Sommerfütterung Singvögel - Wie denkt Ihr darüber???

Wie haltet Ihr es mit der Fütterung von Singvögeln?

  • Ich füttere gar nicht

    Stimmen: 10 9,6%
  • Ich füttere nur im Winter

    Stimmen: 58 55,8%
  • Ich füttere das ganze Jahr

    Stimmen: 36 34,6%

  • Umfrageteilnehmer
    104
AW: Sommerfütterung Singvögel - Wie denkt Ihr darüber???

Der Amselhahn
ist kürzlich auch wie ein Geier auf das Vogelhaus geflogen, und beim
stürmischen Abflug schnell noch in den Meisenknödel gepickt,
total übermütig, :grins:! Mir fällt jetzt ganz besonders auf, daß die Amseln
aufeinmal gierig die Apfelhälften regelrecht bis auf die dünne Schale aushöhlen, sie picken total riesige Stücke heraus, das ist total krass, :grins:!
 
  • AW: Sommerfütterung Singvögel - Wie denkt Ihr darüber???

    Interessantes Thema!
    Als ich letztes Jahr in einem anderen Forum mal geschrieben habe, dass ich persönlich gegen eine Ganzjahresfütterung bin, wurde ich deswegen beinahe gesteinigt.

    Nur mal ein kleiner Hinweis zum Nachdenken:

    "Zum "Supplier of the Year" im Bereich Logistik ist der Lauenburger Produzent für Vogelfutter Erdtmann gekürt worden. Da Erdtmann gezielt den Trend zur Ganzjahresfütterung von Wildvögeln forciert hat, verzeichnet das Segment Wildvogelfutter seit Jahren ein starkes Umsatzwachstum".

    Quelle:

    Das Branchenforum Zoo&Garten

    P.S.
    Wildvogelfutterhersteller machen jährlich Millionenumsätze.
    Wenn man jetzt die Tierliebhaber dazu überreden könnte, auf die Ganzjahresfütterung umzusteigen, könnte man die Umsätze um ein Vielfaches steigern. Wenn man auch noch einige namhafte Experten verpflichten könnte (gegen ein geringes Entgelt versteht sich) dieses Vorhaben tatkräftig zu unterstützen, käme man diesem Ziel ein gewaltiges Stück näher.
     
  • AW: Sommerfütterung Singvögel - Wie denkt Ihr darüber???

    Ein "Vogelflüsterer" hatte mich einmal gewarnt, die Winterfütterung zu lange auszudehnen.
    Er belehrte mich, dass die meisten unserer gefiederten Gäste sich ab dem Frühjahr wieder durch Insekten ernähren und bei zu langer Zufütterung auch die frisch geschlüpften Jungen mit ungeeigneter Körnernahrung ernährt werden. Das könne tödlich sein.
    Ich hatte deshalb schon ein schlechtes Gewissen, als ich noch einmal auffüllte, als "Spätheimkehrer" meine Futterstellen mit Heißhunger leerten.

    Grüße aus Thüringen von Opitzel
     
  • AW: Sommerfütterung Singvögel - Wie denkt Ihr darüber???

    Ein "Vogelflüsterer" hatte mich einmal gewarnt, die Winterfütterung zu lange auszudehnen.
    Er belehrte mich, dass die meisten unserer gefiederten Gäste sich ab dem Frühjahr wieder durch Insekten ernähren und bei zu langer Zufütterung auch die frisch geschlüpften Jungen mit ungeeigneter Körnernahrung ernährt werden. Das könne tödlich sein.

    Hallo Opitzel,

    lass Dir mal nichts weiß machen; wo sollen denn bis Mitte April viele Insekten herkommen ?
    Z.B. schlüpfen Jungmeisen je nach Art und Gegend frühestens ab Ende April/Anfang Mai.

    Z.B. wissen Meisen und Sperlinge ganz genau was für ihre Nestlinge richtig ist -
    nämlich tierische eiweißreiche Nahrung.

    An einer Stelle wurde daher empfohlen bis Anfang Mai zu füttern.

    VG
    Swift_w
     
    AW: Sommerfütterung Singvögel - Wie denkt Ihr darüber???

    Guten Abend, swift,
    Danke für Deinen Standpunkt und für den Link.
    Übrigens ist die Nachfrage an meinen Futterstellen immer noch sehr hoch, so dass ich doch noch eine Zeitlang weiter füttern werde.
    Ein gelesenes Argument gibt mir aus eigenem Erleben zu denken: Ich habe immer erst gefüttert, wenn Frost und Schnee einsetzten.
    Es dauerte im Winter dann tatsächlich Tage und Wochen, bis meine Gäste den gedeckten Tisch fanden. Ich werde künftig im Spätherbst bereits mit dem Anfüttern beginnen.

