihnen aus dem Weg gehen.
    Bisher hatte ich zum Glück immer jemanden der mir in brenzligen situationen geholfen hat mit den Spinnen, aber wie du schon sagst, bin auch ich immer mehr in Situationen, wo mir schreien und heulen nichts bringt, weil KEINER DA IST! Deshalb wird das bei mir auch schon besser und ich gerate nicht mehr so häufig in panik, sondern nur noch in bestimmten Situationen. Ich denke auch, daß sich das durch weitere Konfrontation weiter legt.
    Die Therapieform, die ich mal gesehen hatte war eben eine solche Konfrontationstherapie wie ich beschrieben hatte. Und ja, dabei war die anzufassende Spinne tatsächlich eine Vogelspinne. Keine Ahnung wie toll der Therapeut war, aber das war damals ein Grund für mich zu sagen, nein danke, eine solche Therapie will ich nicht. Ist ja irgendwie auch verständlich, daß sowas bei einem Spinnenphobiker keine Begeisterungsstürme auslöst.
    Ich hoffe, daß sich meine Phobie weiter verbessert, so daß ich nicht immer auf andere Menschen angewiesen bin und wenn nicht, werde ich sicher etwas dagegen unternehmen.

    LG Siri
     
    jazzi - ich halte einfach nix davon einen menschen (!!!) dazu zu bringen dinge zu tun, die weder sinnvoll noch zielführend sind.
    spinnen sind nix zum anfassen.
    warum also auf der schiene 'ne therapie aufbauen?

    meine güte - kein mensch käme auf die idee ameisen zu kraulen oder heuschrecken zu knuddeln. was wollt ihr also alle mit dieser vogelspinnen-geschichte?
    ich bin nun mal der meinung (und mit der steh ich nicht alleine da), dass es nicht ums ANFASSEN geht, sondern lediglich um die gegenseitige akzeptanz.
    spinnen sind harmlos (also zumindest in erupa).
    und um das zu verstehen, muss man nicht an irgendwelchen vogelspinnen rumtatschen.

    is halt meine meinung.
    (und ich weiss dass es 'ne menge therapeuten gibt, die das ähnlich sehen)
     
    Wie kommst Du denn darauf, daß die Vogelspinne als Therapie-Objekt überhaupt nix nützt?
    Dem Nervensystem ist es wurscht, exotische Spinne oder heimische.
    Und das kommt der Therapie zugute, daß die Vogelspinne ruhig hält.
    Ich hab schon öfters von der Spinnentherapie gehört, im Bezug auf Verhaltenstherapie (Bild angucken, Bild berühren, Tier anrühren).
    Und es wird halt meist die Vogelspinne benutzt.

    Spinnenphobie: Im Netz der Angst - Wissen | STERN.DE

    Beste Grüße
    Doro

    Genau so! das war auch das was ich gesehen hatte!
     
    jazzi - ich halte einfach nix davon einen menschen (!!!) dazu zu bringen dinge zu tun, die weder sinnvoll noch zielführend sind.
    spinnen sind nix zum anfassen.
    warum also auf der schiene 'ne therapie aufbauen?

    meine güte - kein mensch käme auf die idee ameisen zu kraulen oder heuschrecken zu knuddeln. was wollt ihr also alle mit dieser vogelspinnen-geschichte?
    ich bin nun mal der meinung (und mit der steh ich nicht alleine da), dass es nicht ums ANFASSEN geht, sondern lediglich um die gegenseitige akzeptanz.
    spinnen sind harmlos (also zumindest in erupa).
    und um das zu verstehen, muss man nicht an irgendwelchen vogelspinnen rumtatschen.

    is halt meine meinung.
    (und ich weiss dass es 'ne menge therapeuten gibt, die das ähnlich sehen)

    Das ist halt ein Ansatz. Und mir gefällt der nicht. :D Aber helfen soll´s wohl trotzdem. das heißt ja nicht, daß man hinterher den Spinnen hinterherläuft um sie zu streicheln. ;)

    LG Siri
     
    Loschdi, und jeder Verhaltenstherapeut ist also Deiner Meinung nach ein Scharlatan?
    Verhaltenstherapie ist aber mal ziemlich anerkannt in der Arbeit am Menschen.

    Mag ja sein, daß Dir Deine Bekämpfung der Angst besser bekommen hat. Mir gefällt, wie Du das rumwälzen in der Wiese beschreibst. Das würd ja jedem Phobiker vor Spinnen und Kriechtieren entgehen.

    Aber guck Dich in der Verhaltenstherapie um und da geht es um den körperlichen Kontakt mit dem Objekt.

    Das heißt nämlich auch für Flugneurosen ins Flugzeug einsteigen, das nennt sich die Konfrontationstherorie.
    Ansonsten kannst Du nämlich fruchtlos an die Vernunft appellieren, aber die Angst ist ja auch nicht Teil der Vernunft.

    Beste Grüße
    Doro
     
    ich zitier mich jez arroganterweie mal selbst:

    jazzi - ich halte einfach nix davon einen menschen (!!!) dazu zu bringen dinge zu tun, die weder sinnvoll noch zielführend sind.
    die frage bleibt doch letztendlich, was das ziel der therapie ist.
    vielleicht bin ich da einfach zu vorgeprägt oder eingefahren, aber mein ziel für alle spinnen-phobiker wäre, dass sie verständnis aufbringen, akzeptanz lernen etc. - und gerade für die gartenfreunde (und wir sind ja hier in einem gartenforum) - sich selbst irgendwann als teil der schöpfung verstehen.
     
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