Spätzle !!!

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der klassiker - fehlt in keinem schwäbischen haushalt...
fast alle rezepte taugen auch heute noch!
"moderne" küche ist das allerdings nicht.
 
  • geli - biste sicher dass du nicht die luise haarer meinst? die gibt's nämlich im gelb-blauen kunststoff-einband, aber die ist nicht ganz so klemmig *grins*.
    aber auch da sind die rezepte in einigen fällen leider doch etwas "überaltert".
    ich guck aber auch immer mal wieder rein...

    :D:Dja doch....ich hab schon die luise haarer gemeint. :D

    ich meinte nur, dass die olle luise haarer meiner mum auch so "ausschaut" wie diese spar-luise vom opa....( so braun);):D

    ach ja..diiiiiie haarer hab ich auch....meine cousinen (allesamt jünger als ich) in orange und grün....und meine kinder....??? weiß ich nimmer, aber meine tochter benutzt es auch ab und an. ( mein sohn nicht....der kocht verdammt gut)

    ganz liebe grüße von geli
     
    Warum so ein Aufwand?
    Die Mehlpampe gibt es doch schon fix und fertig aus der Tüte.
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  • Wäre ich Schwabe, würde ich ernsthaft über diese kostengünstige Alternative nachdenken.
    es wäre in jedem falle deutlich ökologischer als dieses styropor-zeugs aus öl...
    aber ob mehl und ei wirklich günstiger sind als öl?
    obwohl - bei diesem tütenzeuchs weiss man ja nicht ob da überhaupt echtes mehl und echte eier drin sind...
     
  • Die Sterneküche verwendet übrigens nur Eigelb. Das halte ich für übertrieben.

    Im Ursprung dürfte das Rezept aus Luise Hainlen wohl authentisch sein. Haarer ist das klassische schwäbische Schulkochbuch und liegt auch mit einem Ei plus Wasser auf 100 g Mehl in diesem Rahmen. Welche normale Familie hätte sich in früheren Zeiten leisten können die Spätzle nur mit Eiern zu machen?
    In Zeiten von Kalorienzählen und Cholesterin ist es schon relevant ob ich 2 Eier mit etwas Wasser oder 6-8 Eigelb in den Teig gebe.

    Viele Grüße
    Apisticus
     
    So ihr möchtegerne Schwowe,

    die Butter wird in einer Pfanne heiß gemacht,
    vertig gegarte Spätzle in die Pfanne und goldgelb angebraten,
    vor einiger Zeit sagte man dazu schwenken.

    Der Emmentaler wird Schichtweise zu den Spätzle gegen,
    eine Lage Spätzle eine Lage Käse usw.

    Des sacht eisch en Pälzer
     
  • Die Sterneküche verwendet übrigens nur Eigelb.

    au ja, da sind wir natürlich wieder "schwaben". aber schön gelb werden sie
    natürlich.

    besser schmecken tun sie deswegen aber nicht. ich hatte ne bekannte, die kam von nem bauernhof, und hatte eier im überfluss...die war immer ganz stolz auf ihre "eigelbspätzle".....aber wie gesagt, besser waren die
    auch net.

    @ opa

    ach ja geschwenkte spätzle, hat meine mutter immer so gemacht um die
    spatzen vom vortag aufzuwärmen....(es gab damals noch keine mikrowelle)

    gruß geli
     
  • Ach so :D
    Ich hatte verstanden die Spatzen aufgewärmt gibts mit Spätzle!

    Na zuerst war ich ja beruhigt aber bei dem zweiten Satz....ich hoffe das war ein Scherz!!!!
    Sowas schönes ißt man doch nicht und da ist doch auch gar nichts dran an einem so kleinen Vogel :(


    LG Stupsi
     
    Ihr macht ja hier mit Eurer Schwärmerei eine in Preußen lebende Sächsin echt neugierig, doch auch mal Spätzle auszuprobieren. Ich kannte bisher nur die aus der Tüte. :( Ich hoffe es ist nicht zu schwer, wenn man noch nicht mal bei der Zubereitung zugeschaut hat.
     
    ich hab heute sicherheitshalber mal die spätzle-göttin (also meine mutter) befragt und - tatsache! - auch sie tut noch ein bisschen flüssigkeit dazu (halb wasser, halb milch). sie meint dass bei 100gr mehl auf ein ei der teig sonst zu zäh wird.
    ich tippe mal dass ich dann vermutlich mit meiner pi-mal-daumen-methode im endeffekt mehr eier drin hatte und deshalb die flüssigkeit ausgereicht hat.

    bei uns heisst's auch "spatzen".
    z.b. bei "kartoffelschnitz und spatzen" *ggg*
     
    Für die richtige Konsistenz gilt halt auch wie überall: Übung macht den Meister

    Genaue Mengenangaben kann man sowieso nicht machen, da jedes Mehl anders reagiert. Auch mir ist es schon passiert, dass ich die richtige Konsistenz nicht auf Anhieb erwischt habe. Dann gibt man nochmals Wasser dazu oder eben Mehl falls zu flüssig. Nur nicht gleich entmutigen lassen wenn es nicht sofort klappt.
    Übrigens: es geht schneller die Spätzle frisch zuzubereiten, als wenn man die Plagiate aus der Tüte weich kochen muss. Bis das Wasser kocht ist auch der Teig fertig und dann geht es ratzfatz.

    Ich gebe die Spätzle aus dem Kochwasser kurz in eine Schüssel mit heißem gesalzenem Wasser bevor sie dann ins Abtropfsieb kommen. Darauf kann man verzichten, wenn man sie gleich in Butter anbrät (gibt eine bessere Bräunung), oder Käsespätzle davon macht.

    Ich kenne auch Leute die überbrausen sie mit kaltem Wasser. Das halte ich für einen groben Fehler.

    Wichtig: die mit dem Teig in Berührung gekommenen Gerätschaften keinesfalls mit heißem Wasser abspülen, sonst wird der Teig fest. Erst mit kaltem Wasser vorspülen.

    Viele Grüße
    Apisticus
     
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