    Beste Grüße aus Thüringen

    opitzel
     
  • AW: Sommerfütterung Singvögel - Wie denkt Ihr darüber???



    Hallo zusammen,

    swift, ich bin da voll deiner Meinung, das hatte ich auch schon
    in der Vogelmensa geschrieben!!
    Ein Säckchen habe ich noch, und wenn das Futtersilo leer ist,
    hänge ich das auch ab. So nach und nach habe ich
    das eine und andere eingestellt. Die Amseln kommen
    jetzt nicht mehr pausenlos, um sich sattzufressen,
    aber den Apfel picken sie schon noch mit Freuden auf,
    die Meisen sieht man jetzt auch nicht mehr in Scharen,
    viele Grünlinge und Spatzen sind noch ziemlich on Tour, :grins:!

    Mein Futterangebot, was ich hier noch habe, reicht noch
    für den ganzen April hindurch, der Sack ist nicht so klein,
    also kein Säckchen, 8)!
     
    AW: Sommerfütterung Singvögel - Wie denkt Ihr darüber???

    Also ich wohne in einem kleinen Dorf mit nur 50 Einwohnern umgeben von Feldern und Wald.
    In den letzten beiden Wintern habe ich je etwa 75 und 100 kg Winterfutter verfüttert. Dieser Winter ist sehr mild gewesen, so dass ich immer noch am ersten 25 kg Sack bin. Zusätzlich gibt es noch selbst eingelagerte Äpfel für die Amseln (Bodenfresser) und Walnüsse vom großen Hofbaum.
    Ich füttere erst, wenn die Hagebutten zur Neige gehen an den Rosen, oder bei grobem schnellen Winter-/Schneeeinbruch.
    Auf die Idee, auch im Sommer zu füttern komme ich nicht. Das halte ich für völlig übertrieben, wie schon geschrieben eine Lobbyidee der Industrie.

    Wichtig ist, wenn man einmal begonnen hat zu füttern im harten Winter, dann auch dranzubleiben. Die Vögel verlassen sich auf die Quelle... es geht da um Leben oder Tot.

    Viele Grüße,
    Alexander
     
    AW: Sommerfütterung Singvögel - Wie denkt Ihr darüber???

    Habe mit dem Füttern vor kurzem aufgehört. Jetzt graben die Amseln meinen Garten und Vorgarten um und finden dort reichlich Regenwürmer, Asseln usw. Die Meisen suchen meinen Apfelbaum und die Sträucher nach Insekten ab.
    Evi
     
    AW: Sommerfütterung Singvögel - Wie denkt Ihr darüber???

    Als "Betreiber" eines Insektenhotels, das ich laufend beobachte, kann ich nicht glauben, dass das natürliche Aufkommen zumindest an fliegenden Insekten bei der durchgehend kühlen Witterung der letzten 3 Wochen sehr ergiebig war. Ich werde bei wärmerer Witterung nicht mehr zufüttern,
    aber derzeit sehe ich dafür noch gute Gründe.
    Ich habe Vogelarten zu Gesicht bekommen, die ich lange Jahre nicht mehr sah: Z.B. fünf Stieglitze gleichzeitig. Zunächst nahm ich an, sie seien nur auf der Durchreise, aber ich habe sie mehrere Wochen lang in dieser Dichte beobachtet, ehe sie sich offensichtlich verstreuten.
    Wir müssen, glaube ich, angesichts des Artensterbens mehr tun, als nur weitere extreme Ausfälle zu vermeiden.
    Im Gegensatz zu einigen Meinungen im Forum konnte ich jetzt leider kein qualitätsgerechtes Futter mehr zukaufen:
    Der Handel bietet nur noch fettüberschüttete gequetschte Weizenkörner als "Wildvogelfutter" an, so dass ich mich für kernereiches "Nagerfutter" (Meerschweinchen auf der Packung!) entschied.
    Offensichtlich sieht der Handel doch nicht die Gewinnchancen und ist eher "zu dumm zum-zum".
     
  • AW: Sommerfütterung Singvögel - Wie denkt Ihr darüber???



    Es war gut so, eure Meinungen bezüglich der Vogelfütterung
    im Sommer zu lesen.
    Hier beginnt es langsam auszuarten, die Grünfinken kommen
    wie die Geier in Schwärmen und lassen die Meisen kaum noch
    an die Futterstellen, und die Spatzen beteiligen sich sehr rege daran!!
    Aber das ist längst nicht alles, die Meisenknödel werden heruntergerissen,
    obwohl diese in einen Hängekörbchen sind. Ich hatte wirklich
    für alle gefiederten Freunde gesorgt, überall hatten sie die Möglichkeit,
    sich die Leckereien zu holen, damit habe ich mir dann eine ganze Schar
    von Tauben zugelegt, die ständig versucht haben, Futtersilos abzuhängen, das habe ich selbst beobachtet. Bisher hatten sie das nicht geschafft,
    weil der Anflug einfach zu flach war, um dort heranzukommen,
    die Silos wurden nur im Geierflug gestreift. Das Vogelhaus wurde
    von oben belagert, rein konnten sie dort nicht.
    Gestern hatte ich dann Folgendes entdeckt, es gab einen riesigen Knall,
    mein Blick ging in die Richtung Piepmätze, ein Futtersilo lag
    auf dem Rasen, das Futter war schon alles auf der Erde drumherum,
    wie die Geier versammelten sich die Tauben, Grünfinken und Spatzen.
    Da muss richtig Gewalt angewendet worden sein, denn ein Teil
    der Verschraubung mit Hängering hing noch am Haken, alles ander
    lag auf dem Boden!! Die Meisenknödel sind nun auch entgültig vertilgt,
    und nu isses fertig, der April ist ja auch gleich zu Ende.
    Hier gibt es sehr viel Grün durch Parkanlagen und Wälder, und in
    unseren Gärten ist wirklich ein gutes Futterangebot vorhanden!!
    Zum Schluss war das nur noch eine einzige Sauerei, für die
    nächste Saison muss ich mir mal was anderes überlegen,
    füttern möchte ich die Vögel schon, aber das war mir jetzt
    doch zuviel, man ist ja auch nicht immer zur Stelle, wenn irgendetwas
    los ist, zuhause angekommen, sieht man dann erst die Bescherung!!
    Öffnen werde ich keine Tüte mehr, das Futter ist bis 2013/14 haltbar,
    ich hoffe nun, daß ich die Tauben wieder loswerde, das ist nicht
    so toll wenn die Gartenmöbel auch noch vollgeschissen werden,
    das Zeug ist so scharf, daß man es kaum wieder abbekommt, :schimpf:!!
     
  • AW: Sommerfütterung Singvögel - Wie denkt Ihr darüber???

    Oje, liebe Lavi, Du zeichnest ein Horrorbild!!
    Ähnliches, aber nicht so schlimm, erlebte ich vor vielen Jahren im Frühjahr.
    Ich beschloss damals die "reset"-Taste zu drücken.
    Statt Deiner Tauben machten bei mir damals Elstern den Horror.
    Eine große schwarze lebensecht aussehende Plastik eines Raben vertrieb alle, nur nicht die schlauen Spatzen.
    Hinterher tat es mir natürlich Leid. Ich habe das auch nur einmal erlebt.
    Der "Rabe" käme außerdem diesjahr nicht in Frage, weil ich zwei brütende Amselpaare beherberge, und auch wenigstens zwei meiner Meisenkoben "bewohnt" sind.
    Es wird ja nun auch wirklich Frühling.

    LG opitzel:o
     
    Wozu überhaupt …

    … eine Ganzjahresfütterung von Singvögeln, wenn anderseits die Gärten und das Hausumfeld immer mehr kastriert werden, d.h. dass es kaum noch Nistmöglichkeiten insbesondere für nicht so dominante Arten gibt.

    Es reicht nun mal nicht, einfach nur diverse Nistkästen und sonstige -hilfen irgendwo aufzuhängen, es muss auch natürliches Revierverhalten und artenspezifischer Lebensraum berücksichtigt werden.

    Abgesehen davon spielen Vögel auch beim natürlichen Gleichgewicht als Insektenvertilger und "Müllmänner" im Garten eine Rolle, die nur dann funktioniert, wenn ein natürlicher Ausgleich der Population stattfindet.

    Wer durch Ganzjahresfütterung übermäßig viele Vögel (aber wahrscheinlich nur die immer weniger werdenden immergleichen Arten) anlockt und in deren natürliches Fraß- und Revierverhalten eingreift, richtet längerfristig einen gewaltigen Schaden an. Viel nützlicher wäre es, im Garten ruhig mal ein paar ungepflegte "Schmuddelecken" zu lassen, vermeintlich kranke Bäume oder Äste nicht sofort zu kappen und hinterm Gartenhaus einfach einen ungeordneten Bretter-/Altholzstapel liegen lassen. So war es früher in den Gärten, die von alleine voller Vögel, vor allem auch vieler Arten, waren.

    Zur Ehrenrettung der Zufütterung kann man höchstens noch anführen, dass auch außerhalb der Gärten durch moderne Methoden der Landwirtschaft und Beforstung das Angebot an Nistplätzen und Nahrung für Vögel in den letzten Jahren erheblich reduziert wurde.

    Jede gerodete Hecke bot wahrscheinlich hunderten von fast ganzjährig eine Heimstatt, auf jedem, noch nach alter Methode geerntetem Acker fand sich ein Festmahl für Vögel, viele wilde Futterpflanzen, Unkraut am Wegesrand, gibt es in unserer aufgeräumten Landschaft, wo die Viehweiden und Äcker jetzt direkt bis an die Straßen reichen, ohne Gräben und Grünstreifen, nicht mehr.

    Wer sich um verantwortungsvollen Vogelschutz verdient machen will, sollte lieber mal die örtliche NaBu-Gruppe kontaktieren als der Futterlobby auf den Leim zu gehen.

    P.S.: Die Amsel ist als Kulturfolger gerade mal seit etwas mehr als 100 Jahre in Gärten und Städten zuhause, ihr folgten viel später Rabenvögel. Auch die meist unbeliebten Tauben sind erst durch die Menschen in die Städte gelockt worden.
     
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    AW: Sommerfütterung Singvögel - Wie denkt Ihr darüber???



    Hi Stelldichein,

    das hast du ja alles sehr plausiebel geschrieben,
    aber ich habe trotz allem die Fütterung jetzt eingestellt.
    Die Amseln brüten hier so gut wie regelmäßig,
    und auch Meisen sind zahlreich vertreten. Es gibt ja nun mal
    viele Vogelarten, die nicht in allen Gegenden anzutreffen sind,
    da können noch soviel Ästchen und anderes herumliegen,was die Vögel für einen gemütlichen Lebensraum brauchen, auch Nistkästen sind zahlreich
    überall vertreten.Kleine Schmuddelecken gibt es hier auch, keine Angst, ich bin sehr Vogelfreundlich eingestellt, aber irgendwo hört es doch auch!!

    Die Tauben haben 8 Bruten im Jahr, und warum ist das so,
    weil sie ständig zugefüttert werden, egal um welche Jahreszeit auch immer,
    und das sind nicht immer die alten Leutchen, sondern auch Kinder
    und viele Jugendliche. Das sind nun mal ziemliche Bakterienträger,
    da muss ich mir nicht noch Scharen davon heranziehen.
    Es gibt wirklich im Umland und in den eigenen Gärten, alles was
    das Herz der gefiederten Freunde begehrt.

    Meine Meinung dazu habe ich nun genug geäußert,
    im Sommer wird bei mir nicht gefüttert, die Vögel kommen
    auch so sehr gern hierher, und sie finden wirklich mehr als genug.

    Die Meinungen gehen zu diesem Thema sehr weit auseinander,
    aber das ist auch gut so, 8) 8)!
     
    Am schlimmsten…

    … ist die ganzjährige Fütterung von Enten. Naja, Fütterung eher nicht, sondern Brotabfallentsorgung, die zu kranken Enten, vor allem aber biologisch toten Gewässern führt.

    Man sollte an allen Entenfütterstellen Schilder aufstellen:

    "Liebe Kinder,
    seid bitte klüger als Eure Eltern und Großeltern, und sagt nein, wenn sie mit Euch wieder Enten füttern wollen!"
     
    AW: Sommerfütterung Singvögel - Wie denkt Ihr darüber???

    Nein, liebe Lavendula,

    ich habe als Grundtenor dieser Diskussion keine Befürwortung der Ganzjahresfütterung herausgelesen.
    Auch ich stelle nach Anstieg der zur Zeit insektenhemmenden Temperaturen die Fütterung ein.
    Dabei hoffe ich, dass meine täglichen Gäste sich in der nächsten Umgebung angesiedelt haben und brüten, z.B. die vier (von zunächst 5) Stieglitze.
    Leider kann ich die Geschlechter nicht unterscheiden.
    Ich hatte vorher seit einer Reihe von Jahren keine Stieglitze mehr gesehen.
    Übrigens, "naturnahe Ecken " entstehen in meinem Garten immer wieder, nicht mit Absicht, sondern wegen Faulheit.:grins:

    Viele Grüße aus dem Thüringer Wald

    opitzel
     
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    Moin Opitzel,

    hier ist der Tag schon vergoldet, die Sonne scheint, hurra, 8) 8)!

    Der letzte Winter war mal wieder ziemlich seltsam, es gab kaum Schnee,
    und es war relativ mild, Ende November hatte ich mit der Fütterung begonnen.
    Hier haben die Vögel wirklich einen sehr schönes Angebot im Garten,
    und kleine wüste Ecken sind auch genug vorhanden, aber sie sind nicht
    durch Faulheit, :grins: entstanden!! Viele Regenwürmer müssen jetzt
    dran glauben, die Piepmätze kommen nach wie vor hierher
    und suchen sich das schon was sie brauchen, passt scho!!

    Als ich im November angefangen hatte zu füttern, bekam ich
    von vielen Seiten zu hören, das ist noch viel zu früh, etc. etc.,
    ich habe mich dann auf die Aussagen einiger Ornithologen berufen,
    mehr Argumente konnte ich nicht bringen, aber ich hatte
    mein Ding durchgezogen. Im März bekam ich dann wieder zu hören,
    was, du fütterst ja immernoch die Vögel, ich fühlte mich so richtig
    unter Druck gesetzt, hier hatte ich immer schön brav alles verfolgt,
    und habe mich einfach danach gerichtet, und das war auch gut so,8)!
    Das war meine erste Vogelfütterung im Winter, und es wird auch nicht
    die letzte sein, 8)!
    Die Tauben lassen jetzt woanders ihre fürchterlichen weißen Flatscher!

    Meistens erkennt man die Weibchen an der viel schwächeren Farbzeichnung,
    die Männchen sin immer schön bunt, 8)!

    @ swift: Vielen Dank für den tollen Link, 8)!
     
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    So füttert man "meisenfreundlich" und relativ sauber

    Hallo Lavendula, hallo zusammen,

    wir fütteren immer ab ca. Anfang November bis ca. Ende April
    aber halt "meisenfreundlich" in unserem naturnahen Garten.
    Habe keine Lust dort viele Elstern, Eichelhäher und Rabenkrähen (vom Waldrand) zu ernähren,
    die obendrein zahlreiche Singvogelnester plündern und ausgeflogene junge Kleinvögel fressen.
    Die Rabenvögel reißen hier im Nu jeden Meisenknödel runter.

    1 kopfüber aufgehängten Becher mit preisgünstigem, salzfreien Pflanzenfett;
    ausschließlich Klettervögel wie Meisen, Kleiber, Spechte kommen nur von unten dran.

    1 Futtersilo mit nur kleinem Sitzrand - Großvögel kommen da nicht ans Futter
    -mit Sonnenblumenkernen und preisgünstigen Vollkern-Haferflocken
    (universell, auch für Weichfutterfresser)
    Rotkehlchen gehen auch an den Teller dieses Silos.
    Für "Bodenfresser" fallen hier auch viele Krümel ab.
    In diesem Jahr lagen zahlreiche Äpfel im Gras;
    wir konnten und wollten nicht alles ernten.
    icon_wink.gif

    Weichfutterfresser wie Amseln, Wacholderdrosseln u.a. kommen gut auf ihre Kosten.

    Absolut meisenfreundlich:
    1 einfaches zylindrisches Plastiksilo ca. 500 ccm für Sonnenblumenkerne,
    2 Öffnungen unten, aber Sitzstange entfernt
    geeignet für Klettervögel wie Meisen und Kleiber;
    Finkenvögel, die rütteln können - Grünfink, Gimpel, Feldsperling - kommen auch dran; können aber immer nur 1 Korn rausholen und nicht andere blockieren !

    Man kann so auch geschälte Sonnenblumenkerne verfüttern;
    fast 0 Dreck; es fallen ja keine Schalen an.

    Im fortgeschrittenen Frühjahr u. Sommer sind in diesem einfachen Silo auch Vollkernhaferflocken möglich - leichte Kost; haben nur ca. 1/3 Nährwert aber viele lebensnotwendige Stoffe.

    VG
    Swift_w
     
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    :o:o:o:o:o:o:o
     
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    Ich füttere Vögel nur vom späten Frühjahr bis Hochsommer. Im Winter füttern viele Nachbarn, da ist keine Not.

    Viele Grüße von Tuffi
     
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